Antisemitismus

Re: Antisemitismus

Beitragvon Grenzbeobachter » 21. Januar 2019, 08:41

Freiheitlich denkend, Augenzeuge, das unterschiedet mich von braunen und dunkelroten Extremisten sowie Islamismusrelativierer.
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Re: Antisemitismus

Beitragvon Olaf Sch. » 21. Januar 2019, 15:13

Kannst du mir das mal mit diesem teutonischen erklären?
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Re: Antisemitismus

Beitragvon Grenzbeobachter » 21. Januar 2019, 15:19

Teutonischen Fanatismus soll ich dir erklären?
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Re: Antisemitismus

Beitragvon augenzeuge » 21. Januar 2019, 16:18

Grenzbeobachter hat geschrieben:Teutonischen Fanatismus soll ich dir erklären?


Nur den links-grünen. [laugh]

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Re: Antisemitismus

Beitragvon pentium » 21. Januar 2019, 16:23

augenzeuge hat geschrieben:
Grenzbeobachter hat geschrieben:Teutonischen Fanatismus soll ich dir erklären?


Nur den links-grünen. [laugh]

AZ


Waren die Teutonen fanatisch....?
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Re: Antisemitismus

Beitragvon augenzeuge » 21. Januar 2019, 16:26

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Grenzbeobachter hat geschrieben:Teutonischen Fanatismus soll ich dir erklären?


Nur den links-grünen. [laugh]

AZ


Waren die Teutonen fanatisch....?


Oh das weiß nur Grenzbeobachter, der ist Spezialist in dem Thema. Ich hatte das Wort vorher nie im Zusammenhang mit der Politik gehört..... [mundzu]
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Re: Antisemitismus

Beitragvon Grenzbeobachter » 21. Januar 2019, 18:00

Ja Augenzeuge, es gibt auch Fachexperten welche vermuten, dass Singapore ein islamischer Staat ist.

Zurück zum Thema Antisemitismus.


>>Europas Juden werden unsichtbar
Von Thomas Eppinger
Zum christlichen und rassistischen Antisemitismus, den es in allen Ausprägungen bis heute gibt, ist der arabisch-muslimische nach Europa gekommen. Und wie jener der Nationalsozialisten ist dieser Antisemitismus eliminatorisch: Sein Bestreben ist nicht, die Politik Israels oder das Verhalten der Juden zu verändern, sondern Israel zu vernichten und die Juden zu töten oder zu vertreiben. Diesen Antisemitismus können die Israelis genauso wenig beeinflussen wie die europäischen Juden den der Nationalsozialisten. Kein Jude entrann seiner Verfolgung durch Patriotismus, Assimilation oder Konvertierung, kein noch so großes persönliches Verdienst wog schwerer als der Vernichtungswille. Solange sie konnten, haben die Nazis die Juden in ganz Europa verfolgt, zusammengetrieben und ermordet. Und völlig unabhängig von der israelischen Politik wird sich der arabisch-muslimische Antisemitismus nie mit weniger zufrieden geben als mit der Auslöschung des jüdischen Staates.
Niemand macht ein Hehl daraus. So wie man in „Mein Kampf“ lange vor seiner Machtergreifung lesen konnte, was Hitler mit den Juden vorhat, erfährt man von den arabisch-muslimischen Antisemiten, was sie mit Israel vorhaben. Man liest es in der Charta der Hamas, man hört es vom iranischen Präsidenten, und man sieht es im Büro der frischgebackenen amerikanischen Kongressabgeordneten der Demokraten, Rashida Tlaib.
(...)
Eine Umfrage der EU-Agentur für Grundrechte (FRA) unter 16.395 Juden in Europa kommt zum Befund, dass ein sorgenfreies jüdisches Leben in der EU nicht möglich sei. Manche Vorfälle würden gar nicht mehr als judenfeindlich wahrgenommen, weil sie so oft zu beobachten seien. Rund 89% gaben an, der Antisemitismus sei in ihrem Heimatland seit 2013 gewachsen. 28% wurden im letzten Jahr antisemitisch belästigt oder angegriffen, 38% überlegen auszuwandern. Henri Nickels, einer der Verfasser der Studie, sagte zur WELT: „Antisemitismus ist ein europaweites Problem. Es gibt kein Land, von dem man sagen könnte: Hier ist es nicht so schlimm.“
(...)
Neu daran sind nur die Daten, nicht die Erkenntnis selbst. Schon im Februar 2015, vor der Flüchtlingswelle, schrieb der Politologe und Historiker Rafael Seligman in der ZEIT, das Judentum in Europa sei im Begriff zu erlöschen: „Hitlers Lebensziel, ein ‚judenfreies Europa‘, droht knapp 70 Jahre nach dem Ende des Naziführers wahr zu werden.“
Tatsächlich verschwinden in manchen Städten Europas die Juden allmählich aus dem Stadtbild. Ganze Stadtviertel werden für Juden zu No-Go-Zonen. Zehntausende Juden haben in den letzten Jahren den Kontinent verlassen. Von denen, die geblieben sind, wagen es viele nicht mehr, sich öffentlich als Juden erkennen zu geben. Sie tragen keine Kippa, sprechen auf der Straße nicht mehr laut Hebräisch und stellen beim Chanukkafest den achtarmigen Leuchter nicht mehr vors Fenster, wo ihn jeder sehen kann, schildert Philipp Peyman Engel, dessen Familie 1979 aus dem Iran vor den Islamisten geflohen ist. Wären es jahrzehntelang vornehmlich Neonazis gewesen, die eine Gefahr für Juden darstellten, seien es nun auch arabisch- und türkischstämmige Migranten: (...) <<
https://www.mena-watch.com/mena-analyse ... nsichtbar/
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Re: Antisemitismus

