Russland, Putin und die Politik...

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 24. Juni 2020, 19:42

...
HPA
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon augenzeuge » 24. Juni 2020, 21:42

Er sah heute so glücklich aus.... [flash]

AZ
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 25. Juni 2020, 05:53

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Beethoven » 25. Juni 2020, 07:40

Na ja HPA, das ist doch wohl klar, dass man kein Fahrzeug im TV zur Parade zeigt, welches, aus welchem Grund auch immer, Feuer gefangen hat.

Das kann immer mal passieren.

Ich habe ja selber an drei Paraden der NVA teil genommen. Die Fahrzeuge wurden im Rahmen der Vorbereitung auf diese paar Sekunden des Vorbeimarsches, von Wochen andauernden Parktagen auf Vordermann gebracht. Das trieb schon Blüten.
Trotzdem gab es vor der Parade klare Anweisungen was und wie zu geschehen hatte, wenn es einen Ausfall oder eine Havarie am Tage der Parade geben sollte.

Sollte dies gerade im Paradeabschnitt geschehen, so hatte das nachfolgende Fahrzeug vorsichtig aufzufahren und das Fahrzeug durch den Paradeabschnitt zu schieben.

Sollte dies vor oder nach dem Paradeabschnitt passieren, standen Tatras (Bergefahrzeug mit bereits angebrachten Stahlseilen) oder Panzerbergefahrzeuge bereit, die in wenigen Sekunden, das ausgefallene Fahrzeug an den Haken nahmen und abschleppten. Die haben das richtig trainiert und es dauerte wirklich nur Sekunden.
Das ausgefallene Fahrzeug wurde so dann durch ein anderes Fahrzeug, welches bereit stand ersetzt und kullerte dann an der Tribüne vorbei.
Ich setze mal ein Foto ein, wo man in der Tiefe solche "Auswechselfahrzeuge sehen kann.

Zurück - auf der Plattform des BMP werden nun die unterschiedlichsten Waffensysteme aufgebaut. Ein richtiger Allrounder.

Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, da die Fahrzeuge noch in der Wartestellung vor der Parade, nochmals mit irgend welchen Mitteln eingeschmiert werden, damit sie bei der Vorbeifahrt ordentlich glänzen, dass das Zeugs feuergefährlich ist. Vielleicht hat ein Soldat ne Zigarette geraucht und damit das Fahrzeug entflammt. Aber ich weiß es natürlich nicht. Einen technischen Defekt, nach den Wochen der Vorbereitung, möchte ich fast ausschließen aber sicher ist auch das möglich.

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Edelknabe » 25. Juni 2020, 19:00

HPA mit dem hier:

"Was die Propaganda nicht zeigt "Textauszug ende

Ob uns HPA auch so schadenfroh texten würde wenn da ne Nato-Parade abläuft? Der Kerl ist wirklich und ehrlich ähnlich eines Dackel, pisst auf des Nachbars Rasen weil der dem wohl mal ausversehen mit dem Rasensprenger nass gemacht hatte.

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Kumpel » 25. Juni 2020, 19:10

Edelknabe hat geschrieben:HPA mit dem hier:

"Was die Propaganda nicht zeigt "Textauszug ende

Ob uns HPA auch so schadenfroh texten würde wenn da ne Nato-Parade abläuft?

Rainer Maria


Wo ? Auf dem roten Platz eine NATO Parade? [shocked]
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon augenzeuge » 25. Juni 2020, 21:03

Das hätte durchaus passieren können.
Wenn die Russen in den 90 Jahren in die Nato gekommen wären.

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 26. Juni 2020, 08:26

Edelknabe hat geschrieben:HPA mit dem hier:

"Was die Propaganda nicht zeigt "Textauszug ende

Ob uns HPA auch so schadenfroh texten würde wenn da ne Nato-Parade abläuft? Der Kerl ist wirklich und ehrlich ähnlich eines Dackel, pisst auf des Nachbars Rasen weil der dem wohl mal ausversehen mit dem Rasensprenger nass gemacht hatte.

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Das schadenfrohe Texten bezüglich der NATO überlasse ich doch Dir und Deinen Gesinnungsgenossen. [grin]
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Kumpel » 26. Juni 2020, 08:51

HPA , bitte keine unerlaubten Fan Club Zusammenrottungen. [flash]
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 26. Juni 2020, 08:55

Wie büdde?

