Teures Erbe - Staatsgelder für die Kirche

Re: Teures Erbe - Staatsgelder für die Kirche

Beitragvon augenzeuge » 17. Juli 2013, 07:31

Ja, Torsten, Volker hat recht. Ich halte diese Vorgehensweise auch für falsch.

Kernaussage: Auch wenn ein Arbeitsloser bereits seit Jahren keiner Kirche mehr angehört, hat er keinen Anspruch auf ein höheres Arbeitslosengeld;
das heißt, der seinem Arbeitslosengeld zugrunde gelegte Nettolohn wird so berechnet, als hätte er Kirchensteuer gezahlt. Das ist auch heute noch rechtmäßig, weil 64,9 % der Bevölkerung einer Kirche angehören.

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Re: Teures Erbe - Staatsgelder für die Kirche

Beitragvon Volker Zottmann » 17. Juli 2013, 10:39

vs1400 hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Schlimm und inakzeptabel find ich, dass selbst konfessionslose Arbeitslose Kirchensteuer pauschal abgezogen bekommen.

Volker


bist du dir da sicher Volker? [wink]

gruß vom Torsten [hallo]



Ja Torsten, jedes Bundesland hat seine eigenen Gesetze. Aber bei diesem Diebstahl gilt bundesweit gleiches Recht!

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Teures Erbe - Staatsgelder für die Kirche

Beitragvon Janko » 17. Juli 2013, 11:10

@VZ...so entstehen Gerüchte......
Mit Einfürhrung ALG II 2005 kommt die "fiktive Berechnung" der Kirchensteuer nicht mehr zur Anwendung.
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Re: Teures Erbe - Staatsgelder für die Kirche

Beitragvon Volker Zottmann » 17. Juli 2013, 12:05

Als ich meine Firma zum 31.12. 2005 verrentet schloss, wurde meine bisher bei mir beschäftigte Frau arbeitslos. Ihr wurde nichts fiktiv an Kirchensteuer abgezogen, nein in echt! Und wir beide waren niemals in unserem Leben in einer Kirche. Auf Nachfrage, also im Frühjahr 2006, bekam sie die Antwort, dass dies bei jedem (!) Arbeitslosen abgeführt wird. Was sagst nun?

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Teures Erbe - Staatsgelder für die Kirche

Beitragvon vs1400 » 17. Juli 2013, 15:02

dann ist da etwas schief gelaufen Volker. [shocked]

" ... Kirchensteuer wird bei Berechnung des Arbeitslosengeldes gestrichen

Hannover (epd). Die Kirchensteuer soll in Zukunft aus der Berechnung des Arbeitslosengeldes gestrichen werden. Eine entsprechende Neuregelung durch die Hartz-III-Gesetze zur Reform des Arbeitsmarktes bestätigte der Steuerreferent der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Jens Petersen, am Mittwoch auf epd-Anfrage in Hannover. Die Rechtsänderung trete am 1. Januar 2005 in Kraft. ..."
quelle:http://www.ekd.de/aktuell_presse/news_2004_02_25_3_kirchensteuer_arbeitslosengeld.html

gruß vom Torsten [hallo]
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Re: Teures Erbe - Staatsgelder für die Kirche

Beitragvon Janko » 17. Juli 2013, 17:30

@VZ .....da schreib ich dir mal, da hamse dich beschissen....
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Re: Teures Erbe - Staatsgelder für die Kirche

Beitragvon Hausfreund » 18. Juli 2013, 18:46

Lieber Volker!

Hast Du bei Deinem Schreiben auf das Datum gesehen? Unsere hochgeschätzte, kirchlich [doch irgendwie] eingebundene und demnächst gern berentete Frau Kanzlerin hatte Geburtstag! Wie konntest Du das nur vergessen? [flash]

mfG
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Re: Teures Erbe - Staatsgelder für die Kirche

Beitragvon pentium » 8. Oktober 2013, 12:16

Ich setze den Beitrag mal in das Thema müsste eigentlich passen.

