Re: Islam in Deutschland und Europa

Re: Islam in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 11. März 2017, 22:32

steffen52 hat geschrieben:Leider sind 90 Prozent der Flüchtlinge überhaupt keine echten Syrer, sondern Wirtschaftsflüchtlinge mit gefälschten Pass.
Gruß steffen52


Das ist der größte Unsinn, welchen ich seit langem gelesen habe. Ich muss kein Experte sein, um das zu erkennen.
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Re: Islam in Deutschland

Beitragvon steffen52 » 11. März 2017, 23:02

augenzeuge hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:Leider sind 90 Prozent der Flüchtlinge überhaupt keine echten Syrer, sondern Wirtschaftsflüchtlinge mit gefälschten Pass.
Gruß steffen52


Das ist der größte Unsinn, welchen ich seit langem gelesen habe. Ich muss kein Experte sein, um das zu erkennen.
AZ

Jetzt bin ich aber enttäuscht! [frown] Du bist doch der Experte. Ob es Unsinn ist, das lasse mal schön im Raum stehen. Habe es gelesen, sowie Du viel ließt und werde den Link dazu
einstellen! Muss ihn erst wieder finden! Aber ist natürlich nicht passend für Dein Weltbild der ach so armen und dankbaren Flüchtlingen aus den Kriegsgebieten. Welche
natürlich die wenigsten sind, welche da herkommen. Es gibt welche und die sind dankbar und ehrlich, aber leider eben nicht die große Masse. Leider ist es halt so! [frown]
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Re: Islam in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 11. März 2017, 23:04

steffen52 hat geschrieben: Es gibt welche und die sind dankbar und ehrlich, aber leider eben nicht die große Masse.
Gruß steffen52


Und du bezeichnest diese Menge mit 10%? Kommst du da nicht selbst ins Zweifeln?
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Re: Islam in Deutschland

Beitragvon pentium » 11. März 2017, 23:11

Wie kommen eigentlich die syrischen Flüchtlinge hier ins Thema? Hier sollte es ja eigntlich um den Islam in Deutschland gehen!

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Re: Islam in Deutschland

Beitragvon steffen52 » 11. März 2017, 23:19

pentium hat geschrieben:Wie kommen eigentlich die syrischen Flüchtlinge hier ins Thema? Hier sollte es ja eigntlich um den Islam in Deutschland gehen!

pentium

Steffen sind es keine welche diesen Glauben nachgehen? Bis auf die paar Syrier welche den christlichen Glauben haben, sind aber die wenigsten!
Also Islam passt!!! [hallo]
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Re: Islam in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 11. März 2017, 23:50

steffen52 hat geschrieben:Bis auf die paar Syrier welche den christlichen Glauben haben, sind aber die wenigsten!

Gruß steffen52


Das sind doch die 10%, richtig..... [grins]

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Re: Islam in Deutschland

Beitragvon Sirius » 18. März 2017, 21:36

Spartacus hat geschrieben:
Inzwischen habe ich das Gefühl, dass Islamkritikern wie Bassam Tibi, Hamed Abdel-Samad oder auch mir in Deutschland bewusst ein Gefühl der Heimatlosigkeit vermittelt wird. Wir sind heute nicht mehr erwünscht. Wenn Leute wie wir vor den Gefahren der ungesteuerten Migration warnen, gelten wir schnell als chauvinistische Ewiggestrige, die die globale Verantwortung der Bundesrepublik einfach nicht überblicken können.


http://cicero.de/berliner-republik/mass ... -frei-haus

Ein lesenswerter Artikel, der zugleich eine Anklage darstellt und der sicherlich nicht nur Sirius sehr gefallen wird. [hallo]

LG

Sparta


Ja, Sparta, ich habe in der letzten Zeit mindestens einen Artikel von Imad Karim gelesen. Seine Aussagen und Warnungen sind ähnlich wie die von Bassam Tibi und Hamed Abdel-Samad. Und für mich haben diese Autoren einen hohen Stellenwert, da sie Insider sind. Karim berichtete ja von seinen Erfahrungen aus großen Facebook-Gruppen von Syrern in Deutschland, die ich noch mal am Ende meines Beitrags zitiere. So etwas kann nur ein Insider, der auch die Sprache versteht. Aussagen von deutschen Journalisten und Politikern sind daher ziemlich belanglos, da sie keine Insider sind. Aber wie viel Prozent der deutschen Bevölkerung setzen sich schon mit dieser Thematik auseinander und lesen solche Artikel von Insidern? Allerdings hat die Bevölkerung laut Umfragen trotzdem ein ungutes Gefühl und lehnt den Islam in Deutschland ab, was wohl auch aus den zahlreichen Kriegen resultiert, die die Gotteskrieger weltweit führen - von Afrika bis Asien. Beim googeln nach Artikeln von Karim bin ich auf einen Link ausgerechnet in folgender Zeitung gestoßen:

http://rotefahne.eu/2016/05/hamed-abdel ... mad-karim/

Das dort verlinkte Video kenne ich noch nicht:

