Das Amtsgericht im niedersächsischen Verden hat die 88-jährige Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck zu zwei Jahren und sechs Monaten Haft wegen Volksverhetzung verurteilt. Der Richter folgte damit dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Haverbecks Anwalt hatte auf Freispruch plädiert. Die 88-Jährige hatte in mehreren Beiträgen in der in Verden herausgegebenen Zeitschrift "Stimme des Reiches" den Holocaust geleugnet. Auch in ihrem Schlusswort sprach Haverbeck von einer "Auschwitz-Lüge" und betonte, das Konzentrationslager Auschwitz sei kein Vernichtungslager, sondern ein Arbeitslager gewesen, wo keine Menschen vergast worden seien. Es ist nicht die erste Verurteilung für die 88-Jährige.
Richtig, da hört auch die Freiheit einer 88jährigen auf.
AZ