Schlecker ist pleite

Re: Schlecker ist pleite

Beitragvon Edelknabe » 3. März 2012, 05:11

Wo sind denn nun die ganzen Schleckerfrauen? Nun aber mal rasch hier ins Forum und Dampf abgelassen über eure Läden.Hier bekommt ihr eine Stimme meine Damen, hier könnt ihr kritisieren und verbessern, wie euch der Schnabel gewachsen ist, hier gibts noch Kämpfer die euch beistehen in eurer schwierigen Lage.

Nu aber mal schnell und angemeldet damit nicht Jeder für sich alleine stirbt und ein Kleiner Mann...besser die Frau fragt was nun?

Rainer-Maria und allen einen guten Sonnabend ins Forum
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Re: Schlecker ist pleite

Beitragvon manudave » 3. März 2012, 06:31

Wenn bei Opel 6.000 Personen entlassen werden, dann kostet das den Staat wahrscheinlich 3-4 mal soviel Arbeitslosengeld etc., als wenn die schlecht bezahlten Mädels bei Schlecker drann glauben müssen.
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Schlecker ist pleite

Beitragvon karl143 » 3. März 2012, 08:56

Gegenrechnung: Dafür hat der Staat aber auch drei - bis viermal soviel Geld in der Arbeitslosenversicherung eingenommen. Und zusätzlich noch die Anteile aus Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld oder früher mal aus den Bonifikationen. Diese zusätzlichen Zahlungen werden dem Arbeitslosen später nicht mehr gewährt. Und wenn es nach Frau van der Leyen ginge, würde es noch weniger geben. Da es bei Schlecker überwiegend Beschäftigte auf 400 Euro Basis gab, ist die Zahlung von ALG I sowieso utopisch. Die Fallen gleich unter den Mindestsatz und bekommen im Grunde, wenn es hochkommt und keiner groß mitverdient, Hartz IV.
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Re: Schlecker ist pleite

Beitragvon Interessierter » 5. März 2012, 15:22

Rossmann will Schlecker - Mitarbeiter aufnehmen

Zumindest für einige Schlecker-Mitarbeiter könnte die Insolvenz der Drogeriekette glimpflich ausgehen, Konkurrent Rossmann will einen Teil der Beschäftigten übernehmen. Baden-Württembergs Finanzminister Nils Schmid bringt auch Steuergeld ins Spiel.

Mehr hier:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 61,00.html
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Re: Schlecker ist pleite

Beitragvon Edelknabe » 23. März 2012, 19:02

Der war gut, der war absolute Spitze, gefunden heute in der LVZ(leipziger Volkszeitung) unter Wirtschaft

Schlecker-Vermögen

Berlin (kol/sas). Trotz der Schlecker-Pleite bleibt die Familie von Firmengründer Anton Schlecker vermögend. Wie das Manager Magazin berichtet, bleibt das Vermögen seiner Frau und der beiden Kinder von der Insolvenz unangetastet. Kenner veranschlagen es auf 70000 Euro monatlich. Unterdessen konnten sich die Länder gestern nicht auf eine Finanzierung der Transfergesellschaft einigen.
Textende

Frage:Wie misst man eigentlich "monatliches" Vermögen siehe rechnet man das jetzt auf das Jahr hoch und die Jahre bis zur Rente oder wie soll das funktionieren? Noch nie gehört"monatliches Vermögen???" Und was meinen denn die Verkäuferinnen dazu wenn wir hier eventuell eine im Forum haben?

Rainer-Maria der das so schön findet," ich liebe das System des Kapital, es gibt einfach nichts besseres für den kleinen Mann, die Frau...die Verkäuferin."
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Re: Schlecker ist pleite

Beitragvon karl143 » 24. März 2012, 06:59

Ach Rainer,
warum immer die gleichen Sätze. Meinst du nicht, das es mich nicht auch ärgert, das die Schleckers weiterhin eigentlich sehr viel Geld haben werden. Und mir ist auch klar, sie haben es praktisch auch durch die Ausbeutung billiger Arbeitskräfte erworben. Wo aber war denn der Sozialismus besser. Ging es dort dem gemeinen Arbeiter besser. Wieviele hatten dort ein Auto, eine anständige Wohnung, konnten Urlaub machen. Kein System hat nur Vorteile. Schlecker ist wieder mal eine Ausgeburt des Frühindustriellen aus dem 19 Jahrhundert. Solche wird es aber immer geben. Es gibt aber auch Unternehmen wie VW, DM oder Rossmann. Die punkten bei der Ethik oder der Beteiligung der Belegschaft am Gewinn. Hat der Wartburg Arbeiter auch eine Erfolgsbeteiligung bekommen ? Ich meine über die gesamte Belegschaft ?
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Re: Schlecker ist pleite