https://www.youtube.com/watch?v=ZpOtpgPoajQ


....Verachtung für hiesige Werte

Weil ich erfahren wollte, was die zugewanderten Syrer über Deutschland denken und wie sie sich ihre Zukunft in der Bundesrepublik vorstellen, habe ich mich unter einem Aliasnamen in den drei großen Facebook-Gruppen von syrischen Flüchtlingen in Deutschland angemeldet. Die erste Facebook-Gruppe hat etwa 227.000 Mitglieder, die Zweite ebenfalls rund 227.000, die Dritte hat über 100.000 Mitglieder. Dort traf ich unter denen, die posteten und kommentierten, nahezu ausschließlich auf Leute, die im politischen Islam das Allheilmittel für die Lösung ihrer Probleme sehen. Diese Gruppen werden dominiert von Menschen, die das westliche Lebensmodell regelrecht verachten. Es gab nur selten Kommentare von Syrern, bei denen man sich vorstellen mag, dass sie künftig ein Teil unserer offenen Gesellschaft sein könnten.

In diesen Foren wurde beispielsweise ein Interview mit einer Syrerin weitergegeben, die seit einem Jahr im Kölner Raum lebt und sich als Atheistin outete. Die Reaktionen der Kommentatoren reichten von Beleidigungen bis hin zu Drohungen. Einige schrieben, sie würden sie suchen und köpfen, andere wollten die Frau vierteilen. Eine weitere nach Deutschland gekommene Syrerin teilte in einem Video ganz leidenschaftslos mit, sie würde jetzt das Kopftuch ablegen, respektiere allerdings jede Frau, die das Kopftuch behalten wolle. Auch sie wurde von den nach Deutschland gekommenen Syrern auf das Übelste beschimpft und bedroht. Innerhalb weniger Tage gab es mehr als 4.300 Kommentare. Nur sieben davon gingen in die Richtung, die Frau könne machen was sie wolle. Der Rest hörte sich so an:

„Du bist eine Nutte, wir verachten Dich!“, „Hure, nur eine kleine Hure bist Du“, „Du hast unsere Religion in den Schmutz gezogen!“ Und so weiter.
Beschwichtigungen und Schönfärbereien

In den Postings dieser Gruppen geht es fast ausschließlich darum, den Islam und seine Werte in Deutschland und Europa zu verbreiten; darum, wie man sich am besten finanzielle Vorteile verschaffen oder wer wem falsche Dokumente besorgen kann. Es gibt auch regelrechte Annoncen für das Beschaffen von gefälschten Zeugnissen und anderen Dokumenten. Die Deutschen und die Nichtmuslime werden dort im Allgemeinen negativ dargestellt – quasi als eine Gesellschaft, die ohne Werte lebt und der letztlich nur der Islam den rechten Weg weisen kann. Hat beispielsweise jemand gepostet, dass Islamunterricht in den Lehrplan einer deutschen Schule aufgenommen wird, so geht aus den Kommentaren klar hervor, dass dies nicht als Zeichen von Toleranz verstanden wird, sondern als Hilferuf der Deutschen, den Islam kennenzulernen und ihn anzunehmen.

Natürlich muss man Arabisch sprechen und schreiben können, um Zugang zu diesen muslimischen Kommunikationsgruppen im Internet zu finden. Praktisch allen Deutschen bleibt diese Welt deshalb verschlossen, auch den allermeisten Journalisten. Nur so kann ich mir übrigens auch erklären, warum unsere Politiker hochrangige Vertreter des islamischen Klerus regelmäßig zu Gesprächen einladen und sich bei solchen Gelegenheiten immer wieder mit Beschwichtigungen und Schönfärbereien abspeisen lassen. Fakt ist, dass praktisch alle Islamverbände in Deutschland beim Thema der schleichenden Radikalisierung kläglich versagen. Ich fürchte, lange wird es mit dieser Art von Realitätsverweigerung nicht mehr gut gehen....
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Re: Islam in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 18. März 2017, 22:37

Sirius, ich bewerte es anders als du. Natürlich haben wir genügend Leute, welche arabisch verstehen und wissen was da abgeht. Nicht nur im Geheimdienst. Daher sind Politiker gut informiert.

Selbst ich kenne mehrere Leute, die arabisch sprechen können. Und ich versichere dir, sie sind in ihre Auffassung sehr westlich.

Nun betrachte ich facebook auch nicht mehr als die durchschnittliche Meinung, das gilt auch für Deutsche. Wenn es die reale Meinung wäre, würden die Wahlen hier ganz anders aussehen.

Daher ist es falsch, diese Meinungen als den Durchschnitt der Muslimen zu betrachten.

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Re: Islam in Deutschland

Beitragvon Danny_1000 » 19. März 2017, 10:05

Sirius hat geschrieben: ......
https://www.youtube.com/watch?v=ZpOtpgPoajQ....

