Meldestellen zu Äußerungen von Bürgern

Meldestellen zu Äußerungen von Bürgern

Beitragvon augenzeuge » 2. September 2023, 09:24

Was ist nur aus dem freien Land geworden? Es ist fast wie früher, ganz früher. Meinungen von Bürgern werden dokumentiert und verfolgt. So was liest man nicht in der deutschen Presse....

In der deutschen Hauptstadt wird Buch geführt über missliebige Äusserungen von Bürgern. Selbst wenn diese erlaubt sind, kommen sie auf die Liste. Die Aktion läuft steuerfinanziert und ohne Rechtsgrundlage.

Wer sich rächen will, eine Intrige spinnen, einem Kollegen schaden, der hat in Deutschland leichtes Spiel. Im ganzen Land entstehen «Meldestellen» für Vorfälle aller Art. Objektivierbare Kriterien gibt es dabei nicht.


Um es zu verdeutlichen: Gäbe es einen körperlichen Angriff mit fünf Zeugen, und diese fünf Zeugen meldeten unabhängig voneinander den Angriff dem Berliner Register, dann gingen diese Meldungen als fünf körperliche Angriffe in die offizielle Statistik des Berliner Registers ein, obwohl es faktisch nur ein Angriff war.

(NZZ)
https://www.nzz.ch/international/meldes ... ld.1753922

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Re: Meldestellen zu Äußerungen von Bürgern

Beitragvon Spartacus » 2. September 2023, 10:33

augenzeuge hat geschrieben:Was ist nur aus dem freien Land geworden? Es ist fast wie früher, ganz früher. Meinungen von Bürgern werden dokumentiert und verfolgt. So was liest man nicht in der deutschen Presse....

In der deutschen Hauptstadt wird Buch geführt über missliebige Äusserungen von Bürgern. Selbst wenn diese erlaubt sind, kommen sie auf die Liste. Die Aktion läuft steuerfinanziert und ohne Rechtsgrundlage.

Wer sich rächen will, eine Intrige spinnen, einem Kollegen schaden, der hat in Deutschland leichtes Spiel. Im ganzen Land entstehen «Meldestellen» für Vorfälle aller Art. Objektivierbare Kriterien gibt es dabei nicht.


Um es zu verdeutlichen: Gäbe es einen körperlichen Angriff mit fünf Zeugen, und diese fünf Zeugen meldeten unabhängig voneinander den Angriff dem Berliner Register, dann gingen diese Meldungen als fünf körperliche Angriffe in die offizielle Statistik des Berliner Registers ein, obwohl es faktisch nur ein Angriff war.

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Ich dachte immer Mobbing ist verboten und Denunzieren ist doch nichts anderes. [shocked]

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Re: Meldestellen zu Äußerungen von Bürgern

Beitragvon Danny_1000 » 2. September 2023, 10:38

augenzeuge hat geschrieben:Was ist nur aus dem freien Land geworden? Es ist fast wie früher, ganz früher. Meinungen von Bürgern werden dokumentiert und verfolgt. So was liest man nicht in der deutschen Presse....

In der deutschen Hauptstadt wird Buch geführt über missliebige Äusserungen von Bürgern. Selbst wenn diese erlaubt sind, kommen sie auf die Liste. Die Aktion läuft steuerfinanziert und ohne Rechtsgrundlage.

Wer sich rächen will, eine Intrige spinnen, einem Kollegen schaden, der hat in Deutschland leichtes Spiel. Im ganzen Land entstehen «Meldestellen» für Vorfälle aller Art. Objektivierbare Kriterien gibt es dabei nicht.


Um es zu verdeutlichen: Gäbe es einen körperlichen Angriff mit fünf Zeugen, und diese fünf Zeugen meldeten unabhängig voneinander den Angriff dem Berliner Register, dann gingen diese Meldungen als fünf körperliche Angriffe in die offizielle Statistik des Berliner Registers ein, obwohl es faktisch nur ein Angriff war.

