Russland, Putin und die Politik...

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Puck » 18. März 2015, 18:25

isch habe gar kein Auto ! [smile]

Puck
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Olaf Sch. » 18. März 2015, 19:37

ich bin schockiert! Was machst du dann in einem deutschen Forum?! [laugh] Kein Auto, nix deutsch - du verstehen? Wolle Blume kaufe? [rose]
Olaf Sch.
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Kumpel » 18. März 2015, 20:05

Puck hat geschrieben:
Kumpel hat geschrieben:

......alle Menschen die russisch sprechen sind nach Ansicht Putins Russen und da ist Moskau nun einmal die selbst ernannte "Schutzmacht".



Oh ,da mein Russisch auch noch passabel ist ,kann ich demnächst zum Finanzamt sagen :" Ich werd von Moskau beschützt ,also lasst mich in Ruhe !" [grin]

Puck



nein so geht das nicht , da braucht es schon etwas mehr Nachdruck .....am besten du erklärst alle zu Faschisten , die dir aufgrund deiner Sprache ans Leder wollen und nimmst gleich noch eine Wumme mit zum Rathaus und schmeist den Bürgermeister zum Fenster raus.
Dann erklärst du dich zum Separatisten und wartest auf Hilfe aus Moskau.
Kumpel
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Spartacus » 19. März 2015, 18:05

Interessierter hat geschrieben:
SCORN hat geschrieben:
der beste Weg wäre der Ukraine eine Brückenfunktion zwischen Russland und dem Westen zuzugestehen


Wieso denn eigentlich zugestehen ? Ich dachte immer, dass jeder Staat selbst über seinen Status bestimmt und entscheidet ?


Kommt immer auf die Umstände an Interessierter. Schon vergessen? Bis 1990 konnte von einer vollen
Souveränität, weder in der DDR noch in der BRD die Rede sein. Es gibt nicht wenige Indizien, dass die
BRD selbst heute noch nicht voll souverän ist. ( anders Thema, wollte es aber mal gesagt haben)

LG

Sparta


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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 19. März 2015, 21:18

Russland verdoppelt Zahl der Soldaten bei Militärmanöver

An der Militärübung sind nun 80.000 russische Soldaten beteiligt. Die an Russland grenzenden EU-Staaten fühlen sich zunehmend bedroht. Litauen hat nun reagiert.

Russland hat sein Militärmanöver in mehreren Regionen des Landes deutlich ausgeweitet. Die Zahl der an der Übung teilnehmenden Soldaten sei auf 80.000 verdoppelt worden, sagte der russische Generalstabschef Waleri Gerasimow der Nachrichtenagentur Ria Nowosti. Zudem seien inzwischen 220 Kampfflugzeuge im Einsatz.

Unter anderem verlegte Russland Langstreckenbomber auf die vor einem Jahr annektierte ukrainische Schwarzmeerhalbinsel Krim. Zudem wurden nach Angaben des Verteidigungsministeriums 3.000 Soldaten und schwere Waffen auf der Pazifikinsel Sachalin nahe Japan zusammengezogen. Am Dienstag war außerdem bekannt geworden, Russland wolle Iskander-Raketen in der Exklave Kaliningrad stationieren. Diese Raketen können auch mit nuklearen Sprengköpfen versehen werden und treffen Ziele in einer Entfernung von bis zu 500 Kilometern.

Die an Russland grenzenden EU-Staaten fühlen sich zunehmend bedroht und beobachten genau, was an ihren Grenzen geschieht. Litauen hat sich zudem entschieden, vorübergehend die Wehrpflicht wieder einzuführen. Im Parlament in Vilnius stimmte eine große Mehrheit der Abgeordneten für den Vorschlag des nationalen Sicherheitsrates. In den kommenden fünf Jahren sollen zwischen 3.000 und 3.500 junge Männer pro Jahr eine neunmonatige Grundausbildung erhalten. Litauen hatte die Wehrpflicht 2008 abgeschafft. Verteidigungsminister Juozas Olekas sagte, die Wiedereinführung ermögliche, die Truppenstärke zu erhöhen und eine Reserve aufzubauen.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2015 ... ausweitung

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Puck » 19. März 2015, 21:50

AkkuGK1 hat geschrieben:ich bin schockiert! Was machst du dann in einem deutschen Forum?! [laugh] Kein Auto, nix deutsch - du verstehen? Wolle Blume kaufe? [rose]


Zur zeit brauche ich kein Auto und russisch hab ich 7 jahre in de Schule gehabt . Da bleibt ja zwangsläufig was hängen . Lesen ist schon von Vorteil ,kann man auch originale russ. Texte lesen und nicht die vom Übersetzer zerstückelten reste .