Zitat:
31 statt 10 Millionen Euro: Der künftige Sitz des umstrittenen Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst wird deutlich teurer als angenommen. Der Geistliche soll sogar versucht haben, die Veröffentlichung der neuen Zahlen zu verhindern.

http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 26594.html

limbu2.jpg


Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst beim Gottesdienst im Dom zu Limburg an der Lahn.

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Re: Teures Erbe - Staatsgelder für die Kirche

Beitragvon Spartacus » 8. Oktober 2013, 16:52

Das Foto passt; Wasser predigen und Wein saufen [hallo]

Keine Zeit jetzt hier alles zu lesen, aber ich denke mal, es weiß jeder, wer die Kirchensteuer eingeführt hat.

LG

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Re: Teures Erbe - Staatsgelder für die Kirche

Beitragvon pentium » 8. Oktober 2013, 19:58

Tebartz-van Elst ist doch eigendlich ein Schlag ins Gesicht für den neuen Papst, der selbst auf jede Form des klerikalen Pomp und Protz verzichtet.

mfg
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Re: Teures Erbe - Staatsgelder für die Kirche

Beitragvon vs1400 » 8. Oktober 2013, 20:32

pentium hat geschrieben:Tebartz-van Elst ist doch eigendlich ein Schlag ins Gesicht für den neuen Papst, der selbst auf jede Form des klerikalen Pomp und Protz verzichtet.

mfg
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so lange man erst bei 31mio nen warnschuss abgibt pentium,
bleibt der gute seinen jüngern wohl noch länger erhalten, befürchte ich.

gruß vs [hallo]
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Re: Teures Erbe - Staatsgelder für die Kirche

Beitragvon pentium » 8. Oktober 2013, 20:43

Ich denke mal, irgendwie muss der Papst reagieren.

Bischof Tebartz-van Elst „Er ist entweder ein Betrüger oder krank“

zitat:
08.10.2013 · Im Bistum Limburg wird die Kritik an Bischof Tebartz-van Elst immer lauter. Im Gespräch mit der F.A.Z. hat Jochen Riebel, Mitglied im Vermögensverwaltungsrat, seine Vorwürfe nochmals verschärft.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 08614.html

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Re: Teures Erbe - Staatsgelder für die Kirche

Beitragvon vs1400 » 8. Oktober 2013, 21:49

pentium hat geschrieben:Ich denke mal, irgendwie muss der Papst reagieren.

Bischof Tebartz-van Elst „Er ist entweder ein Betrüger oder krank“

zitat:
08.10.2013 · Im Bistum Limburg wird die Kritik an Bischof Tebartz-van Elst immer lauter. Im Gespräch mit der F.A.Z. hat Jochen Riebel, Mitglied im Vermögensverwaltungsrat, seine Vorwürfe nochmals verschärft.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 08614.html

mfg
pentium


wird er auch pentium,
doch eben viel zu spät.
kritik zum bischof gibt es ja nicht erst seit heute und den ersten boten schickte man auch erst vor einigen tagen aus.
doch mal hin zu den 31mio, wer zahlt die eigentlich?

gruß vs [hallo]
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Re: Teures Erbe - Staatsgelder für die Kirche

Beitragvon pentium » 8. Oktober 2013, 21:56

Die Kosten zahlt das Bistum, vermute ich mal. Aber es gibt auch weitere Kosten.

In der Limburger Stadtverwaltung ist momentan noch ein Gutachten in Arbeit, das die Nebenkosten des technisch extrem aufwendigen Baus auf dem Limburger Domberg beziffern soll. Dabei geht es um die Kosten für Zufahrtstraßen, Tiefbauarbeiten, Entwässerungsmaßnahmen und mögliche Schäden an Privathäusern auf dem historischen Hügel der Stadt. Ersten Berechnungen nach sollen dadurch weitere Kosten in Millionenhöhe anfallen.

mfg
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Re: Teures Erbe - Staatsgelder für die Kirche

Beitragvon vs1400 » 8. Oktober 2013, 22:15

pentium hat geschrieben:Die Kosten zahlt das Bistum, vermute ich mal. Aber es gibt auch weitere Kosten.

