Jahresvorausblick 2017

Jahresvorausblick 2017

Beitragvon augenzeuge » 12. Dezember 2016, 17:47



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Re: Jahresvorausblick 2017

Beitragvon Volker Zottmann » 12. Dezember 2016, 18:52

Da braucht man nicht orakeln!
Nichts wird besser. Die Eurofront wird bröckeln.
Die Frau Merkel wird keine Kanzlerin.
Kriege werden nicht weniger, dafür aber gibt es in Europa noch mehr Terrorakte.
Die EU-Flotte wird das Anlanden in Nordafrika solange üben, bis gerettete Flüchtlinge dort wieder an Land gehen können.
Die Türkei wird die Nato verlassen.
Assad wird von der UN als Kriegverbrecher gesucht.

Gruß Volker
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Re: Jahresvorausblick 2017

Beitragvon augenzeuge » 12. Dezember 2016, 19:57

Ok, ich melde zu einigen Punkten Widerspruch an. Klären wir in einem Jahr, ok? [grins] Ähm, wer wird denn Kanzler? [denken]
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Re: Jahresvorausblick 2017

Beitragvon Volker Zottmann » 12. Dezember 2016, 22:11

Alle andern wagen keinen eigenen Vorausblick?
Ich habe zumindest die Chance ergriffen! Stellt Euch vor, alles träfe so ein... [flash]
Und einen milden Winter habe ich auch vorhergesagt.

Nun mal ran Männers!

Gruß Volker
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Re: Jahresvorausblick 2017

Beitragvon Harsberg » 13. Dezember 2016, 06:45

Da braucht man nicht orakeln!


Was benutzt du? Krake, Brennglas, Gummibärchen, Uschi-Orakel , Kaffeesatz... [shocked]
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Re: Jahresvorausblick 2017

Beitragvon Beethoven » 13. Dezember 2016, 07:04

Volker Zottmann hat geschrieben:Und einen milden Winter habe ich auch vorhergesagt.

Gruß Volker


Das wäre gut für mein Neubauprojekt. So könnten im März die Mieter rein [freu]

Gruß
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.
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Re: Jahresvorausblick 2017

Beitragvon augenzeuge » 13. Dezember 2016, 08:31

Beethoven hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Und einen milden Winter habe ich auch vorhergesagt.

Gruß Volker


Das wäre gut für mein Neubauprojekt. So könnten im März die Mieter rein [freu]

Gruß


Das wäre jedoch schlecht für die Bank. Die müsste ja dann an deinem schon Konto arbeiten.... [grins]
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Re: Jahresvorausblick 2017

Beitragvon Interessierter » 18. Dezember 2016, 11:41

Essay - Krise der westlichen Welt
Lehren aus Russland

Die liberale Ordnung könnte sich genauso schnell auflösen wie einst die UdSSR. Triumphiert dann ein xenophober Populismus?

Seit Putin die Parlamentswahl von 2011 fälschte und die aufkommende Protestbewegung unterdrückt wurde, haben sich deren junge Anhänger in ein trotziges Schweigen zurückgezogen. Russischen Intellektuellen ist eine solche Situation durchaus vertraut. Lenin wurde 1887 in Kasan festgenommen, weil er eine Studentendemonstration angeführt hatte. Er verbrachte die folgenden dreißig Jahre im Exil oder im Untergrund. Danach unterdrückten die Bolschewiki siebzig Jahre lang die Meinungsfreiheit und jede politische Opposition. Heute geben Russlands kapitalistische Oligarchen ihr Bestes, um die Repression fortzusetzen.

Warum halten russische Künstler, Philosophen und Journalisten trotz dieser schlechten Erfahrungen daran fest, dass sich die Dinge ändern können? Die kurze Antwort lautet: Weil sie den moralischen und politischen Kollaps der doch angeblich unsterblichen Sowjetunion erlebt haben.

Vergleichbarer Kollaps vorstellbar

Seit Trumps Wahlsieg im November 2016 ist es vorstellbar geworden, dass dem Westen, der Globalisierung und unseren Freiheitswerten ein vergleichbarer Kollaps widerfährt.

Die Parallelen sind offensichtlich. Wir leben seit dreißig Jahren in einem Wirtschaftssystem, das sich für alternativlos hielt. Die Globalisierung galt als unaufhaltsamer natürlicher Prozess, die freie Marktwirtschaft schlicht als die vorgegebene Normalität.

Aber wenn das Land, das die Regeln der Globalisierung festlegte, sie durchsetzte und von ihr am meisten profitierte, sich in einer Wahl gegen sie entscheidet, muss man sich mit der Möglichkeit auseinandersetzen, dass sie gestoppt wird, womöglich gar abrupt. Falls dem so ist, muss man sich gar mit einer noch schockierenderen – zumindest für liberale, humanistische Demokraten – Möglichkeit auseinandersetzen: dass Wirtschaftsversagen zwangsläufig in oligarchischen Nationalismus mündet.

Nun finden wir überall auf der Welt Mini-Putins: den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán, den türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdo ğ an und die französische Möchtegern-Präsidentin Marine Le Pen. Falls sich deren Wunsch erfüllt, und der Westen in ökonomischen Nationalismus zurückfällt, werden alle unter fünfzig den gleichen ideologischen Schock erleben wie die Russen Ende der Achtziger.

Es gibt allerdings einen gewichtigen Unterschied: Die Dissidenten der späten Sowjetzeit kämpften für Demokratie und Menschenrechte, wie sie allgemein „im Westen“ verstanden wurden. Sollte aber der xenophobische Populismus triumphieren, wird es für uns keinen „Westen“ als Vorbild geben. Sobald liberale demokratische Gesellschaften mehr und mehr wie Orbáns Ungarn aussehen, gibt es keine äußere Macht mehr, die uns helfen kann.

Unsere letzte große Hoffnung sind wir selbst. Und wir sind zahlreich genug, um den zweiten großen Kollaps und die Hinwendung zu Oligarchismus und Nationalismus zu stoppen. Wir sind vernetzt, bewusst, gut ausgebildet und – bislang – psychologisch widerstandsfähig.

http://www.taz.de/Essay-Krise-der-westl ... /!5363723/

Das wir selbst in unserem Land den rechtsorientierten Nationalismus und Populismus stoppen werden, wie auch die Menschen in anderen Ländern, davon bin ich als positiv denkender Mensch überzeugt.
Interessierter
 


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