Die neue Armut in Großbritannien

Die neue Armut in Großbritannien

Beitragvon augenzeuge » 4. Dezember 2022, 09:45

Ein erschütterndes Video aus Nordengland

https://www.spiegel.de/ausland/armut-in ... 79cbb17637

AZ
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Re: Die neue Armut in Großbritannien

Beitragvon Nostalgiker » 4. Dezember 2022, 10:03

Leider gibt es aus Deutschland nicht solche Beiträge welche die ungeschminkte Realität der Altersarmut der Rentner zeigt.
Es gibt nur im Privatfernsehen die reißerisch aufgemachten "Doku-Soaps" wie 'Leben mit Hartz IV' oder die 'Benz Baracken' welche Voyeuristisch die Menschen vorführen und dem Zuschauer das Gefühl der Überlegenheit über dieses Prekariat vermittelt.

Den hier im Forum Anwesenden Rentnern geht es ja prächtig, da können sie sich wohlig erschaudernd den Beitrag reinziehen den Augenzeuge hier reingestellt hat und Nebenbei die nächste Kreuzfahrt oder Fernreise für "wenig" Euronen buchen. Man gönnt sich ja sonst nix und was ist Inflation und sind ständig steigende Energiepreise?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Die neue Armut in Großbritannien

Beitragvon karnak » 4. Dezember 2022, 10:39

Und was sollen die anwesenden Rentner nun nachen? [flash] Sollen die die Hälfte ihrer Salär an die Caritas abgeben? Das Problem entsteht doch viel früher, in der Zeitb in der die zukünftigen Rentner arbeiten und schlecht bezahlt werden. Deswegen war ich 30 Jahre in der Gewerkschaft, damit die sich um Tarifverträge und ordentliche Lohnabschlüsse kümmern. Leider schwinden auch denen die Mitglieder weil man in Zeiten von Geiz ist geil meint die Beiträge lieber in Kreuzfahrten zu verballern. Wie so oft liegt am Anfang das Problem beim egoistischen Verhalten des "Endverbrauchers", der Kapitalismus ist wie er ist, von dem kann man nicht wirklich erwarten, dass der sichum die Armen kümmert, der kümmert sich um seine Aktionäre. Also wenn man den schon will muß er wenigstens gebändigt werden, die berühmte soziale Marktwirtschaft gewährt er nämlich nicht freiwillig und eigenständig. [flash]
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Re: Die neue Armut in Großbritannien

Beitragvon Werner Thal » 4. Dezember 2022, 11:11

Tony Blair im Interview:

https://www.profil.at/ausland/tony-blai ... /401211598

Die "Danksagung" für das veränderte britische Leben gilt dem Blair, mit seinem "falschen" Fehler!

W. T.
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Re: Die neue Armut in Großbritannien

Beitragvon pentium » 4. Dezember 2022, 11:33

Nostalgiker hat geschrieben:Leider gibt es aus Deutschland nicht solche Beiträge welche die ungeschminkte Realität der Altersarmut der Rentner zeigt.
Es gibt nur im Privatfernsehen die reißerisch aufgemachten "Doku-Soaps" wie 'Leben mit Hartz IV' oder die 'Benz Baracken' welche Voyeuristisch die Menschen vorführen und dem Zuschauer das Gefühl der Überlegenheit über dieses Prekariat vermittelt.

Den hier im Forum Anwesenden Rentnern geht es ja prächtig, da können sie sich wohlig erschaudernd den Beitrag reinziehen den Augenzeuge hier reingestellt hat und Nebenbei die nächste Kreuzfahrt oder Fernreise für "wenig" Euronen buchen. Man gönnt sich ja sonst nix und was ist Inflation und sind ständig steigende Energiepreise?


Ja, hier will immer jeder schön warm baden (mit oder ohne saunieren) gehen, ohne nass zu werden.
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Die neue Armut in Großbritannien

Beitragvon Edelknabe » 4. Dezember 2022, 11:37

Das Video am Anfang, Armut na gut aber das Rentnerehepaar irgendwie noch zu gut, zu wohl genährt. Afrika ließe dagegen mit richtig krassen Bildern von unterernährten Menschen grüßen. Dann dieser Mann in der Lederjacke "mit seinem Saustall von Wohnwagen?" Wie alt mag der sein....55? Also zumindest kann, könnte man Ordnung halten, trotz allem seinem "Scheißleben." Trifft teilweise auch auf deren Straßenbild zu. Was verdammt nochmal hindert mich trotz aller angeblicher Armut einmal den Besen in die Hand zu nehmen? Also irgendwie bin ich wahrscheinlich anders aufgewachsen, im Sozialismus eben. Hörst du Dille, im Sozialismus? Dem mit der Ordnung, na gut, dem mit dem Recht weniger.

