Was den Deutschen wichtig ist: "Freiheit" weit vor "Religion"

Re: Was den Deutschen wichtig ist: "Freiheit" weit vor "Religion"

Beitragvon Nostalgiker » 28. August 2018, 12:03

Du scheinst sehr gelitten zu haben AkkuGK1

ach und mit Antworten auf Fragen, da halte ich es mal so wie der integere Interessierte .......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

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Re: Was den Deutschen wichtig ist: "Freiheit" weit vor "Religion"

Beitragvon Volker Zottmann » 28. August 2018, 12:12

Da wollen wir mal sachlich dagegenhalten, was der Nostalgiker gerade für Unsinn von sich gibt.
Die Befragungen der Schüler nach dem Aussehen der Fernsehuhren waren keineswegs Einzelfälle und die fanden auch nicht Anfang der 50er statt. Da begann erst mühsam die DDR zu senden. Befragt wurden auch wir einige Male und das war deutlich später, nämlich in den 60ern.

Einem Betriebsleiter wurden natürlich keine DDR-Ziele verwehrt?!
Was aber wenn er an die Ostsee wollte und man ihm fürs laufende Jahr keinen Zelt-oder Ferienplatz anbot, wenn das spärliche Kontingent erschöpft war? Was wenn weiterer Hotels oder FDGB-Heime nein sagten? Auch Betriebsleiter waren eingeschränkt, wie jeder DDR-Bürger, sogar frei in der DDR seinen Urlaub anzutreten. Am Ehesten ging das mit Vorbereitung noch mittels Zeltplätzen. Frei war aber keiner.

Nichtmal freien Zuzug in jede Stadt erhielten DDR-Bürger.
Ich zog nur 20 km weiter und hatte schon Mühe zu meiner Frau zu dürfen. Erst nachdem schriftlich auf Wohnungsantrag verzichtet wurde, gab mir der damalige Bürgermeister Berndt in Harzgerode den Genehmigungsstempel.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Was den Deutschen wichtig ist: "Freiheit" weit vor "Religion"

Beitragvon Nostalgiker » 28. August 2018, 12:22

Ach du je, noch ein tragisches Einzelschicksal aus der Unfreiheit .....
Wenn ich mal Lust dazu habe werde ich Tränen der Empörung darüber vergießen wie unmenschlich du behandelt wurdest .....

Mal im Ernst.
Du solltest dörflichen Eifer, bigottes und spießiges Verhalten im Sinne der Partei nicht flächendeckend vermuten.
Das ist dein grundlegender Irrtum und Fehler das du deine überschaubaren, territorialen Erlebnisse als allgemein gültig für die DDR hochrechnest.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Was den Deutschen wichtig ist: "Freiheit" weit vor "Religion"

Beitragvon Olaf Sch. » 28. August 2018, 12:35

ROFL! Weil es uns so gut ging in der SBZ, sind wir vor Langerweile mal auf die Straße spazieren gegangen - unter den wohlwollenden Augen des MfS, Polizei und SED. Da die gerade mal kein Bock auf Erschießungskommandos und GULAGS hatten, beschlossen sie einfach mal bei Seite zu treten um mal zu schauen was sich so entwickeln wird...

Du kannst gern alles für dich behalten, kommt einem doch alles bekannt vor, wer hier nichts preisgibt, das sind doch alles die gleichen Kader.
Olaf Sch.
 

Re: Was den Deutschen wichtig ist: "Freiheit" weit vor "Religion"

Beitragvon augenzeuge » 28. August 2018, 12:47

Nostalgiker hat geschrieben:Du solltest dörflichen Eifer, bigottes und spießiges Verhalten im Sinne der Partei nicht flächendeckend vermuten.


Seltsamerweise traten solche Fälle auch in der Stadt häufig auf. Nostalgiker, die Ausnahme war, wenn man es so wie du erlebte...