Beitragvon Edelknabe » 24. März 2012, 10:04

Der Sozialismus war anders Karl, der schaffte es zwar das der kleine Mann ohne Angst in die Zukunft blicken konnte aber er schaffte es nicht seine "wirklich wichtigen lebensnotwendigen freiheitlichen Konsumansprüche", so wie sich heute sehr gut zeigen oder offenbaren zu befriedigen.

Ich muss immer so schmunzeln wenn so die Käufer von heute alles im Obststand der Supermarktkette in die Hand nehmen und prüfen ob das gute Stück auch wirklich makelos und der Norm (welcher Norm eigentlich) entspricht, da wird gesucht und begutachtet und wieder zurückgelegt und dann doch genommen...Wahnsinn eigentlich was der Deutsche für ein verwöhnter Fatzke geworden ist oder besser die Hausfrau für eine verwöhnte Kuh, das geht auf keine dumme Kuhhaut.

Aber mal zum Thema selber.
Es ist eigentlich ein sehr gutes Abbild von dieser Gesellschaft so "wen interessiert denn schon heute noch Schlecker? Was gehen mich denn die paar Verkäuferinnen an und soll doch jeder selber sehen, wie er mit dem Arsch an die Wand kommt.Ach ja und was hatte die Tochter da Anfangs in den Medien verbreitet, der Herr Papa hatte all sein Vermögen in seine doch anfangs gut laufende Verkaufsidee gesteckt und wäre somit jetzt vermögenslos das arme Schwein denn er wollte doch nur seine Verkaufsidee retten und seine ganzen Verkäuferinnen noch mit und nu isser auf einmal doch nicht vermögenslos und da wird gelogen das sich die Balken biegen und der dumme Bildleser(entschuldigt, es gibt natürlich auch schlaue Bildleser) der liest das und denkt...ja, denkt denn der überhaupt...mit...oder weiter oder was denkt denn das Menschenkind überhaupt?

Na jedenfalls der macht gestern die Zeitung wieder zu und geht nicht mehr zu Schlecker, der geht ab heute zu Aldi oder Lidl oder Kaufland da springt ihm doch frühmorgens die Schlagzeile ins Gesicht ..."Opel ist pleite und alle Mitarbeiter sind sofort entlassen worden ohne Sozialplan denn den gibts nicht mehr weil die Mutter in Amerika auch pleite....und ihr Vermögen vorher an einen windigen Geschäftsmann Namens Muschmeierling verkauft hatte ".

Na jedenfalls Karl der Leser Egon Brusenuckel macht die Bild wieder zu weil seine Frau aus der Gemüseabteilung ruft:" Nu komm doch mal her Egon und welche Apfelsorte soll ich denn nun nehmen und er sieht das übervolle Regal und denkt...die blöde Kuh, als wenn da nicht genug Äpfel liegen und greift rein da schreit Hilde auf weil sie doch unter der Folie eine winzige kleine schadhafte Stelle an einem der sechs Äpfel entdeckt hatte und ne Egon, deine blöde Leserei während dem Einkauf und kannst du nicht besser aufpassen doch Egon ist schon alles scheißegal denn er weiß, das er Abends zur kleinen Jasmin ins Bordell gehen wird und Jasmin, das junge schwarzhaarige Ding die reißt ihn noch vom Hocker mit ihren spitzen Brüsten und wenn sie die Schenkel ganz langsam breit macht so das er noch nicht mal die Lesebrille wie bei Hilde aufsetzen muss der schon langsam die Haare da unten ausfallen aber Schlecker oder Opel....langweilig, stinklangweilig ist das, immer das gleiche in diesem Deutschland".