Abgesehen davon ,bei dem hier kann die NATO auch nicht mithalten [flash]

Ganze Industriezweige in China leben von der Containerfertigung russischer Orden jeglicher Unsinnigkeit.
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Beethoven » 26. Juni 2020, 13:54

Sei es wie es sei.

Jedes Volk hat unterschiedliche Ansichten zu seinen Helden. Und wenn die Menschen auf dem Foto stolz darauf sind, so hat keiner in diesem Forum das Recht sich darüber lustig zu machen.
Nur wenn man ein Blödmensch ist, tut man so etwas, ist meine Meinung.

Sie haben auch für uns ihre Knochen hingehalten und den Faschismus besiegt.

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Edelknabe » 26. Juni 2020, 17:37

Irgendwo so erinnere ich mich schrieb ich das schon einmal:

Mein Nachbar Wolle, der ist alt genug, der kennt sie alle, aus dem Dorf, unserem deutschen Dorf an der Mulde.Der erzählte mal bei Bier und Schnaps von der alten Kneipe im Dorf. Da saßen sie früher drin, die alten Ostfront-Kämpfer, darunter" Panzerwilli," der erzählte öfter mal, wie sie nach diesem 22.Juni 1941 (Fall Barbarossa) die russischen Dörfer auf dem Weg nach Moskau "durchfahren haben" Deren Dorfstrasse ging wohl mittig lang, rechts links die Holzhäuser und sie nahmen Aufstellung," rechts links und ab ging es über,durch die Holzhäuser, "ob da noch Einer, Eine drinnen war interessierte wohl nicht, nicht mal die Offiziere.

Also Franz, wäre ich der russische Soldat gewesen der dadurch seine junge Familie verloren hatte, ich hätte schon an die Deutschen gedacht, und zwar mit der Maschinenpistole, fest in der Hand.

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 26. Juni 2020, 20:54

Und wenn die Menschen auf dem Foto stolz darauf sind, so hat keiner in diesem Forum das Recht sich darüber lustig zu machen.


Schwaetzer!

Anstatt die Veteranen mit wertlosen Blech zu behaengen sollten die denn lieber mal ordentliche Renten zahlen!

Da hakt es naemlich bei putler und genossen!
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Beethoven » 26. Juni 2020, 21:36

Franz hat geschrieben:
Beethoven hat geschrieben:Sie haben auch für uns ihre Knochen hingehalten und den Faschismus besiegt.

Freundlichst


Zuallererst haben sie das zwangsweise für sich getan. Und als sie es begannen zu tun, dachten sie nicht an die Deutschen.
Der Erfolg stellte sich erst ein, als die Lieferungen durch die USA begannen.

Dass sie die meisten Opfer zu beklagen hatten, lag nicht unbedingt an den Deutschen. Auch daran, dass die Kommissare ihre Leute erschossen, wenn sie vorn zurückwichen.

Der Faschismus wurde von vielen Staaten besiegt. Und das war ein Glück.

franz


Werter Franz, Deine Antwort ist in meinen Augen richtiger Unsinn.

Natürlich haben die Russen in erster Linie, nach dem Überfall der Faschisten auf ihr Land, um das Überleben der Sowjetunion gekämpft.
Und sie dachten dabei schon an die deutschen Faschisten. An wenn hätten sie denn sonst denken sollen? An die Chinesen oder die Afrikaner?

Der Leih- und Pachtvertrag (41 im Kongress beschlossen) war im Winter 41 / Frühjahr 42 in Hinblick auf die SU eher gering. Überhaupt hat die USA den Briten 3 x so viel Hilfe aus dem Leih- und Pachtvertrag angedeihen lassen, wie der Sowjetunion. Aber in jener Zeit Ende 41 / Anfang 42, wurde die Wehrmacht vor Moskau zum Stehen gebracht und die Rote Armee griff mit mehreren Fronten an und drängte die Wehrmacht fast 300 km nach Westen. Die strategische Offensive ging an die Rote Armee über.

