Sexueller Missbrauch in Moscheen
Eine Familie berichtet, was ein Koranlehrer ihrem Kind angetan hat.
Ein Libyer erzählt, was er Grausames in Moscheen erlebt hat.
Damit sind sie einige der ganz wenigen, die das Schweigen brechen.
Der Sechsjährige hat der Mutter erst Stunden später erzählt, was ihm angetan wurde. Er berichtete es ihr auch nur, weil seine Verletzungen nicht zu verbergen waren. Der Koranlehrer hatte dem Jungen gedroht, ihn und seine ganze Familie umzubringen, wenn er darüber redet.
"Er sagte: Der Koranlehrer hat mich auf die Toilette mitgenommen, weil er dort Kekse und Saft für mich versteckt hatte", berichtet die Mutter. Sie möchte zum Schutz ihres Kindes anonym bleiben. Auf der Toilette habe der Lehrer das Kind dann ausgezogen.
Die Eltern rufen die Polizei und den Rettungsdienst. Im Arztbericht heißt es: Verdacht auf Vergewaltigung. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen Vollzuges des Beischlafs oder ähnlicher sexueller Handlungen mit einem Kind. Der Sechsjährige ging vor der Tat schon ein knappes halbes Jahr in die Koranschule einer Berliner Moschee - immer samstags. Insgesamt 70 Kinder werden dort unterrichtet. Der Täter war sein Lieblingslehrer.
https://www.mdr.de/investigativ/tabuthe ... n-100.html