Rainer-Maria, du weißt Karl, ich liebe die Geschichten aus dem Leben...aber auch voll aus dem Leben gegriffen.
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Re: Schlecker ist pleite

Beitragvon Svenja » 24. März 2012, 10:11

Ich bin einer von denen die immer ein Riesengroßen Bogen um Schlecker gemacht haben.
Die Ladeneinrichtung war mir zu primitiv, zu eng, dann die nie aufhörenden Gerüchte das die Frauen unter bezahlt sind, und die Kerle in Damenkittels an der Kasse das sah einfach fürchterlich aus.

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Re: Schlecker ist pleite

Beitragvon Edelknabe » 24. März 2012, 10:29

Na wunderbar svenja, das ist schonmal ne ganz klare Stellungnahme. Also weg mit Schlecker dem alten Mief und was neues hingebaut oder zur anderen Kette gegangen denn die gibts wie Sand an der deutschen Ostseeküste und Trucker gibts auch genug die das Zeug durch die Gegend kutschen warst ja selber mal eine Truckse was ?

Ach ist das Leben schön denn aus meiner Familie arbeitet niemand bei Schlecker oder Opel oder so...halt, da war noch so ein windiger Windanlagenbauer in Leipzig der vorgestern Insolvenz ....aber ruhig Blut, der fängt sich wieder und da geht es weiter wie bisher denn die Windmühlen passen doch in die Landschaft wie Riesen ins Märchen.

Rainer-Maria und pass immer gut auf meine Busfahrerin, denk an deine Schulklasse, hinter dir..gute Fahrt...Kaffeefahrt
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Re: Schlecker ist pleite

Beitragvon Nostalgiker » 24. März 2012, 11:41

Die etwas treuherzige Schlußfolgerung das ein gewisser materieller Wohlstand des Arbeiters, welcher sich vor allem im Besitz eines Autos manifestiert, das da dann kein wirkliches "Ausbeutungs"/"Abhängigkeitsverhältnis" mehr besteht ist wirklich sehr erstaunlich und nachhaltig beeindruckend.

Die besondere Ethik der Besitzenden kommt natürlich auch in solchen beeindruckenden Handlungen zum Ausdruck das die Bezüge der in den Vorstandsetagen sitzenden in den letzten 10 Jahren um knapp 40% gestiegen sind. Da wird wirklich in Frage von Gerechtigkeit und Beteiligung am Gewinn gepunktet....

Da die wirklich Besitzenden, nämlich die Großaktionäre, im Jahr mal eben 600 Mio Euro Dividende, wohlgemerkt EINE!!! Familie, aus Aktienbesitz und Beteiligungen einstreicht zeigt doch wie menschenfreundlich, selbstlos und gerecht es im Kapitalismus zugeht.

Übrigens gab es wenn man so will auch eine "Erfolgsbeteiligung" der Arbeiter und Angestellten in der DDR in Form der Jahresendprämie welche durchaus in gewisser Weise an das Betriebsergebnis gekoppelt war.

Dem "Sozialismus" wahlweise vorzuwerfen das er keine Gleichmacherei Aller betrieb, das er Gleichmacherei Aller betrieb ist auch die anwendung eines "Argumentes" je nach dem wie es gerade in den Kram passt.
Egal wie es angewendet wird, es hat etwas negatives.....

Die Quelle des Arbeitslosengeldes I ist die Arbeitslosenversicherung in die der Arbeitende und das Unternehmen zu gleichen Teil einzahlt!
Im Falle der Arbeitslosigkeit tritt also der Versicherungsfall ein den der "Arbeiter" versichert hat und entsprechend seiner bisherigen Einzahlungen bekommt er ein entsprechendes Entgelt.
In diesem Falle nichts "mit Staat muß für Arbeitslosengeld aufkommen" besser vorher informieren und nicht solche fehlerhaften Behauptungen verbreiten.

Allerdings behält sich im Falle des "Versicherungsfalls Arbeitslosigkeit" die Politik das Recht vor darüber zu bestimmen über welchen Zeitraum der monatliche Anspruch auf die Versicherungsleistung gewährt wird......

