Tödliche Attacke auf Daniel H.

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Tödliche Attacke auf Daniel H.

Beitragvon pentium » 23. August 2019, 13:03

Tödliche Attacke auf Daniel H.
Alaa S. muss neuneinhalb Jahre in Haft

Im Prozess um die tödliche Messerattacke am Rande des Chemnitzer Stadtfestes wird der Angeklagte Alaa S. zu neuneinhalb Jahren Haft verurteilt. Das Landgericht Chemnitz spricht den 24-Jährigen wegen Totschlags und gefährlicher Körperverletzung schuldig. Doch die Verteidigung geht in Revision.

https://www.n-tv.de/panorama/Alaa-S-mus ... 23109.html

....
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Re: Tödliche Attacke auf Daniel H.

Beitragvon Danny_1000 » 23. August 2019, 18:47

Tatsächlich gab es in dem Prozess um den getöteten Danile H. keinen einzigen Sachbeweis (DNA- Spuren des Täters am Opfer o.ä.) sondern nur die Aussagen mehrerer Zeugen so u.a. die des Hauptbelastungszeugen Younis al-N (Koch im angrenzenden DÖNER- Laden). Der aber verstrickte sich mehrfach in Widersprüche.

Wäre ich einer der beiden Schöffen des Schwurgerichtes gewesen, hätte ich nach heutiger Kenntnis der Faktenalge gegen eine Verurteilung aus Mangel an Beweisen gestimmt.

So gesehen kann ich der Verteidigern des Verurteilten nur zustimmen die anmerkte, dass der Angeklagte bei einem vergleichbaren Prozess z.B. in NRW freigesprochen worden wäre.
Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben
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Re: Tödliche Attacke auf Daniel H.

Beitragvon steffen52 » 23. August 2019, 18:55

Danny_1000 hat geschrieben:Tatsächlich gab es in dem Prozess um den getöteten Danile H. keinen einzigen Sachbeweis (DNA- Spuren des Täters am Opfer o.ä.) sondern nur die Aussagen mehrerer Zeugen so u.a. die des Hauptbelastungszeugen Younis al-N (Koch im angrenzenden DÖNER- Laden). Der aber verstrickte sich mehrfach in Widersprüche.

Wäre ich einer der beiden Schöffen des Schwurgerichtes gewesen, hätte ich nach heutiger Kenntnis der Faktenalge gegen eine Verurteilung aus Mangel an Beweisen gestimmt.

So gesehen kann ich der Verteidigern des Verurteilten nur zustimmen die anmerkte, dass der Angeklagte bei einem vergleichbaren Prozess z.B. in NRW freigesprochen worden wäre.

Wie auch immer, Danny da wird wohl das Gericht etwas Angst vor der Straße gehabt haben, bei einen anderen Urteil würde bestimmt wieder eine Demo anstehen. [denken]
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Re: Tödliche Attacke auf Daniel H.

Beitragvon augenzeuge » 23. August 2019, 19:08

Das Urteil wird vermutlich keinen Bestand haben.

Geht es um die Befriedigung der Schreihälse oder geht es um Recht und Gesetz?

AZ
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Re: Tödliche Attacke auf Daniel H.

Beitragvon Kumpel » 23. August 2019, 19:13

Krass was da so abgeht in Sachsen.
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Re: Tödliche Attacke auf Daniel H.

Beitragvon Zicke » 23. August 2019, 19:16

Danny_1000 hat geschrieben:Tatsächlich gab es in dem Prozess um den getöteten Danile H. keinen einzigen Sachbeweis (DNA- Spuren des Täters am Opfer o.ä.) sondern nur die Aussagen mehrerer Zeugen so u.a. die des Hauptbelastungszeugen Younis al-N (Koch im angrenzenden DÖNER- Laden). Der aber verstrickte sich mehrfach in Widersprüche.
Wäre ich einer der beiden Schöffen des Schwurgerichtes gewesen, hätte ich nach heutiger Kenntnis der Faktenalge gegen eine Verurteilung aus Mangel an Beweisen gestimmt.


