Offener Brief an Mainzer Bischof Kardinal Lehmann
„Die größten `Fremdenfeinde` sind die Christenverfolger“
Von Klaus Lelek
Sehr geehrter Herr Lehmann,
manchmal wirken Worte, die an die falsche Adresse gerichtet sind, wie Ohrfeigen und wenn man dabei noch allzu schwammige Bibelzitate ohne Quelle benutzt, fliegen sie einem wie ein Bumerang um die Ohren. Sie beklagen in Ihrer Rede auf der Frühjahrsvollversammlung der deutschen Bischöfe im Kloster Schöntal eine „Fremdenfeindlichkeit gegen Flüchtlinge“ und rufen zur „Nächstenliebe“ auf. „Bereits im Alten Testament heiße es, dass man den Fremden nicht nur nicht unterdrücken und betrügen dürfe, sondern dass man ihn lieben soll wie sie sich selbst“. Nun, ich kenne als ehemaliger Theologiestudent ihrer Diözese Dutzende Bibelstellen des Alten Testamentes, die andere Völker in Bausch und Bogen verdammen, zum Beispiel die Edomiter, Moabiter oder die armen Nachfolger Hams, die Kanaaniter, die seit der Zeit Noahs zum ewigen Sklavendasein verdammt sind. Einigen wir uns wohl besser darauf, dass es die „Nächstenliebe“, die Sie ansprechen, in dieser reinen Form nur im Christentum und Buddhismus gibt, welcher sogar die Tiere mit einschließt, obwohl er nicht zu den „biblischen Religionen“ gehört.
Bleiben wir also beim Stichwort „Nächstenliebe“. Hier würde ich als Advocatus Diaboli gern von Ihnen wissen, wie viel Nächstenliebe Flüchtlinge untereinander aufbringen, inklusive Dankbarkeit denen gegenüber, die ihnen Nächstenliebe entgegenbringen? Wie viel Nächstenliebe haben zum Beispiel die christlichen Flüchtlinge von ihren muslimischen Mitflüchtlingen erlebt, als man sie auf offener See vor der Küste Afrikas einfach ins Meer schmiss und qualvoll absaufen ließ? Welche „Nächstenliebe“ hat die koptische Familie in Burbach erlebt, die von ihren muslimischen Nachbarn regelrecht hinaus geprügelt wurde? Welche Barmherzigkeit erfuhr der iranische Christ durch das muslimische Wachpersonal in Oberursel? Welche „Nächstenliebe“ erfuhren christliche Flüchtlinge in Berlin, die von einem islamischen Lynchmob nur mit Mühe und Not von der Polizei beschützt werden konnten – nur weil sie ihre so naiv zitierte Bibel bei sich trugen? Oder die Christen in Stuttgart, die aufgrund massiver Schikanen getrennt untergebracht werden müssen. Zu all diesen Dingen haben Sie beharrlich und feige geschwiegen. Dies alles zeigt, dass ein Teil der Flüchtlinge gar keine Flüchtlinge sind, sondern „Verfolger“, genauer gesagt „Eroberer“, die genau das hier installieren wollen, was die Fluchtbewegung ausgelöst hat: nämlich religiöse Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit und Eroberungsdrang.
Gilt Ihre Nächstenliebe auch für die massenhaft einwandernden Männergruppen, die in Großstädten die Straßen unsicher machen, Frauen sexuell nötigen, berauben, vergewaltigen und Kirchen abfackeln? Möglicherweise sogar in Ihrer Diözese. Allein drei im Umkreis von Rüsselsheim, darunter das barocke Schmuckstück St. Peter in Hochheim. Wäre das nicht auch einmal eine große Pressemeldung wert? Wie liest sich diese Schlagzeile: „Bischofskonferenz entsetzt über 2000 Kirchenschändungen bundesweit, darunter mehrere Brandstiftungen durch Migranten, inklusive massive Störungen von Gottesdiensten“? Können Sie sich vorstellen, dass viele Ihrer Kirchenmitglieder diese widerwärtige doppelte Moral in puncto „Totschweigen von Christenverfolgungen und Kirchenangriffen“ bis zum Erbrechen satt haben und noch weniger verstehen, dass Sie mit den „Zweigstellen der Christenverfolgern“ einseitige, verlogene interreligiöse „Dialoge“ führen, während die Wiege des Christentums buchstäblich im Blut ertrinkt? Und dass viele Ihrer Schäfchen keine Partei mit einem verlogenen „C“ im Namen wählen werden, die Christenverfolgern die Tore öffnet? Allein seit Beginn der Flüchtlingsbewegungen hat die Zahl der Sexualdelikte und Gewalt spürbar zugenommen, ganz zu schweigen von Belästigungen in Schwimmbädern oder in Diskotheken. Wie weltfremd oder sogar wahrnehmungsgestört sind Sie, dass Sie diese Dinge nicht zur Kenntnis nehmen oder auf krankhafte Weise verdrängen!?