Gruß
Nostalgiker
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Re: Schlecker ist pleite

Beitragvon dein1945 » 27. März 2012, 13:36

Nostalgiker hat geschrieben:Die etwas treuherzige Schlußfolgerung das ein gewisser materieller Wohlstand des Arbeiters, welcher sich vor allem im Besitz eines Autos manifestiert, das da dann kein wirkliches "Ausbeutungs"/"Abhängigkeitsverhältnis" mehr besteht ist wirklich sehr erstaunlich und nachhaltig beeindruckend.

Die besondere Ethik der Besitzenden kommt natürlich auch in solchen beeindruckenden Handlungen zum Ausdruck das die Bezüge der in den Vorstandsetagen sitzenden in den letzten 10 Jahren um knapp 40% gestiegen sind. Da wird wirklich in Frage von Gerechtigkeit und Beteiligung am Gewinn gepunktet....

Da die wirklich Besitzenden, nämlich die Großaktionäre, im Jahr mal eben 600 Mio Euro Dividende, wohlgemerkt EINE!!! Familie, aus Aktienbesitz und Beteiligungen einstreicht zeigt doch wie menschenfreundlich, selbstlos und gerecht es im Kapitalismus zugeht.

Übrigens gab es wenn man so will auch eine "Erfolgsbeteiligung" der Arbeiter und Angestellten in der DDR in Form der Jahresendprämie welche durchaus in gewisser Weise an das Betriebsergebnis gekoppelt war.

Dem "Sozialismus" wahlweise vorzuwerfen das er keine Gleichmacherei Aller betrieb, das er Gleichmacherei Aller betrieb ist auch die anwendung eines "Argumentes" je nach dem wie es gerade in den Kram passt.
Egal wie es angewendet wird, es hat etwas negatives.....

Die Quelle des Arbeitslosengeldes I ist die Arbeitslosenversicherung in die der Arbeitende und das Unternehmen zu gleichen Teil einzahlt!
Im Falle der Arbeitslosigkeit tritt also der Versicherungsfall ein den der "Arbeiter" versichert hat und entsprechend seiner bisherigen Einzahlungen bekommt er ein entsprechendes Entgelt.
In diesem Falle nichts "mit Staat muß für Arbeitslosengeld aufkommen" besser vorher informieren und nicht solche fehlerhaften Behauptungen verbreiten.

Allerdings behält sich im Falle des "Versicherungsfalls Arbeitslosigkeit" die Politik das Recht vor darüber zu bestimmen über welchen Zeitraum der monatliche Anspruch auf die Versicherungsleistung gewährt wird......

Gruß
Nostalgiker


Hallo Nostalgiker,
ich selbst war ja von Arbeitslosigkeit nie betroffen, hätte höchstens Pleite gehen können, aber nun verrat mir mal wer denn zahlt wenn die BA mal wieder fast Pleite ist.
Gruß aus Berlin-Lankwitz
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Re: Schlecker ist pleite

Beitragvon Nostalgiker » 28. März 2012, 10:52

@dein1945,

wenn jemand fast pleite ist ist er noch nicht pleite, kann also zahlen.......
Wenn es je passieren würde das die Bundesagentur für Arbeit pleite ist, interessiert das dann sowieso keinen mehr weil dann auch der Staat Bundesrepublik als solcher nicht mehr existent wäre.
Mit anderen Worten zuerst würde die Bundesrepublik aufhören als Staat zu sein und in folge der Auflösung des vorhandenen Staatswesens würden sich auch alle mit dem Staat verbundenen Institutionen in Wohlgefallen auflösen......
Damit ist es wohl müßig sich darüber Gedanken zu machen, das wäre noch nicht einmal mit Griechenland vergleichbar.

Zur Zeit steht einer Staatsverschuldung der Bundesrepublik von ca. 2 Billionen Euro ein Gesamtvermögen von gut 12 Billionen Euro der Bewohner des Landes gegenüber, wobei davon ungefähr gut 4 Billionen Euro in Staatsanleihen angelegt sind......
Dauert also noch ein wenig mit der Zahlungsunfähigkeit.