In der Limburger Stadtverwaltung ist momentan noch ein Gutachten in Arbeit, das die Nebenkosten des technisch extrem aufwendigen Baus auf dem Limburger Domberg beziffern soll. Dabei geht es um die Kosten für Zufahrtstraßen, Tiefbauarbeiten, Entwässerungsmaßnahmen und mögliche Schäden an Privathäusern auf dem historischen Hügel der Stadt. Ersten Berechnungen nach sollen dadurch weitere Kosten in Millionenhöhe anfallen.

mfg
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schau mal dort rein pentium. [wink]

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Re: Teures Erbe - Staatsgelder für die Kirche

Beitragvon Hausfreund » 9. Oktober 2013, 04:53

pentium hat geschrieben:Bischof Tebartz-van Elst „Er ist entweder ein Betrüger oder krank“

Der dürre Kerl bietet erstaunlich viel Platz hinter seinem schmalen Rücken zum Abducken der Verantwortlichen.
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Re: Teures Erbe - Staatsgelder für die Kirche

Beitragvon Edelknabe » 9. Oktober 2013, 06:25

Nein, ein Betrüger ist der Bischof bestimmt nicht und auch nicht krank, im Gegenteil, der war voll da...denn das viele Geld hat ihm garantiert ungeahnte Schaffenskräfte für seinen Bau, sein Projekt ...na sagen wir sinngemäß in die Hose gelegt. Denn Geld, viel Geld ist für den Mann(allgemein) ein Gesundbrunnen, ihr seht das an den richtig großen Managern, also die können soviel Zeit im Büro verbringen, die merken garnicht, das es da irgendwo noch ein Zuhause gibt.

Deswegen werden ja die meisten von Ihnen mit gut 60 Jährchen erst Papa(gibts da ne Statistik?) und der Bischof, ist der überhaupt verheiratet oder fummelt der Kerl selber....? Ich habe ja nun schon im Laufe der Jahre in meinem Beruf(dem Alten erlernten)an etlichen großen Bauvorhaben mitgewirkt und ich sage Euch, Geld ohne Ende im zweistelligen Millionenbereich (und dein Anteil daran wenn alles läuft)macht einfach nicht müde, im Gegenteil, dich zieht es selbst Sonntags (logisch, dein Anteil) noch auf den Bau Wahnsinn sowas, du weißt garnicht mehr nach nem Jahr, wie deine Frau Zuhause überhaupt aussieht?

Aber die schönen Sekretärinen, aus den Baucontainern der Auftraggeber, die kennst du dann genau....von außen und von...ne ne, lieber doch nicht, man ist ja mittlerweile keine 29 mehr. Na gut, der Bischof ist wahrscheinlich ein frommer Mann, der schwitzt das aus diesen Genuss mit der vielen Kohle, vielleicht hat er ja in seiner neuen Bibliothek ein Geheimfach für seine Pornosammlung?

Rainer-Maria aber genug Humor zum frühen Morgen,habe nur wieder bissel geplaudert aus dem Nähkästchen, einen guten Tag allen ins Forum
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Re: Teures Erbe - Staatsgelder für die Kirche

Beitragvon pentium » 9. Oktober 2013, 10:19

Ach, Rainer-Maria. Der Bischof eines katholischen Bistums ist bestimmt nicht verheiratet. (Zölibat)
Genauso drückt sich seine Eminenz bestimmt nicht in irgend welchen zweifelhaften Baucontainern herum!
Aber zurück zum Thema!
Der Papst könnte wohl ein Amtsenthebungsverfahren gegen den Bischof einleiten. Von selbst wird dieser Bischof wohl kaum gehen...