Polizei-Panne in Chemnitz
Dass der Angeklagte blutverschmierte Hände hatte, fand die Polizei nicht so wichtig

https://www.focus.de/panorama/welt/poli ... 49874.html
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Tödliche Attacke auf Daniel H.

Beitragvon pentium » 23. August 2019, 19:18

Der BGH wird ein endgültiges Urteil fällen müssen.
Ganz neutral betrachtet sind die Beweise schon recht dünn, die Hauptbelastung der Staatsanwaltschaft war ein Zeuge der seine Aussage mehrmals geändert hat, den Haupttäter hat man ja nicht erwischt.
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Re: Tödliche Attacke auf Daniel H.

Beitragvon Ari@D187 » 23. August 2019, 19:26

Danny_1000 hat geschrieben:Tatsächlich gab es in dem Prozess um den getöteten Danile H. keinen einzigen Sachbeweis (DNA- Spuren des Täters am Opfer o.ä.) sondern nur die Aussagen mehrerer Zeugen so u.a. die des Hauptbelastungszeugen Younis al-N (Koch im angrenzenden DÖNER- Laden). Der aber verstrickte sich mehrfach in Widersprüche.

Wäre ich einer der beiden Schöffen des Schwurgerichtes gewesen, hätte ich nach heutiger Kenntnis der Faktenalge gegen eine Verurteilung aus Mangel an Beweisen gestimmt.

So gesehen kann ich der Verteidigern des Verurteilten nur zustimmen die anmerkte, dass der Angeklagte bei einem vergleichbaren Prozess z.B. in NRW freigesprochen worden wäre.

Die Gedanken hatte ich gestern Abend auch. Mal schauen, wie das weitergeht.

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Re: Tödliche Attacke auf Daniel H.

Beitragvon pentium » 23. August 2019, 19:30

Nach Medienberichten wurde genau dieser Zeuge bedroht und hat wohl deswegen seine Aussage mehrmals geändert. Dieser Zeuge befindet sich jetzt im Zeugenschutzprogramm. Da müßte man sich evtl. auch einmal Gedanken machen von wem dieser Zeuge bedroht wurde bzw. wer ein Interesse daran haben könnte und warum er sich jetzt im Zeugenschutzprogramm befindet. Die Familie des Opfers Daniel H. wird diesen Zeugen wohl kaum bedroht haben.

Das Gericht argumentiert, die Aussagen mehrerer Zeugen hätten sich als subjektive "Sequenzen" wie ein passendes Puzzle zusammensetzen lassen. Weil der besagte Zeuge aus dem Umfeld des Angeklagten bedroht worden sei, sei er von älteren Aussagen abgerückt. Er sei "unberechtigt in die Rolle des einzigen Zeugen" gerückt worden und er sei "sehr glaubwürdig".
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Re: Tödliche Attacke auf Daniel H.

Beitragvon pentium » 23. August 2019, 19:52

Klar der Rechtsstaat beugt das Recht? Etwa um eine ausländerfeindliche Stimmung zu bedienen? Für mich ist das unvorstellbar. Auch in Sachsen. Das Urteil ist kritikwürdig, wie andere auch, aber kein Anlass, die Integrität der Justiz anzuzweifeln. Der "Polenböllerbomber" hat 10 Jahre gekriegt für eine kaputte Tür und eine schwarze Fassade ohne Tote und Verletzte.

Für diesen Sonntag hat die rechtspopulistische Initiative Pro Chemnitz zu einer Demo aufgerufen. Man könnte annehmen, mit dem Urteil habe das Gericht den Druck aus dem Kessel genommen. Die Wut der Rechten sei verraucht. Tatsächlich jedoch liest sich ihre Einladung eher wie ein Kampfaufruf: „9 Jahre, 6 Monate für einen der Daniel-Mörder. Was muss denn noch passieren?“


Schreibt der Cicero...
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Re: Tödliche Attacke auf Daniel H.