Gruß
Nostalgiker
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Re: Schlecker ist pleite

Beitragvon dein1945 » 29. März 2012, 09:34

Nostalgiker hat geschrieben:@dein1945,

wenn jemand fast pleite ist ist er noch nicht pleite, kann also zahlen.......
Wenn es je passieren würde das die Bundesagentur für Arbeit pleite ist, interessiert das dann sowieso keinen mehr weil dann auch der Staat Bundesrepublik als solcher nicht mehr existent wäre.
Mit anderen Worten zuerst würde die Bundesrepublik aufhören als Staat zu sein und in folge der Auflösung des vorhandenen Staatswesens würden sich auch alle mit dem Staat verbundenen Institutionen in Wohlgefallen auflösen......
Damit ist es wohl müßig sich darüber Gedanken zu machen, das wäre noch nicht einmal mit Griechenland vergleichbar.

Zur Zeit steht einer Staatsverschuldung der Bundesrepublik von ca. 2 Billionen Euro ein Gesamtvermögen von gut 12 Billionen Euro der Bewohner des Landes gegenüber, wobei davon ungefähr gut 4 Billionen Euro in Staatsanleihen angelegt sind......
Dauert also noch ein wenig mit der Zahlungsunfähigkeit.

Gruß
Nostalgiker


Hallo Nostalgiker,
leider auch im 1000. Beitrag nur bla, bla, fast Pleite richtig ich kann noch zahlen, aber leider nicht mehr für ALLE, was mache ich also ich senke die Leistungen ! Wenn der Versicherte aber einen Anspruch auf die Leistung hat springt der Staat ein ! Ich will hier nicht wieder eine Neiddiskussion entfachen, aber mal die Frage an Dich, wer hat denn 1990 für DDR Arbeitslose gezahlt, hatten doch in die Versichrung nichts eingezahlt, war da nicht doch wieder Vater Staat gefragt ?
Schönen Tag
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Re: Schlecker ist pleite

Beitragvon Nostalgiker » 29. März 2012, 14:44

@dein 1945,

danke für die Blumen [hallo]

Natürlich ist es mir klar das meine Beiträge Deinem Verständnis von Info- Entertainment ein wenig widersprechen, nicht absolut aber immer öfter.....

Vielleicht solltest Du Dich bevor Du solch "blah, blah; blub, blub" ablässt ein wenig mit den Finanzierungsmodellen der Arbeitslosenversicherung beschäftigen, es wäre für Deine Reputation nicht unbedingt von Nachteil wenn Du in dieser Frage zumindest eine gewisse Grundkenntnis aufzeigen kannst....

Wie gesagt, ich bin hier kein "Entwicklungshelfer" und auch kein Missionar der sich im Zugzwang sieht irgendwelchen Ahnungslosen die Welt zu erklären.
Alles klar in dieser Frage?

Nostalgiker
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Re: Schlecker ist pleite

Beitragvon dein1945 » 29. März 2012, 15:22

@Nostalgiker,

geb Dir mal die Blumen zurück [rose] [rose] [rose]

Arbeitslosenversicherung und Finanzierung :

Die Leistungen der Arbeitsförderung (zum Beispiel Arbeitsvermittlung und Arbeitslosengeld) und die sonstigen Ausgaben der Bundesagentur für Arbeit werden durch Beiträge der Arbeitnehmer, der Arbeitgeber und Dritter (Beitrag zur Arbeitsförderung) sowie durch Umlagen, Mittel des Bundes, Beiträge im Rahmen der freiwilligen Weiterversicherung und sonstige Einnahmen finanziert.
Arbeitnehmer und Arbeitgeber zahlen den Beitrag zur Arbeitsförderung in der Regel je zur Hälfte.

Beiträge von Arbeitnehmern und Arbeitgebern
Der Beitragssatz beträgt seit dem 01.01.2011 3,0 Prozent der Beitragsbemessungsgrundlage. Beitragsbemessungsgrundlage ist in der Regel das Arbeitsentgelt der Beschäftigten (beitragspflichtige Einnahme), das bis zur Beitragsbemessungsgrenze (Stand 2012: alte Bundesländer 67.200 Euro im Jahr / neue Bundesländer 57.600 Euro im Jahr) berücksichtigt wird. Die Beiträge sind zusammen mit den Beiträgen zur Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung als Gesamtsozialversicherungsbeitrag von den Arbeitgebern an die Krankenkassen (Einzugsstelle) zu zahlen. Die Einzugsstellen leiten die für die Arbeitslosenversicherung bestimmten Beiträge an die Bundesagentur für Arbeit weiter.

