Am Neujahrsmorgen, gegen 00:40 Uhr, ereignete sich am Wellendorfer Ring eine folgenschwere Explosion in einem Wohngebäude. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen hatten drei Männer im Alter von 20, 21 und 26 Jahren mit Chemikalien hantiert, um einen Knallkörper zu bauen. Beim Vermischen der Substanzen kam es im Obergeschoss zur unkontrollierten Detonation. Die Männer erlitten Verletzungen durch die Druckwelle, umherfliegende Splitter und die Hitzeeinwirkung. Ein 20-jähriger Mann aus Hilter verletzte sich leicht, ein 26-jähriger Mann aus Bad Rothenfelde erlitt schwere Verletzungen. Ein 21-jähriger Mann aus Hilter erlitt lebensgefährliche Verletzungen, ihm wurden Teile der Extremitäten abgetrennt. Alle Männer kamen in Krankenhäuser. Am Wohngebäude, einer Doppelhaushälfte, entstand erheblicher Sachschaden. Die Höhe der Schäden wird auf mindestens 100.000 Euro geschätzt. Der Tatort wurde beschlagnahmt, möglicherweise besteht Einsturzgefahr.
pentium hat geschrieben:Ja klar hinter den sieben Bergen. Am Wasserschloss war heute Nachmittag auch kein Böhler weit und breit...
augenzeuge hat geschrieben:pentium hat geschrieben:Ja klar hinter den sieben Bergen. Am Wasserschloss war heute Nachmittag auch kein Böhler weit und breit...
Pentium, das hier ist hintern den 1000 Bergen. Ernsthaft....
https://woll-magazin.de/woher-kommt-der ... end-berge/
AZ
Edelknabe hat geschrieben:Mal ne kleine Geschichte.
Heute früh kurz nach Mitternacht, wir stehen auf dem Grundstück und schauen zur nahen Kreisstadt herüber, da sagt meine jüngste Enkelin(8) so empört:" Aber das ist doch verboten, das Feuerwerk?" Und ich kann das dem Mädel nachvollziehen denn ihre kleine Denke, die sagt ihr, da verstoßen Welche gegen Gesetz und Ordnung. Nun bring ihr das mal bei, dieses was der mündige Bürger da meint tun zu können obwohl eben offiziell verboten.Eben ähnlich wie zu DDR Zeiten, der Staat meinte, genau Das oder Dieses sieht unsere Ideologie nicht vor und trotzdem wurde es hinten herum ignoriert.
Rainer Maria
Edelknabe hat geschrieben:PS: Was....wie Pentium? Sachsen, Großstadt, Kleinstadt, Landkreis, Dorf.....was gilt, galt denn nun? Also ich denke schon, bin mir da aber ob deiner kritischen Frage schon nicht mehr so sicher.
Vom Abbrennen bereits vorhandener Pyrotechnik wird dringend abgeraten, es ist jedoch nicht grundsätzlich verboten. Hier gelten jedoch von Ort zu Ort unterschiedliche Regelungen.
Sachsen – Verbote in Dresden und Chemnitz
Die Großstädte Dresden und Chemnitz haben ein Feuerwerksverbot für das gesamte Stadtgebiet erlassen. In Dresden gilt das für alle öffentlichen und privaten Flächen, in Chemnitz für öffentliche Flächen und jene privaten, die jedermann zugänglich sind. Leipzig verbietet Feuerwerk in der Innenstadt einschließlich des Rings sowie am Connewitzer Kreuz und am Lindenauer Markt. Auch Görlitz hat mehrere Verbotszonen eingerichtet. Zwickau plant hingegen kein Verbot.
Edelknabe hat geschrieben:Habt ihr schonmal überlegt? Wenn wir das für die Zukunft beibehalten dann klärt sich das alles von selbst, so Kriminalität im öffentlichen Bereich um dies nur als ein Bsp. zu bemühen.Was besseres kann doch der Menschheit garnicht passieren, eine ständige Pandemie als strikter Regulator.Passt das noch zum Thema? Wenn nicht, dann verlagert es.
Rainer Maria
PS: Was....wie Pentium? Sachsen, Großstadt, Kleinstadt, Landkreis, Dorf.....was gilt, galt denn nun? Also ich denke schon, bin mir da aber ob deiner kritischen Frage schon nicht mehr so sicher.
steffen52 hat geschrieben:Der größte Schwachsinn ist gestern die ZDF-Silvester-Show am Brandenburger Tor gewesen. Von den dort aufgetretenen Künstlern( Moderatoren) mal abgesehen( ist ja Geschmackssache). Was hat diese Liveshow den Rundfunkgebührenzahlern gekostet.
Es waren über 500 Hundert Polizisten damit beschäftigt das Gelände abzusperren das ja kein Zuschauer kommt. Da wurden Gelder verbraten, dafür müsste man diese Herren in den Chefetagen des ZDF bestrafen. Eine normale
Aufführung in einem Studio hätte es auch getan und die Kosten wären halb so viel!!!!
Gruß steffen52
pentium hat geschrieben:Da gab es noch mehrere - einem Mann aus dem Elsass hat es den Kopf weggesprengt:
https://www.spiegel.de/panorama/silvest ... df0f70900d
[...]
pentium hat geschrieben:steffen52 hat geschrieben:Der größte Schwachsinn ist gestern die ZDF-Silvester-Show am Brandenburger Tor gewesen. Von den dort aufgetretenen Künstlern( Moderatoren) mal abgesehen( ist ja Geschmackssache). Was hat diese Liveshow den Rundfunkgebührenzahlern gekostet.