Bist immer noch auf der Suche nach den Ketten von heute?
Ich kann dir ja helfen, ja, es gibt welche, aber im weltweiten Vergleich würden die sich gerne andere anlegen, als das zu ertragen, was in ihrem Land abläuft.

Andererseits könntest du das auch zugeben, ebenso, wie groß die Freiheit im Vergleich zur DDR doch noch ist.
Oder verlange ich da zuviel von dir?
AZ
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Re: Was den Deutschen wichtig ist: "Freiheit" weit vor "Religion"

Beitragvon Nostalgiker » 28. August 2018, 12:52

Du kannst verlangen was du willst Augenzeuge, das steht dir frei.
Ebenso steht mir frei darauf nicht einzugehen ....
Bin ich doch immer noch froh den Erschießungskommandos der SED und den Häschern fürs GULAG entgangen zu sein .......

Wahrscheinlich lebte ich in der von euch so verhassten DDR auf einer Insel der Glückseligkeit ......
.... bei meiner mir angedichteten Position .......

Langsam frage ich mich ob Batteriedämpfe wirklich solch fatale Auswirkungen auf das Hirn haben ......
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Re: Was den Deutschen wichtig ist: "Freiheit" weit vor "Religion"

Beitragvon pentium » 28. August 2018, 14:36

Erstaunlich was hier so alles geschrieben wird! Erstaunlich ist auch warum man immer wieder damals in der DDR landet, also bei der Betrachtung dieser Studie, also was den Deutschen wichtig ist...vielleicht sollte man das Privatfernsehen..., ich Dummer, gab es ja nicht damals in der DDR...

...
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Re: Was den Deutschen wichtig ist: "Freiheit" weit vor "Religion"

Beitragvon Olaf Sch. » 28. August 2018, 14:44

tja dann überprüfe doch einfach mal deine Akkus deines UFT Funkgerätes!

ich will dir mal ein Beispiel aktueller Freiheit geben:

am Freitag vor 10 Tagen verstarb mein Schwiegervater in Ulan Bator, meine Frau nahm den nächsten Flieger nach FRA von dort nach Ulan Bator, heute kommt sie wieder, ist schon in FRA gelandet und wir brauchten keine Genehmigung irgendeiner Behörde oder Visa oder weiß der Fuchs was sonst. Nun stellen wir uns das mal vor 30 Jahren vor... wenn man nicht gerade mit der Führungsebene verwandt oder bekannt gewesen wäre, dann hätte man das Grab vielleicht am ersten Todestag besuchen können!

Muss ich in der DDR gelitten haben, um das Unrecht des Regimes anprangern zu können? Nein. Und du Ewiggestriger, an der Grenze habe ich genug gesehen und du weißt auch, was mit dir passiert wäre, wenn du da ohne Erlaubnis aufgetaucht wärst. Aber du bist ja einerseits Dissident andererseits Nomenklatura - entscheide dich doch mal für etwas.
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Re: Was den Deutschen wichtig ist: "Freiheit" weit vor "Religion"

Beitragvon augenzeuge » 28. August 2018, 15:33

Nostalgiker hat geschrieben:Langsam frage ich mich ob Batteriedämpfe wirklich solch fatale Auswirkungen auf das Hirn haben ......


Hast du etwas viel davon abbekommen? [shocked] [angst]

AZ
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Re: Was den Deutschen wichtig ist: "Freiheit" weit vor "Religion"

Beitragvon Nostalgiker » 28. August 2018, 16:26

Das macht Spass was Augenzeuge, mit der Meute lästern ....... [hallo]

AkkuGT1, da brauchen wir nicht 30 Jahre zurückschauen. Es reicht vor den 1.09.2013 zu gehen ......

allerdings war es auch möglich ab dem Jahr 1988 aus der DDR Privatreisen in die Mongolei zu unternehmen ohne irgendwelche Anträge zu stellen.