Kann ja eigentlich nicht so schwer sein, aber ich helfe gern [wink]

Gruß aus Berlin
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Re: Schlecker ist pleite

Beitragvon Nostalgiker » 30. März 2012, 07:36

@dein1945,

wenn Du so gerne hilfst kannst Du bestimmt auch bei den Mitteln des Bundes, erklären wo die genau herkommen, wie hoch deren Anteil an den 'Gesamtkosten' ist und ob es ein fester oder variabler Betrag ist.......

Zur Erinnerung es ging ausschließlich um das Arbeitslosengeld und nicht um die Gesamtheit der Leistungen zu Arbeitsförderung.

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Re: Schlecker ist pleite

Beitragvon dein1945 » 30. März 2012, 08:00

Nostalgiker hat geschrieben:@dein1945,

wenn Du so gerne hilfst kannst Du bestimmt auch bei den Mitteln des Bundes, erklären wo die genau herkommen, wie hoch deren Anteil an den 'Gesamtkosten' ist und ob es ein fester oder variabler Betrag ist.......

Zur Erinnerung es ging ausschließlich um das Arbeitslosengeld und nicht um die Gesamtheit der Leistungen zu Arbeitsförderung.

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von Nostalgiker » 29. März 2012, 14:44
@dein 1945,

danke für die Blumen

Natürlich ist es mir klar das meine Beiträge Deinem Verständnis von Info- Entertainment ein wenig widersprechen, nicht absolut aber immer öfter.....

Vielleicht solltest Du Dich bevor Du solch "blah, blah; blub, blub" ablässt ein wenig mit den Finanzierungsmodellen der Arbeitslosenversicherung beschäftigen, es wäre für Deine Reputation nicht unbedingt von Nachteil wenn Du in dieser Frage zumindest eine gewisse Grundkenntnis aufzeigen kannst....

Wie gesagt, ich bin hier kein "Entwicklungshelfer" und auch kein Missionar der sich im Zugzwang sieht irgendwelchen Ahnungslosen die Welt zu erklären.
Alles klar in dieser Frage?


Nostalgiker

Ich auch nicht !

Gruß an einen Nichtwissenden
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Re: Schlecker ist pleite

Beitragvon Nostalgiker » 30. März 2012, 08:54

@dein1945,

kann es sein das Deine letzte Antwort mehr wie unhöflich ist?

Trage bitte Deine persönlichen Antipathien woanders aus.
Wenn Du zum Thema nicht mehr beitragen kannst, außer abgeschriebenen Allgemeinplätzen, solltest Du nicht dazu aufschwingen ausgerechnet andere als "Nichtwissend" zu bezeichnen.

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Re: Schlecker ist pleite

Beitragvon manudave » 31. März 2012, 06:45

"blah, blah; blub, blub" als Vorwurf - da war die Gegenreaktion von 1945 doch mehr als harmlos. Die Reaktion von Nostalgiker erinnert mich an Des. Nick - ab und zu kommt auf die vorlauten Sprüche eben auch mal eine Antwort. [grins]
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Re: Schlecker ist pleite

Beitragvon karl143 » 31. März 2012, 07:05

David,
es hat einfach keinen Wert, darauf einzugehen. Man sollte es überlesen.
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Re: Schlecker ist pleite

Beitragvon Edelknabe » 31. März 2012, 10:14

Und die Schleckerfrauen werden fragen..."und wer denkt an uns?" Ist ja auch ein bißchen ganz einfach, nur mal so finanzielle Hilfe bei den Ländern holen vom Insolvenzverwalter und olle Schlecker lacht sich dann tot und meint..."geht doch Leute und mein Privatvermögen aus dem schönen Profit wo ich meine Damen mal so richtig ausgequetscht habe, also das bleibt bei mir und meinen Kindern mit dem monatlichen Satz von...warens doch gleich 70000 Euros?

Gute Frage nochmal und die hatte ich hier schonmal gestellt:" Wie rechnet man das hoch mit dem Monatlichen Vermögen oder besser, wie rechnet man sowas überhaupt?" Und ich gebe das mal nicht bei Wikegeistreich ein, also Leute, Taschenrechner raus und nach einer Antwort gesucht?"