Nee keene Blumen ,lieber Rum . Hol Rum Darby Mc Graw ! [wink]

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon tom-jericho » 20. März 2015, 01:55

Kumpel hat geschrieben:......alle Menschen die russisch sprechen sind nach Ansicht Putins Russen und da ist Moskau nun einmal die selbst ernannte "Schutzmacht".


Что вы сказали?
У меня было 11 лет, чтобы выучить русский язык , чтобы потом по сей день применяется.

Том
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Kumpel » 20. März 2015, 07:18

Ich meinte dies hier.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/d ... 29053.html

Der Autor ist übrigens Russe.
Kumpel
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Spartacus » 20. März 2015, 17:56

An der Militärübung sind nun 80.000 russische Soldaten beteiligt. Die an Russland grenzenden EU-Staaten fühlen sich zunehmend bedroht. Litauen hat nun reagiert.


Na was hat man denn erwartet, wenn im schwarzen Meer die halbe NATO mächtig Krawall macht?

Die alten Muster sind und bleiben die gleichen. Es hat sich halt nichts, aber auch gar nichts geändert.
Auf beiden Seiten. Aktion = Reaktion = Aktion und so weiter. Statt das mal einer zurückzieht, mal auf
ein Manöver in so einer Situation verzichtet. Aber NEIN, denn man muss Stärke zeigen, präsent sein.
Dann reicht es, dass mal irgend so ein kleiner Offizier die Nerven verliert und einen Knopf drückt und
schon ist die Kacke mächtig am dampfen.

Es ist gerade mal 3 Jahre her, dass die NATO und Russland gemeinsame Manöver durchführten.

Und heute?

Gerade jetzt, wo solch eine Allianz der IS ein schnelles Ende bereiten könnte.

Schade, wirklich sehr schade.

LG

Sparta

P.S. Und bitte nicht kommen, von wegen und da ist ja Russland selbst schuld. Die Ursachen lagen
wo anders und das habe ich hier auch schon oft genug ausgeführt.


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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Puck » 20. März 2015, 17:58

@Sparta Ganz Deiner Meinung !

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon augenzeuge » 20. März 2015, 18:11

Spartacus hat geschrieben:Gerade jetzt, wo solch eine Allianz der IS ein schnelles Ende bereiten könnte.

Schade, wirklich sehr schade.


Ja, ist es.
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Nov65 » 20. März 2015, 18:20

Hi @Sparta, auch ich bin Deiner Meinung.
Ist es nicht möglich, dass in solch' heikler Situation zwei Präsidenten mal miteinander über's Rote Telefon miteinander reden und beide verabreden,
von Übungen im Krisengebiet Abstand zu nehmen?
Dann steht die Frage, Stärke zu zeigen, gar nicht.
Aber das funktionierte auch bei den Chinesen und Japan nicht.
Bis durch ein übereifrige Dienstausführung mal so eine Rakete aufsteigt...
Grüße von Andreas
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 20. März 2015, 22:13

Moskauer Freischärler Strelkow: "Ich träume von Russland in den Grenzen von 1939"

Der Moskauer Freischärler Igor Strelkow hat mit seinen Kämpfern den Krieg in die Ostukraine getragen. Putin agiert ihm zu lasch, er wünscht sich, dass Russland "in der ganzen Ukraine für Ordnung sorgt". Gespräch mit einem Fanatiker.

SPIEGEL ONLINE: Also kämpfen Sie in Wahrheit für ein russisches Imperium, nicht für einen Separatisten-Staat wie beispielsweise die Basken.

Strelkow: Separatisten sind für mich die ukrainischen Politiker, weil sie sich von Russland abspalten wollen. Ich bleibe Anhänger eines einigen Russlands. Kiew ist eine russische Stadt. Ich will die historisch gerechte Wiederherstellung Russlands. Die Ukraine war, ist und bleibt ein Teil Russlands. Ich träume davon, dass Russland zurückkehrt zu seinen natürlichen Grenzen, Minimum die Grenzen von 1939.