Übrigens sind die Japaner viel freier.
Gilt ihr Reisepass doch in mehr Ländern als der Deutsche als Legitimation zur Visafreien Einreise .......
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Re: Was den Deutschen wichtig ist: "Freiheit" weit vor "Religion"

Beitragvon augenzeuge » 28. August 2018, 16:42

Nostalgiker hat geschrieben:Übrigens sind die Japaner viel freier.
Gilt ihr Reisepass doch in mehr Ländern als der Deutsche als Legitimation zur Visafreien Einreise .......


Jetzt verfälltst du ja selbst deinem pseudovulgären Quatsch. [grins]

Japan steht nach der Vereinbarung mit Usbekistan derzeit auf Platz 1. Ein Land weniger hat Deutschland. Prozentual haben bei uns jedoch mehr junge Menschen einen Reisepass. [grins] Wir nutzen eben die Freiheit.

AZ [hallo]

Und ohne Antrag kamst du 1988 nicht in die Mongolei.
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Re: Was den Deutschen wichtig ist: "Freiheit" weit vor "Religion"

Beitragvon Nostalgiker » 28. August 2018, 16:56

Dann lies dir mal das Reisegesetz der DDR von 1988 durch Augenzeuge.
Du kannst nicht alles wissen und mich hat diese Problematik bis vor kurzem auch nicht Interessiert.

Übrigens sagt der "Besitz" eines Reisepasses überhaupt nichts aus.
Auch in der DDR war es dir möglich einen Reisepass zu beantragen und auch zu bekommen und damit hast du einen besessen.

Wie hast du mir geschrieben? "Jetzt verfälltst du ja selbst deinem pseudovulgären Quatsch" Kompliment gebe ich gern zurück.
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Re: Was den Deutschen wichtig ist: "Freiheit" weit vor "Religion"

Beitragvon zonenhasser » 28. August 2018, 17:14

Nostalgiker hat geschrieben:allerdings war es auch möglich ab dem Jahr 1988 aus der DDR Privatreisen in die Mongolei zu unternehmen ohne irgendwelche Anträge zu stellen.
.
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Re: Was den Deutschen wichtig ist: "Freiheit" weit vor "Religion"

Beitragvon Spartacus » 28. August 2018, 17:47

AkkuGK1 hat geschrieben:
ich will dir mal ein Beispiel aktueller Freiheit geben:

am Freitag vor 10 Tagen verstarb mein Schwiegervater in Ulan Bator, meine Frau nahm den nächsten Flieger nach FRA von dort nach Ulan Bator, heute kommt sie wieder, ist schon in FRA gelandet und wir brauchten keine Genehmigung irgendeiner Behörde oder Visa oder weiß der Fuchs was sonst. Nun stellen wir uns das mal vor 30 Jahren vor... wenn man nicht gerade mit der Führungsebene verwandt oder bekannt gewesen wäre, dann hätte man das Grab vielleicht am ersten Todestag besuchen können!



Erst mal mein aufrichtiges Beileid ( soviel Zeit muss sein) und ja, dass ist Freiheit.

Anderes Beispiel:

Vor einigen Jahren habe ich einfach mal eine Auszeit von 8 Monaten genommen. Mit Einverständnis meiner Firma ruhte mein Arbeitsvertrag für diese Zeit und wurde dann
zum vereinbartem Zeitpunkt wieder aktiviert. Irgendwelche Nachteile entstanden mir dadurch nicht, außer das ich ein wenig von meiner eh üppigen Rente eingebüßt
habe. Das hätte man mal zu DDR - Zeiten versuchen sollen.

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Re: Was den Deutschen wichtig ist: "Freiheit" weit vor "Religion"

Beitragvon augenzeuge » 28. August 2018, 17:52

Nostalgiker hat geschrieben:Dann lies dir mal das Reisegesetz der DDR von 1988 durch Augenzeuge.
Du kannst nicht alles wissen und mich hat diese Problematik bis vor kurzem auch nicht Interessiert.

Übrigens sagt der "Besitz" eines Reisepasses überhaupt nichts aus.
Auch in der DDR war es dir möglich einen Reisepass zu beantragen und auch zu bekommen und damit hast du einen besessen.