Es waren über 500 Hundert Polizisten damit beschäftigt das Gelände abzusperren das ja kein Zuschauer kommt. Da wurden Gelder verbraten, dafür müsste man diese Herren in den Chefetagen des ZDF bestrafen. Eine normale
Aufführung in einem Studio hätte es auch getan und die Kosten wären halb so viel!!!!
Gruß steffen52
Das Jahr so beschissen ausklingen lassen wie nur möglich mit Kiwi, JBK ein leeres Brandenburger Tor und kein Feuerwerk. Und die im Ersten ist aufgezeichnet worden.
Eine 19-Jährige ist am Neujahrstag in Sachsen-Anhalt von einem Böller im Gesicht verletzt worden. Ein 20-Jähriger habe den Feuerwerkskörper in der freien Natur angezündet und unter ein Metallgefäß gelegt, teilte die Polizei mit. Durch die Detonation sei das Metall zerstört worden. Umherfliegende Teile trafen die 19-Jährige im Gesicht. Sie und der 20-Jährige waren am Freitagnachmittag mit einer Gruppe im Südharzer Ortsteil Breitungen unterwegs. Die junge Frau musste ins Krankenhaus nach Thüringen gebracht werden.
Wie die Polizei am Freitag berichtete, meldeten Anwohner gegen 0.05 Uhr, dass sich eine größere Personengruppe vor einem Supermarkt in Paunsdorf versammelte.
Mindestens sechs der Personen drangen dann gewaltsam in den Markt ein, zündeten Pyrotechnik und klauten eine bislang nicht bekannte Anzahl an Tabakwaren und Getränken.
Als die Polizei eintraf, flüchteten die Täter in verschiedene Richtungen. Auf dem Weg zerstörte einer der Unbekannten das Wartehäuschen an der LVB-Haltestelle "Heiterblickallee" ebenfalls mit Pyrotechnik. Die Höhe des Schadens konnte nicht nicht beziffert werden.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Landfriedensbruchs und der Sachbeschädigung aufgenommen, das Verfahren wird durch den polizeilichen Staatsschutz weiterbearbeitet.
Sperrbrecher hat geschrieben:Die Pyromanen in der deutschen Hauptstadt deckten sich rechtzeitig in Polen mit Böllern und Raketen ein. Dorthin fuhr sogar noch bis Mitte Dezember ein Shuttel-Bus, mit dem offenbar in großem Umfang explosives Material für die Silvesternacht herangeschafft worden ist.
Das Video dokumentiert, wie in Deutschland auch zum Jahreswechsel 2020/21 Realität und offizielle Darstellung auseinanderfallen: Hier der Polizist, der von Böllerverboten spricht, und dort ein Feuerwerk, das dem der Vorjahre in nichts nachsteht.
https://www.youtube.com/watch?v=wBWWO70 ... e=emb_logo
augenzeuge hat geschrieben:Sagt mal, ab wann begann das eigentlich mit der Knallerei? Weiß das einer?
Ich glaub, nach dem Krieg war das tabu.
Die Zeitungen schreiben von einem Notsilvester und nennen die unerfreulichen Dinge sogleich beim Namen. Perlender Sekt bleibt für die meisten Freitaler ein Wunschtraum. Nirgendwo am sternenklaren Nachthimmel bunt schillernde Lichtergarben, das Zünden von Feuerwerkskörpern ist Silvester 1945 streng verboten. Knapp acht Monate nach Kriegsschluss haben die Leute ohnehin keinen Sinn für zischende Raketen und Böllerschüsse.
Nach Silvesterknallerei sehnte sich wohl keiner vor 70 Jahren. "Feuerwerk" hatten die Menschen in den Jahren des Zweiten Weltkriegs genug über sich ergehen lassen müssen - an Bomber und das Sirenenheulen erinnerten sie sich mit Schrecken.
"An eine Silvesterfeier kann ich mich nicht erinnern", sagt Richard Kern, der damals elf Jahre alt war. Der letzte Schnellfotograf vom Drachenfels: "Die Leute hatten andere Sorgen und waren erst mal froh, dass der Krieg vorbei war. Der Weihnachtsbaum stand noch. Mein Bruder Walter und ich haben mit unserer alten Eisenbahn gespielt."
Joseph Kempf lehrte viele Jahre Deutsch und Latein am Petersberg-Gymnasium. Silvester 1945 war er zehn Jahre alt und lebte noch in Elbogen, in der Nähe von Karlsbad. Die Zukunft war ungewiss. "Es war die Rede davon, dass wir Elbogen verlassen müssen. Meine Eltern waren beunruhigt und blickten voller Sorge ins neue Jahr", erinnert sich der pensionierte Pädagoge. Bereits im Mai 1945 hatte der tschechische Staatspräsident Edvard Benes Dekrete erlassen, nach denen die sudetendeutsche Bevölkerung Böhmen und Mähren verlassen sollte. Mit dem Potsdamer Abkommen hatten auch die Siegermächte die Überführung "in humaner Weise" für rechtmäßig erklärt. Allerdings ging es vielerorts alles andere als human zu. Der Hass der Tschechen war nach den NS-Verbrechen groß.
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 15 Gäste