von pentium » 23. April 2019, 20:04
Diese Schlacht veränderte den Lauf der Weltgeschichte....
312 kam es vor Rom an der Milvischen Brücke zwischen Maxentius und Konstantin, den beiden Westkaisern der römischen Tetrarchie, (Vier-Kaiser-Herrschaft) zur militärischen Konfrontation. Nach der Überlieferung stellte Konstantin seine Soldaten unter den Schutz des Sonnen-gottes Sol, der von den Christen oft mit dem auferstandenen Christus gleichgesetzt wurde. Nach der Legende sah Konstantin in der Nacht zuvor im Traum ein Christus-Kreuz und den Schriftzug IN HOC SIGNO VINCIS (Unter diesem Zeichen wirst du siegen). Darauf ließ er seine Soldaten auf die Fahnen Kreuze nähen. Maxentius ertrank im Tiber und Konstantin siegte. Dieser Sieg im Zeichen des Sonnengottes verstärkte die christenfreundliche Haltung Konstantins. Er bestätigte 313 das Toleranzedikt, das Kaiser Galerius 311 für das Ostreich erlassen hatte, und gestattete somit dem Christentum auch im Westreich die freie Religionsausübung.
Nachdem Konstantin 324 den römischen Kaiser des Ostens, Licinius, in der Nähe von Byzantium am Bosporus besiegt hatte, war er römischer Alleinherrscher. Das Christentum wurde nun zum einigenden Band des "auferstandenen" Römischen Reiches.
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther
Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
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