Korrekt fände ich es, wenn das Bistum eine auf den Cent genaue Liste veröffentlichen würde bei der genau entschlüsselt wird was zu welchen Kosten gebaut oder gekauft wurde. Ich kann allerdings nicht nachvollziehen, dass da anscheinend ein paar Leuten freie Hand haben ohne eine Gegenkontrolle. Ein Bischof der aber Dinge nicht veröffentlichen will kommt nicht wirklich gut rüber....

Franz Kamphaus, der Vorgänger bewohnte nicht das bischöfliche Haus in der Limburger Altstadt, in dem er zeitweilig eine Flüchtlingsfamilie aus Eritrea unterbrachte, und bezog stattdessen ein Apartment im Limburger Priesterseminar.

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Re: Teures Erbe - Staatsgelder für die Kirche

Beitragvon Hausfreund » 9. Oktober 2013, 20:21

Die "wohlmeinden" Ratschläge an den Papst wird sich dieser hoffentlich aufs Klo legen. (Statt "Einleitung eines Amtsenthebungsverfahrens" würde ich lieber vom CIC, Can.375ff reden.)

Natürlich hat der Bischof die letztendliche kirchliche Oberhoheit über seine Diözese, aber da gibt es noch
1. ein Generalvikariat mit Prokura gewissermaßen: Welche Aufträge, Zahlungen etc. wurden dort ausgelöst?
2. einen Vermögensverwaltungsrat (dessen Mitglieder sich jetzt aufblasen) mit der Aufgabe der Kontrolle(!). Was haben diese Vögel getan die letzten Jahre?

Was mich in dieser Sache von außen her beunruhigt: Die oberflächliche, voreingenommene Meinungsmache der deutschen Führungs-Medien, die fehlende Trennung von Sachverhalt und Meinung. Genau wie bei Sarrazin meinetwegen gehört zu jedem Artikel ein ungünstiges Photo des "Angeklagten" (beide sind keine Schönheiten vor dem Herren).
[mad]
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Re: Teures Erbe - Staatsgelder für die Kirche

Beitragvon pentium » 9. Oktober 2013, 20:34

Mit diesem Bau und den Kosten hat dieser Bischof erreicht, auf nachhaltigste Weise in die Kirchengeschichte einzugehen, wenn man mal vom Amt des Papstes absieht...

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Re: Teures Erbe - Staatsgelder für die Kirche

Beitragvon Hausfreund » 10. Oktober 2013, 09:04

pentium hat geschrieben:Mit diesem Bau und den Kosten hat dieser Bischof erreicht, auf nachhaltigste Weise in die Kirchengeschichte einzugehen, wenn man mal vom Amt des Papstes absieht...

Keine Sau*) kannte bis jetzt Limburg, dessen Bischof oder das städtebaulich gelungene Domensemble. Man sollte sich also für die 1A Reklame seitens der Meinungsmacher bedanken und nach 14 Tagen, wenn die nächste Sau durchs Dorf jagt, wieder seinen normalen Geschäften nachgehen. (Vergessen: 3. Dombaumeister)
[hallo]
*) Die Käseliebhaber vielleicht, ab dem dritten Rotwein. ;-)
Hausfreund
 

Re: Teures Erbe - Staatsgelder für die Kirche

Beitragvon Volker Zottmann » 10. Oktober 2013, 10:32

Nun sollten mal nicht alle auf dem armen Bischof rumhacken.
Seht Euch doch mal die 4 Bildchen an. Besonders des zweite verdeutlicht, wo das Geld blieb und auch woher es kam:
Klickt mal auf den Domberg zu Limburg ....
http://www.faz.net/aktuell/politik/verd ... _1_2611302

Gruß Volker [flash]
Volker Zottmann
 

Re: Teures Erbe - Staatsgelder für die Kirche

Beitragvon pentium » 10. Oktober 2013, 10:36

Köstlich, der Domberg!
Falschgeldwerkstatt und Durchstich zur Hölle. Einfach Genial!
Und hoffentlich Bergmännich ausgebaut!

mfg
pentium

PS. Weihrauch- Mafia?
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Re: Teures Erbe - Staatsgelder für die Kirche

Beitragvon Hausfreund » 10. Oktober 2013, 13:46

pentium hat geschrieben:Und hoffentlich Bergmännich ausgebaut!

