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Re: Salisbury und ein „größerer Zwischenfall“

BeitragVerfasst: 17. September 2018, 18:15
von augenzeuge
HPA hat geschrieben:Es gibt ein ganz klares Motiv: Abschreckung von potenziellen Nachahmern


Genauso seh ich das auch.

Was ist eigentlich dem Mitglied von Pussyriot zugestoßen, dass es in D behandelt werden muss?

https://www.blick.ch/news/ausland/russl ... 59937.html

AZ

Mitglied von Pussy Riot erleidet Vergiftung

BeitragVerfasst: 19. September 2018, 11:13
von HPA
zonenhasser hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Was ist eigentlich dem Mitglied von Pussyriot zugestoßen, dass es in D behandelt werden muss?

"Pussy Riot"-Aktivist Wersilow wurde wohl vergiftet

Stand: 18.09.2018 11:07 Uhr

Die Berliner Charité hält eine Vergiftung des russischen Regierungskritikers Wersilow für wahrscheinlich. Dafür gebe es eine hohe Plausibilität, teilten die Ärzte mit. Der 30-Jährige sei inzwischen außer Lebensgefahr.

Der russische Regierungskritiker Pjotr Wersilow ist nach Einschätzung von Ärzten der Berliner Charité vermutlich vergiftet worden. Es gebe eine "hohe Plausibilität" dafür und zugleich keinerlei Anhaltspunkt, dass eine andere Erklärung vorliegen könnte, sagte der behandelnde Arzt Kai-Uwe Eckardt.

Die ersten klinischen Befunde sprächen "für eine bestimmte Wirkstoffgruppe", aber die genaue Substanz sei "nicht bekannt", erklärte Eckardt. Sie müsse aber in einer hohen Dosis verabreicht worden sein. Es sei deswegen "in Abstimmung mit Experten für Toxikologie" eine breit gefächerte Untersuchung eingeleitet worden.

Bild
Pjotr Wersilow wird beim WM-Endspiel vom Platz gebracht. | Bildquelle: AP

Außer Lebensgefahr

Der 30-Jährige sei weiterhin in einem Zustand, der einer intensiven medizinischen Betreuung bedürfe. Er befinde sich aber nicht in Lebensgefahr. "Der kritische Zustand hat sich deutlich gebessert", sagte Eckardt. Der "Pussy Riot"-Aktivist war am Wochenende aus Moskau zur Behandlung nach Berlin geflogen worden und liegt seitdem in der Charité.

Die Vergiftung war demnach dank schnell eingeleiteter Hilfsmaßnahmen zu keinem Zeitpunkt schwerst lebensbedrohlich. Ohne Maßnahmen - etwa wenn Wersilow allein gewesen wäre - hätte sie es aber sein können.

Wersilow war am vergangenen Dienstag in ein Moskauer Krankenhaus eingeliefert worden, nachdem er nach Angaben seiner Lebensgefährtin nach einer Gerichtsanhörung sein Seh- und Sprechvermögen verloren hatte. Am Donnerstag wurde er auf die Intensivstation des renommierten Sklifossowski-Instituts verlegt.
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weiter: https://www.tagesschau.de/ausland/pussy-riot-127.html


Russische oppositionelle Quellen behaupten ,dass die Vergiftung des Pussy Riot Aktivisten mit seinen Recherchen zu der Tötung dreier russischer Journalisten in der Zentralafrikanischen Republik zusammen hängen könnte.

Tatsächlich gibt es Ungereimtheiten im Zusammenhang mit diesem angeblichen "Raubüberfall". Es ist wohl alles andere als geklärt ;es gibt wohl Zusammenhänge mit den dort "tätigen" russischen "Wagner" Söldnern.

ZENTRALAFRIKA
Rätsel um Mord an drei russischen Journalisten
In der Zentralafrikanischen Republik sterben drei Journalisten aus Russland. Sie sollen einer berüchtigten Söldnertruppe aus ihrem Land auf der Spur gewesen sein. Der Fall ist undurchsichtig und wirft viele Fragen auf.


https://bit.ly/2Dbu5cS

Mitglied von Pussy Riot erleidet Vergiftung

BeitragVerfasst: 19. September 2018, 11:25
von Ari@D187
Hallo,

ich habe das Thema eröffnet, da dies im Skripal-Thema OT ist.
Kann bitte ein Mod. die dortigen diesbezüglichen Beiträge hierhinverschieben?

Danke.

Ari

Mitglied von Pussy Riot erleidet Vergiftung

BeitragVerfasst: 19. September 2018, 15:48
von Interessierter
Es scheint ja so, als wenn nur die Spitze des Eisbergs ans Tageslicht kommt.

Re: Mitglied von Pussy Riot erleidet Vergiftung

BeitragVerfasst: 26. September 2018, 18:35
von HPA
Berlin -
Der russische Pussy Riot Aktivist Pjotr Wersilow macht den russischen Geheimdienst für seine mutmaßliche Vergiftung verantwortlich. „Ich gehe fest davon aus, dass der russische Geheimdienst hinter meiner Vergiftung steckt”, sagte der 30-Jährige der „Bild”. Wersilow sieht einen Zusammenhang zu drei russischen Journalisten, die im Juli in Zentralafrika ermordet worden seien. Sie seien eng mit ihm verbunden gewesen und hätten über russische Söldner in Zentralafrika berichten wollen. Wersilow wird zur Zeit in der Berliner Charité behandelt. (dpa)