Wie hast du mir geschrieben? "Jetzt verfälltst du ja selbst deinem pseudovulgären Quatsch" Kompliment gebe ich gern zurück.


Eben. Man musste einen Reisepass in der DDR beantragen. Allerdings bekam man ihn nur, wenn man ihn wenigstens am Anfang brauchte. Ohne Grund bekam man ihn nicht.
So wie heute lief das natürlich nicht. Ich betrachte es übrigens nicht als pseudovulgären Quatsch, Goethe würde dir die Ohren langziehen....dazu genieße ich die Freiheit des Reisens viel zu sehr.

Und für die Mongolei brauchte man ne Menge Geld. Diese Reisen waren teuer. Ich war mal kurz davor dahin zu fliegen, aber es war zu teuer.
Der normale DDR Bürger konnte sich die Reise dahin kaum leisten. Wieder keine Freiheit.

Der DDR Reisepass ermöglichte einiges. So konnte man (zumindest 1987) auf die chines. Botschaft in Ulan Bator gehen, sich das Visa zur Einreise nach China reindrücken lassen (wovon man der DDR nichts erzählt hatte) und dahin reisen. Und von dort kam man über die bundesd. Botschaft überall hin. ich vermute, mit dem Reisegesetz hat die DDR und die Mongolei da einen Riegel vorgeschoben.

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Re: Was den Deutschen wichtig ist: "Freiheit" weit vor "Religion"

Beitragvon Volker Zottmann » 28. August 2018, 18:07

Die DDR hatte sogar mit Finnland die Visafreiheit vereinbart! Donnerwetter! Wem hat das genutzt? Kaum jemanden wurde dorthin überhaupt eine Reise gestattet. Normal wäre bei Visafreiheit mit Fähre oder Fliega einfach loszulegen....

Des Weiteren ist es doch ganz was anderes, wenn mir fremde Länder die Einreise verweigern. Dann muss ich dort die Schuld suchen, warum das so ist.
Deutschland aber gestattet mir jederzeit die Ein-und Ausreise, sooft ich das auch will. Unserem Staat ist es schnurzpiepe wohin mich meine Füße tragen.
Heute aber noch die "großzügige DDR" aus dem Hut zu zaubern... , dass es so verkalkte Geister gibt, sollte man nicht glauben.

Gruß Volker
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Re: Was den Deutschen wichtig ist: "Freiheit" weit vor "Religion"

Beitragvon Nostalgiker » 28. August 2018, 18:52

augenzeuge hat geschrieben:
..... Reisen waren teuer. Ich war mal kurz davor dahin zu fliegen, aber es war zu teuer.
Der normale DDR Bürger konnte sich die Reise dahin kaum leisten. Wieder keine Freiheit.

AZ


Ach ne Augenzeuge, weil ein Teil der Reisen in der DDR so teuer waren und sie sich nicht Alle leisten konnten ist das ein Indiz für Unfreiheit? Wie war das mit dem pseudovulgärem Quatsch?
1989 habe ich mir ne Reise nach Jakutien gegönnt und bin dort 14 Tage auf der Lena rumgeschippert + 2 Tage An- und Abreise .....
Beeindruckende Landschaft .....
Diese, Reise kannst du jetzt immer noch machen,es ist auch immer noch das gleiche Schiff mit ich damals gefahren bin. Ab 6.200€ bist du dabei ....
Hast du nicht Augenzeuge? Aha dann bist du unfrei!

Mir ist nicht bekannt das man Heutzutage einen Reisepass nicht beantragen muß. Du konntest auch in der DDR einen beantragen und bekamst ihn auch, es wurde allerdings nicht publiziert. Ob du mit ihm etwas anfangen konntest steht auf einem anderen Blatt.
Was ganz anderes war der Dienstreisepass. Den bekam nur wer eine Dienstreise antreten mußte.