Ich schätze Herrn Hamed Abdel - Samed schon als einen ausgewiesenen Kenner der arabischen Welt. Seine Islamkritik allerdings sehe ich eher kritisch. Samed vermittelt ja in seinen Äußerungen den Eindruck, als stünden Deutschland und Europa kurz vor deren Islamisierung. Das ist schon aufgrund der Bevölkerungsanteile der hier lebenden Muslime Panikmache mit einem wissenschaftlich daher kommenden Deckmäntelchen. Wie unsere Gesellschaft in 100 oder 200 Jahren aussehen wird, kann heute niemand seriös vorher sagen. Ob uns da diverse Facebook- Gruppen wirklich weiterhelfen, bezweifle ich stark.

Was auch ich mir als Konsequenz aus meiner Arbeit mit Flüchtlingen von der Politik wünsche: Apelle und Angebote an unsere neuen Gäste, sich in unsere Gesellschaft zu integrieren, reichen nicht. Es sind auch Mittel des mittelbaren Zwangs erforderlich und die klare Ansage: Wenn in einem überschaubaren Zeitraum der Prozess der Integration wegen mangelnder Bereitschaft oder gar der Ablehnung von Angeboten nicht gelingt, gilt: „Du musst unser Land wieder verlassen. !“

Damit mich hier niemand missversteht: Wir werden uns über einen sehr langen Zeitraum auf ein Zusammenleben mit unseren neuen Gästen einstellen müssen. Ob uns das gefällt, oder nicht. Denn sie sind ja hier und leben vermehrt unter uns. Der Eindruck, den Politik vermittelt, hier in den nächsten Jahren hunderttausende Flüchtlinge zurück in Kriegsländer schicken zu wollen oder zu können, ist Augenwischerei. Wir müssen also Wege finden, wie wir künftig miteinander leben möchten.

Die übergroße Mehrheit der Flüchtlinge, die ich bisher mehr oder weniger gut kennengelernt habe, wollen sich hier integrieren. Bei uns fehlt es zum Teil an sinnvollen Angeboten und der Bereitschaft der deutschen Bevölkerung, sich auf ihre neuen Nachbarn einzulassen. Denn genau das sind nämlich zehntausende der Flüchtlinge mittlerweile. Die wohnen nicht mehr in separierten Flüchtlingsunterkünften mit Wachschutz, sondern Tür an Tür mit Familie Müller oder Meier. Und: Es wird immer schwieriger, für anerkannte Flüchtlinge bezahlbaren Wohnraum zu finden.

Und noch etwas beobachte ich insbesondere bei jungen Flüchtlingen: Ja, viele der jungen Männer haben ein für mich inakzeptables Bild von der Rolle der Frau und den verschiedenen familiären Lebensformen in unserer Gesellschaft. Andererseits: Die Vorzüge einer freien Gesellschaft ohne Krieg und Verfolgung, den recht gut funktionierenden Sozialität uva. nehmen sie schon gerne mit. Ihnen dann klar zu machen, dass das Eine ohne das Andere nicht zu haben ist, ist einer der Schwerpunkte in der Arbeit unserer Einrichtung.

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Re: Islam in Deutschland

Beitragvon Volker Zottmann » 19. März 2017, 10:14

Das ist die richtige Einstellung, @Danny_1000, die ich teile. [super]

Gruß Volker
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Re: Islam in Deutschland

Beitragvon karnak » 19. März 2017, 10:29

Ich schließe diesen Aussagen durchaus auch an, nichts ist dem entgegenzusetzen.
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Re: Islam in Deutschland

Beitragvon Sirius » 19. März 2017, 12:35

Danny_1000 hat geschrieben:Ich schätze Herrn Hamed Abdel - Samed schon als einen ausgewiesenen Kenner der arabischen Welt. Seine Islamkritik allerdings sehe ich eher kritisch. Samed vermittelt ja in seinen Äußerungen den Eindruck, als stünden Deutschland und Europa kurz vor deren Islamisierung. Das ist schon aufgrund der Bevölkerungsanteile der hier lebenden Muslime Panikmache mit einem wissenschaftlich daher kommenden Deckmäntelchen. Wie unsere Gesellschaft in 100 oder 200 Jahren aussehen wird, kann heute niemand seriös vorher sagen. Ob uns da diverse Facebook- Gruppen wirklich weiterhelfen, bezweifle ich stark.


Beim Folgenden beziehe ich mich auf verschiedene westeuropäische Staaten, nicht nur auf Deutschland alleine. Diese Islamisierung läuft schon und ist ein schleichender Prozeß. Das die staatliche Justiz schon längst nicht mehr akzeptiert wird, es eine Paralleljustiz gibt, in der nur die Scharia akzeptiert wird, ist schon seit Jahren bekannt, und nur eines von mehreren Beispielen. Der ehemalige Panorama-Moderator Joachim Wagner schrieb mal ein Buch darüber. Auch die Unterwanderung von Parteien und Parlamenten läuft schon längst. Jede Forderung, die dann erfüllt wird, wird eine weitere Forderung nachgestellt. Das ist eine Langfriststrategie, niemand redet von kurz; es geht um Jahrzehnte. Das wurde auch hier im Forum schon mehrmals diskutiert.

