Den Deutschen geht es bestens - warum sehen wir fast nur das Negative?

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Beitragvon augenzeuge » 26. September 2018, 18:43

stern-Autor Walter Wüllenweber hat in seinem Buch "Frohe Botschaft" aufgeschrieben, warum uns das Negative fasziniert und wir selbst die größten Fortschritte der Menschheit ignorieren.

Die Massenarbeitslosigkeit ist überwunden, die Beschäftigung auf dem höchsten Stand in der Geschichte. Der Staatshaushalt ist im fünften Jahr in Folge ausgeglichen. Die Kriminalität ist auf dem niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung. Ostdeutschland ist die wirtschaftlich stärkste Region des gesamten ehemaligen Ostblocks.

Die Lage ist glänzend. Aber die Stimmung ist mies.


Eine Erklärung:
https://www.stern.de/politik/deutschlan ... 73594.html

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Re: Den Deutschen geht es bestens - warum sehen wir fast nur das Negative?

Beitragvon Grenzwolf62 » 26. September 2018, 18:56

Ist eine Pauschalisierung, sehr vielen geht es durchaus mies, sie haben aber bei der allgemeinen Euphorie keine Lobby.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Den Deutschen geht es bestens - warum sehen wir fast nur das Negative?

Beitragvon pentium » 26. September 2018, 19:04

Ist das die Jubelmeldung der Woche? Kann den Beitrag nicht lesen, mein Adblocker gefällt dem Stern nicht...

...
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Re: Den Deutschen geht es bestens - warum sehen wir fast nur das Negative?

Beitragvon steffen52 » 26. September 2018, 19:16

Der Spruch mit den Deutschen geht es bestens lockt er auch keinen mehr vorm Ofen vor. Einfach nur ein Spruch der hinkt gewaltig. Wie viel Armut gibt es, dazu kommt immer
sehr wenig von Stern- Autoren, darüber schweigen die Schreiberlinge, Kinderarmut, Altersarmut, Sozialempfänger und Obdachlosen! [frown]
Immer nur wie reich Deutschland ist, klar wir retten die armen der Welt, ist sehr achtenswert, aber im eigenen Land eine arme Minderheit zu helfen geht wohl nicht?
Man nimmt Zahlen an welche im oberem Bereich liegen, ganz unten sieht es anders aus. Deutsche Rentner ziehen nach Ungarn, Rumänien weil sie da von ihrer Minirente
würdevoll leben können und hier in Deutschland fast betteln gehen müssten. Okay alles normal, darüber müsste sich mal die Stern-Autoren Gedanken machen und zu Papier bringen,
nein das passt ja nicht ins heile Weltbild dieser Schreiber. Wahrheiten sind halt hart aber wären ehrlich!
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Re: Den Deutschen geht es bestens - warum sehen wir fast nur das Negative?

Beitragvon Ari@D187 » 26. September 2018, 19:19

augenzeuge hat geschrieben:stern-Autor Walter Wüllenweber hat in seinem Buch "Frohe Botschaft" aufgeschrieben, warum uns das Negative fasziniert und wir selbst die größten Fortschritte der Menschheit ignorieren.

[...]Die Kriminalität ist auf dem niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung. [...]
Die Lage ist glänzend. Aber die Stimmung ist mies.


Eine Erklärung:
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Der Stern, da war doch mal was mit H. Kujau... [flash]

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Re: Den Deutschen geht es bestens - warum sehen wir fast nur das Negative?

Beitragvon HPA » 26. September 2018, 19:21

Und was hat der Herr Wüllenweber mit Herrn Kujau zu tun? [flash]
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Re: Den Deutschen geht es bestens - warum sehen wir fast nur das Negative?

Beitragvon Ari@D187 » 26. September 2018, 19:24

Na, in Mengenlehre nicht aufgepasst?

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Re: Den Deutschen geht es bestens - warum sehen wir fast nur das Negative?

Beitragvon HPA » 26. September 2018, 19:32

Der Herr Kujau ist schon lange tot, und die 80iger des letzten Jahrhunderts auch schon ein Eckchen her. Das hat mit Mengenlehre so gar nichts zu tun.