Das ganze Interview:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 24146.html

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon augenzeuge » 20. März 2015, 22:34

pentium hat geschrieben:Moskauer Freischärler Strelkow: "Ich träume von Russland in den Grenzen von 1939"


"Jede autoritäre Regierungsform ist für Russland optimal. Sie entspricht unserer Kultur und der wirtschaftlichen Realität."

Wenn er mit seiner Meinung nicht allein steht, dann gute Nacht.

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Nov65 » 21. März 2015, 08:09

Ihre Körbe für das "Einsammeln russischer Erde"sind doch noch lange nicht gefüllt.
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Puck » 21. März 2015, 15:07

Nicht mit Brocken werfen ,vlt. können die sogar fangen !

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Spartacus » 21. März 2015, 15:38

Da dieser Artikel im Kontext gesehen sehr wichtig ist, stelle ich ihn mal komplett ein.

Der amerikanische „Council on Foreign Relations“, eine mächtige Denkfabrik, macht den Westen für die Eskalation in der Ukraine verantwortlich und sorgt in den USA für Aufsehen. Die Thesen.

Nein, als linksradikale, USA-feindliche Bruderschaft kann man den „Council on Foreign Relations“ nicht gerade bezeichnen. Zu den 3400 Mitgliedern der mächtigen amerikanischen Organisation zählen zahlreiche ehemalige US-Präsidenten, Spitzenbeamte der Regierung, Bundesrichter, Hochschulprofessoren, Militärs, Geheimdienstler, Wirtschaftsführer, Schauspieler und Journalisten – von Henry Kissinger bis Bill Clinton, von Alan Greenspan bis George Clooney. Der Council ist seit über 90 Jahren maßgeblich an der Formulierung der US-Außenpolitik beteiligt.

Jetzt sorgt das einflussreiche Gremium in den Vereinigten Staaten für Aufsehen und Debatten: In mehreren Beiträgen üben Mitglieder der Denkfabrik heftige Kritik an der westlichen Politik in der Ukraine.

Im Zentralorgan der Organisation, dem renommierten Magazin „Foreign Affairs“, widmet sich eine 13-seitige Analyse dem Thema. Die Überschrift könnte kaum plakativer formuliert sein: „Why the Ukraine Crisis is the West’s Fault“. Warum die Ukraine-Krise der Fehler des Westens ist. Der Politikwissenschaftler Professor John J. Mearsheimer von der University of Chicago liefert die Abrechnung mit dem Westen. Die AZ fasst seine Analyse zusammen:

Ein tragischer Fehler

Der „Affront“, so Mearsheimer, sei ab Mitte der 90er von der Clinton-Regierung ausgegangen, die die Erweiterung der Nato vorantrieb. In der in den USA geführten Debatte seien es vor allem die Liberalen gewesen, die die Expansion forderten. Realpolitisch orientierte Gegner, die auf legitime russische Sicherheitsinteressen verwiesen, konnten sich nicht durchsetzen.

Mearsheimer zitiert unter anderem den berühmten US-Diplomaten George F. Kennan, der von einem „tragischen Fehler“ gesprochen habe. „Es gab keinen Grund für diese Erweiterung. Niemand hat irgendjemanden bedroht.“

Trotz russischer Proteste wurden 1999 Tschechien, Ungarn und Polen in das Militärbündnis aufgenommen, 2004 folgten Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Rumänien, die Slowakei und Slowenien. 2008 brachten die USA mit Georgien und der Ukraine erstmals zwei große Länder ins Gespräch, die eine direkte Grenze mit Russland teilen. Vor allem Deutschland und Frankreichs Bedenken verhinderten eine unmittelbare Aufnahme. Der Wille dazu wurde dennoch erklärt.

„Wie würden die USA reagieren?“

Dabei gehöre es, so Mearsheimer, zum „kleinen 1x1 der Geopolitik“, dass Großmächte sensibel seien, wenn es um potenzielle Bedrohungen an ihrer Grenze gehe. Die USA würden es ebenfalls nicht tolerieren, dass östliche Mächte ihr Militär in der westlichen Hemisphäre platzieren. John Mearsheimer: „Man stelle sich den Aufruhr in Washington vor, wenn China eine eindrucksvolle militärische Allianz aufbauen und Kanada und Mexiko als Mitglieder gewinnen wollen würde.“

Genau dies sei aber die Situation, der sich Russland ausgesetzt sehe. Die USA hätten zudem Milliarden in prowestliche Organisationen der Ukraine gepumpt. Als der ehemalige Präsident Viktor Janukowitsch sich trotzdem gen Russland orientierte, habe Washington den „Putsch“ unterstützt. Das volle Ausmaß der Einflussnahme sei noch nicht ans Licht gekommen, jedoch habe die USA den „Regime Change“ zumindest gedeckt.