Und was die Demographie betrifft, ist das auch keine Panikmache sondern Realität. Es gibt hier schon längst viele Städte, in denen in den jüngeren Altersgruppen Moslems mehr als die Hälfte der Bevölkerung ausmachen. Wer in diesen Städten lebt, sieht das jeden Tag. Da ist nur noch die Zeit der entscheidende Faktor. Und wie sich die Gesellschaft in Regionen in einigen Jahrzehnten zusammensetzt, kann deshalb sehr wohl berechnet werden. Es geht gar nicht um 100 oder 200 Jahre, sondern um Jahrzehnte. Im Kosovo lief die Landnahme genauso ab - durch höhere Geburtenraten und Einwanderung. Und Kosovo war auch nur eine kleine Region innerhalb Jugoslawiens - das reicht völlig, dass sich aus so etwas größere Konflikte entwickeln. Auch Erdogans jüngste Forderung, mehr Kinder zu bekommen, um Einfluss zu gewinnen, ist doch deutlich genug. Und die Mehrheit folgt Erdogan.

Danny_1000 hat geschrieben:Was auch ich mir als Konsequenz aus meiner Arbeit mit Flüchtlingen von der Politik wünsche: Apelle und Angebote an unsere neuen Gäste, sich in unsere Gesellschaft zu integrieren, reichen nicht. Es sind auch Mittel des mittelbaren Zwangs erforderlich und die klare Ansage: Wenn in einem überschaubaren Zeitraum der Prozess der Integration wegen mangelnder Bereitschaft oder gar der Ablehnung von Angeboten nicht gelingt, gilt: „Du musst unser Land wieder verlassen. !“


Diese Drohung, dass Land wieder verlassen zu müssen, ist doch eine leere Drohung, jeder weiß das - die Ungläubigen, der dekadente Westen sind schwach. Außerdem wissen die Anführer der einzig wahren Religion, dass durch Demographie und Einwanderung die Zeit für sie arbeitet - aus den gerade genannten Gründen. Also warum soll man irgendwelche Forderungen erfüllen, wenn man weiß, dass man in wenigen Jahrzehnten in Regionen sowieso in der Mehrheit ist?

Danny_1000 hat geschrieben:Damit mich hier niemand missversteht: Wir werden uns über einen sehr langen Zeitraum auf ein Zusammenleben mit unseren neuen Gästen einstellen müssen. Ob uns das gefällt, oder nicht. Denn sie sind ja hier und leben vermehrt unter uns. Der Eindruck, den Politik vermittelt, hier in den nächsten Jahren hunderttausende Flüchtlinge zurück in Kriegsländer schicken zu wollen oder zu können, ist Augenwischerei. Wir müssen also Wege finden, wie wir künftig miteinander leben möchten.


Wie ein solches Zusammenleben aussehen wird, kennt man aus der Geschichte und Gegenwart, aus den französischen Banlieus, aus Jugoslawien, speziell aus dem Kosovo und Bosnien, aus dem Kaukasus, aus dem Libanon, aus dem Irak, aus Syrien, aus der Türkei, aus dem Sudan, aus Somalia, aus Nigeria, aus Nordafrika u.s.w. - ich habe jetzt keine Lust alle Konfliktregionen einzeln aufzuzählen. Wenn große Veranstaltungen nur noch unter massivem Einsatz von Polizei und Straßenblockaden abgehalten werden können, Menschen im Dutzend überfahren und abgeschlachtet werden, dann kann ich auf ein solches Zusammenleben gerne verzichten.

Danny_1000 hat geschrieben:Die übergroße Mehrheit der Flüchtlinge, die ich bisher mehr oder weniger gut kennengelernt habe, wollen sich hier integrieren. Bei uns fehlt es zum Teil an sinnvollen Angeboten und der Bereitschaft der deutschen Bevölkerung, sich auf ihre neuen Nachbarn einzulassen. Denn genau das sind nämlich zehntausende der Flüchtlinge mittlerweile. Die wohnen nicht mehr in separierten Flüchtlingsunterkünften mit Wachschutz, sondern Tür an Tür mit Familie Müller oder Meier. Und: Es wird immer schwieriger, für anerkannte Flüchtlinge bezahlbaren Wohnraum zu finden.


Ich lebe mit diesen Leuten aus diesen Regionen seit gut 40 Jahren zusammen. Von einer großen Bereitschaft zur Integration kann man bei vielen bis heute noch nichts erkennen, wenn man keine Ungläubigen heiraten darf,soll; jedenfalls ist das bei 90 % so. Diese explizite Ablehnung von Ungläubigen ist doch genauso ein Zeichen wie der Anteil der Erdogan-Anhänger; oder auch die Tatsache, das man nicht in der durch Ungläubige verseuchten Erde beigesetzt werden will. Die schauen ihre eigenen Fernsehsender, lesen ihre eigenen Zeitungen und lassen sich wie auf Knopfdruck von Leuten wie Erdogan zu bestimmten Aktionen steuern. Und das Grundgesetz wird von vielen auch nicht anerkannt, sondern nur der Koran. Das ist kein Zusammenleben, das ist auch kein nebeneinander leben, das sind Parallelgesellschaften.