[grins]
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Re: Den Deutschen geht es bestens - warum sehen wir fast nur das Negative?

Beitragvon Ari@D187 » 26. September 2018, 19:43

Jo, Mathe ist schwer... [flash]

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Re: Den Deutschen geht es bestens - warum sehen wir fast nur das Negative?

Beitragvon HPA » 26. September 2018, 19:47

Nö. Aber Du hast zum wiederholtem Male nichts verstanden.

Dein Mengenlehrengejaule kannst Du dir also und demzufolge sparen.
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Re: Den Deutschen geht es bestens - warum sehen wir fast nur das Negative?

Beitragvon Ari@D187 » 26. September 2018, 19:55

[laugh]
Du hast nichts verstanden, nicht ablenken.

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Re: Den Deutschen geht es bestens - warum sehen wir fast nur das Negative?

Beitragvon HPA » 26. September 2018, 20:04

Spar Dir Deine Versuche ,mit Sandkastenförmchen zu werfen. Nur weil Kujau und der Stern mal zusammen eine handfesten Skandal produziert haben, heisst das noch lange nicht, dass deswegen der Herr Wüllenweber in unseriös sei. Auch wenn Du hier versuchst, genau diesen Zusdammenhang herzustellen.
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Re: Den Deutschen geht es bestens - warum sehen wir fast nur das Negative?

Beitragvon Ari@D187 » 26. September 2018, 20:15

Mit deinen Beiträgen ziehst du die Diskussion erst auf Kindergartenniveau runter und fabulierst dann was von Sandkastenförmchen... [flash]

Dir auch einen schönen Abend.

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Re: Den Deutschen geht es bestens - warum sehen wir fast nur das Negative?

Beitragvon augenzeuge » 26. September 2018, 21:02

Pentium, dein adblocker scheint noch aus DDR Zeiten zu sein.

Die Sache hier mit Hilfe eines Verstorbenen zu diskreditieren toppt ja die billigsten Zersetzungsversuche. [grins]
Hier klappt sowas doch nicht mehr.
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Re: Den Deutschen geht es bestens - warum sehen wir fast nur das Negative?

Beitragvon HPA » 27. September 2018, 07:55

Die Sache hier mit Hilfe eines Verstorbenen zu diskreditieren toppt ja die billigsten Zersetzungsversuche.


Naja, man könnte es ja mal versuchen. [flash]
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Re: Den Deutschen geht es bestens - warum sehen wir fast nur das Negative?

Beitragvon Spartacus » 27. September 2018, 17:59

Kinderarmut, Altersarmut, Sozialempfänger und Obdachlosen!


Die Tafeln nicht vergessen Steffen. [hallo]

Die besten Jahre hatte Deutschland in den späten 80iger, bis in die 90iger Jahre hinein.

Ari wird es bestätigen. [grins]

Wer behauptet " Den Deutschen geht es bestens" vergisst glatt ein paar Millionen und die können nicht mal darüber lächeln, denn das
lachen ist denen längst vergangen. Die schreiben auch nicht in so Foren wie hier, denn die haben ganz andere Sorgen.

In diesem Sinne [hallo]

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Re: Den Deutschen geht es bestens - warum sehen wir fast nur das Negative?

Beitragvon steffen52 » 27. September 2018, 18:41

Spartacus hat geschrieben:
Kinderarmut, Altersarmut, Sozialempfänger und Obdachlosen!


Die Tafeln nicht vergessen Steffen. [hallo]

Die besten Jahre hatte Deutschland in den späten 80iger, bis in die 90iger Jahre hinein.

Ari wird es bestätigen.

Wer behauptet " Den Deutschen geht es bestens" vergisst glatt ein paar Millionen und die können nicht mal darüber lächeln, denn das
lachen ist denen längst vergangen. Die schreiben auch nicht in so Foren wie hier, denn die haben ganz andere Sorgen.

