Eltern und Kindererziehung

Eltern und Kindererziehung

Beitragvon Spartacus » 17. August 2018, 17:16

Binz Ein Restaurant in Binz auf der Insel Rügen lässt seit einer Woche abends keine Gäste mit Kindern unter 14 Jahren mehr hinein. Grund dafür sind mehrfache Störungen der Gäste in der Vergangenheit.


https://rp-online.de/panorama/deutschla ... d-24812365

Ich fand das so klasse und die Kommentare in den verschieden Zeitungsbeiträgen zu diesem Thema sprechen Bände. Eindeutig für den Wirt. [hallo]

Ist wirklich ein eigenes Thema wert und hoffentlich wird das noch stärke thematisiert, denn immer mehr nimmt dieses "laissez fair" der Eltern zu, die
entweder nur noch genervt, oder ständig mit ihrem Smartdingsbums beschäftigt sind. Total überfordert sind sie sowieso und ich gebe nicht den Kindern
die Schuld, sondern den Eltern. Da werden kleine Tyrannen herangezogen, die später mit nichts klar kommen, denn klare Ansprachen, geschweige denn
Verbote kennen sie nicht.

Wir wurden als Eltern immer sehr für unsere wohlerzogen Tochter, egal wo auch immer wir mit ihr waren, gelobt. Völlig zu recht, denn unsere Tochter
hat eine Erziehung genossen, die liebevoll, aber auch streng war. Nach altem Vorbild und es hat ihr nichts geschadet, ganz im Gegenteil, hat ihr das
doch immer enorm weitergeholfen. In der Schule, bei den Vorstellungsgesprächen und nicht zu letzt wurde sie deshalb auch übernommen. Weil sie halt
Kinderstube und Knigge hat und sie ihre Institution würdig repräsentieren kann. Jetzt mal von ihrer Intelligenz ganz abgesehen, denn das eine hat mit
dem anderen nicht unbedingt was zu tun.

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Re: Eltern und Kindererziehung

Beitragvon augenzeuge » 17. August 2018, 20:41

Ist ja alles gut und richtig , aber daran liegt es nicht.
 oder ständig mit ihrem Smartdingsbums beschäftigt sind. 


Schreib einfach phone statt dingsbums. Es ist kürzer und es offenbart nicht gleich deine Abneigung. [grins]

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Re: Eltern und Kindererziehung

Beitragvon Spartacus » 18. August 2018, 13:50

aber daran liegt es nicht.


Woran liegt es dann?

Scheint übrigens ein flächendeckendes Phänomen zu sein, denn früher gingen wir gerne in einen Biergarten.
Heute nicht mehr, nur noch ohrenbetäubendes Geschrei, entweder von den Kindern, oder den überforderten Eltern.

Und das Smartdingsbums heißt bei mir nun mal Smartdingsbums. [flash]

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Re: Eltern und Kindererziehung

Beitragvon karnak » 18. August 2018, 14:03

Das mit den Kindern kann schon manchmal nerven [flash] , ob nun das " Aussperren" von Kindern die richtige Reaktion ist, ich habe da meine Zweifel. Eher das Ausperren bekloppter Eltern mit ihren verzogenen Bälgern , die natürlich nicht dafür können, dass die Alten nicht in der Lage sind ihren Kindern ab einem gewissen Alter gewisse Grundformen eines Zusammenlebens beigebracht zu haben. Bei mir kommt sowas gar nicht in die Tüte, meine Tochter wusste, dass ich ihr die Kinder erst dann abnehme wenn sie ihnen diese beigebracht hat. Ansonsten weiß ich wie man diese Massenerkrankung der Aufmerksamkeitsstörung oder wie das heißt heilt, einfach ein paar hinter die Löffel und die Krankheit ist geheilt. [flash] Im Osten gab es die fast gar nicht, aber wir hatten ja auch nichts. [flash]
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Re: Eltern und Kindererziehung

Beitragvon Spartacus » 18. August 2018, 14:06

Im Osten gab es die fast gar nicht, aber wir hatten ja auch nichts.