Beitragvon Grenzwolf62 » 23. August 2019, 19:54

Ich bin mal gespannt was die Hobbyrichter sagen wenn der BGH das Urteil bestätigen sollte.
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Re: Tödliche Attacke auf Daniel H.

Beitragvon pentium » 23. August 2019, 19:57

Grenzwolf62 hat geschrieben:Ich bin mal gespannt was die Hobbyrichter sagen wenn der BGH das Urteil bestätigen sollte.


Angedeuteter Subtext: Sächsische Richter kuschen vor der AfD und dem rechten Mob...Gut, was man dann nach einem BGH Urteil so als Hobbyrichter hier im Forum mitteilen wird...?
t
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Re: Tödliche Attacke auf Daniel H.

Beitragvon Grenzwolf62 » 23. August 2019, 20:03

Klaus Bartl ist ja nun mal völlig unverdächtig in Richtung Nazi würde ich vermuten.
Der, als Volljurist, meinte das Richter sich nicht politisch beeinflussen lassen würden, auch nicht in Sachsen.
Zuletzt geändert von Grenzwolf62 am 23. August 2019, 20:09, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Tödliche Attacke auf Daniel H.

Beitragvon pentium » 23. August 2019, 20:05

augenzeuge hat geschrieben:Das Urteil wird vermutlich keinen Bestand haben.

Geht es um die Befriedigung der Schreihälse oder geht es um Recht und Gesetz?

AZ


Verteidigung legt nach Chemnitz-Urteil Revision ein...
Die Revision ist ein Rechtsmittel gegen eine gerichtliche Entscheidung. Dabei werden – anders als bei der Berufung (Appellation) – grundsätzlich nicht noch einmal die tatsächlichen Umstände des Falles untersucht, sondern lediglich das Urteil der vorherigen Instanz auf Rechtsfehler überprüft.
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Re: Tödliche Attacke auf Daniel H.

Beitragvon steffen52 » 23. August 2019, 20:37

pentium hat geschrieben:Nach Medienberichten wurde genau dieser Zeuge bedroht und hat wohl deswegen seine Aussage mehrmals geändert. Dieser Zeuge befindet sich jetzt im Zeugenschutzprogramm. Da müßte man sich evtl. auch einmal Gedanken machen von wem dieser Zeuge bedroht wurde bzw. wer ein Interesse daran haben könnte und warum er sich jetzt im Zeugenschutzprogramm befindet. Die Familie des Opfers Daniel H. wird diesen Zeugen wohl kaum bedroht haben.

Das Gericht argumentiert, die Aussagen mehrerer Zeugen hätten sich als subjektive "Sequenzen" wie ein passendes Puzzle zusammensetzen lassen. Weil der besagte Zeuge aus dem Umfeld des Angeklagten bedroht worden sei, sei er von älteren Aussagen abgerückt. Er sei "unberechtigt in die Rolle des einzigen Zeugen" gerückt worden und er sei "sehr glaubwürdig".
...

Komisch warum muss man einen Zeuge bedrohen? Weil er nichts gesehen hat oder wie? Ist doch klar das er zu viel wusste und bedroht wurde um seine erste Aussage zurück zu ziehen. Das finden die Hobbyrichter hier
aus dem Forum normal. Na ein Glück das von denen hier keiner Richter ist!!! [wink]
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Re: Tödliche Attacke auf Daniel H.

Beitragvon steffen52 » 23. August 2019, 20:42

Kumpel hat geschrieben:Krass was da so abgeht in Sachsen.

Du merkst auch nicht wenn man hier etwas Humor reinbringt, das Gericht hat es so gesehen und gut, nix mit Deinen einen Satz was in Sachsen abgeht, Kumpel!!! [peinlich]
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Re: Tödliche Attacke auf Daniel H.