Danny_1000 hat geschrieben:Und noch etwas beobachte ich insbesondere bei jungen Flüchtlingen: Ja, viele der jungen Männer haben ein für mich inakzeptables Bild von der Rolle der Frau und den verschiedenen familiären Lebensformen in unserer Gesellschaft. Andererseits: Die Vorzüge einer freien Gesellschaft ohne Krieg und Verfolgung, den recht gut funktionierenden Sozialität uva. nehmen sie schon gerne mit. Ihnen dann klar zu machen, dass das Eine ohne das Andere nicht zu haben ist, ist einer der Schwerpunkte in der Arbeit unserer Einrichtung.


Wenn Deine Absichten ehrlich gemeint sind, ist das ja grundsätzlich nichts falsches. Aber man weiß ja nie, wer welche Absichten hat. Wenn man beispielsweise auf Indymedia liest, da liest man dann die anderen Absichten. Allerdings befürchte ich, dass Du, wenn Du noch mehrere Jahrzehnte leben solltest, enttäuscht werden wirst. Wir (u.a. Dille, Spartacus und einige andere) hatten das hier schon mehrmals diskutiert, dass es ein fast unmögliches Unterfangen sein wird - jedenfalls beim überwiegenden Teil - Menschen, die in der islamischen Welt sozialisiert wurden, "umzudrehen".

Einige in der Politik - auch in Frankreich und Belgien - wissen oder ahnen schon längst, dass ihre Einwanderungspolitik der letzten fünf Jahrzehnte gescheitert ist, und das es nur noch um Schadensbegrenzung und persönlichen Machterhalt für eine Legislaturperiode geht - "nach mir die Sintflut". Aber auch Schadensbegrenzung mit immer mehr Militär und Polizei auf den Straßen, wie in Frankreich und Belgien, kommt irgendwann an einen Punkt wie im Kosovo, wo es nicht mehr ausreicht, und dann ein offener Konflikt beginnt. Solche Entwicklungen kommen oft eruptiv, nicht gleichmäßig und nicht vorhersehbar. Den Grundlagen dafür wird in Westeuropa gerade der Weg bereitet.

Warum haben denn z.B. Japan, Australien, Neuseeland, und andere Staaten mit restriktiver Einwanderungspolitik nicht die Probleme Frankreichs, Belgiens?

Und noch etwas zu @K. und @A., mit Lächerlichmachen, andere als dumm hinzustellen, wie Ihr es gestern z.B. beim Steffen52 praktiziert habt, damit erreicht Ihr erstens nichts und zweitens ist das ein Zeichen mangelnder Argumente.
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Re: Islam in Deutschland

Beitragvon pentium » 19. März 2017, 12:55

Fazit: Man kann nur integrieren, wenn die Bereitschaft dafür vorhanden ist. Was übrigens für beide Seiten gilt und auch nicht „per Order di Mufti“ verordnet werden kann!

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Re: Islam in Deutschland

Beitragvon Danny_1000 » 19. März 2017, 13:49

@Sirius,

Aus dem Gelesenen als Antwort auf meinen Beitrag resümiere ich noch einmal, dass Du ein großer Skeptiker der deutschen Asylpolitik bist. An manchen Stellen Deines Beitrages glaube ich sogar deine Angst vor der angeblich bevor stehenden Islamisierung zu erkennen. Wobei der Begriff Asylpolitik eigentlich irreführend ist. Ich habe im letzten Jahr Dutzende von BAMF- Bescheiden gelesen. Das Maximalste, was man der Masse der anerkannten Flüchtlinge noch zubilligt, ist der sogenannte subsidiäre Schutz für 1 Jahr. Asylanträge lehnt das BAMF mehrheitlich ab.

Mir drängt sich natürlich jetzt die Frage auf: Bei so viel Analyse deinerseits - und vieles davon k ö n n t e ja so eintreten, wie Du es beschreibst:
Was also tun mit den über 1,5 Millionen Menschen die in den letzten 1 bis 2 Jahren zu uns kamen ? Sie alle wieder heim zu schicken geht nicht. Ein großer Teil wird für mindestens 3 und mehr Jahre hier bleiben und es kommen jedes Jahr neue hinzu.

Für eine Antwort bedankt sich schon mal mit den Wünschen für einen angenehmen Restsonntag

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Re: Islam in Deutschland

Beitragvon Nostalgiker » 19. März 2017, 14:00

Danny, warum geht das nicht mit dem "Rückschicken"? Ist da die grüne Einstellung gerade die Länder, als Maghreb-Staaten bezeichnet, als "unsichere" Herkunftsländer einzustufen vor? Ich persönlich halte diese Art der Politik für bedenklich denn nach den Kriterien der Grünen + anderer Linken wären dann alle Staaten; außer Deutschland natürlich!; unsichere Herkunftsländer ......