Sicher, als die Lieferungen aus den USA richtig angelaufen sind, war dies für die Sowjetunion eine große, sehr große Hilfe. Keiner wird das bestreiten. Diese militärische und ökonomische Hilfe half dabei den Krieg schneller (wenn man überhaupt von "schnell" sprechen darf) zu beenden. Ohne diese Hilfe hätte der Krieg sicherlich noch einige Jahre länger gedauert und hätte noch höhere Verluste auf beiden Seiten gebracht. Allerdings wäre dann aber fast ganz, wenn nicht ganz, Europa unter Stalins Einfluss geraten. Das wollten die westlichen Staaten Europas aber ganz sicher nicht.

Lies mal: https://www.welt.de/kultur/article36183 ... aster.html

Das Soldaten, die sich mitten im Kampf zurück zogen, durch eigene Leute erschossen wurden wird wohl kaum einer bestreiten. In welchen Größenordnungen dies geschah weiß ich nicht. Aber es werden nicht so viele gewesen sein, dass sie wesentlichen Einfluss auf die Gesamtopferzahl auf sowjetischer Seite hat.
Und wo ist in der Endkonsequenz der Unterschied zu Hitlers "Durchhaltebefehlen", die ebenfalls 1000-en deutschen Soldaten das Leben kostete? Tod ist Tod.

Ja, der Faschismus wurde von mehreren Staaten bekämpft. Richtig. Nur als die Alliierten in Europa landeten, waren die Messen eigentlich bereits gesungen und Hitlers Brut war überall an der Ostfront auf dem Rückzug. In den USA gab es im ganzen II. WK so viele Tote, wie es heute Verkehrstote in den USA in einem Jahr gibt (ich schrieb es bereits einmal). Immer noch viel und schlimm aber eben kein Vergleich zu den enormen Verlusten der Roten Armee und der Zivilbevölkerung der Sowjetunion. Wie viele Amerikaner starben denn auf dem Territorium der USA während dieses Krieges durch Waffen der Wehrmacht oder der SS ?

Am D-Day wurde auf einer Breite von ca. 70 - 80 km angegriffen. Die Gesamtverluste der Alliierten betrugen an diesem Tag ca. 4.500 Mann. Das bedeutet, dass nicht einmal 45 Soldaten pro Angriffskilometer starben.
Ein jeder davon ist zu bedauern aber das sind keine Zahlen im Vergleich zu den Verlusten der Roten Armee bei deren strategischen Angriffshandlungen, die ja ,keiner wird da leugnen, nicht immer so toll geplant waren. Oftmals nicht den logistische Background hatten wie bei den Jungs aus Übersee. Die Sowjets handelten mit dem was sie hatten zu jener Zeit bis dann auch sie, eine klare militärische und logistische Übermacht gegen die Deutsche Wehrmacht gewannen.

Mir ist schon klar, dass nun die üblichen Verdächtigen beweisen werden, dass ich total schief liege. Aber was solls?

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Volker Zottmann » 26. Juni 2020, 21:44

Nö, nö, Beethoven....
Das war NVA-Polit vom Feinsten.

Gruß Volker
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon augenzeuge » 26. Juni 2020, 21:48

Beethoven hat geschrieben:
Werter Franz, Deine Antwort ist in meinen Augen richtiger Unsinn.

Natürlich haben die Russen in erster Linie, nach dem Überfall der Faschisten auf ihr Land, um das Überleben der Sowjetunion gekämpft.
Und sie dachten dabei schon an die deutschen Faschisten. An wenn hätten sie denn sonst denken sollen? An die Chinesen oder die Afrikaner?

Freundlichst


Beethoven, ich denk, es war ganz anders gemeint. Deine Aussage mit den Knochen hinhalten, hat Franz vermutlich auf das deutsche Volk bezogen, nicht auf die Faschisten.
Und da hat er recht, natürlich richtete sich die Motivation der Russen gegen die Faschisten, aber Gedanken an das einfache deutsche Volk, welches befreit werden musste, hatte da wohl kaum einer.

Und noch etwas. Glaubst du tatsächlich, dass es für die Freiheit Europas besser gewesen wäre, wenn die Russen bis Paris gekommen wären? Du bist, was die Sowjets betrifft, richtig blind. Aber da bist du nicht der Einzige.