Nöö, wir waren den ganzen Tag draußen, dass war das Geheimnis. Und schön das wir uns mal wieder bei einem Thema einig sind. [hallo]

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Re: Eltern und Kindererziehung

Beitragvon Volker Zottmann » 18. August 2018, 14:11

Einerseits kann man solchen Wirt verstehen...
Andererseits:
Wir haben unsere Kinder wohl ordentlich erzogen, die wissen sich zu benehmen. Deren Kinder folglich auch. Wenn wir nun mit unseren gut geratenen Enkelinnen, die beide 11 sind, bei diesem Wirt ausgesperrt werden, ist das aber diskriminierend. Gut das Hausrecht hat er, bescheuert aber, alle vernünftigen Kinder auch auszusperren.

Was, wenn Hotels auf den Kanaren alle Pauschaltouristen im Rentenalter aussperren wollten? Die können sich nämlich auch nicht benehmen, zu großen Teilen wenigstens. Braucht nur mal am Selbstbedienungsbuffet vorbeischauen. Raubtierfütterung geht oft geruhsamer von Statten.

Gruß Volker
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Re: Eltern und Kindererziehung

Beitragvon karnak » 18. August 2018, 14:17

Ist schon schwierig, willste am Eingang einen Eignungstest für Gastättenbesuche machen? [flash] Ist eher ein gesellschaftliches Problem, dass über Jahrzehnte vergeigt wurde und nun auch nur über Jahrzehnte wieder zu korrigieren ist, und das auch nur wenn sich die einzelnen Mitglieder dazu bereiterklären.
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Re: Eltern und Kindererziehung

Beitragvon Grenzwolf62 » 18. August 2018, 18:06

Der Besitzer der Gastivität kann auf jeden Fall entscheiden wer in seinen Laden darf und wer nicht.
Die Genderlike-Kinderchen die mitbekommen haben das sie alles machen können was sie wollen, stören halt seinen Betrieb.
Verstehe die Aufregung um die Sache nicht.
Wenn ich früher in der Kneipe eine Tischdecke runtergezogen hätte, dann hätte mir mein alter Herr, immerhin beinharter SS-Scherge, so eine gedachtelt das ich zukünftig ohne einen Mucks brav am Tisch gesessen hätte.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Eltern und Kindererziehung

Beitragvon pentium » 18. August 2018, 18:14

Am Wolfgangsee gibt es ein Hotel, dessen Besitzer auch zum Mittel der "Aussperrung" von Kleinkindern greifen musste, weil sie das Mobiliar zerstört und die Wände beschmiert hatten. Das Hotel boomt übrigens. Auch von anderen Hotels ist bekannt, dass sie als "kinderfreie Zone" gefragt sind, übrigens auch von Eltern, die einmal ohne ihre Kinder verreisen möchten.

Es lohnt sich also für Wirte und Hotelbesitzer, wenn sie deutlich ankündigen, für welche Gästegruppe sie ihre Beherbergungs- und Bewirtungsbetriebe anbieten möchten. Dann gibt es auch keinen Ärger.

....
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Re: Eltern und Kindererziehung

Beitragvon Zicke » 18. August 2018, 18:16

wie schlimm es um die Erziehung gestellt ist, zeigt dieser Beitrag:
An der Spreewald-Grundschule in Schöneberg, seit Jahren eine sogenannte Brennpunkt-Schule, ist jetzt allerdings wieder eine Stelle zu besetzen – und zwar die der Schulleiterin. Rektorin Doris Unzeitig hat gekündigt und geht zurück in den Schuldienst nach Österreich.
„Meine Kräfte reichen nicht aus, um eine nachhaltige Änderung der Arbeitsbedingungen der Lehrer und der Lernbedingungen der Schüler zu bewirken“, sagte sie. Offenbar gibt es jetzt außerdem ein akutes Drogenproblem auf dem Schulgelände.