Beitragvon augenzeuge » 23. August 2019, 20:59

Grenzwolf62 hat geschrieben:Ich bin mal gespannt was die Hobbyrichter sagen wenn der BGH das Urteil bestätigen sollte.

Halte durch, dann erfährst du es. [grins]

Man muss kein Hobbyrichter sein, um zu erkennen, dass dieser Indizienprozess starke Zweifel hinterlässt. Und im Zweifel kann man nur ein Urteil aussprechen.

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Re: Tödliche Attacke auf Daniel H.

Beitragvon augenzeuge » 23. August 2019, 21:01

steffen52 hat geschrieben:
Kumpel hat geschrieben:Krass was da so abgeht in Sachsen.

Du merkst auch nicht wenn man hier etwas Humor reinbringt, das Gericht hat es so gesehen und gut, nix mit Deinen einen Satz was in Sachsen abgeht, Kumpel!!! [peinlich]
Gruß steffen52


Schau mer mal, wie wild es wird....

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Re: Tödliche Attacke auf Daniel H.

Beitragvon pentium » 23. August 2019, 21:04

augenzeuge hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:Ich bin mal gespannt was die Hobbyrichter sagen wenn der BGH das Urteil bestätigen sollte.

Halte durch, dann erfährst du es. [grins]

Man muss kein Hobbyrichter sein, um zu erkennen, dass dieser Indizienprozess starke Zweifel hinterlässt. Und im Zweifel kann man nur ein Urteil aussprechen.

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Du erkennst also Rechtsfehler in diesem Prozess? Du kennst die Urteilsbegründung und warst beim Prozess anwesend um dir ein Urteil bilden zu können...Lass dir Zeit mit der Antwort, genieße die Alpen...
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Re: Tödliche Attacke auf Daniel H.

Beitragvon augenzeuge » 23. August 2019, 21:12

Nee, ich bin nur sehr am Zweifeln. So wie Danny und Ari auch. Worauf genau begründet sich der Schuldspruch, wenn man zugibt, der andere wars?

Blutverschmierte Hände hat jeder in so einem Fall, der hilft.

Die Revision ist Pflicht!
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Re: Tödliche Attacke auf Daniel H.

Beitragvon Grenzwolf62 » 23. August 2019, 21:16

augenzeuge hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:Ich bin mal gespannt was die Hobbyrichter sagen wenn der BGH das Urteil bestätigen sollte.

Halte durch, dann erfährst du es. [grins]

Man muss kein Hobbyrichter sein, um zu erkennen, dass dieser Indizienprozess starke Zweifel hinterlässt. Und im Zweifel kann man nur ein Urteil aussprechen.

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Genau, warten wir mal ab was der BGH sagt, denn dafür gibt es ja diese Instanz.
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Re: Tödliche Attacke auf Daniel H.

Beitragvon augenzeuge » 23. August 2019, 21:17

Grenzwolf62 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:Ich bin mal gespannt was die Hobbyrichter sagen wenn der BGH das Urteil bestätigen sollte.

Halte durch, dann erfährst du es. [grins]

Man muss kein Hobbyrichter sein, um zu erkennen, dass dieser Indizienprozess starke Zweifel hinterlässt. Und im Zweifel kann man nur ein Urteil aussprechen.

AZ


Genau, warten wir mal ab was der BGH sagt.


Aber nicht böse werden, wenn er es anders sieht. [blush]
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Re: Tödliche Attacke auf Daniel H.

Beitragvon Grenzwolf62 » 23. August 2019, 21:19

augenzeuge hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:Ich bin mal gespannt was die Hobbyrichter sagen wenn der BGH das Urteil bestätigen sollte.

Halte durch, dann erfährst du es. [grins]

Man muss kein Hobbyrichter sein, um zu erkennen, dass dieser Indizienprozess starke Zweifel hinterlässt. Und im Zweifel kann man nur ein Urteil aussprechen.

AZ


Genau, warten wir mal ab was der BGH sagt.