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Re: Die neue Armut in Großbritannien

Beitragvon Nostalgiker » 4. Dezember 2022, 12:01

Ohne das ich es verteidigen möchte Edelknabe aber schon einmal etwas von innere und äußerer Verwahrlosung im Zeichen von prekären Lebenssituationen gehört, ohne Aussicht auf Veränderung; sprich Verbesserung.
Dies Menschen geben sich irgendwann auf und da hilft auch nicht mehr ein aufwachsen unter wohlbehüteten sozialistischen Verhältnissen wo dir der Ordnungsdrill in Blut gepflanzt wurde. Irgendwann ist auch mal das Blut erneuert und dann wird es zu einer unüberwindlichen Aufgabe mal den Besen in die Hand zu nehmen .......

Und arme Leute müssen nicht unbedingt und zwingend solche Klappergestelle sein das sie ohne Aufwand in einem x-beliebigen KZ Film mitspielen könnten.
Hunger gleich Dünn und Abgehärmt ist eine Klischeevorstellung.
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Re: Die neue Armut in Großbritannien

Beitragvon steffen52 » 4. Dezember 2022, 17:23

Da gebe ich den Rainer-Maria recht. Man kann arm sein, aber deshalb muss man nicht alles verdrecken lassen! Das ging mir auch so durch den Kopf als ich in
Madagaskar gewesen bin. Das mal als Beispiel. Die Kinderlein standen auf der Straße( okay was man so dort als Straße bezeichnet) und bettelten. Die Eltern lagen vor ihren Hütten
ohne einen Finger krumm zu machen, rechts und links neben dem Eingang zu der Hütte lagen große Haufen von Müll obwohl am Straßenrand Müllbehälter standen.
Nicht einmal bis dahin haben sie es geschafft. Muss sagen ab da wo ich das überall gesehen habe hielt sich mein Mitleid in Grenzen.... [shocked]
Gruß steffen52
PS: Verändern hätten sie es, halt mal sich erheben.
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Re: Die neue Armut in Großbritannien

Beitragvon Edelknabe » 4. Dezember 2022, 17:37

Na gut Nostalgiker so dein Vortext. Nur muss ich mich da nicht auch noch heute zum Verteidiger vom Schlendrian und Verwahrlosung stark machen. Einer Sache die dem einzelnem Menschen in einer Art Erziehungsprozess entweder beigebracht wird, oder bei ihm in der Kindheit übergangen wurde. Durch die Familie eben. Diese Gesellschaft hier toleriert mir einfach zu viel. Denn Demokratie gut und schön nur kann es nicht sein, das mir der Obdachlose in seiner doch so uneingeschränkten Freiheit weis machen möchte, das doch seine permanente Verweigerung auf ein abschließbares Zimmer die Krönung des Menschenrechtes sein sollte?

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Re: Die neue Armut in Großbritannien

Beitragvon augenzeuge » 4. Dezember 2022, 17:42

Nostalgiker hat geschrieben:Leider gibt es aus Deutschland nicht solche Beiträge welche die ungeschminkte Realität der Altersarmut der Rentner zeigt.


Ok, dann mal ein Beitrag auch aus D.
Wie man erkennt, ist die Armut der über 65jährigen nach den Zahlen in D eher noch unterdurchschnittlich, sagt die Fachfrau. Arm sind weitaus mehr Familien mit Kindern.

Auch im reichen Deutschland sind immer mehr Menschen arm oder von Armut bedroht und auf Unterstützung angewiesen. Warum ist das so - was sind die Ursachen? Wer ist wirklich arm? Und was ist gefühlte Armut? Planet Wissen diskutiert Wege aus der Armut und sucht die politische Verantwortung.


https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q ... 5ygWMp4Ww8

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Re: Die neue Armut in Großbritannien

Beitragvon Spartacus » 4. Dezember 2022, 19:35

Thatcher hat in den 80er Jahren mit ihrer Deindustrialisierung und Deregulierung des Finanzsektors ja den Grundstein für die heutige Verarmung in GB gelegt.