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Volker Zottmann » 26. Juni 2020, 21:53

Beethoven, schade doch, dass Du nicht wie ich in Jüterbog in russischer Kaserne einen Originalkriegsfilm über Einzelschicksale im "Großen Vaterländischen Krieg" gesehen hast. Es bedurfte weiß Gott keiner Übersetzung.
So tragisch die Handlung war, so brutal wurde filmisch dargestellt und somit bewiesen, wie die Kommissare hinter der Front ihre eigenen Leute, aber eben "nur die feigen Hunde" abschossen. Einen nach dem Anderen. Immer in den Rücken, beim Vorwärtslaufen.
Fürchterlich, das Gemetzel unter den Russen, die sich Rote Armee nannten, welches sich da filmisch authentisch abspielte.
Da hat der Franz schon sehr recht!
Dazu kommt die Überlegung, dass die Russen heute noch keine LKWs hätten, wenn die Amis sie damals nicht grundhaft ausstaffiert hätten.
Kriege nur mit Panjewagen kann nämlich keiner gewinnen.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon augenzeuge » 26. Juni 2020, 22:02

Aber in jener Zeit Ende 41 / Anfang 42, wurde die Wehrmacht vor Moskau zum Stehen gebracht und die Rote Armee griff mit mehreren Fronten an und drängte die Wehrmacht fast 300 km nach Westen. Die strategische Offensive ging an die Rote Armee über.


Wenn dies so gewesen wäre, wie konnte es dann sein, dass die deutsche Machtausdehnung mit der vollständigen Eroberung der Krim und dem Vorstoß in den Kaukasus im Spätsommer 1942 ihren Höhepunkt erreichte?

Auch wenn man Moskau nicht erobern konnte, hieß das noch nicht, dass es nun schon zurück ging. Im Spätsommer 1942 griff die Unterstützung der USA richtig....mit o.a. Folgen!

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Kumpel » 27. Juni 2020, 06:52

Beethoven als ehemaliger Militär könnte es besser wissen, weshalb die russischen Opferzahlen unter den Soldaten so exorbitant hoch lagen.
In den 90 er Jahren gab es in Russland Forschungen russischer Historiker in denen sie zu dem Schluss kamen , daß der Krieg bereits 1943 hätte beendet sein können.
Heute sind diese Forschungen nicht mehr erwünscht, weil der makellose Heldenepos für innenpolitische Zwecke gebraucht wird.
Kumpel
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon augenzeuge » 27. Juni 2020, 21:02

Wahrheit oder Fake?

Russische Agenten sollen Kämpfern der Taliban Prämien für tödliche Angriffe auf in Afghanistan stationierte US-Soldaten und deren Nato-Verbündete in Aussicht gestellt haben. Das berichtet die "New York Times" unter Berufung auf Regierungskreise. 


https://www.n-tv.de/politik/Bot-Russlan ... 76156.html

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Beethoven » 28. Juni 2020, 08:43

augenzeuge hat geschrieben:
Und noch etwas. Glaubst du tatsächlich, dass es für die Freiheit Europas besser gewesen wäre, wenn die Russen bis Paris gekommen wären? Du bist, was die Sowjets betrifft, richtig blind. Aber da bist du nicht der Einzige.

AZ


Lieber AZ, ich bin blind wenn es um Erniedrigung der Leistungen der Roten Armee und des sowjetischen Volkes, bei der Vernichtung des Faschismus geht. Das stimmt

augenzeuge hat geschrieben:
Wenn dies so gewesen wäre, wie konnte es dann sein, dass die deutsche Machtausdehnung mit der vollständigen Eroberung der Krim und dem Vorstoß in den Kaukasus im Spätsommer 1942 ihren Höhepunkt erreichte?

Auch wenn man Moskau nicht erobern konnte, hieß das noch nicht, dass es nun schon zurück ging. Im Spätsommer 1942 griff die Unterstützung der USA richtig....mit o.a. Folgen!

AZ


Die strategische Initiative in einem Krieg zu erreichen, lieber AZ, bedeutet nicht, dass man auf einzelnen Kriegsschauplätzen / Operationsgebieten, Schlachten verlieren kann und weichen muss.
Bei der strategischen Initiative werden "Nebenkriegsschauplätze" weniger gewichtet als der Hauptkriegsschauplatz. Und dieser war die "Moskauer" Operation mit der Operationsrichtung gen Westen, von sowjetischer Seite aus gesehen.
Höhepunkt war dann Ende 42, Anfang 43 die Schlacht um Stalingrad und im Sommer 43 im Kursker Bogen. Dort ging dann die strategische Initiative auf allen Kriegsschauplätzen im Osten auf die Rote Armee über.
Du hättest genauso gut die Schlachten um Charkow benennen können.