Beitragvon Nostalgiker » 21. Januar 2019, 18:20

Bevor du hier weiter rum lästerst und damit dein Unwissen dokumentierst Augenzeuge, besorg dir einfach das Buch der "Gelbe Fleck"; Wurzeln und Ursachen des Judenhasses in der deutschen Geschichte" von Rudolf Hirsch und Rosemarie Schuder.
Falls du es je liest wirst du einiges Erkennen. Dein Credo.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Antisemitismus

Beitragvon augenzeuge » 21. Januar 2019, 19:17

Nostalgiker hat geschrieben:Bevor du hier weiter rum lästerst und damit dein Unwissen dokumentierst Augenzeuge, besorg dir einfach das Buch der "Gelbe Fleck"; Wurzeln und Ursachen des Judenhasses in der deutschen Geschichte" von Rudolf Hirsch und Rosemarie Schuder.
Falls du es je liest wirst du einiges Erkennen. Dein Credo.


Nostalgiker, du musst mir kein Buch empfehlen. Wenn du es gelesen hast, darfst du hier gern den Part von mir übernehmen. Das hier ist nicht mein Thema, ich wiederhole mich. Sorry, aber das wurde mir vom Grenzbeobachter aufgezwungen. Der hat auch immer noch nicht verkraftet, dass Singapur von einer Muslimin sehr gut regiert wird. [flash]

Ich werde mich ab sofort nicht mehr hier äußern. Mir ist das alles zu künstlich teutonisch-antisemitisch. [hallo]

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Re: Antisemitismus

Beitragvon pentium » 21. Januar 2019, 19:45

Liste von Anschlägen auf Juden und jüdische Einrichtungen im deutschsprachigen Raum nach 1945
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von ... _nach_1945

...
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Re: Antisemitismus

Beitragvon steffen52 » 21. Januar 2019, 20:02

augenzeuge hat geschrieben:
Ich werde mich ab sofort nicht mehr hier äußern. Mir ist das alles zu künstlich teutonisch-antisemitisch. [hallo]

AZ

Warum Jörg(AZ)? Bist doch nicht etwa sprachlos, ist doch überhaupt nicht Deine Art! Das wusstest Du wohl nicht? [hallo]
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Re: Antisemitismus

Beitragvon augenzeuge » 21. Januar 2019, 20:07

Steffen52, nur für dich. Wenn irgendeiner zu irgendetwas nichts schreibt dann bist du der Letzte, der weiß, warum das so ist.
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Re: Antisemitismus