https://www.welt.de/vermischtes/article ... ndigt.html

man bedenke, eine Grundschule
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Eltern und Kindererziehung

Beitragvon Olaf Sch. » 18. August 2018, 18:25

Kinder sind bei uns willkommen, da gibt es alle Schattierungen, von sind die überhaupt mit angereist bis Max&Moritz - ahh halt wart mal, waren Kinder schon immer so? Scheint so.
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Re: Eltern und Kindererziehung

Beitragvon augenzeuge » 18. August 2018, 18:25

Spartacus hat geschrieben:

Und das Smartdingsbums heißt bei mir nun mal Smartdingsbums. [flash]

Sparta


Jeder sorgt für seine Disqualifikation selbst. [grins]
Davon abgesehen, ich kenne kaum einen Job, wo man die Dinger nicht braucht.

Die Ursache der heutigen Probleme in der Erziehung liegen an zunehmenden Forderungen i. Job. So stressig wie heute war es früher nicht. Ebenso für die Kinder, welche früh auf Leistungen getrimmt werden, und hier oft versagen.
Was wir früher für Zeit in Mathe etc. hatten, das gibt es gar nicht mehr. Ganz schlimm ist es, wenn Kinder nicht gemäß ihren Anlagen gefördert werden, sondern das machen müssen, was ihre Eltern auch schon mussten.

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Re: Eltern und Kindererziehung

Beitragvon Grenzwolf62 » 18. August 2018, 18:32

Ja, die armen Kinderchen, voll überfordert von der Leistungsgesellschaft wie ihre armen Elterchen.
Mielke hätte gesagt alles Käse Genossen.
Was den überforderten Kinderchen fehlt ist ganz alleine etwas Respekt.
Zuletzt geändert von Grenzwolf62 am 18. August 2018, 18:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Eltern und Kindererziehung

Beitragvon pentium » 18. August 2018, 18:33

augenzeuge hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:

Und das Smartdingsbums heißt bei mir nun mal Smartdingsbums. [flash]

Sparta


Jeder sorgt für seine Disqualifikation selbst. [grins]
Davon abgesehen, ich kenne kaum einen Job, wo man die Dinger nicht braucht.

Die Ursache der heutigen Probleme in der Erziehung liegen an zunehmenden Forderungen i. Job. So stressig wie heute war es früher nicht. Ebenso für die Kinder, welche früh auf Leistungen getrimmt werden, und hier oft versagen.
Was wir früher für Zeit in Mathe etc. hatten, das gibt es gar nicht mehr. Ganz schlimm ist es, wenn Kinder nicht gemäß ihren Anlagen gefördert werden, sondern das machen müssen, was ihre Eltern auch schon mussten.

AZ


Klar, es liegt am Sress, weil die Eltern durch den Beruf völlig überlastet sind....Herrlich, ist es nicht eher die Folge einer anderen Erziehung oder anders gesagt, die armen völlig überlasteten Eltern können zwar ihren Namen tanzen, aber ihre Kinder bekommen sie nicht in den Griff...

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Re: Eltern und Kindererziehung

Beitragvon augenzeuge » 18. August 2018, 18:35

Pentium, ich sehe da eben Zusammenhänge, die Möglichkeiten der Erziehung werden doch durch viele äußere Einflüsse bestimmt. Die Eltern können das, was in der Schule passiert, abends gar nicht mehr korrigieren, nur anpassen.
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Re: Eltern und Kindererziehung

Beitragvon pentium » 18. August 2018, 18:38

augenzeuge hat geschrieben:Pentium, ich sehe da eben Zusammenhänge, die Möglichkeiten der Erziehung werden doch durch viele äußere Einflüsse bestimmt. Die Eltern können das, was in der Schule passiert, abends gar nicht mehr korrigieren, nur anpassen.
AZ


Kleinkinder gehen nicht in die Schule...es geht um Kleinkinder!
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Re: Eltern und Kindererziehung

Beitragvon augenzeuge » 18. August 2018, 19:00

Ok. Dann wirds noch einfacher.
Wer glaubt denn, dass man z. B. einen "Bock" des Kindes im Supermarkt, immer per Erziehung vermeiden kann.
Manche Kräfte müssen einfach ausgetestet werden. [grins]
Ich denke auch, dass man heute mit 50 oder 60 Jahren nicht mehr die Nerven eines 25 jährigen hat.