Bisher spricht alles für eine solide Bauausführung, auf die man bald stolz sein wird. Ansonsten möchte ich zum Thema Kirche generell und etwas Versachlichung auf eine lesenswerte innerkatholische Informationsquelle verweisen.
[hallo]
Hausfreund
 

Re: Teures Erbe - Staatsgelder für die Kirche

Beitragvon pentium » 10. Oktober 2013, 17:00

Kostenexplosion:
Jetzt hagelt es Strafanzeigen gegen den Bischof -
Tebartz-van Eltz sagt Reise mit Domsingknaben ab.

http://www.rhein-zeitung.de/region_arti ... 50809.html

Der Link führt zum Chef unseres Bischofs, ich meine den auf Erden
http://www.vatican.va/phome_ge.htm

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Re: Teures Erbe - Staatsgelder für die Kirche

Beitragvon pentium » 10. Oktober 2013, 19:12

131009_HBTebartz.jpg


quelle: http://www.titanic-magazin.de/
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Re: Teures Erbe - Staatsgelder für die Kirche

Beitragvon Hausfreund » 10. Oktober 2013, 19:51

pentium hat geschrieben:Jetzt hagelt es Strafanzeigen gegen den Bischo

Es "hagelt" nicht, sondern es sind Strafanzeigen wg "Kostenexplosion" eingegangen - von Bürgern vermutlich, die gutgläubig, bequem und vertrauenselig ihren Meinungs-Bildnern hinterherlaufen, Kopf unterm Arm. mfG
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Re: Teures Erbe - Staatsgelder für die Kirche

Beitragvon pentium » 11. Oktober 2013, 18:10

Zitat:
Der Bischofssitz sollte nicht protzig werden, sondern so geraten, dass er "in 100 Jahren noch voller Würde ist" - das war der Plan des Architekten der Limburger Bischofsresidenz, Michael Frielinghaus. Architektonisch geglückt ist der Bau, doch zu den horrenden Kosten schweigt sich Frielinghaus aus.

"Kein Wort zu den Kosten", sagt er am Telefon. Man erwischt ihn im Auto, "unterwegs zu einer anderen Baustelle". Er telefoniert ungern, denn der Reporter will vor allem wissen, wie man um Himmels, mutmaßlich sogar um des Bischofs willen 31 Millionen Euro verbauen kann, obwohl es ursprünglich nur 5 Millionen sein sollten - für ein, jenseits des Skandals, sehenswertes, architektonisch geglücktes und sich selbstbewusst in die Altstadt einfügendes Ensemble.

Dieses besteht aus Diözesanmuseum, Kapelle, Park, Büro-, Konferenz- und Privaträumen, dazu aus einem mondänen bischöflichen Sinn für räumliche Qualitäten, aus jeder Menge Muschelkalk und schwarzem Basalt - und ganz offenbar aus viel zu vielen Millionen Euro. Wobei man sich fragt, ob die Baukosten nicht seit Jahren dem Bauherrn bekannt gewesen sein müssten - doch: "Kein Wort zu den Kosten".

quelle:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/arc ... -1.1792051

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Re: Teures Erbe - Staatsgelder für die Kirche

Beitragvon Edelknabe » 11. Oktober 2013, 18:13

Wie hoch in Prozent ist eigentlich der Architektenanteil von der Endbausumme? Kennt sich da Einer aus?

Rainer-Maria
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Re: Teures Erbe - Staatsgelder für die Kirche

Beitragvon augenzeuge » 11. Oktober 2013, 18:44

Edelknabe hat geschrieben:Wie hoch in Prozent ist eigentlich der Architektenanteil von der Endbausumme? Kennt sich da Einer aus?

Rainer-Maria


Grob geschätzt.....ein Beispiel:


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