Beitragvon steffen52 » 21. Januar 2019, 20:21

augenzeuge hat geschrieben:Steffen52, nur für dich. Wenn irgendeiner zu irgendetwas nichts schreibt dann bist du der Letzte, der weiß, warum das so ist.
AZ

Danke, nun weiß ich Bescheid!!!! So eine Antwort von Dir, damit hast Du eigentlich alles gesagt!!! [sick]
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Re: Antisemitismus

Beitragvon Rei » 21. Januar 2019, 20:37

Oh wie schade,das erlebe ich das erste mal,das sich"AZ" nicht mehr äußern will oder kann?
Das Thema liegt halt nicht jeden.
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Re: Antisemitismus

Beitragvon Grenzbeobachter » 21. Januar 2019, 21:38

Nostalgiker hat geschrieben:Bevor du hier weiter rum lästerst und damit dein Unwissen dokumentierst Augenzeuge, besorg dir einfach das Buch der "Gelbe Fleck"; Wurzeln und Ursachen des Judenhasses in der deutschen Geschichte" von Rudolf Hirsch und Rosemarie Schuder.
Falls du es je liest wirst du einiges Erkennen. Dein Credo.



....und dieser Judenhass in der deutschen Geschichte ist einfach nur abgrundtief primitiv. Man hat eine Bevölkerungsgruppe jahrhundertelang ausgegrenzt und isoliert. Erst 1870/71 waren Menschen mosaischen Glaubens in Deutschland gleichberechtigt.

Aber wenn es ein Deutscher moasischen Glaubens es sich erlaubte, eine eigene Meinung zu haben, wurde auch später liebend gerne auf seinen Glauben oder die Herkunft der Eltern hingewiesen, sei es bei Karl Marx, Rosa Luxenburg, August Thalheimer oder Walther Rathenau....

Walter Rathenau veröffentlichte übrigens kurz vor dem Jahre 1900 den Text "Höre Israel" wo er die Jüdische Bevölkerung Deutschlands zur Assimilation aufforderte. Er war, wie Luxemburg, Edit Stein, Albert Einstein, Ernst Bloch, Erich Fromm ..... sicher besser in Deutschland "assimiliert" als die nationalsozialistischen Dumpfbacken und Sonderlinge Göring, Goebbels oder Himmler, die im ihrem fanatischen Glauben einen Teil der eigenen Bevölkerung vernichteten.
Wie stark der völkische Judenhass seinerzeit ausgeprägt war, zeigt das widerliche Liedgut völkischer Freikorpssoldaten
>>Auch Rathenau, der Walter,
Erreicht kein hohes Alter,
Knallt ab den Walther Rathenau
Die gottverfluchte Judensau!<<
http://www.geschichte-in-liedern.de/Kna ... -Rathenau/


Walter Rathenau bezahlte diesen Hass wie auch Rosa Luxenburg mit seinem Leben. So werde ich mich selbstverständlich auch heutzutage dagegen positionieren wenn antisemitischer Mob durch Deutschlands Gassen zieht und widerliche Parolen gröhlt.
>>In Berlin skandieren Demonstranten bei Pro-Palästinenser-Protesten: "Jude, Jude, feiges Schwein, komm heraus und kämpf allein!" <<
https://www.aliceschwarzer.de/artikel/j ... ein-317507
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Re: Antisemitismus

Beitragvon pentium » 21. Januar 2019, 21:45

1350 Euro Geldstrafe in der Kippa-Affäre
Jude wegen Volksverhetzung verurteilt
https://www.bild.de/regional/hannover/h ... .bild.html

Am Steintor eskalierte die Situation. Mit Sätzen wie „Juden ins Gas“, „Kopf abschneiden“ und „Nimm die scheiß Mütze ab“ soll eine Gruppe offenbar ausländischer Jugendlicher die Kippa-Träger beschimpft haben.

Der jüdische Teilnehmer Dan M. (44) reagierte wütend auf den Hass, rief „Tod allen Arabern“ zurück.

Das brachte dem Deutsch-Israeli jetzt 1350 Euro Geldstrafe (90 Tagessätze à 15 Euro) ein. Am Mittwoch wurde er vom Amtsgericht Hannover wegen Volksverhetzung verurteilt!