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Re: Eltern und Kindererziehung

Beitragvon Grenzwolf62 » 18. August 2018, 19:08

Meine Enkel, 9 und 10 Jahre alt, sind gut genderessiert, beim Opa geht es allerdings nach anderen Regeln ab, Namen tanzen fällt aus, die rollen zwar immer erst mal mit den Augen, aber dann, siehe da, es funktioniert mit Zucht und Ordnung.
Lustig ist wenn sie sagen "Opa, du schimpfst immer so schön"
[wink]
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Re: Eltern und Kindererziehung

Beitragvon Volker Zottmann » 18. August 2018, 20:46

Nicht immer ist die Schule Schuld.
Wir haben inzwischen fast 8 Nachbarskinder, alle recht klein, von ungeboren bis 2. Klasse.
Von allein mal uns ältere Nachbarn grüßen, fällt aus. Kein Wunder, wenn den Kindern keiner der Eltern erklärt, dass Nachbarn generell gegrüßt werden.
Die Wänste wissen nur zu Halloween, wo wir wohnen und wo man was Süßes bekommt. Am nächsten Tag laufen die wieder vorbei... Wortlos...
Wer ist nun unfähig, die Schule oder die Eltern?
Dieses Jahr gibt es außer einer Ansage für die größten nichts! Mal sehen, was die doofen Eltern meinen.

Gruß Volker
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Re: Eltern und Kindererziehung

Beitragvon Olaf Sch. » 18. August 2018, 23:40

Grenzwolf62 hat geschrieben:Der Besitzer der Gastivität kann auf jeden Fall entscheiden wer in seinen Laden darf und wer nicht.
Die Genderlike-Kinderchen die mitbekommen haben das sie alles machen können was sie wollen, stören halt seinen Betrieb.
Verstehe die Aufregung um die Sache nicht.
Wenn ich früher in der Kneipe eine Tischdecke runtergezogen hätte, dann hätte mir mein alter Herr, immerhin beinharter SS-Scherge, so eine gedachtelt das ich zukünftig ohne einen Mucks brav am Tisch gesessen hätte.


tja nun ist mir alles klar. Mir sind Tischtuch runterziehende Kinder auf jeden Fall lieber als Du. Weil da besteht ja noch Hoffnung.
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Re: Eltern und Kindererziehung

Beitragvon karnak » 19. August 2018, 05:38

augenzeuge hat geschrieben:Ich denke auch, dass man heute mit 50 oder 60 Jahren nicht mehr die Nerven eines 25 jährigen hat.

AZ

Na gut, haste vielleicht auch wieder recht, deswegen hat wohl die Natur es so angelegt, dass wir uns die Kinder mit 25 Jahren anschaffen und nicht mit 40. Und nun haben wir auch schon daran rumgeschraubt. Meine Frau war jedenfalls mit 22 schon Spätgebärende, so nannte sich das damals in der guten alten Zeit. [flash]
Wie auch immer, mir geht die Kindererziehung auch nichts mehr an, ich würde aber wenigstens ein Bemühen der Eltern zur Erziehung ihrer Raubsauen erkennen wollen, damit wäre ich schon zufrieden. Das Aussperren der Selben ist natürlich keine Lösung und ich habe auch dabei gewisse Bauchschmerzen, ähnlich wie bei dem antifaschistischen Schutzwall, es findet sich irgendwann immer eine Lösung, zumindest sind das meine Erfahrungen. [wink]
In heutiger Zeit neigt die Gesellschaft eben einfach dazu sich zu irgendwelchen Extremreaktionen hinreisen zu lassen, dass fängt damit an, dass ich mich schon verdächtig mache wenn ich in der Schwimmhalle das Ansinnen habe meine Enkel nackt zu fotografieren, im Kindergarten werden die Kinder nicht im "Kollektiv" auf den Topf gesetzt weil das als Zwangsmaßnahme, oder sowas wie Fahnenappell angesehen wird und sie dürfen von den Erziehern nicht mit Sonnenschutz versehen werden weil man sich mit dieser körperlichen Nähe angeblich irgendwelcher pädophilen Bedürfnisse verdächtig macht, so ist es jedenfalls im Kindergarten meiner Enkel, da frage ich mich schon ob wir langsam eine Vollmeise haben. [flash]
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Re: Eltern und Kindererziehung