Aber die Formel; Reise = Freiheit ist zu einfach, genau wie die Formel = Reise = zu teuer = Unfrei ist zu einfach gedacht.
Wie viele Menschen sind denn dann Heutzutage in der BRD unfrei weil sie sich keine Reise leisten können?

Testest du mein Wissen oder warum erzählst du mir verklausuliert die Geschichte von Jens und Maria erzählen willst?
Zu deiner Info, ich habe das Buch gelesen.
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Re: Was den Deutschen wichtig ist: "Freiheit" weit vor "Religion"

Beitragvon augenzeuge » 28. August 2018, 18:59

Nostalgiker hat geschrieben:1989 habe ich mir ne Reise nach Jakutien gegönnt und bin dort 14 Tage auf der Lena rumgeschippert + 2 Tage An- und Abreise .....
Beeindruckende Landschaft .....
Diese, Reise kannst du jetzt immer noch machen,es ist auch immer noch das gleiche Schiff mit ich damals gefahren bin. Ab 6.200€ bist du dabei ....


Von heutigen Reisebuchungen hast du nicht viel Ahnung, sorry, aber das seh ich sofort. 6.200 ist ein Mondpreis. Ist ein wenig mein Hobby. Was hast du damals denn im DDR Reisebüro bezahlt?

Ansonsten bleib ich dabei, ich hätte in der DDR nie einen Reisepass beantragen können, wenn ich keinen Grund gehabt hätte. Mensch, Nosti, die haben den Leuten ja nicht mal einen normalen PA gegönnt....ohne Strafverfahren, ohne Grund, und du willst mir hier sowas erzählen? [flash]

AZ
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Re: Was den Deutschen wichtig ist: "Freiheit" weit vor "Religion"

Beitragvon Volker Zottmann » 28. August 2018, 19:04

Da staune auch ich Jörg, über des Nostalgikers Wissen....
"Jeder konnte einen Reisepass beantragen", ist der größte Bullshit den ich hier je las.

Gruß Volker
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Re: Was den Deutschen wichtig ist: "Freiheit" weit vor "Religion"

Beitragvon Nostalgiker » 28. August 2018, 19:30

Augenzeuge, schön das du als Reisepreisexperte sofort weißt das der von mir genannte Preis ein "Mondpreis" sei.
Nur mußt du das nicht mir erzählen sondern dem Reiseveranstalter.

Ich habe damals 6.100 Mark bezahlt, in einer Zweibettkabine mit Vollverpflegung. Getränke an Bord waren natürlich extra. Der Ausflug nach Mirny mußte vor Ort bezahlt werden war 'fakultativ'
Es gab in der Saison, sie dauert von Ende Juni bis Ende August, insgesamt 4 Fahrten. Zwei buchte die DDR, zwei die USA. So wurde es uns auf dem Schiff erzählt.
Mehr Fahrten sind nicht möglich da der Eisgang auf dem Fluß bis Juni gehen kann und ab September wird es empfindlich kalt .....
Also ist der Preis nicht "Mond" sondern gerechtfertigt.

Eine richtige Schiffsreise ins Polarmeer bekommst du auch nicht für 249€ p.P. über 16 Tage. Ich glaube Südpol geht auch ab 6.500€ p.P. los .......
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Re: Was den Deutschen wichtig ist: "Freiheit" weit vor "Religion"

Beitragvon augenzeuge » 28. August 2018, 21:08

Ok, das kann hinkommen. Für DDR Verhältnisse natürlich ein stolzer Preis.

Naja, so unwichtig scheint dir das reisen ja nun doch nicht zu sein.

Heute sind natürlich viele Variationen drin. Aber etwas günstiger wirds. Hier ein Beispiel:
http://www.olympia-reisen.com/reisen/KF ... _Tiksi.php

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Re: Was den Deutschen wichtig ist: "Freiheit" weit vor "Religion"

Beitragvon Olaf Sch. » 28. August 2018, 21:20

Nun, allein Sparta gebührt mein Respekt und sein Ansehen hat gleich ein paar Karma Punkte gewonnen.