Rainer-Maria ach ist das schön, wenn man von solchem Insovenzkram nicht betroffen ist denn Regionalzeitung wird immer gelesen und Zusteller(richtig Gute mit Biss, Standvermögen und Durchblick sowie Schandschnauze)werden immer weniger, zumal, das will kein junges Schwein mehr machen sich die Nacht um die Ohren schlagen,oh ich liebe meine Chefin diese arrogante Kuh wie den Winter bei minus 20° Celsius und meinen miesbezahlten Job...im Osten.

Trotzalledem, so wie der Ernst Thälmann schon sagte allen einen guten Tag ins Forum
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Re: Schlecker ist pleite

Beitragvon Interessierter » 13. April 2012, 16:30

Erste Pleiteopfer von Schlecker finden neue Stellen

Erste Erfolge für die Jobvermittler: Für mindestens 200 Ex-Beschäftigte der Drogeriekette Schlecker haben sie einem Bericht zufolge neue Stellen gefunden. Für die Pleitefirma selbst interessiert sich offenbar ein US-Investor, der in Deutschland bereits für Furore sorgte.

Der ganze Beitrag hier:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 71,00.html
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Re: Schlecker ist pleite

Beitragvon Interessierter » 1. Juni 2012, 14:07

Schlecker wird zerschlagen.

Bis zuletzt hatten die Mitarbeiter auf ein Wunder gehofft. Doch nun ist klar: Die Schlecker-Filialen in Deutschland werden geschlossen. Die Gläubiger der Drogeriekette haben nach Angaben des Insolvenzverwalters für die Abwicklung des Unternehmens gestimmt. 13.200 Beschäftigte verlieren ihren Job.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 36435.html
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Re: Schlecker ist pleite

Beitragvon EK 78/1 » 1. Juni 2012, 16:30

Für Drogerien ist die Konkurenz viel zu gross,Müller,Rossmann,DM um nur einige zu Nennen.
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Re: Schlecker ist pleite

Beitragvon Hamiota » 1. Juni 2012, 16:45

Auf dem Land wird es ein Verlust für viele sein, war doch gerade Schlecker dort mehr vertreten wie die Konkurenz!
Der größte Schuft im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant

„Die sogenannten ‘whataboutists’ stellen das bisher nicht in Frage Gestellte infrage und bringen Widersprüche, Doppelstandards und Heuchelei ans Tageslicht. […], es ist die Herausforderung, kritisch über die (manchmal schmerzhafte) Wahrheit unserer Stellung in der Welt kritisch nachzudenken." (Christian Christensen, Professor für Journalismus in Stockholm)
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Re: Schlecker ist pleite

Beitragvon Edelknabe » 12. Oktober 2012, 17:58

Ich schmeiß mich weg Leute, das ist Spitze, ich liebe diese Marktwirtschaft, dieses System. Aber kein Neid gottbehüte, ich bin sowas von genügsam.

Gefunden in "junge Welt " vom Montag, 1. Oktober 2012

Schlecker: 15 Millionen an Insolvenzverwalter
Textauszug.
Stuttgart. Die Insolvenzverwalter der Drogeriemarktkette Schlecker und deren Tochter Ihr Platz, Arndt Geiwitz und Werner Schneider, bekommen für ihre Arbeit rund 15 Millionen Euro.

Mal ehrlich jetzt...ich meine mal 1-2 Millionen an Kosten für die Kanzlei ist vollkommen in Ordnung nur so vom Gefühl her, um den Auftrag zur Zufriedenheit der Auflösung aber 15....ne, ich sattle wohl später um auf Insolvenzverwalter, nur so zur Altersversorgung

Rainer-Maria
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Re: Schlecker ist pleite

Beitragvon manudave » 12. Oktober 2012, 18:46

Großer Laden - große Provision.