In diesem Sinne [hallo]

Sparta

Hast recht Sparta hatte ich vergessen! Die Millionen die es eigentlich nicht so gut geht wie der Stern behauptet die lesen auch dieses Blatt nicht, weil sie sich dieses Geld dafür nicht
leisten können. Die sich das leisten können dieses Blatt zukaufen, glauben das ganze Geschreibsel auch noch. [frown]
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Re: Den Deutschen geht es bestens - warum sehen wir fast nur das Negative?

Beitragvon augenzeuge » 27. September 2018, 18:45

Den Deutschen geht es im Vergleich zu anderen Staaten sehr gut. Das bedeutet nicht, dass auch die Armut geringer geworden ist. Aber woanders ist sie noch größer.

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Re: Den Deutschen geht es bestens - warum sehen wir fast nur das Negative?

Beitragvon pentium » 27. September 2018, 18:50

augenzeuge hat geschrieben:Den Deutschen geht es im Vergleich zu anderen Staaten sehr gut. Das bedeutet nicht, dass auch die Armut geringer geworden ist. Aber woanders ist sie noch größer.

AZ


Ja genau, nur wird das den Armen hier in Deutschland kaum weiter helfen...
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Re: Den Deutschen geht es bestens - warum sehen wir fast nur das Negative?

Beitragvon augenzeuge » 27. September 2018, 18:53

Wer die letzten Beiträge liest und sich danach die Überschrift anschaut, erkennt, es stimmt. Die Deutschen suchen mehr nach den negativen Dingen.

Aber vielleicht ist die Zufriedenheit in D in bestimmten Gegenden auch unterdurchschnittlich ausgeprägt. [denken]

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Re: Den Deutschen geht es bestens - warum sehen wir fast nur das Negative?

Beitragvon Volker Zottmann » 27. September 2018, 18:54

Ein güldenes Jubiläumsheft zu 70 Stern-Jahren!
Ihr solltet Euch die Aussagen mal im Konsens zu all den interessanten Stern-Beiträgen der letzten Ausgabe vergegenwärtigen.
Es zeigt einen Schnitt der letzten 70 Jahre.
Und deshalb sage ich, dass der Autor recht behält. Uns Deutschen geht es bestens. Schon sind wir beim Mittelwert, da gibt es die, denen es mehr als Bestens geht, dann die Abgehängten. Dazwischen aber, die breite Masse, kann sich schon in guten Zeiten wähnen, bei allen derzeit auch anstehenden Verwerfungen.
Ich beobachte ja gern. Auch uns selbst. Wann im Leben konnte ich denn jederzeit spontan kaufen, wonach mich lüstet? Wann konnte ich mich je ins Auto setzen und einfach losfahren und die schönsten deutschen Ecken ohne Unterlass ansehen? Mir geht es bestens, und Millionen anderen auch.

Gruß Volker
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Re: Den Deutschen geht es bestens - warum sehen wir fast nur das Negative?

Beitragvon Nostalgiker » 27. September 2018, 18:55

Manchmal kommt mir diese ganze Art der "positiven" Propaganda vor wie die Auferstehung der DDR Propaganda mit deren Leitspruch; wir berichten nur Positives!

Über 10% der arbeitsfähigen Bevölkerung sind von Sozialleistungen abhängig und dazu müssen noch Mio AN mit Mindestlohn aufstocken.
Toller Erfolg für die AG ..... und natürlich die Regierung

Kinderarmut, Altersarmut und letztere wird weiter steigen ......
Aber den Deutschen geht es bestens.

Wer das glaubt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann, den Osterhasen und die unbefleckte Empfängnis .....

Nachtrag
Ich schmeiß mich jetzt echt weg Augenzeuge.
Wehe hier wird mal in einer Diskussion über ein bestimmtes Problem in der DDR auch nur erwähnt das dieses so oder ähnlich auch in der damalige BRD gab kommt der Reinheitsverantwortliche des Forums angeschneit und weist mit den Worten zurecht, es geht hier ausschließlich um die DDR! und nicht darum was in der BRD zu dieser Thematik war. Mach doch dazu einen eigenen Thread auf.

Also Augenzeuge so rufe ich dir beherzt zu, es geht hier ausschließlich um die BRD oder Deutschland! Da interessiert nicht wie schlecht es den Menschen in anderen Ländern geht. Wenn dich das berührt mach doch bitte über diese Thematik einen gesonderten Threat auf.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Den Deutschen geht es bestens - warum sehen wir fast nur das Negative?