Wundert mich nun nicht wirklich und Deutschland ist ja nun dank der tollen Grünen***innen auf dem besten Wege dahin. Aktuell wohl 13 Millionen von Armut betroffen bzw. stark Armutsgefährdet. [smile]

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Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



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Re: Die neue Armut in Großbritannien

Beitragvon steffen52 » 4. Dezember 2022, 19:45

Spartacus hat geschrieben:Thatcher hat in den 80er Jahren mit ihrer Deindustrialisierung und Deregulierung des Finanzsektors ja den Grundstein für die heutige Verarmung in GB gelegt.

Wundert mich nun nicht wirklich und Deutschland ist ja nun dank der tollen Grünen***innen auf dem besten Wege dahin. Aktuell wohl 13 Millionen von Armut betroffen bzw. stark Armutsgefährdet. [smile]

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Mensch Sparta, Du bist ja voll auf Linie der grünen Truppe mit Deinen Genderausdruck, Hut ab.... [wink]
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Re: Die neue Armut in Großbritannien

Beitragvon Icke46 » 5. Dezember 2022, 15:09

Mal eine „unterhaltsame“ Reportage aus der ZDF-Mediathek unter dem Obertitel „Armes reiches Deutschland“:

https://www.zdf.de/dokumentation/zdf-re ... t-100.html
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Re: Die neue Armut in Großbritannien

Beitragvon Dille » 5. Dezember 2022, 16:40

Edelknabe hat geschrieben: Also irgendwie bin ich wahrscheinlich anders aufgewachsen, im Sozialismus eben. Hörst du Dille, im Sozialismus? Dem mit der Ordnung, na gut, dem mit dem Recht weniger.

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Und was habe ich mit Deinem Aufwachsen im Sozialismus zu tun ??

Ich bin in einem Elternhaus aufgewachsen, in dem ich Ordnung gelernt habe, in dem ich auch von klein auf Verantwortung
übernehmen mußte --- das ist der Unterschied, nicht Dein "Sozialismus".

Und auch Deine "Menschengemeinschaft" kannste stecken lassen, als ich hier "im Westen" in diese Siedlung gezogen bin,
habe ich Gemeinsamkeit und Hilfsbereitschaft erfahren und geleistet, seit 40 Jahren wird regelmäßig im Frühjahr das
Gemeinschaftseigentum gereinigt und instandgesetzt, gemeinsam. Jedes Jahr im Sommer findet unser Sommerfest statt,
zu dem jede Partei etwas für die Gemeinschaft beiträgt, wegen meiner Reisen beliebt ist z.b. Kimchi, meine Frau be-
kommt immer extra Applaus für ihre Wantons, andere machen einen großen Salat, oder Tiramisu. Zwei große Gasgrills
stehen bereit, Grillgut bringt jede Partei selbst mit, ich esse eben gern Lamm, also fahre ich erst zu meinem Türken und
kaufe einen Lammrücken...

Genauso funktionierte das während meines Arbeitslebens, zum Oktoberfest gemeinsam, die Firma steuerte Gutscheine bei
für 1/2 Hendl und eine Maß Bier, im Winter ging es gemeinsam zum Skifahren, im Sommer zum Bergwandern, einige taten
sich zusammen und joggten, oder spielten Tennis im firmeneigenen Sportpark.
Ich hatte zu jener Zeit 3 Patente, aus denen jährlich ein kleines Zubrot floß --- damit habe ich regelmäßig ein nettes, kol-
legiales Zusammensein organisiert.....

Ja, nur einen "Staatstitel" haben wir nie "erkämpft"......

Und nun erzähl' mir was vom Sozialismus, Dille
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Re: Die neue Armut in Großbritannien

Beitragvon Spartacus » 5. Dezember 2022, 19:36

Dille hat geschrieben:Genauso funktionierte das während meines Arbeitslebens, zum Oktoberfest gemeinsam, die Firma steuerte Gutscheine bei
für 1/2 Hendl und eine Maß Bier, im Winter ging es gemeinsam zum Skifahren, im Sommer zum Bergwandern, einige taten
sich zusammen und joggten, oder spielten Tennis im firmeneigenen Sportpark.
Ich hatte zu jener Zeit 3 Patente, aus denen jährlich ein kleines Zubrot floß --- damit habe ich regelmäßig ein nettes, kol-
legiales Zusammensein organisiert.....