Aber nicht böse werden, wenn er es anders sieht. [blush]
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Warum sollte ich da böse werden?
Ich krittele nicht an den Organen des Rechtsstaates rum so wie du momentan.
Wenn der BGH die Aussage des Belastungszeugen als nicht verwertbar einstuft, dann ist es halt so.
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Re: Tödliche Attacke auf Daniel H.

Beitragvon Volker Zottmann » 26. August 2019, 17:26

Neue Ermittlungsergebnisse geben klare Hinweise darauf, dass es am Rande der Ausschreitungen in Chemnitz vor einem Jahr zur gezielten Jagd auf Migranten und vermeintliche Migranten kam. Das zeigen Recherchen von Süddeutscher Zeitung, WDR und NDR. Am 26. August 2018 war es zu einer tödlichen Messerattacke auf einem Deutschen gekommen. Der Streit um die Frage, ob es anschließend Hetzjagden gegeben habe, wurde auf Bundesebene zur Zerreißprobe für die große Koalition aus Union und SPD - und führte letztlich dazu, dass der damalige Chef des Bundesamts für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, seinen Posten verlor.

https://www.sueddeutsche.de/politik/che ... -1.4577009

Langsam lassen sich die Indizien zu den Hetzjagden Rechter im Chemnitz im August 2018 nicht mehr leugnen.

Gruß Volker
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Re: Tödliche Attacke auf Daniel H.

Beitragvon Spartacus » 26. August 2019, 17:48

Volker Zottmann hat geschrieben:Neue Ermittlungsergebnisse geben klare Hinweise darauf, dass es am Rande der Ausschreitungen in Chemnitz vor einem Jahr zur gezielten Jagd auf Migranten und vermeintliche Migranten kam. Das zeigen Recherchen von Süddeutscher Zeitung, WDR und NDR. Am 26. August 2018 war es zu einer tödlichen Messerattacke auf einem Deutschen gekommen. Der Streit um die Frage, ob es anschließend Hetzjagden gegeben habe, wurde auf Bundesebene zur Zerreißprobe für die große Koalition aus Union und SPD - und führte letztlich dazu, dass der damalige Chef des Bundesamts für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, seinen Posten verlor.

https://www.sueddeutsche.de/politik/che ... -1.4577009

Langsam lassen sich die Indizien zu den Hetzjagden Rechter im Chemnitz im August 2018 nicht mehr leugnen.

Gruß Volker


Wenn sie außer " Hasi" nix haben, dann kannst du das aber vergessen Volker. [wink]

Also abwarten.

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Re: Tödliche Attacke auf Daniel H.

Beitragvon augenzeuge » 26. August 2019, 18:37

Das reicht wohl.
In Chats, die von Handys bekannter Rechtsextremer aus dem Großraum Chemnitz stammen, sollen sich zahlreiche Formulierungen und Dialoge finden, die die Ermittler als Verabredungen zu Gewalt gegen Migranten und Prahlereien über angeblich erfolgreiche Jagd auf Ausländer deuten.


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Re: Tödliche Attacke auf Daniel H.

Beitragvon pentium » 26. August 2019, 19:01

augenzeuge hat geschrieben:Das reicht wohl.
In Chats, die von Handys bekannter Rechtsextremer aus dem Großraum Chemnitz stammen, sollen sich zahlreiche Formulierungen und Dialoge finden, die die Ermittler als Verabredungen zu Gewalt gegen Migranten und Prahlereien über angeblich erfolgreiche Jagd auf Ausländer deuten.


AZ


Reicht nicht. Schon die Formulierungen...sollen sich befinden...gedeutet...abgesehen davon wie viele Festnahmen gab es schon...wie viele Anklagen gab es schon? Chatprotokolle...hat man, mehr nicht! Zu was sollen diese Protokolle reichen?

Der Chefredakteur der Freien Presse Chemnitz, Torsten Kleditztsch, erklärte in einem Interview mit Deutschlandradio Kultur wörtlich: “Hetzjagden haben wir hier nicht beobachtet.”
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Re: Tödliche Attacke auf Daniel H.