Die ukrainische Übergangsregierung sei „antirussisch bis ins Mark“, attestiert Mearsheimer. Einige der ersten Mitglieder könnten sogar als „Neofaschisten“ bezeichnet werden.

Putin: erstklassiger Stratege, aber kein moderner Hitler

Und Putin? Der weise „ohne Zweifel autokratische Tendenzen“ auf, sei jedoch nicht der irrationale Irre, als der er von westlichen Offiziellen häufig dargestellt werde, sondern ein „erstklassiger Stratege, der von jedem respektiert werden sollte, der ihn auf dem Feld der Außenpolitik herausfordert“. Ein moderner Hitler, der seine Nachbarn reihenweise zu überfallen plane, sei der russische Präsident jedenfalls nicht.

So gebe es laut Mearsheimer auch keinerlei Evidenzen, dass Putin die Annexion der Krim vor Februar 2014 geplant habe. Vielmehr habe es sich um eine „spontane Reaktion“ nach dem Janukowitsch-Sturz gehandelt. Russland sei auch ökonomisch wie militärisch überhaupt nicht in der Lage, größere Gebiete dauerhaft zu besetzen.

Der Westen sei ebenfalls nicht in der Verfassung, militärisch in der Ukraine einzugreifen, so der amerikanische Verteidigungsexperte. Wirtschaftliche Sanktionen würden allerdings nur einen minimalen Effekt haben – harte Maßnahmen seien ohnehin nicht durchsetzbar, was auch am deutschen Widerstand aus Angst vor ökonomischen Verwerfungen im EU-Raum liege. Zudem sei Russlands Leidensfähigkeit im Extremfall enorm.

Für eine neutrale Ukraine

Die jetzigen Reaktionen des Westens würden die Krise nur verschärfen. Mearsheimer und andere Mitglieder des Council regen an, einen „fundamental neuen Weg“ zu beschreiten. Dazu gehöre es, die Westintegration der Ukraine zu beenden und das Land vielmehr als „neutralen Puffer zwischen Nato und Russland“ zu sehen.

Ein ökonomischer Rettungsplan solle ausgearbeitet und durch Europäische Union, Internationalen Währungsfonds, Russland und die USA gemeinsam finanziert werden.

Die USA bräuchten Putins Russland als Verbündeten mit Blick auf Länder wie Iran, Syrien und China. Der Westen stehe vor der Entscheidung, seine gegenwärtige Politik fortzusetzen – „ein Szenario, aus dem jede Seite als Verlierer hervorgehen würde“ – oder eine prosperierende, aber neutrale Ukraine zu ermöglichen.

John J. Mearsheimer ist sich sicher: „Mit diesem Ansatz würden alle gewinnen.“

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inh ... 319e3.html

Das entspricht ungefähr dem, was ich hier schon von Anfang an so oft gesagt habe und nein, ich bin kein
Mitglied des Council on Foreign Relations. [hallo]

LG

Sparta

Zum Original geht es hier lang: http://www.foreignaffairs.com/articles/ ... ests-fault


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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 21. März 2015, 15:52

Was hast du gesagt Sparta?
Hätte man den Tschechen, Polen u.s.w. einen NATO-Beitritt verwehren sollen, nur weil der Kreml da Bauchschmerzen bekommt? Es war eine Entscheidung die ich sehr verstehen kann!
Mal davon abgesehen, was sagst du zu dem Interview von Igor Strelkow?

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Spartacus » 21. März 2015, 16:28

pentium hat geschrieben:Was hast du gesagt Sparta?
Hätte man den Tschechen, Polen u.s.w. einen NATO-Beitritt verwehren sollen, nur weil der Kreml da Bauchschmerzen bekommt?
mfg
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Was heißt hier verwehren?

