Nostalgiker hat geschrieben:Die etwas treuherzige Schlußfolgerung das ein gewisser materieller Wohlstand des Arbeiters, welcher sich vor allem im Besitz eines Autos manifestiert, das da dann kein wirkliches "Ausbeutungs"/"Abhängigkeitsverhältnis" mehr besteht ist wirklich sehr erstaunlich und nachhaltig beeindruckend.
Die besondere Ethik der Besitzenden kommt natürlich auch in solchen beeindruckenden Handlungen zum Ausdruck das die Bezüge der in den Vorstandsetagen sitzenden in den letzten 10 Jahren um knapp 40% gestiegen sind. Da wird wirklich in Frage von Gerechtigkeit und Beteiligung am Gewinn gepunktet....
Da die wirklich Besitzenden, nämlich die Großaktionäre, im Jahr mal eben 600 Mio Euro Dividende, wohlgemerkt EINE!!! Familie, aus Aktienbesitz und Beteiligungen einstreicht zeigt doch wie menschenfreundlich, selbstlos und gerecht es im Kapitalismus zugeht.
Übrigens gab es wenn man so will auch eine "Erfolgsbeteiligung" der Arbeiter und Angestellten in der DDR in Form der Jahresendprämie welche durchaus in gewisser Weise an das Betriebsergebnis gekoppelt war.
Dem "Sozialismus" wahlweise vorzuwerfen das er keine Gleichmacherei Aller betrieb, das er Gleichmacherei Aller betrieb ist auch die anwendung eines "Argumentes" je nach dem wie es gerade in den Kram passt.
Egal wie es angewendet wird, es hat etwas negatives.....
Die Quelle des Arbeitslosengeldes I ist die Arbeitslosenversicherung in die der Arbeitende und das Unternehmen zu gleichen Teil einzahlt!
Im Falle der Arbeitslosigkeit tritt also der Versicherungsfall ein den der "Arbeiter" versichert hat und entsprechend seiner bisherigen Einzahlungen bekommt er ein entsprechendes Entgelt.
In diesem Falle nichts "mit Staat muß für Arbeitslosengeld aufkommen" besser vorher informieren und nicht solche fehlerhaften Behauptungen verbreiten.
Allerdings behält sich im Falle des "Versicherungsfalls Arbeitslosigkeit" die Politik das Recht vor darüber zu bestimmen über welchen Zeitraum der monatliche Anspruch auf die Versicherungsleistung gewährt wird......
Gruß
Nostalgiker
Nostalgiker hat geschrieben:@dein1945,
wenn jemand fast pleite ist ist er noch nicht pleite, kann also zahlen.......
Wenn es je passieren würde das die Bundesagentur für Arbeit pleite ist, interessiert das dann sowieso keinen mehr weil dann auch der Staat Bundesrepublik als solcher nicht mehr existent wäre.
Mit anderen Worten zuerst würde die Bundesrepublik aufhören als Staat zu sein und in folge der Auflösung des vorhandenen Staatswesens würden sich auch alle mit dem Staat verbundenen Institutionen in Wohlgefallen auflösen......
Damit ist es wohl müßig sich darüber Gedanken zu machen, das wäre noch nicht einmal mit Griechenland vergleichbar.
Zur Zeit steht einer Staatsverschuldung der Bundesrepublik von ca. 2 Billionen Euro ein Gesamtvermögen von gut 12 Billionen Euro der Bewohner des Landes gegenüber, wobei davon ungefähr gut 4 Billionen Euro in Staatsanleihen angelegt sind......
Dauert also noch ein wenig mit der Zahlungsunfähigkeit.
Gruß
Nostalgiker
Nostalgiker hat geschrieben:@dein1945,
wenn Du so gerne hilfst kannst Du bestimmt auch bei den Mitteln des Bundes, erklären wo die genau herkommen, wie hoch deren Anteil an den 'Gesamtkosten' ist und ob es ein fester oder variabler Betrag ist.......
Zur Erinnerung es ging ausschließlich um das Arbeitslosengeld und nicht um die Gesamtheit der Leistungen zu Arbeitsförderung.
Nostalgiker
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