Und wenn mal abgeschoben wird dann trifft es auch noch in vielen Fällen die Falschen .......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Islam in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 19. März 2017, 15:04

Danny_1000 hat geschrieben:Die übergroße Mehrheit der Flüchtlinge, die ich bisher mehr oder weniger gut kennengelernt habe, wollen sich hier integrieren. Ja, viele der jungen Männer haben ein für mich inakzeptables Bild von der Rolle der Frau und den verschiedenen familiären Lebensformen in unserer Gesellschaft. Andererseits: Die Vorzüge einer freien Gesellschaft ohne Krieg und Verfolgung, den recht gut funktionierenden Sozialität uva. nehmen sie schon gerne mit. Ihnen dann klar zu machen, dass das Eine ohne das Andere nicht zu haben ist, ist einer der Schwerpunkte in der Arbeit unserer Einrichtung.
Danny


Dem schließe ich mich ohne Einschränkungen an. Steffen52 muss den ersten Satz täglich beim Stammtisch vorlesen.... [grins]

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Re: Islam in Deutschland

Beitragvon steffen52 » 19. März 2017, 15:49

augenzeuge hat geschrieben:
Danny_1000 hat geschrieben:Die übergroße Mehrheit der Flüchtlinge, die ich bisher mehr oder weniger gut kennengelernt habe, wollen sich hier integrieren. Ja, viele der jungen Männer haben ein für mich inakzeptables Bild von der Rolle der Frau und den verschiedenen familiären Lebensformen in unserer Gesellschaft. Andererseits: Die Vorzüge einer freien Gesellschaft ohne Krieg und Verfolgung, den recht gut funktionierenden Sozialität uva. nehmen sie schon gerne mit. Ihnen dann klar zu machen, dass das Eine ohne das Andere nicht zu haben ist, ist einer der Schwerpunkte in der Arbeit unserer Einrichtung.
Danny


Dem schließe ich mich ohne Einschränkungen an. Steffen52 muss den ersten Satz täglich beim Stammtisch vorlesen.... [grins]

AZ


Ist ja klar,AZ! Wieder ein sehr sinnvoller Spruch, auch wenn es Spaß sein soll. Mich kannst Du damit nicht treffen! Sondern Du triffst eigentlich nur Deine
eigenwillige Ansicht zu diesen Thema! Andere Meinungen zählen ja für Dich nicht, genau im Sinne der Politiker mit Scheuklappen so ist auch Deine Denkweise.
Was passiert wenn sich der Islam immer mehr verbreitet, das hast Du bist Heute noch nicht begriffen und wirst es auch nicht begreifen! Begreifen am eigenen
Leib werden es unsere Nachkommen [frown] , Dank solcher !!!!!!! [mad]
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Re: Islam in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 19. März 2017, 16:21

steffen52 hat geschrieben:Was passiert wenn sich der Islam immer mehr verbreitet, das hast Du bist Heute noch nicht begriffen und wirst es auch nicht begreifen!
Gruß steffen52


Typisch du, "das wirst du nicht begreifen". Deine Pauschalisierung und Zementierung von kleinbürgerlichen Meinungsbildern ist nicht zu toppen.
Du weißt alles, erkennst alles und hast den sicheren Blick in die Zukunft. Natürlich muss dann alles bei mir umgekehrt sein. [grins]
Dabei bist du nicht mal in der Lage den Islam zu differenzieren.

Es ist blanker Unsinn, einen Generalverdacht auf Muslime ableiten zu wollen. Das sagt dir jeder anerkannte Historiker.
Wir brauchen einen europäischen Islam, der dafür sorgt, dass sich Islamisten nicht weiter ausbreiten. Das schafft nicht der Atheist aus Chemnitz oder Berlin.

Natürlich erkenne ich, dass einige Moscheen den Islamisten dienen. Da muss man gegensteuern, überwachen. Aber das sind max. 20%. Das heißt 80% denken anders!
Weit über 70% der hier lebenden Muslime halten das Grundgesetz mit dem Islam vereinbar. Daran muss man arbeiten. Nicht weil man das will, nein, weil man keine andere Wahl hat.

Unsere Geburtenentwicklung geht in eine Richtung, welche uns nicht gefällt. Das ist aber nicht aufzuhalten. Wir gehen weniger kaputt, wenn wir Christen die Minderheit sind, wir gehen eher kaputt, wenn wir uns vor der Welt ausschließen. Eine Welt der Alten geht schneller unter als wir es vermuten. Erkläre das deinen Nachkommen!

Wir haben Jahrhunderte gut mit dem Islam leben können. Das geht, wenn wir es wollen. Schau nach Singapur, dort geht es auch. Natürlich muss sich einiges ändern. Aber eins kannst du dir abschminken, eine Welt, wo der Islam draußen bleibt. Wir haben keine andere Wahl, als uns den Herausforderungen zu stellen. Deine Sprüche braucht man dazu nicht.