Dieser Betrag gilt ja nun vor Steuern und ist durch zwei zu teilen. Weiterhin arbeiten in den jeweiligen Kanzleien ca. 30 Mitarbeiter an diesem Fall - und das sind studierte Hanseln. Zusätzlich gilt die Provision für zwei Unternehmen zusammen - Schlecker und Seifenplatz äh Ihr-Platz. Durch den Verkauf der spanischen Tochter konnten 70 Millionen gerettet werden, die wiederum den Gläubigern zugute kommen. Unter dem Strich bleiben 55 Millionen Massenanreicherung - kein Pappenstiel. Diese Zahlungen an die Gläubiger sichern auch deutsche Arbeitsplätze und deren Firmen könnten genauso gut vor die Hunde gehen, wenn die Insolvenzverwalter Murks bauen. Der Fall Schneider (Baulöwe) hat sehr gut gezeigt, was mit Gläubigern passieren kann.
Nicht nur an die Damen in den Schürzen denken - es hängt wohl noch ein wenig mehr dran. Und zu guter Letzt führt die aktuelle Regelung zur mehr Rettungen als Untergängen von Unternehmen, da eine reine Abwicklung bei weitem nicht so lukrativ ist, wie ein Fortbestand.
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Re: Schlecker ist pleite

Beitragvon Edelknabe » 13. Oktober 2012, 08:58

Den wollte ich noch anfügen David, hätte ich doch fast vergessen, den Rest von dem Text gestern aus "junge Welt". Du hattest ja schon was dazu getextet....warst wohl bißchen euphorisch was...? Das in Klammern ist natürlich bißchen hinterfotzig von mir.

Geiwitz hatte am Freitag die Schlecker-Filialen in Spanien und Portugal an das Einzelhandelsunternehmen DIA verkauft. Mit dem Kaufpreis von 70,5 Millionen Euro sei er zufrieden(na klar,logisch, guter Mann, das erhöhte ja seine Provision meint der Rainer), sagte Geiwitz der Zeitung. Trotzdem machte er den Gläubigern der Drogeriemarktkette keine ("Die Welt ist ungerecht"....meinte schon der Scarr, der Onkel vom Simba dem kleinen Löwen)großen Hoffnungen; "Im Moment kann ich nicht sagen, ob es zu einer Quotenzahlung kommt"(ein wirklich schlauer Fuchs der Mann)-ihre Forderungen also teilweise bedient werden.(wer bekommt eigentlich die Kohle sonst wenn da nix überbleibt, Arbeitsamt, Staat, Schlecker selber, Banken?)

Rainer-Maria haben wir hier Experten im Insolvenzrecht für meine Frage vorstehend? Einen sonnigen Sonnabend allen ins Forum. Also in Sachsen an der Mulde scheint Klärchen richtig schön. Wollen wir hoffen, das dies so bleibt.
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Re: Schlecker ist pleite

Beitragvon pentium » 13. Oktober 2012, 17:16

Rainer-Maria. Du hast Fragen! So ein Insolvenzverfahren ist für juristische Laien relativ schwerlich zu verstehen. Außerdem scheinst du ein gestörtes Verhältnis zur Anwaltschaft zu haben. „das erhöhte ja seine Provision“
Erst einmal die Kosten orientieren sich an der Aktivmasse. Zu bestreiten sind die Gerichtskosten, die Veröffentlichungskosten sowie die Kosten des Insolvenzverwalters. Insolvenzverwalter werden für ihre Leistungen erfolgsabhängig bezahlt. Die Vergütung berechnet sich nach dem Wert der Insolvenzmasse, also dem Geld, dass am Ende des Verfahrens an die Gläubiger ausgeschüttet wird. Dafür gibt es die (InVV) Insolvenzrechtlichen Vergütungsverordnung. Zudem gibt es eine Reihe von Zu- und Abschlagsgründen, die sich in der Regel nach der Schwierigkeit des Falles ausrichten. Die rechtlichen Grundlagen zum Insolvenzverfahren sind in der Insolvenzordnung (InsO) festgelegt.
Aus der Insolvenzmasse wird bezahlt:
Gericht
Verwalter
Steuern
Sozialversicherung
Gehälter
Gläubiger
Löhne
Frage mich nicht nach der Reihenfolge. Wie gesagt ich bin da auch Leihe. Am besten du fragst mal einen Anwalt deines Vertrauens.
Für die Richtigkeit meines Beitrages übernehme ich keine Gewähr.

MfG
Pentium
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
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Re: Schlecker ist pleite

Beitragvon Bergmensch » 13. Oktober 2012, 17:25

Nicht verzagen, sondern rafimo fragen. [laugh]
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