Beitragvon augenzeuge » 19. August 2018, 07:39

Wenn ich früher in der Kneipe eine Tischdecke runtergezogen hätte, dann hätte mir mein alter Herr, immerhin beinharter SS-Scherge, so eine gedachtelt das ich zukünftig ohne einen Mucks brav am Tisch gesessen hätte.


Ohne Mucks am Tisch ist richtig? Da kann man richtig froh sein, dass diese Erziehungsmethoden, als auch deren unfähige Anwender auf dem Müllhaufen der Geschichte gelandet sind.

Wir müssen uns bei den deutschen Einstellungen zu Kindern nicht wundern, dass wir aussterben. Das können die Schwarzen einfach besser.

Unsere Fehler sind vielfältig, sie liegen natürlich nicht nur an der Schule, sie liegen ebensowenig nicht immer an den Eltern. Die müssen natürlich eine Basis schaffen, ohne Frage.

Fakt ist eins, für die Kinder, welche die Alten für sich brauchen, tun sie selbst zu wenig.
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Re: Eltern und Kindererziehung

Beitragvon Grenzwolf62 » 19. August 2018, 07:59

Ich empfinde meine damalige Erziehung als gut, nicht überschreitbare Grenzen müssen einfach aufgezeigt werden, hilft ja auch im späteren Leben weiter wenn man in der Lage ist Regeln zu akzeptieren.
Wenn man von klein auf suggeriert bekommt das man tun und lassen kann was man möchte, nun ja, etliche Resultate solcherart Erziehung sind ja heutzutage sichtbar.
Für mich war es zum Beispiel noch ganz normal das man älteren Leuten im vollen Bus seinen Sitzplatz anbietet, so etwas interessiert doch die Mehrzahl der jungen Leute heute nicht mehr die Bohne, wo der Hintern hinfällt bleibt er kleben.
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Re: Eltern und Kindererziehung

Beitragvon Merkur » 19. August 2018, 08:16

Volker Zottmann hat geschrieben:Von allein mal uns ältere Nachbarn grüßen, fällt aus. Kein Wunder, wenn den Kindern keiner der Eltern erklärt, dass Nachbarn generell gegrüßt werden.


Volker, das Alter allein kann kein Kriterium dafür sein, einen Gruß zu erhalten. Und Nachbarn müssen nicht automatisch gegrüßt werden.
Wenn ich beispielsweise nicht mal weiß, wer der Nachbar ist und wo er herkommt, muss ich ihn nicht grüßen, was auch für die Kinder gilt. Wenn der Nachbar ein Idoit ist, muss er auch nicht gegrüßt werden, auch wenn er alt ist. Ich mache den Gruß vom Verhalten derjenigen abhängig, die gegrüßt werden wollen. Einen unbegründeten Altersbonus gibt es bei mir nicht. Alt wird man ohne besonderes zutun von alleine. Außerdem finde ich es unaufrichtig, jemandem einen guten Tag zu wünschen, wenn ich es überhaupt nicht so meine.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Eltern und Kindererziehung

Beitragvon Volker Zottmann » 19. August 2018, 09:09

Merkur hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Von allein mal uns ältere Nachbarn grüßen, fällt aus. Kein Wunder, wenn den Kindern keiner der Eltern erklärt, dass Nachbarn generell gegrüßt werden.