...
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Re: Antisemitismus

Beitragvon augenzeuge » 21. Januar 2019, 21:51

Da wir das schon hatten, kannst du auch schreiben, warum...
So erweckt es den falschen Eindruck, man wollte die anderen nicht verurteilen.
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Re: Antisemitismus

Beitragvon pentium » 21. Januar 2019, 21:55

augenzeuge hat geschrieben:Da wir das schon hatten, kannst du auch schreiben, warum...
So erweckt es den falschen Eindruck, man wollte die anderen nicht verurteilen.
AZ


Wie warum? Die jungen Leute, die die antisemitischen Pöbeleien von sich gaben, blieben unbekannt.

So schreibt die „Bild“:

Michael Fürst, der Vorsitzende des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Niedersachsen: „Die antisemitischen Ausfälle sind untragbar, natürlich auch die Erwiderung des Teilnehmers.“

Weiter: „Ich vermisse aber das notwendige Augenmaß bei Gericht und Staatsanwaltschaft angesichts der Massivität der geäußerten Beleidigungen. Das Verfahren hätte man auch im Vorfeld gegen eine Geldbuße einstellen können.“

Dass man diesen sehr einfachen Weg nicht gewählt hat, lässt eine politische Grundhaltung erkennen, die einen 73 Jahren nach dem Ende der NS-Justiz mit Grauen erfüllt.
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Re: Antisemitismus

Beitragvon augenzeuge » 21. Januar 2019, 21:57

Eben. Was soll der Vorwurf mit dem Augenmaß? Das Gericht kann keinen verurteilen, den es nicht kennt.

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Re: Antisemitismus

Beitragvon pentium » 21. Januar 2019, 21:59

augenzeuge hat geschrieben:Eben. Was soll der Vorwurf mit dem Augenmaß? Das Gericht kann keinen verurteilen, den es nicht kennt.

AZ


Ja, man hätte auch auf eine Verurteilung verzichten können....etwas mehr Fingerspitzengefühl

PS...wollte sich nicht jemand vom Thema fern halten?
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Re: Antisemitismus

Beitragvon steffen52 » 21. Januar 2019, 23:07

augenzeuge hat geschrieben:Eben. Was soll der Vorwurf mit dem Augenmaß? Das Gericht kann keinen verurteilen, den es nicht kennt.

AZ

Klar, das Gericht möchte keinen verurteilen der Zugereist ist, so wird ein Schuh daraus. Die Bösen sind immer die Anderen! Wären es Rechte gewesen, die hätte man schon gefunden. [sick]
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Re: Antisemitismus

Beitragvon augenzeuge » 22. Januar 2019, 08:01

Klar, das Gericht möchte keinen verurteilen der Zugereist ist, so wird ein Schuh darau

[sick] [bloed]
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Re: Antisemitismus

Beitragvon pentium » 27. Januar 2019, 17:04

Merkel zum Holocaust-Gedenktag "Null Toleranz gegen Antisemitismus"

Antisemitismus zeige sich durch Hass auf Juden durch die hiesige Bevölkerung, aber auch durch zugewanderte Muslime, sagte Merkel. Sie verwies auf das 2018 geschaffene Amt des Beauftragten der Bundesregierung für den Kampf gegen Antisemitismus und auf die geplante bundesweite Meldestelle für judenfeindliche Übergriffe.
https://www.tagesschau.de/inland/holoca ... g-109.html
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Re: Antisemitismus

Beitragvon Edelknabe » 27. Januar 2019, 19:11

Aus dem Vortext:

".....aber auch durch zugewanderte Muslime, sagte Merkel."
textauszug ende

Ach nee, nur "aber auch"? Ich denke eher wenn ich mal so paar Jährchen zurück denke, das Urdeutscher(bis auf paar Vollidioten von selbsternannten Rechten)) garnicht mehr wusste, das überhaupt noch irgendwo im Ländle ein Jude wohnt? Muslim dagegen wohl schon.