AZ
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Re: Islam in Deutschland

Beitragvon Dr. 213 » 19. März 2017, 16:41

Jaja genau Danny, die stürmen in ihrem Anpassungseifer unsere Bratwurststände und Schwimmbäder.
Und wenn wir nicht aufpassen, überholen die uns noch in unserer Piefigkeit.

Herzlichst
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Re: Islam in Deutschland

Beitragvon steffen52 » 19. März 2017, 17:02

augenzeuge hat geschrieben: Deine Sprüche braucht man dazu nicht.

AZ

Auch wieder typisch Du! Meine Sprüche braucht man dazu nicht. Aber natürlich Deine! Weil Du ja der Erklärer der neuen Ordnung bist und das muss
ja richtig sein,mit Deiner einseitigen Sichtweise und natürlich mit Deiner Erfahrung im Umgang von Muslime und dem Islam,was zu bezweifeln wäre.
Was soll es, bleibe bei Deiner Ansicht, der Tag der Ernüchterung wird folgen. Ist aber in Deinen Augen eine Stammtischparole, das ist mir schon klar,
deshalb greife ich lieber vor, dann musst Du es nicht schreiben!!!! [laugh]
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Re: Islam in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 19. März 2017, 17:08

Auch wieder typisch, den unwichtigsten Satz pickst du dir raus. Ich hoffe, den Rest hast du auch verstanden. [hallo]

Immer raus mit deinen Meinungen...es tut nicht weh. [grin]
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Re: Islam in Deutschland

Beitragvon Danny_1000 » 19. März 2017, 17:14

Nostalgiker hat geschrieben:Danny, warum geht das nicht mit dem "Rückschicken"? Ist da die grüne Einstellung gerade die Länder, als Maghreb-Staaten bezeichnet, als "unsichere" Herkunftsländer einzustufen vor? Ich persönlich halte diese Art der Politik für bedenklich denn nach den Kriterien der Grünen + anderer Linken wären dann alle Staaten; außer Deutschland natürlich!; unsichere Herkunftsländer ......


@Nostalgiker,
nun kann ich zu den Maghreb-Staaten wenig schreiben. Mit deren Situation habe ich mich nicht so detailliert beschäftigt.
Ich halte es aber für mehr als bedenklich, Familien aus Afghanistan oder den Irak zurück zu schicken. Dort herrscht nach wie vor Krieg. Zur Zeit lehnt das BAMF wohl den größeren Teil der Asylbewerber aus diesen Ländern ab.

Gruß
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Re: Islam in Deutschland

Beitragvon steffen52 » 19. März 2017, 17:20

augenzeuge hat geschrieben:Auch wieder typisch, den unwichtigsten Satz pickst du dir raus.
AZ

Habe das von Dir gelernt! Du bist darin führend und das habe ich mir einfach mal so angenommen. [hallo]
Gruß steffen52
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Re: Islam in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 19. März 2017, 17:23

steffen52 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Auch wieder typisch, den unwichtigsten Satz pickst du dir raus.
AZ

Habe das von Dir gelernt! Du bist darin führend und das habe ich mir einfach mal so angenommen. [hallo]
Gruß steffen52


Immerhin bist du lernfähig. Nun musst du nur noch die Reihenfolge hinbekommen. Ich helf dir gern dabei. Also....lesen! Auch wenn ich sooo einseitig denke. [grins]
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Re: Islam in Deutschland

Beitragvon steffen52 » 19. März 2017, 17:28

augenzeuge hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Auch wieder typisch, den unwichtigsten Satz pickst du dir raus.
AZ

Habe das von Dir gelernt! Du bist darin führend und das habe ich mir einfach mal so angenommen. [hallo]
Gruß steffen52


Immerhin bist du lernfähig. Nun musst du nur noch die Reihenfolge hinbekommen. Ich helf dir gern dabei. Also....lesen! Auch wenn ich sooo einseitig denke. [grins]
AZ

Auch Du bist lernfähig, hast nun schon mal begriffen, das Du soooo einseitig denkst!! Es geschehen noch Wunder. [grins]
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Re: Islam in Deutschland

Beitragvon pentium » 19. März 2017, 18:58

augenzeuge hat geschrieben:
Wir haben Jahrhunderte gut mit dem Islam leben können. Das geht, wenn wir es wollen.

AZ


Wenn wir es wollen, AZ?

Hier mal ein paar Beispiele, wie es der Islam will....