Beitragvon Ari@D187 » 26. August 2019, 19:03

augenzeuge hat geschrieben:[...]Prahlereien über angeblich erfolgreiche Jagd auf Ausländer deuten. [...]

Woran erkennt man denn eine "erfolgreiche Jagd auf Ausländer"?

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Re: Tödliche Attacke auf Daniel H.

Beitragvon steffen52 » 26. August 2019, 19:04

augenzeuge hat geschrieben:Das reicht wohl.
In Chats, die von Handys bekannter Rechtsextremer aus dem Großraum Chemnitz stammen, sollen sich zahlreiche Formulierungen und Dialoge finden, die die Ermittler als Verabredungen zu Gewalt gegen Migranten und Prahlereien über angeblich erfolgreiche Jagd auf Ausländer deuten.


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Verabredungen und Prahlerei im Netz ist ja die eine Seite, im Raum steht aber die Frage hat es eine echte Hetzjagd gegeben oder nicht! Wer normal denken kann der fragt sich warum ein Verfassungschef das verneint und damit
seinen Posten auf Spiel gesetzt hat. Er selbst ist ja nicht dabei gewesen und hat nur das von sich gegeben was seine Mitarbeiter, die vor Ort gewesen sind, ihn berichtet haben. Also muss man sich fragen warum steht er zu seiner
Aussage? Ist er ein Helfer der Rechten oder hat es wirklich die Presse nur hoch gespielt, der einzige Videoclip (Hasi komm zurück) sagt nichts aus. Kenne auch Aussagen von Leuten die damals dabei gewesen sind. Da nun alles wieder von seitens der Presse hochgespielt wird,
sagt einen eigentlich das sie versucht sich rein zu waschen über ihre damalige Schreiberei zu diesem Thema. Hallo Freunde hier im Forum, das ist meine persönliche Meinung zu diesem Thema. nun könnt ihr auf mich einschlagen,
kann es ab. [wink]
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Re: Tödliche Attacke auf Daniel H.

Beitragvon Grenzwolf62 » 26. August 2019, 19:06

Volker Zottmann hat geschrieben:Neue Ermittlungsergebnisse geben klare Hinweise darauf, dass es am Rande der Ausschreitungen in Chemnitz vor einem Jahr zur gezielten Jagd auf Migranten und vermeintliche Migranten kam. Das zeigen Recherchen von Süddeutscher Zeitung, WDR und NDR. Am 26. August 2018 war es zu einer tödlichen Messerattacke auf einem Deutschen gekommen. Der Streit um die Frage, ob es anschließend Hetzjagden gegeben habe, wurde auf Bundesebene zur Zerreißprobe für die große Koalition aus Union und SPD - und führte letztlich dazu, dass der damalige Chef des Bundesamts für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, seinen Posten verlor.

https://www.sueddeutsche.de/politik/che ... -1.4577009

Langsam lassen sich die Indizien zu den Hetzjagden Rechter im Chemnitz im August 2018 nicht mehr leugnen.

Gruß Volker


Ich brauch keine Indizien, war ab Mittag bis Abends vor Ort.
Von Hetzjagten weit und breit nichts zu sehen.
Journalisten waren dann auch reichlich eingetroffen, von Aufnahmen von Hetzjagten ebenfalls weit und breit nichts zu sehen.
Vergesst doch einfach mal den Quatsch den man euch pausenlos erzählt.
Außer die kurze Hasi-"Hetzjagt" hat man nullkommanix tatsächlich verwertbares auftreiben können trotz aller Mühe.
Wenn ich solchen Unfug schon lese von Streit in der gehobenen Politik ob es diese Jagten gab oder nicht, hallo, im Zeitalter des Smartephones ist jeder Frontal21 und kann draufhalten.
Und?
Nullkommanix.
Alles wird, vielleicht, gut.
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