Zitat aus dem Artikel als Antwort:

„Es gab keinen Grund für diese Erweiterung. Niemand hat irgendjemanden bedroht.“


Mal davon abgesehen, was sagst du zu dem Interview von Igor Strelkow?


Inakzeptabel, aber genau das ist es wohl, was Scorn auch schon meinte. Stell dir mal vor, so ein Strelkow
würde russischer Präsident werden, na da würde man sich aber nach einem Putin zurück sehnen.
Und Putin kann solche Figuren in Schach halten, sie nutzen, benutzen, je nach belieben und wenn es
nicht mehr passt, einfach ausschalten.

Das ist natürlich auch nicht die feine englische Art, aber die hat die CIA / NSA auch nicht gepachtet.

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Kumpel » 21. März 2015, 17:45

Spartacus hat geschrieben:
Zitat aus dem Artikel als Antwort:

„Es gab keinen Grund für diese Erweiterung. Niemand hat irgendjemanden bedroht.“


LG

Sparta



Tscha , da sind sie wieder die kleinen Unterschiede die gemacht werden. Den einen gesteht man zu sich bedroht zu fühlen den anderen eben nicht.
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 21. März 2015, 17:53

„Es gab keinen Grund für diese Erweiterung. Niemand hat irgendjemanden bedroht.“

So wie 1953, 1956, 1968 und 1980!

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Spartacus » 21. März 2015, 18:00

pentium hat geschrieben:„Es gab keinen Grund für diese Erweiterung. Niemand hat irgendjemanden bedroht.“

So wie 1953, 1956, 1968 und 1980!

mfg
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Man sprach nicht von der Vergangenheit, Pentium, aber das weißt du ja.

LG

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon augenzeuge » 21. März 2015, 18:03

Spartacus hat geschrieben: „Es gab keinen Grund für diese Erweiterung. Niemand hat irgendjemanden bedroht.“


Stell dir mal vor, so ein Strelkow würde russischer Präsident werden....



...dann sind die Mitgliedstaaten froh diesen Schritt gemacht zu haben, oder?
AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 21. März 2015, 18:06

Spartacus hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:„Es gab keinen Grund für diese Erweiterung. Niemand hat irgendjemanden bedroht.“

So wie 1953, 1956, 1968 und 1980!

mfg
pentium


Man sprach nicht von der Vergangenheit, Pentium, aber das weißt du ja.

LG

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Man sollte aber ab und zu in die Vergangenheit schauen, Sparta! Und da kann ich Polen, die baltischen Staaten und die Tschechen verstehen!

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Kumpel » 21. März 2015, 18:19

Spartacus hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:„Es gab keinen Grund für diese Erweiterung. Niemand hat irgendjemanden bedroht.“

So wie 1953, 1956, 1968 und 1980!

mfg
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Man sprach nicht von der Vergangenheit, Pentium, aber das weißt du ja.

LG

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Die Balten hatten sich gerade von der sowjetischen Vorherrschaft befreit. Gorbatschow hatte ja noch einmal Panzer geschickt. Wie sich die baltischen Staaten aus dieser Situation heraus quasi von heute auf morgen nicht bedroht fühlen sollen kann ich nicht verstehen.
Aus Westeuropa sieht vielleicht manches anders aus.
Ich denke die Entscheidung der Balten, Polen , Tschechen usw. der NATO beizutreten war klug und weitsichtig. Sie entstand aufgrund von Erfahrungen aus der Geschichte mit Russland als imperiale Macht in ihrer unmittelbarer Nachbarschaft.
Die gesellschaftliche Entwicklung in Russland von den neunzigern bis heute zeigt auch , daß Russland alles andere ist als ein stabiler Staat.
Dieses hat wie man sehen kann Auswirkungen auch auf die Aussenpolitik Russlands.
Staaten die Russland als "nahes Ausland" bezeichnet geraten mehr und mehr in die Defensive bzw. wenden sich von Russland seiner Entwicklung wegen ab.Selbst Staaten wie Finnland und Schweden treffen gemeinsame militärische Vereinbarungen um sich gegen Russland zu schützen und rücken näher an die NATO heran.
Kumpel
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Interessierter » 22. März 2015, 08:46

Putins Propaganda-Walze

Russland hat dem Westen den Informationskrieg erklärt. Zersetzung – ein Begriff aus der operativen Psychologie ist dabei eines der Elemente der hybriden Kriegsführung, die Moskau gerade in der Ukraine anwendet.