Wollen sie auch 250 Terrorverdächtige in Flüchtlingsheimen und den tausendeköpfigen Sexmob von Köln, Nürnberg, Hamburg, Stuttgart, Frankfurt, Düsseldorf, der noch dazu Feuerwerksraketen auf Kirchen abschoss, in Ihre „Nächstenliebe“ einschließen? Sie sprechen von einer „unübersehbaren Wende in der Kulturgeschichte und einem wesentlichen Grund, warum alle Anhänger der biblischen Religion vor einem ethisch-religiösen Erbe stünden, dass man ohne Selbstzerstörung nicht preisgeben darf“. Angesichts oben genannter Vorfälle klingen diese Worte wie Worte eines Wahnsinnigen, der Freund und Feind nicht mehr unterscheiden kann. Sie selbst haben Ihre Kirchen und auch unserer kulturelles Erbe samt Grundwerten wie Gleichberechtigung und Freiheit der Selbstzerstörung preisgeben. So wie Ihresgleichen seit Jahren die orientalischen Christen zum Abschuss freigegeben haben. Keines Ihrer verlogenen interreligiösen Dialoge hat auch nur einen einzigen Christen in Nigeria, Ägypten, der Türkei, in Pakistan, Syrien, im Irak vor der Vernichtung bewahrt. Die katholische und evangelische Kirche sind selbst Teil einer perfiden Doppelstrategie. Vernichtung des Christentums im Osten, Dialoge mit Kirchen in Europa bei gleichzeitiger Ausbreitung des Islams. Man muss kein ausgekochter Machiavellist sein, um diese simple, perfide Strategie zu durchschauen.
Sie ließen sich auf der Frühjahrsvollversammlung aus „gesundheitlichen Gründen“ entschuldigen. Sie wollten sich schonen, sagte ein Sprecher des Bistums. Nun, in diesem Punkt stimme ich Ihnen voll zu. Sie sind wirklich schwer krank! Erlauben Sie mir ganz im Sinne des schreibenden Arztes Lukas eine Diagnose Ihrer Krankheit: Sie leiden an einem Stockholmsyndrom, auch Sympathie mit dem Aggressor genannt. Es ist die achte Todsünde. Sie befällt vor allem jene, die glauben, eine moralische Überlegenheit zu besitzen. Den Hochmut der „Helfer“. Das ist die moderne Form des Hochmutes und er hat sich wie eine Seuche unter den Eliten Europas ausgebreitet. Wenn Sie glauben, wie Jesus zu handeln, so irren Sie gewaltig. Friedfertigkeit und Nächstenliebe heißt nicht, sich dem Bösen und Gewalttätigen zu unterwerfen. Auch Jesus Christus kannte Grenzen und hat sie seinen Gegnern aufgezeigt, den Pharisäern, den Kinderschändern, aber auch jenen, die seine kleine Schar bedrängten. Eines passt sehr gut zu den sich in Flüchtlingslagern einnistenden Christenverfolgern, die sich nebenbei auch noch nach Korananweisung als Kinderschänder hervortun. Erlauben Sie, dass ich Ihnen als ehemaliger kleiner katholischer Religionslehrer ein wenig Nachhilfe in synoptischer Exegese gebe. Da heißt es beim Urevangelisten Markus:
„Wer aber einen von denen Kleinen, die an mich glauben, Ärgernis gibt, für den wäre es besser, wenn ein Mühlstein um seinen Hals gelegt und er hinab geworfen würde ins Meer.“
Es versteht sich von selbst, dass Jesus in seinen Fluch auch jene einschließt, die diese Täter schützen oder durch ihre einseitige Toleranz solche Taten erst möglich machen. Glaubt man den mittelalterlichen Bildhauern und Dichtern wie Dante, so ist die Hölle voller Pfaffen, Bischöfe und Päpste….
http://journalistenwatch.com/cms/offene ... verfolger/mfg
pentium