Beitragvon steffen52 » 27. September 2018, 19:09

augenzeuge hat geschrieben:Den Deutschen geht es im Vergleich zu anderen Staaten sehr gut. Das bedeutet nicht, dass auch die Armut geringer geworden ist. Aber woanders ist sie noch größer.

AZ

Sind wir woanders, Jörg(AZ)? Wie sind in Deutschland und nur darum geht es, sagt auch das Thema aus. [hallo]
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Re: Den Deutschen geht es bestens - warum sehen wir fast nur das Negative?

Beitragvon steffen52 » 27. September 2018, 19:23

Volker Zottmann hat geschrieben:Ein güldenes Jubiläumsheft zu 70 Stern-Jahren!
Ihr solltet Euch die Aussagen mal im Konsens zu all den interessanten Stern-Beiträgen der letzten Ausgabe vergegenwärtigen.
Es zeigt einen Schnitt der letzten 70 Jahre.
Und deshalb sage ich, dass der Autor recht behält. Uns Deutschen geht es bestens. Schon sind wir beim Mittelwert, da gibt es die, denen es mehr als Bestens geht, dann die Abgehängten. Dazwischen aber, die breite Masse, kann sich schon in guten Zeiten wähnen, bei allen derzeit auch anstehenden Verwerfungen.
Ich beobachte ja gern. Auch uns selbst. Wann im Leben konnte ich denn jederzeit spontan kaufen, wonach mich lüstet? Wann konnte ich mich je ins Auto setzen und einfach losfahren und die schönsten deutschen Ecken ohne Unterlass ansehen? Mir geht es bestens, und Millionen anderen auch.

Gruß Volker

Mir geht es auch gut und will nicht jammern, aber vergesse nicht den Teil und das sind nicht wenige, welche sich dies( was Du schreibst, Volker) nicht leisten können. Auch normal Verdiener
können sich nicht so ins Zeug legen wie Du und ich. Mieten fressen den Großteil des Lohnes auf und wenn nur einer voll in Lohn und Brot steht, der andere Teil nur gering Verdiener(Mindestlohn), weil
Kinder u.s.w. da sieht es so rosig da auch nicht aus. Nix mit kaufen was ihnen lüstet, sondern auf etwas sparen ist angesagt. Kenne einige Freunde und Bekannte die sich im Leben nie eine
Karibikreise leisten können oder würden, weil wichtigere Ding im Vordergrund stehen um ein einigermaßen normales Leben zu führen können ohne Prunk. [denken]
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Re: Den Deutschen geht es bestens - warum sehen wir fast nur das Negative?

Beitragvon Grenzwolf62 » 27. September 2018, 19:50

Wir sind satt und mehr als gut versorgt und labern unsere Einschätzung über die 'paar" Abgehängten hierzulande so locker und flockig daher.
Ich würde mich schämen über so ein abgehobenes Geschreibe nur um das Wahlkampf-Gerede zu bekräftigen das wir hier gut und noch guter leben.
Zuletzt geändert von Grenzwolf62 am 27. September 2018, 20:10, insgesamt 3-mal geändert.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Den Deutschen geht es bestens - warum sehen wir fast nur das Negative?

Beitragvon Ari@D187 » 27. September 2018, 19:52

Spartacus hat geschrieben:[...]Die besten Jahre hatte Deutschland in den späten 80iger, bis in die 90iger Jahre hinein.

Ari wird es bestätigen. [grins]
[...]

Aber hallo! Den Beginn würde ich schon auf 1982 legen, ist fest verknüpft mit einigen Hits: [grins]
- Frida - I Know There's Something Going On
- Steve miller Band - Abracadabra
- Yazoo - Don't Go
- Ultravox - Hymn
- Nena - Nur geträumt
- Spider Murpy Gang - Skandal im Sperrbezirk
- etc.

Und dann kam da noch der C64 auf den Markt...
Fast hätte ich John vergessen...John Rambo...

Ari [hallo]
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Re: Den Deutschen geht es bestens - warum sehen wir fast nur das Negative?