Als der „Guardian“-Korrespondent Luke Harding nach seinem unsanften Hinauswurf aus Russland Anfang 2011 nach Antworten auf die jahrelangen Nachstellungen durch den russischen Inlandsgeheimdienst FSB suchte, führten ihn seine Recherchen auch nach Berlin. Auch da fragte er nach, wieso in Moskau wiederholte Male in seine Wohnung eingebrochen worden war, ohne dass je etwas gestohlen wurde.

Ja, er wurde sogar „beschenkt“ – mit einem Sex-Ratgeber, der plötzlich auf seinem Nachttisch lag. Manchmal standen abends Fenster offen, die morgens geschlossen worden waren, manchmal wurde die Familie Harding mitten in der Nacht durch eigenartige Geräusche aufgeschreckt. „Das sind typische Zersetzungsmethoden“, belehrte Jochen Girke, einst Professor für operative Psychologie an der Hochschule der DDR-Staatssicherheit, den verunsicherten Engländer. Und weiter: „Die Geheimdienste tun diese Dinge, um zu zeigen, dass sie allmächtig sind, omnipotent, und dass sie jederzeit in deine Privatsphäre eindringen können.“

Zersetzung ist eines der Schlüsselwörter der „operativen Psychologie“, die die kommunistischen Geheimdienste während des Kalten Krieges perfektionierten. Zersetzung diente vor allem dazu, innere Gegner der kommunistischen Herrschaft zu schwächen und auszuschalten. Erfunden hat laut Girke die operative Psychologie wohl der KGB. Aber weiterentwickelt haben die psychologischen Überwachungs- und Kontrolltechniken dann die eifrigen KGB-Schüler in der DDR. „Der deutsche Dienst wandte raffinierte Techniken an, die Russen waren brutaler“, berichtet Girke.

Nützlich scheint dieser kurze Rückblick in die Zeiten des Kalten Krieges, weil im heutigen Informationskrieg, den Putins Russland dem Westen erklärt hat, Komponenten dieser psychologischen Zersetzungstechniken wieder auftauchen. Gerade im Netz geht es beim Kampf um Informations- und Deutungshoheit nicht zuletzt auch um solche Dinge: Standpunkte erschüttern, Zweifel und Misstrauen säen, diskreditieren, Streit schüren usw.

Seit der Kreml vor einem Jahr seinen Krieg gegen die Ukraine begonnen hat, schießt die russische Propaganda im In- und Ausland aus allen Rohren. Es wird gelogen, dass sich die Balken biegen, Putins Agitationssender „Russia Today“ verbreitet krudeste Verschwörungstheorien, seine fünfte Kolonne im Westen plappert die russische Desinformationshappen nach.

Trotz aller russischer Propaganda über den Ukraine-Krieg – und die Bundesrepublik Deutschland ist da der Hauptkampfschauplatz: 55 Prozent der befragten Deutschen halten Russland für den Alleinschuldigen im Krieg in der Ukraine; 55 Prozent glauben, dass Putin mit seiner Aggressionspolitik nicht bei der Ukraine stoppen werde; 66 Prozent der Deutschen haben von Putin eine negative Meinung (acht Prozent eine gute); 58 Prozent der Deutschen sind für eine Beibehaltung bzw. Verschärfung der Sanktionen gegen Russland. Rund 20 Prozent der Befragten sympathisieren mit russischen Standpunkten (überwiegend Anhänger der Linkspartei und der Alternative für Deutschland).

Der vollständige Beitrag hier:
http://diepresse.com/home/politik/ausse ... k/index.do

Na,, da zählt der Gas - Gerd und die Schmalzige Krone sicherlich auch zur 5. Kolonne im Westen. Die Namen von Usern sind mir doch jetzt tatsächlich entfallen ... [flash]
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Interessierter » 22. März 2015, 13:41

Diplomatischer Eklat: Russland droht Dänemark mit Atomraketen

Der russische Botschafter in Dänemark hat mit harten Konsequenzen gedroht, sollte das Land dem geplanten Nato-Raketenschild beitreten. Dänische Kriegsschiffe könnten in diesem Fall zum Ziel russischer Atomwaffen werden.