Ende Sommer 43 hätte die Wehrmacht die Waffen strecken müssen und es gäbe viel, viel weniger Leid und die Aufteilung Europas hätte anders aussehen können.

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 28. Juni 2020, 08:56

ich bin blind


man könnte das auch fanatisch nennen. Im übrigen ist es kein Beispiel hoher militärischer Kunst, Erfolge allein dadurch zu erreichen dass man Massen an Menschen sinnlos in sog. Sättigungsangriffen verheizt
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Nostalgiker » 28. Juni 2020, 10:10

Und was bist du HPA?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 28. Juni 2020, 21:19

Du solltest deine Kritikfähigkeit bezüglich der Russen hinterfragen. Sie fehlt völlig.


Man hat ja schließlich lang genug DSF Beiträge bezahlt. [flash]
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Olaf Sch. » 29. Juni 2020, 07:18

die Regierungsform der UdSSR war doch der Hort von Humanismus und Menschenrechte! Die SU hat auch nie Nachbarländer überfallen und unterjocht. War keine Militärdiktatur... Beethoven, hast du dich eigentlich mit dem normalen Leben der Sowjetbürger auseinandergesetzt?
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Beethoven » 29. Juni 2020, 07:23

Franz hat geschrieben:
Beethoven hat geschrieben:Werter Franz, Deine Antwort ist in meinen Augen richtiger Unsinn.

Freundlichst


Ich danke dir dennoch für deinen Beitrag und die Mühe auf "Unsinn" zu antworten. Vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo zwischen unseren Beiträgen.

Du solltest deine Kritikfähigkeit bezüglich der Russen hinterfragen. Sie fehlt völlig.

franz


Na ja, das mag Dir so vorkommen. Es ist aber nicht an dem.

Da mich Militärgeschichte schon sehr interessiert und dabei nicht nur die der sowjetischen Seite, ist mir schon klar, wie die Strategie und Taktik der Roten Armee in den Jahren 41 - 45 aussah und funktionierte. Und da darf ich Dir sagen, so manches mal ruft es, aus heutiger Sicht, nur "Kopf schütteln" hervor. Ähnlich wie bei Adolfnazi hat auch Stalin völlig sinnlose Durchhaltebefehle erlassen und in keiner Weise an die daraus entstehenden. horrenden Verluste gedacht. Zum größten Bedauern konnte Stalin sich das jedoch, aufgrund ungeheurer Reserven, auch wenn das Menschen verachtend klingt, leisten. Adolfnazi konnte das eigentlich nicht, tat dies aber trotzdem.

Grazile, mit reichen Manövern und Finten verbunden Siege gab es nur wenige. So wie der Leitspruch der heutigen Panzergrenadiere "dran, drauf, drüber" handelte die Rote Armee leider zu oft und das erfordert dann hohe Opfer. Deshalb finde ich diesen Spruch der heutigen Grenadiere auch nicht so passend. Aber was solls?

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Kumpel » 29. Juni 2020, 08:40

Das ist ein eher tendenziöser Abriss Beethoven.
Kumpel
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Beethoven » 29. Juni 2020, 09:00

Kumpel hat geschrieben:Das ist ein eher tendenziöser Abriss Beethoven.


Bei einem Krieg zwischen Staaten mit unterschiedlicher Weltanschauung fällt es dem Betrachter nur leicht, zu sagen, "der Krieg muss beendet werden".
Wen man jedoch im Hinterkopf den Sieg wünscht, ist immer subjektiv und damit durchaus auch tendenziös. Insofern kann ich nicht erkennen, warum eine Miltärhistorische Betrachtung nicht tendenziös sein sollte?

Anders natürlich bei Kriegen, die 100-e Jahre zurück liegen.

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 29. Juni 2020, 10:13

Unterschiedliche Weltanschauungen? das war Dein derzeit Bester heute. [grins]

ich antworte mal mit einer Karikatur aus der damaligen Zeit:
HPA
 

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