Beitragvon Nostalgiker » 27. September 2018, 20:14

Volker Zottmann hat geschrieben: .
Ich beobachte ja gern. Auch uns selbst. Wann im Leben konnte ich denn jederzeit spontan kaufen, wonach mich lüstet? Wann konnte ich mich je ins Auto setzen und einfach losfahren und die schönsten deutschen Ecken ohne Unterlass ansehen? Mir geht es bestens, und Millionen anderen auch.

Gruß Volker



Die Quintessenz deines Geschreibsels ist das du sehr bescheidene Ansprüche hast.
Der billligste Fernseher, die preiswerteste Reise und Kik verkauft auch Kleidung ......
Da kann es einem wirklich ganz subjektiv "bestens" gehen.

Nur solltest du bedenken nicht alle wohnen in der Einöde in einem Haus für das sie keine Miete zahlen.
Es sehe bei dir um einiges anders aus wenn du im Monat 600 bis 800 Euro Miete für eine knapp 70qm große Wohnung zahlen müßtest.
Wenn also mindestens 50% deiner üppigen Rente nur für Miete weg gehen, die anderen monaltlichen Fixkosten nicht berücksichtigt.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Den Deutschen geht es bestens - warum sehen wir fast nur das Negative?

Beitragvon augenzeuge » 27. September 2018, 20:59

Nostalgiker, warum mutierst zu immer zwanghaft zum Schlechtschreiber? Ach ja, du willst ja anders sein, als man dich gern hätte. Warum eigentlich? Musst du dir was beweisen? Oder musst du heute so sein, weil du früher anders warst?
Wenn wir hier von Deutschen reden, dann impliziert das doch einen Vergleich mit anderen Staaten, den man erwähnen darf.

Und wenn du meinst, Volker hat minimale Ansprüche, mit welcher Frechheit deklarierst du dann DDR Bürgern, die damals das gleiche wollten, zu hohes Anspruchsdenken?

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Re: Den Deutschen geht es bestens - warum sehen wir fast nur das Negative?

Beitragvon Volker Zottmann » 27. September 2018, 21:18

Ich kann Nostalgikers Wahrnehmungen gern so stehen lassen. Die sind aber trotzdem Quatsch.

In der Karibik war ich zwar noch nie, aber einige Male in Canada, USA, Hawaii, Norwegen Irland , Schottland. Westeuropa ohnehin.
Mit meiner "Billigeinrichtung" bin ich durchaus zufrieden.
Mit prahlen werde ich nicht anfangen. Nur habe ich als es wirtschaftlich am Besten war, genug zurückgelegt. Häuser habe ich im Leben etliche errichtet. Warum als nicht auch zwei für mich? Von allein kam aber nichts.

Trotzdem weiß ich, so wie es Steffen52 auch schreibt, dass es nicht nur rosige Seiten gibt.
Dennnoch resümiere ich, dass es der Masse Ost heute entschieden besser geht, als zu DDR-Zeiten. Schlechter erscheint Manchem sicher, dass er heute sich selbst kümmern muss, der Staat nicht sein Patenonkel mit subventionierten Grundbedürfnissen ist. In fast 30 Jahren nicht anzukommen im Deutschland von heute ist aber nicht mein Problem. Ebenso nicht, wenn heute Alt-DDR-Kader nölen, aus dem einzigen Grund, weil ihre unverdienten Privilegien bröckelten.

Gruß Volker
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Re: Den Deutschen geht es bestens - warum sehen wir fast nur das Negative?

Beitragvon Interessierter » 28. September 2018, 07:53

Wer behauptet " Den Deutschen geht es bestens" vergisst glatt ein paar Millionen und die können nicht mal darüber lächeln, denn das
lachen ist denen längst vergangen. Die schreiben auch nicht in so Foren wie hier, denn die haben ganz andere Sorgen.

In diesem Sinne [hallo]

Sparta


Was diese wohl denken würden, wenn sie in solchen Foren lesen könnten, dass es Menschen gibt, die auch noch meinen, mit ihrem Schmuck herumprahlen zu müssen? [denken]
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