Es geht auchum das Tempo, meine Frau konnte eben noch an der Beerdigung am Mittwoch teilnehmen. Der Rückflug ging allerdings nur über Beziehungen, da offiziell alle Flüge bis 10.Sep. ausgebucht waren. Schwiegervater war eben nicht irgendwer.
Olaf Sch.
 

Re: Was den Deutschen wichtig ist: "Freiheit" weit vor "Religion"

Beitragvon karnak » 29. August 2018, 08:37

Volker Zottmann hat geschrieben:"Jeder konnte einen Reisepass beantragen",

Gruß Volker

[flash] Das stimmt sogar, NUR die Sache hatte natürlich einen Haken, davon mal abgesehen, dass man sich mit solch einem Antrag mit Sicherheit als Provokateur verdächtig gemacht hätte [flash] , der Pass und auch eine eventuell vereinbarte Visafreiheit mit irgendeinem Land nützte einem DDR Bürger gar nichts um seine Sehnsüchte zu befriedigten , ein DDR Bürger brauchte erstmal ein Visum zur Ausreise und die waren knapp. Es nützt nun alles nichts, der Nostalgiker vergaloppiert sich bei dem Thema schon etwas. [flash] Was wollen wir 2018 nun noch rumeiern, die Reisefreiheit war für DDR Bürger massiv eingeschränkt und dafür gab es einen Hauptgrund, die Leute hätte einfach in einer nicht verkraftbaren Größenordnung die Flocke gemacht, dass zu leugnen ist nun wirklich langsam lächerlich.
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Re: Was den Deutschen wichtig ist: "Freiheit" weit vor "Religion"

Beitragvon HPA » 29. August 2018, 08:48

Vor allem mit dem Reisegestz von 11/88 zu argumentieren ,welches mit Einschränkungen am 1.1.89 in Kraft trat, hat schon was. [flash]

http://www.verfassungen.ch/de/ddr/reiseverkehr88.htm

Den senilen Greisen im PB muß in lichten Momenten wohl gedämmert haben ,dass man ein Ventil schaffen muss.

Nur war es da bereits zu spät
HPA
 

Re: Was den Deutschen wichtig ist: "Freiheit" weit vor "Religion"

Beitragvon Nostalgiker » 29. August 2018, 09:08

karnak, du solltest schon richtig lesen.
Ich schrieb sinngemäß das sehr wohl jeder DDR Bürger einen Reisepass beantragen konnte, ihn auch bekam (widerwillig) aber inwieweit er ihm etwas genutzt hätte habe ich außen vor gelassen.
In der Argumentation der hier immer alles wissenden ging es vorrangig darum das ein DDR Bürger überhaupt keine Chance hatte einen Reisepass zu beantragen und zu bekommen wenn er keinen triftigen Grund hätte.

Das einem damals der Reisepass wirklich erst etwas nutzte, hatten die DDR Behörden eine kleine Hürde davor gesetzt; die Erteilung des Ausreisevisums für X Tage und dem Land in das man zu reisen wünschte .......
-------------------------------------
HPA, in deiner Selbstherrlichkeit ist dir leider entgangen das Anfang November 1989 ein neues Reisegesetz für die DDR auf den Weg gebracht wurde und welches mit der berühmten "Panne" am 9.11.1989 "sofort in Kraft" trat.
Der Rest ist Geschichte.

Das Reisegesetz von 1988 regelte vorrangig Änderungen im Reiseverkehr in die Ostblockstaaten.
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Re: Was den Deutschen wichtig ist: "Freiheit" weit vor "Religion"

Beitragvon karnak » 29. August 2018, 09:22

Nostalgiker hat geschrieben:
Das einem damals der Reisepass wirklich erst etwas nutzte, hatten die DDR Behörden eine kleine Hürde davor gesetzt; die Erteilung des Ausreisevisums für X Tage und dem Land in das man zu reisen wünschte .......
.

