Mit Geld aus Kuwait
Hamburger Kirche wird zur Moschee
Einst war es eine evangelische Kirche in der Hansestadt. Nun wird das protestantische Gotteshaus im Hamburger Stadtteil Horn zur Moschee umgebaut – mit einer Geldspritze vom Golf.
21.09.2015
Spatenstich für Moschee-Anbau an der ehemaligen Kapernaum-Kirche Bilderstrecke
© DPA
Zwei Frauen schauen sich im Innenraum den Umbau der ehemaligen Kapernaum-Kirche zur Moschee an.
Mit finanzieller Hilfe aus Kuwait kommt der Umbau der Kapernaum-Kirche in Hamburg zu einer Moschee voran. Das Emirat gibt 1,1 Millionen Euro für einen Anbau, der das nahezu ovale Kirchenschiff mit dem Turm verbinden und Seminar- und Waschräume beherbergen wird. Zum symbolischen ersten Spatenstich war der stellvertretende kuwaitische Botschafter, Hamad Ali Alhazim, am Montag in den Hamburger Stadtteil Horn gekommen.
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Er begrüßte, dass das Islamische Zentrum Al-Nour die Geschichte und das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes unverändert lasse. „Dies macht das Gebäude zweifelsohne zu einem wichtigen Symbol für religiöse Toleranz“, sagte Alhazim. Der Vorsitzende des Al-Nour-Zentrums, Daniel Abdin, sagte, die neue Moschee solle eine „Begegnungsstätte des interreligiösen Dialogs“ werden.
Spatenstich für Moschee-Anbau an der ehemaligen Kapernaum-Kirche
Hamad Ali Alhazim, der Vize-Botschafter Kuwaits, am Montag in der ehemaligen Kapernaum-Kirche.
© DPA Bilderstrecke
Die Moschee soll im ersten Halbjahr 2016 fertig sein. Das Al-Nour- Zentrum hatte die Kirche Ende 2012 von einem Investor gekauft. Das Gebäude aus dem Jahr 1961 war bereits 2002 entweiht worden. Die evangelisch-lutherische Gemeinde hatte kein Geld für die Sanierung.
Die Nordkirche betrachtet die Transaktion als Sonderfall. Seit 2007 gibt es eine Rechtsverordnung, wonach Kirchengebäude nicht an nicht-christliche Religionsgemeinschaften - mit Ausnahme der jüdischen Gemeinden - verkauft werden dürfen. Als die Verordnung erlassen wurde, war die Kapernaum-Kirche aber bereits im Besitz eines Hamburger Kaufmanns, der das Gebäude im Internet anbot.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 16255.htmlZur Homepage
Quelle: dpa
Wir brauchen keine Bibel mehr,sondern den Koran.
Merkt denn niemand,was hier langsam aber sicher abgeht?
Rei