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Re: Antisemitismus

Beitragvon Volker Zottmann » 27. Januar 2019, 23:14

Edelknabe hat geschrieben:Aus dem Vortext:

".....aber auch durch zugewanderte Muslime, sagte Merkel."
textauszug ende

Ach nee, nur "aber auch"? Ich denke eher wenn ich mal so paar Jährchen zurück denke, das Urdeutscher(bis auf paar Vollidioten von selbsternannten Rechten)) garnicht mehr wusste, das überhaupt noch irgendwo im Ländle ein Jude wohnt? Muslim dagegen wohl schon.

Rainer-Maria


Entschuldige mal Edelknabe!
Weder Vollidiot noch Rechter muss oder musste man sein, um zu wissen, das überall die jüdischen Gemeinden im Land stark wuchsen. Du hast das nicht mitbekommen? Wundert mich sehr. Rund 100000 sind heute in jüdischen Gemeinden aktiv. Insgesamt dürften weit mehr hier leben.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Antisemitismus

Beitragvon Interessierter » 28. Januar 2019, 09:39

Wann ist "Israel-Kritik" antisemitisch?

Israel ist eine Demokratie und hat eine offene Gesellschaft. Dennoch wird der Staat bisweilen heftig kritisiert und sogar mit NS-Deutschland verglichen. Wann wird Kritik zu Antisemitismus? Alina Stiegler stellt die 3-D-Methode vor.

Das Wort "israelkritisch" findet sich auch online im Duden, als Adjektiv. Die offizielle Duden-Definition lautet: "Dem Staat Israel kritisch gegenüberstehend."

Schaut man in der Online-Ausgabe des Duden weiter nach Begriffen wie "russland-", "china-", oder "irankritisch", ist die Suche vergeblich. Auffällig, aber hat das was mit Antisemitismus zu tun?

Ein schneller Blick auf die Bedeutung eines anderen Wortes: Antisemitismus. Der Begriff entstand im 19. Jahrhundert - als Semiten oder semitisch bezeichnet man eine Sprachfamilie aus Nordafrika und dem Nahen Osten. So sollte das Wort Antisemitismus wissenschaftlich und modern wirken - es bedeutet nichts anderes als Judenfeindschaft.

Die Sozialforschung beobachtet zunehmend eine moderne Form: den Israel-bezogenen Antisemitismus. Das heißt nicht, dass Kritik an israelischer Politik automatisch antisemitisch ist. Auch Israelis kritisieren ja ihre Regierung. Israel ist eine Demokratie und offene Gesellschaft, zu der eine Debatte selbstverständlich dazu gehört.

3-D-Test für Antisemitismus

Wann eine Kritik an Israel antisemitisch ist, lässt sich mit dem so genannten 3-D-Test für Antisemitismus prüfen, den der israelische Politiker und Autor Natan Scharanski entwickelt hat, um Kritik am Staat Israel von Antisemitismus zu unterscheiden. Die Methode enthält drei Kriterien.


Das erste D steht für Dämonisierung. Das sind zum Beispiel Vergleiche von Israel mit Nazi-Deutschland, palästinensischen Flüchtlingslagern mit dem NS-Vernichtungslager Auschwitz oder Gaza mit dem Warschauer Ghetto. Damit soll Israel als Inbegriff des Bösen dargestellt werden.

Das zweite D: doppelte Standards - die liegen vor, wenn ausschließlich die Politik Israels kritisiert wird, aber Menschenrechtsverletzungen in anderen Ländern wie zum Beispiel China, Iran und Russland ignoriert werden.

Und das Dritte D: Delegitimierung - danach ist eine Kritik antisemitisch, wenn Israel das Existenzrecht abgesprochen wird. Dabei wird Israelis auch nicht zugestanden, sich zu verteidigen und geschützt in einem eigenen Staat zu leben.

Von der Bundesregierung anerkannt


Auch der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hat sich öffentlich für die 3-D-Methode ausgesprochen.

Sie ist zudem Grundlage für die EUMC-Arbeitsdefinition von Antisemitismus, die von der damaligen European Monitoring Center on Racism and Xenophobia (EUMC) entwickelt wurde. Diese wiederum wurde von der Bundesregierung anerkannt und wird zum Beispiel in der Polizeiausbildung eingesetzt.

