EKD-Synode in Bremen eröffnet

EKD-Synode in Bremen eröffnet

Beitragvon pentium » 8. November 2015, 11:17

"Tu ein Zeichen" EKD-Synode in Bremen mit festlichem Gottesdienst eröffnet

Mit einem festlichen Gottesdienst in der Kulturkirche St. Stephani in Bremen wurde am heutigen Sonntagmorgen die 2. Tagung der 12. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) eröffnet. Der Friedensbeauftragte des Rates der EKD und Schriftführer der Bremischen Evangelischen Kirche, Renke Brahms, hielt die Predigt, Pastorin Diemut Meyer (Bremen) gestaltete die Liturgie.
...
Die 120 Synodalen aus den 20 Gliedkirchen der EKD beraten bis Mittwoch, 11. November, das Schwerpunktthema "Reformationsjubiläum 2017 - Christlicher Glaube in offener Gesellschaft" und werden verschiedene Berichte, Gesetzesvorlagen und Beschlussanträge diskutieren und verabschieden. Auf der Synodentagung wird zudem der Haushalt für das Jahr 2016 verabschiedet.

http://www.presseportal.de/pm/55310/3168789

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*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: EKD-Synode in Bremen eröffnet

Beitragvon pentium » 8. November 2015, 18:53

Die diesjährige Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) steht ganz im Zeichen der Flüchtlingskrise. Zum Start der Jahrestagung in Bremen betonte der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm, dass es zum humanen Kurs von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) keine Alternative gebe. Er ermunterte die Kanzlerin, "auch unter schwierigen Bedingungen diesen flüchtlingspolitischen Kurs zu halten und der Versuchung zu widerstehen, auf einen Kurs der Abschottung und des Einzäunens von Europa einzuschwenken". Gegenüber Fremdenfeindlichkeit und Rechtsradikalismus sei höchste Wachsamkeit geboten, so Bedford-Strohm.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... de242.html

Neben der Flüchtlingskrise standen auch noch andere Themen auf der Tagesordnung. Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, rief die EKD zu einem klaren Abrücken von der Judenfeindlichkeit des Reformators Martin Luther auf. Auch wenn man keine direkte Linie von Luthers Ansichten bis hin zum Holocaust ziehen könne, müsse die Kirche sich deutlich von der antisemitischen Seite Luthers distanzieren. Mit Blick auf das 500-jährige Reformationsjubiläum 2017 will die EKD in Bremen klar Stellung beziehen zu den judenfeindlichen Aussagen Luthers. Dies hätte viel früher passieren können, so Schuster...]

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