Volker, das Alter allein kann kein Kriterium dafür sein, einen Gruß zu erhalten. Und Nachbarn müssen nicht automatisch gegrüßt werden.
Wenn ich beispielsweise nicht mal weiß, wer der Nachbar ist und wo er herkommt, muss ich ihn nicht grüßen, was auch für die Kinder gilt. Wenn der Nachbar ein Idoit ist, muss er auch nicht gegrüßt werden, auch wenn er alt ist. Ich mache den Gruß vom Verhalten derjenigen abhängig, die gegrüßt werden wollen. Einen unbegründeten Altersbonus gibt es bei mir nicht. Alt wird man ohne besonderes zutun von alleine. Außerdem finde ich es unaufrichtig, jemandem einen guten Tag zu wünschen, wenn ich es überhaupt nicht so meine.


Ich habe auch von keinem "Kasernenblock" der hässlichen Neubaugebiete in der Anomymität geschrieben. Das auch keineswegs pauschal gemeint. Wir wohnen ländlich, man kennt sich... Idioten grüßen wir sicher auch nicht, egal wie alt, davon gibt es allerdings auch jüngere.
Ich denke mal, Du hast dennnoch begriffen, dass ich die alten Umgangsformen hochhalten möchte. Etwas Anstand zu vermitteln wird wohl kaum schaden.

Gruß Volker
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Re: Eltern und Kindererziehung

Beitragvon Grenzwolf62 » 19. August 2018, 09:16

AkkuGK1 hat geschrieben:
tja nun ist mir alles klar. Mir sind Tischtuch runterziehende Kinder auf jeden Fall lieber als Du. Weil da besteht ja noch Hoffnung.


Du machst dir zu viele Gedanken um mich.
Selbst habe ich die Hoffnung mich betreffend noch nicht aufgegeben, komme ganz gut zurecht mit mir.
Mit der Kneipe, du kannst ja in die gehen wo die Tischdecken vom Tisch rutschen und gehe einfach in die andere.
[wink]
Ansonsten wünsche ich uns einen schönen entspannten Sonntag.
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Re: Eltern und Kindererziehung

Beitragvon augenzeuge » 19. August 2018, 10:19

wenn ich beispielsweise nicht mal weiß, wer der Nachbar ist und wo er herkommt, muss ich ihn nicht grüßen


Du weißt schon, dass das in Österreich ganz anders ist.
Hier grüßt man jeden, den man auf seinem Wanderweg trifft. [grins]
Servus, Hallo oder Grüetzi.
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Re: Eltern und Kindererziehung

Beitragvon pentium » 19. August 2018, 11:48

augenzeuge hat geschrieben:
wenn ich beispielsweise nicht mal weiß, wer der Nachbar ist und wo er herkommt, muss ich ihn nicht grüßen


Du weißt schon, dass das in Österreich ganz anders ist.
Hier grüßt man jeden, den man auf seinem Wanderweg trifft. [grins]
Servus, Hallo oder Grüetzi.
AZ


Das ist nicht nur in Österreich so, auch hier grüßt man sich beim wandern....

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Re: Eltern und Kindererziehung

Beitragvon Volker Zottmann » 19. August 2018, 12:04

pentium hat geschrieben:
Das ist nicht nur in Österreich so, auch hier grüßt man sich beim wandern....

...


Ist hier auch so Pentium.
Ein Merkur würde natürlich nicht grüßen, denn er weiß ja nie, ob er einem Idioten begegnet. [wink]

Gruß Volker
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Re: Eltern und Kindererziehung

Beitragvon karnak » 19. August 2018, 12:14

Es kommt noch dazu , dass man sehr unterschiedlicher Meinung sein kann was man unter Idiotie versteht. [flash]
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