Kopenhagen - Russland will die Nato-Pläne für einen Raketenschild in Europa unbedingt verhindern und droht mit Konsequenzen für die beteiligten Länder. Der russische Botschafter in Dänemark, Mikhail Vanin, hat das skandinavische Land jetzt vor drastischen Folgen gewarnt.

"Ich glaube, die Dänen sind sich der Konsequenzen so einer Entscheidung nicht bewusst", wird Vanin in der dänischen Zeitung "Jyllands Posten" zitiert. "Wenn das passiert, werden dänische Kriegsschiffe zu Zielen russischer Atomraketen." Werde Dänemark dem geplanten Raketenschild beitreten, werde es für Russland zur Bedrohung und "riskiere, als Feind betrachtet zu werden", so Vanin.

Der dänische Außenminister Martin Lidegaard reagierte umgehend und sehr verärgert. Die Äußerungen seien "inakzeptabel", Vanin habe mit der Äußerung, dass jeder, der dem Schild beitrete, in der Zukunft Ziel russischer Raketen sei, eine "rote Linie überschritten". Russland wisse sehr genau, dass das Raketenabwehrsystem der Nato zur Verteidigung gedacht sei.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/r ... 24907.html

Die Russen werden immer dreister und unverschämter und scheinen völlig zu vergessen, dass sie der Auslöser verstärkter Verteidigungsmaßnahmen der Nato sind.
Zuletzt geändert von Interessierter am 22. März 2015, 13:44, insgesamt 1-mal geändert.
Interessierter
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon augenzeuge » 22. März 2015, 13:44

Wir sollten etwas für den Frieden tun. Alle Schutzschilde vernichten.....und einfach auf den ganzheitlichen Schutz von Putins Atomwaffen vertrauen. [denken]
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Spartacus » 22. März 2015, 13:46

Aus Westeuropa sieht vielleicht manches anders aus.


Hallo die Einschätzungen die ich verlinkt habe, kommen vom „Council on Foreign Relations“
und diese ziemlich mächtige Denkfabrik sitzt in den USA.

Alles klar?

Hätte die Nato - Osterweiterung nicht stattgefunden, so hätten wir heute nicht die Probleme,
die wir nun haben. Die Ukraine wäre überhaupt kein Thema, die Russen hätten keinen Grund
gehabt, irgend jemanden zu bedrohen, oder ein Land zu besetzen, denn geopolitisch / militärisch
gesehen, wäre für die Russen alles im Lot gewesen.

Darum geht es. Vielleicht versteht das ja auch mal jemand?

Mal ein kleiner Vergleich gefällig.

Griechenland geht finanziell den Bach runter, der Russe hilft unter der Bedingung, das die Griechen aus
der NATO austreten und der Stationierung von russischen Truppen zustimmen.

Das Geschrei in der NATO und der EU möchte ich gerne hören, nur was haben die Russen denn dann gemacht?
Nichts anders, als die NATO in den EU Oststaaten, also ihren Einflussbereich vergrößert.

Ist das dann legitim? Na, nach der hier herrschenden Meinung natürlich ja, denn Griechenland ist ja ein
souveräner Staat und der kann eben zur Abwechslung mal die Seiten wechseln und mit den Russen ein
Bündnis eingehen. Was wäre dann dagegen einzuwenden, wenn es andersrum absolut in Ordnung geht,
wenn souveräne Staaten der NATO beitreten?

Kann mir hier jemand folgen?

Wobei ich mir aus taktischen Gesichtspunkten diesen Coup sogar sehr real vorstellen kann. [hallo]

LG

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Spartacus » 22. März 2015, 13:53

augenzeuge hat geschrieben:Wir sollten etwas für den Frieden tun. Alle Schutzschilde vernichten.....und einfach auf den ganzheitlichen Schutz von Putins Atomwaffen vertrauen. [denken]
AZ


Genau das wurde von den Russen gleich mehrfach angeboten, denn der sogenannte Schutzschild
dient doch nicht dazu Europa vor dem Iran zu beschützen, sondern den Russen in seiner atomaren
Erstschlagfähigkeit einzuschränken. Um das zu verstehen, muss man auch keine militärische Ausbildung
haben, sondern sich mal lediglich die Standorte des geplanten Schutzschildes ansehen.

Wenn die Russen so ein Schutzschild vor der Nase der Amerikaner aufbauen würden, na dann....
denken wir mal zurück an die Kubakrise, was damals alles so los war.

LG

Sparta


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