Ja, nur einen "Staatstitel" haben wir nie "erkämpft"......

Und nun erzähl' mir was vom Sozialismus, Dille


Bei mir so ähnlich abgelaufen, nur das es bei uns die Gutscheine für die Landshuter Dult gab und immer noch gibt. Bekomme ich in der
Rente zugeschickt. In meiner Hausgemeinschaft bin ich seit 27 Jahren bestens integriert und "vernetzt" und auch hier wird zusammen
gehalten, einander geholfen und gefeiert, wenn es was zu feiern gibt. Nie irgendwelche Probleme und nun ist auch noch ein junger
selbstständiger Klempner zugezogen. Ein Glücksfall und er hat mir auch gleich die alte Verrohrung unterm Waschbecken in der Küche
gemacht. Inklusive Material für nur 110 Euro und er hat über 2 Stunden gewerkelt.

Ist heute ja schon fast einen andere Welt, denn um zur Armut zurück zu kommen, wenn nun schon Leute weinend bei den Tafeln anrufen
weil sie nicht mehr wissen, wie sie sich ernähren sollen, dann ist es in der Beziehung in D. schon lange 5 nach 12. Englische Verhältnisse
haben wir doch schon seit vielen Jahren und es wird immer schlimmer. Der größte Hohn ist es, wenn Sozialämter Menschen an die Tafeln
verweisen. Ja geht es noch? Das sind doch keine staatlichen Einrichtungen.

Sparta


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Re: Die neue Armut in Großbritannien

Beitragvon steffen52 » 5. Dezember 2022, 20:01

Spartacus hat geschrieben:
Bei mir so ähnlich abgelaufen, nur das es bei uns die Gutscheine für die Landshuter Dult gab und immer noch gibt. Bekomme ich in der
Rente zugeschickt. In meiner Hausgemeinschaft bin ich seit 27 Jahren bestens integriert und "vernetzt" und auch hier wird zusammen
gehalten, einander geholfen und gefeiert, wenn es was zu feiern gibt. Nie irgendwelche Probleme und nun ist auch noch ein junger
selbstständiger Klempner zugezogen. Ein Glücksfall und er hat mir auch gleich die alte Verrohrung unterm Waschbecken in der Küche
gemacht. Inklusive Material für nur 110 Euro und er hat über 2 Stunden gewerkelt.

Ist heute ja schon fast einen andere Welt, denn um zur Armut zurück zu kommen, wenn nun schon Leute weinend bei den Tafeln anrufen
weil sie nicht mehr wissen, wie sie sich ernähren sollen, dann ist es in der Beziehung in D. schon lange 5 nach 12. Englische Verhältnisse
haben wir doch schon seit vielen Jahren und es wird immer schlimmer. Der größte Hohn ist es, wenn Sozialämter Menschen an die Tafeln
verweisen. Ja geht es noch? Das sind doch keine staatlichen Einrichtungen.

Sparta

Zu diesem Thema Zusammenhalt: Ich wohne( seit meiner Geburt) in einer relativ kleinen Straße die am Ende als Sackgasse aufhört. Alle Bewohner hier ( eine Ausnahme gibt es) halten
zusammen. Obwohl der Altersunterschied sehr verschieden ist. Es wird sich gegenseitig geholfen, bei Abwesenheit auf das Haus des Nachbarn aufgepasst und man gibt auch den Schlüssel
den Nachbar um das er nach den rechten sieht. Im Sommer wird ab und an ein Bierchen getrunken oder eine gemeinsame Grille gemacht, man braucht nur zu fragen und sofort bekommt
man Hilfe.
Wir Rentner(2) nehmen die Packte vom Rest der Bewohner an welche noch in Lohn und Brot stehen. Also bei mir im Viertel klappt es sehr gut mit dem gegenseitig helfen.
Schön ist es immer wieder wenn die jungen Hausbesitzer von mir gern wissen wollen was zu vergangenen Zeiten da und dort gewesen ist. Wer da vorher gewohnt hat. [super]
Gruß steffen52
PS: Bevor der Jörg wieder fragt, natürlich habe ich auch eine Lieblingsnachbarin!!!!! [laugh]
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