[flash] Dann kommen wir aber im Nachhinein nicht drumherum, dass auf Grund der " kleinen Hürde" die ganze Diskussion dazu, was die wirklichen Möglichkeiten eines DDR Bürgers hinsichtlich Reisefreiheit waren, schlichtweg nur Kinderkacke sind. [wink]
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Re: Was den Deutschen wichtig ist: "Freiheit" weit vor "Religion"

Beitragvon Olaf Sch. » 29. August 2018, 09:25

das darin mündete, das man ab Spät Sommer 89 nicht mehr nach Ungarn durfte und ab Oktober die CSSR auch auf dem Index stand. Reisefreiheit in der DDR, lachhaft. Aber einige scheinen echt viel Kohle gescheffelt zu haben. Naja wir saßen ja alle in einem Boot...die einen ruderten, die anderen steuerten und manche waren gar Passagier...

In Märchen aus 1000 und einer Nacht war das Morgenland auch wunderschön, die Realität sah auch anders aus.
Olaf Sch.
 

Re: Was den Deutschen wichtig ist: "Freiheit" weit vor "Religion"

Beitragvon Volker Zottmann » 29. August 2018, 09:34

karnak hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:"Jeder konnte einen Reisepass beantragen",

Gruß Volker

[flash] Das stimmt sogar, NUR die Sache hatte natürlich einen Haken, davon mal abgesehen, dass man sich mit solch einem Antrag mit Sicherheit als Provokateur verdächtig gemacht hätte [flash] , der Pass und auch eine eventuell vereinbarte Visafreiheit mit irgendeinem Land nützte einem DDR Bürger gar nichts um seine Sehnsüchte zu befriedigten , ein DDR Bürger brauchte erstmal ein Visum zur Ausreise und die waren knapp. Es nützt nun alles nichts, der Nostalgiker vergaloppiert sich bei dem Thema schon etwas. [flash] Was wollen wir 2018 nun noch rumeiern, die Reisefreiheit war für DDR Bürger massiv eingeschränkt und dafür gab es einen Hauptgrund, die Leute hätte einfach in einer nicht verkraftbaren Größenordnung die Flocke gemacht, dass zu leugnen ist nun wirklich langsam lächerlich.


Zuerst bitte ich Dich, ordentlich zu zitieren. Wer meinen Beitrag liest, bemerkt , dass dieser Satz vom Nostalgiker stammt. Deshalb meine Anführungszeichen. Sonst gebe ich Dir fast zu allem recht.
Nur brauchte der DDR-Bürger kein Visum zur Ausreise, wenn er in visafreie Länder wollte. Also, nach Finnland hätte es ohne gehen müssen. Man bekam aber gar keine Möglichkeit reguläre Finnlandflüge oder Fähren gab es nicht. Und schon war dieses Abkommen Makulatur.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Was den Deutschen wichtig ist: "Freiheit" weit vor "Religion"

Beitragvon zonenhasser » 29. August 2018, 09:40

Damit man ja keinen Unfug mit seinem Pass anstellen konnte, musste man den nach der Reise bei der VoPo wieder abgeben. War praktisch, da man ihn zu Hause nicht verlegen konnte.
Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
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Re: Was den Deutschen wichtig ist: "Freiheit" weit vor "Religion"

Beitragvon karnak » 29. August 2018, 09:44

Ein DDR- Bürger brauchte immer ein Visum zur Ausreise sonst ging es nicht über die DDR Grenze, dass war immer der Knackpunkt, ob mit irgendwelchen anderen Ländern eine Visafreiheit vereinbart wurde war eine ganz andere Kiste, da ging es darum was das Land an seiner Grenze einforderte oder eben nicht.. Was nach dem Verlassen der DDR passierte darauf hatte die DDR sowieso keinen Einfluss mehr, von Interesse war für die nur ob er zurück kommt oder nicht. Ob er in Westberlin oder in Papua Neuguinea blieb war dann eher zweitrangig.
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