Antisemitismus in Deutschland


Dämonisierung, doppelte Standards und Delegitimierung von Israel - solche Haltungen gibt es auch in Deutschland. Das hat der unabhängige Expertenkreis Antisemitismus für den Bundestag untersucht und dafür Aussagen wie diese untersucht: "Bei der Politik Israels kann ich verstehen, dass man etwas gegen Juden hat". 40 Prozent der Befragten stimmen dieser Aussagen zu.

Die Untersuchung zeigt auch: Unabhängig von der politischen Einstellung, ob Migrationshintergrund oder ohne, israelbezogener Hass gegen Juden gibt es in allen Teilen unserer Gesellschaft.

http://faktenfinder.tagesschau.de/kurze ... s-101.html
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Re: Antisemitismus

Beitragvon augenzeuge » 28. Januar 2019, 09:51

Endlich erklärt das mal einer richtig.

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Re: Antisemitismus

Beitragvon steffen52 » 1. Februar 2019, 16:28

https://www.fr.de/rhein-main/kreis-offe ... 87375.html
Was soll man dazu schreiben! Einfach schlimm und traurig!!!! [frown]
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Re: Antisemitismus

Beitragvon Interessierter » 13. Februar 2019, 10:29

Antisemitische Kriminalität - Gewalt gegen Juden drastisch gestiegen

Die Polizei hat deutlich mehr antisemitische Straftaten für 2018 verzeichnet. Die Zahl der Gewalttaten stieg sogar um 60 Prozent.

Antisemitische Kriminalität hat im vergangenen Jahr deutlich zugenommen. Die Polizei registrierte nach Informationen des Tagesspiegels nach bisherigen Erkenntnissen bundesweit 1646 Straftaten. Das sind knapp zehn Prozent mehr, als die Bundesregierung für 2017 gemeldet hatte. Damals waren es 1504. Bei der Teilmenge der Gewalttaten von Judenhassern ergibt sich sogar eine Steigerung um mehr als 60 Prozent. Die Polizei stellte 2018 insgesamt 62 Gewaltdelikte fest, im Jahr zuvor waren es 37.

Die Zahlen für 2018 stehen in einer Antwort der Regierung auf eine Kleine Anfrage von Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Linke) und ihrer Fraktion. Das Papier liegt dem Tagesspiegel vor.

Bei den 62 Gewaltdelikten mit antisemitischem Hintergrund seien 43 Personen verletzt worden, heißt es in der Antwort der Regierung. Die Polizei habe 857 Tatverdächtige ermittelt, 19 von ihnen wurden festgenommen. Haftbefehle gab es keine. Aus früheren Antworten der Regierung zu judenfeindlichen Delikten seit Januar 2018 geht hervor, dass die meisten Täter aus rechtsextremen Milieus stammen.

Bei rechtsextremer Kriminalität insgesamt kommen die Zahlen der Polizei für 2018 denen aus dem Vorjahr näher. Auf eine weitere Anfrage von Petra Pau und der Linksfraktion berichtet die Regierung von 19 105 rechten Delikten, darunter 1072 Gewalttaten. Die Antwort liegt dem Tagesspiegel ebenfalls vor. Für 2017 hatte die Regierung insgesamt 20 520 Straftaten von Neonazis und anderen rechten Kriminellen gemeldet. Bei 1130 Delikten hatten die Täter Gewalt angewandt.

Auch bei der Bilanz zu rechter Kriminalität 2018 könnten die Zahlen aufgrund von Nachmeldungen noch steigen. Ein Indiz ist die beträchtliche Zunahme, die sich bereits aus dem Vergleich der aktuellen Antwort der Regierung mit einer Auskunft vom Januar 2019 ergibt. Damals war von 16 252 rechten Straftaten mit 909 Gewaltdelikten in den ersten elf Monaten 2018 die Rede. In der neuen Antwort sind es 2853 rechte Delikte mehr.

https://www.tagesspiegel.de/politik/ant ... 80318.html
Interessierter
 

Re: Antisemitismus

Beitragvon HPA » 13. Februar 2019, 12:00

Wenn man von Tel Aviv nach Berlin fliegt und sieht, wie sämtliche Kippas vor der Landung von den Köpfen in die Taschen verschwinden, macht das einen schon betroffen nachdenklich.
HPA
 

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