(NZZ)
https://www.nzz.ch/international/meldes ... ld.1753922

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Also mit Verlaub: Ich wollte das erst nicht glauben, aber wenn man mal Google nach "Meldestellen" fragt,........ Unglaublich !
Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben
dafür einsetzen, dass du es sagen darfst !
(Evelyn Beatrice Hall 1868; † nach 1939)
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Re: Meldestellen zu Äußerungen von Bürgern

Beitragvon Spartacus » 2. September 2023, 10:44

Danny_1000 hat geschrieben:Also mit Verlaub: Ich wollte das erst nicht glauben, aber wenn man mal Google nach "Meldestellen" fragt,........ Unglaublich !


Das kann nie und nimmer Rechtens sein, nur wie dagegen vorgehen? Müsste man sich bis ins BVG durch klagen. [shocked]

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Re: Meldestellen zu Äußerungen von Bürgern

Beitragvon Ari@D187 » 2. September 2023, 12:01

augenzeuge hat geschrieben:Was ist nur aus dem freien Land geworden? Es ist fast wie früher, ganz früher. Meinungen von Bürgern werden dokumentiert und verfolgt. So was liest man nicht in der deutschen Presse....

[...]
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Ist bestimmt ein 1. April Artikel. Alles andere wäre Wahnsinn.

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Re: Meldestellen zu Äußerungen von Bürgern

Beitragvon augenzeuge » 2. September 2023, 13:26

Ari@D187 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Was ist nur aus dem freien Land geworden? Es ist fast wie früher, ganz früher. Meinungen von Bürgern werden dokumentiert und verfolgt. So was liest man nicht in der deutschen Presse....

[...]
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Ist bestimmt ein 1. April Artikel. Alles andere wäre Wahnsinn.

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Ich mach keine Aprilscherze am 1. September.
https://hubertus-knabe.de/das-hinweisgeberschutzgesetz/
https://jungefreiheit.de/politik/deutsc ... sserungen/

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Re: Meldestellen zu Äußerungen von Bürgern

Beitragvon steffen52 » 2. September 2023, 17:44

Da wundern sich noch User über so eine Meldestelle. Bei dieser Regierung und den Rest der Bande war das ja zu erwarten. Die Ex-Stasileute werden
darüber schmunzeln. So schlimm ist es nicht einmal zu deren Zeiten gewesen und nun passt der Spruch:" Der größte Lump im ganzen Land, das ist
und bleibt der Denunziant". Also will man durch Denunzianten ein Großteil des abweichenden Verhaltens der Bevölkerung verfolgen. Ist schon
sehr starker Tobak und hat mit Meinungsfreiheit in dieser bunten Republik nichts mehr zutun. Einfach schlimm was sich diese Leute einfallen
lassen. Sie brauchen sich nicht mehr zu fragen warum das Vertrauen in dieser Ampelregierung in Richtung Null geht und eine andere Partei
immer mehr Stimmen bekommt. Wie verblödet sind die da oben??? [sick]
Gruß steffen52
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Re: Meldestellen zu Äußerungen von Bürgern

Beitragvon Spartacus » 2. September 2023, 18:04

Die Begründung für diese Meldestellen.

Am 2. Juni 2023 ist das Gesetz für einen besseren Schutz hinweisgebender Personen (Hinweisgeberschutzgesetz) im Bundesgesetzblatt Teil I verkündet worden. Ziel des Gesetzes ist, dass hinweisgebende Personen, sogenannte Whistleblower, einfacher und ohne Angst vor Repressalien auf Rechts- und Regelverstöße in Unternehmen und Behörden aufmerksam machen können.

Das HinSchG setzt die Richtlinie (EU) 2019/1937 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2019 zum Schutz von Personen, die Verstöße gegen das Unionsrecht melden (Hinweisgeberrichtlinie) in deutsches Recht um.


https://www.bundesjustizamt.de/DE/Melde ... _node.html

Das sind die gesetzlichen Meldestellen und dann gibt es noch die üblichen Verdächtigen.

https://www.initiative-toleranz-im-netz ... destellen/

Bei denen ist auch - zu meinem Erstaunen - die Polizei involviert. [shocked]

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