Wobei zu beachten ist, nicht die Religion ist das Übel, sondern der Mensch der sie entweder dazu benutzt um Andere zu bösem Handeln aufzurufen oder selbst im Namen der Religion anderen Gewalt antut.

ab 1971 Der zum Islam konvertierte Diktator Idi Amin Dada erreicht die Spitze der Macht, zerstört systematisch alle Synagogen und verbrennt Heilige Bücher die noch vorhanden sind. (Opfer sind die ugandischen Juden der Abayudayas)

1975 Bei der Invasion Osttimors 1975 wurden schätzungsweise an die 200 000 Christen, Buddhisten und Anhänger von Stammesreligionen durch Muslime ermordet, weitere 100 000 folgten im Laufe der nächsten 25 Jahre

1976 palästinensische und libanesische Muslime ermorden im Libanon im Ort Damour 300-600 christliche Einwohner

1998 Auf Java(Indonesien) werden ca. 500 Kirchen von radikalen Muslimen in Brand gesetzt Ostern 2000

Ca. 800 Häuser und Geschäfte in Poso werden von radikalen Muslimen auf Sulawesi zerstört

2006 Papst Benedikt XVI. zitiert in einem Vortrag in Regensburg aus einem Disput des christlichen byzantinischen Kaiser Manuel II. Palaeologos mit einem persischen islamischen Theologen:

“Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, daß er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten.”

Aufgebrachte Moslems, die in diesem Zitat eine schwere Beleidigung des friedfertigen Islam und seines Propheten sehen, sind empört: Es kommt zu Mordaufrufen gegen den Papst, auf christliche Kirchen werden Anschläge verübt, eine katholische Nonne in Somalia wird erschossen, die angeblich mit El Kaida in Verbindung stehende irakische Terrorgruppe Ansar al-Sunna drohte mit Angriffen einer “islamischen Armee” auf Rom.

Mai 2006 Im indischen Teil in Kaschmir dringen radikale Muslime in das Dorf Thawa ein, die hinduistischen Bewohner werden aussortiert, müssen sich aufreihen und werden im Namen des Islam exekutiert. Insgesamt werden in der Region 34 Hindus verschleppt oder ermordet.

August 2007 radikale Muslime verüben in zwei Dörfern in der Nähe von Mossul im Irak zwei folgenschwere Anschläge auf die kleine yezidische Gemeinschaft, bei denen ca. 500 Menschen, überwiegendAnhänger der Yeziden, ums Leben kommen. Hunderte Menschen werden bei den im Namen desIslam begangenen Attentaten verletzt

09.11.2001 In den USA werden 4 Maschinen entführt, 2 davon fliegen in das World Trade Center, dessen Türme später einstürzen und fast 3000 Menschen unter sich begraben. Eine Maschine fliegt in das Pentagon, und eine Maschine sollte ins Capitol fliegen, was die Insassen aber vereitelten.

Quellen der kurzen Zusammenstellung:

• ‚Gabriels Einflüsterungen’ von Jaya Gopal • ‚Der Niedergang des orientalischen Christentums unter dem Islam’ von Bat Ye’or • der ‚Minority Report’, pdf-Dateien der islamischen Fakultät der FU Berlin • ‚Geschichte Indiens und des Islam’ von Otto Zierer • Holger M. Rohde – Mittelalterserver

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Re: Islam in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 19. März 2017, 19:03

Wir (u.a. Dille, Spartacus und einige andere) hatten das hier schon mehrmals diskutiert, dass es ein fast unmögliches Unterfangen sein wird - jedenfalls beim überwiegenden Teil - Menschen, die in der islamischen Welt sozialisiert wurden, "umzudrehen".


So ist es Sirius und Danke für Deinen schönen Beitrag, dem ich mich nur anschließen kann. [hallo]

Danny_1000 hat geschrieben:
Die übergroße Mehrheit der Flüchtlinge, die ich bisher mehr oder weniger gut kennengelernt habe, wollen sich hier integrieren.


Woher weißt du das Danny? Durch Lippenbekenntnisse der Flüchtlinge?

Alleine durch Beobachtung kannst du erkennen, ob das wahr ist, oder eben auch nicht. Was für Beobachtungen hast du da gemacht? Würde mich mal interessieren. [hallo]

Und nein, ich will dich nicht reinlegen, dass liegt mir fern.

LG

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Re: Islam in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 19. März 2017, 19:24

pentium hat geschrieben:Hier mal ein paar Beispiele, wie es der Islam will....
pentium


Nee, Pentium, so einfach ist das nicht. Kann man vielleicht sagen, nicht weil der Islam es wollte, sondern weil er es nicht im Griff hatte?
Schau nach Singapur, warum klappt es dort? Wir werden einiges von dort kopieren müssen, auch wenn es uns nicht immer gefällt.

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Re: Islam in Deutschland

Beitragvon pentium » 19. März 2017, 19:29

augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Hier mal ein paar Beispiele, wie es der Islam will....
pentium


Nee, Pentium, so einfach ist das nicht. Kann man vielleicht sagen, nicht weil der Islam es wollte, sondern weil er es nicht im Griff hatte?
Schau nach Singapur, warum klappt es dort? Wir werden einiges von dort kopieren müssen, auch wenn es uns nicht immer gefällt.

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Singapur? Wie oft haben die Türken denn so Singapur belagert?

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Re: Islam in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 19. März 2017, 19:34

pentium hat geschrieben:Wie oft haben die Türken denn so Singapur belagert?
pentium


Achso, die sind dort ganz andere Muslime....klar. [peinlich]

Hast du etwa vor den Türken Angst? [flash] Die kommen mit sich nicht klar....

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