WDR erntet erneut Kritik nach Karnevalssendung

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WDR erntet erneut Kritik nach Karnevalssendung

Beitragvon pentium » 16. Februar 2021, 17:52

Der WDR ist am Wochenende erneut unter Beschuss geraten: Nach der Kontroverse um die Talkshow "Die letzte Instanz" hat dieses Mal eine Karnevalssendung im Netz für Kritik gesorgt.
https://www.digitalfernsehen.de/news/in ... ng-566178/
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: WDR erntet erneut Kritik nach Karnevalssendung

Beitragvon augenzeuge » 16. Februar 2021, 19:19

Blackfacing geht nun auch gar nicht.

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Re: WDR erntet erneut Kritik nach Karnevalssendung

Beitragvon Nostalgiker » 16. Februar 2021, 20:06

Schön das du dich diesbezüglich outest.
Hast du schon politisch-ideologisch-Postkolonial und Gendermäßig korrekt die DVD's vom "Kleinen Muck", allen DEFA Indianerfilmen und nicht zu vergessen die der Winnetou Filme verbrannt?

Nur mal so als Beispiel und zur Untermauerung deiner Ansicht kannst zum Thema mal was von Peggy Piesche lesen.
Meiner Meinung nach auch so eine Wissenschaftlerin mit einem diffusen Bauchgefühl und dem daraus geborenem Drang irgendetwas, auf Semantik fußende, Theorie über das besonders böse 'Blackfacing' in DEFA Filmen zusammenzuschreiben ......., irgendwo ist immer Afrika .....

beim lesen solcher Texte frage ich mich manchmal, welche Probleme haben diese Schreiberlinge sonst noch so, was wollen sie damit kompensieren und ganz wichtig, meinen die das wirklich Ernst?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: WDR erntet erneut Kritik nach Karnevalssendung

Beitragvon augenzeuge » 16. Februar 2021, 22:16

Nosti, du bist einfach in der Vergangenheit stehen geblieben.

Geht wahrscheinlich auch nicht anders, wenn man sich nur mit dem Rassisten Marx beschäftigt.

Und noch etwas, wenn ich sage, dass Blackfacing heute nicht geht, dann hat das Gründe,internationale Gründe. Wenn ich die verstehe, bedeutet dass nicht, dass ich mich am Kleinen Muck nicht erfreuen kann.

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Re: WDR erntet erneut Kritik nach Karnevalssendung

Beitragvon Nostalgiker » 16. Februar 2021, 23:17

Du hast es echt nicht verstanden Augenzeuge, du fantasierst mal wieder auf mich bezogen.
Es fragt sich allerdings wer von uns beiden irgendwo stehengeblieben ist.

Es ist meiner Meinung sehr gefährlich sich auf eine Position zu begeben; ich beurteile die Vergangenheit nur nach den heutigen Regeln, Ansichten und politischen, sozialen, moralischen Normativen welche witzigerweise zum großen Teil auf diffusen Gefühlen beruhen.
Kann ja sein das sich ein stark pigmentierter Zeitgenosse am historischen Begriff "Neger" reibt, täte er das am Wort Nigger könnte ich das eventuell noch verstehen.
Komischerweise darf aber kein Weißer über Rassismus aufregen wenn Colored People Weiße als "Weißbrot", "Langnase" und ähnliches rassistisch beschimpfen.
Findest vielleicht Lustig als Weißbrot tituliert zu werden, ich nicht.
Ein Schwarzer ist ein Schwarzer, ein Asiate ist ein Asiate oder möchte er lieber als Gelber bezeichnet werden?
Nur 'Nigger' sollte man als Weißer wenn möglich nicht sagen denn dieses "N" Wort ist ausschließlich Niggern unter sich vorbehalten.

Diese Art von angeblicher politischer Korrektheit wird uns von einer überspannten Minderheit aufgedrängt und erinnert fatal an das Meinungsmonopol einer Partei welche sich darauf berief das sie die einzig richtige Wahrheit besitze und alles andere feindlich und Rückwärtsgewandt sei.

Plädierst du wirklich mit deinen Aussagen für eine Meinungs- und Ideologiediktatur a la 1984.02? Das kann nicht dein Ernst sein.
Sprache wandelt sich, kein Thema, aber nicht durch die von nervösen und durchgeknallten "Sprachpolizist*innen" von jenseits der Memopause durchgedrückten "Änderungen" denen sich willfährig
ein Teil der Nachrichtensprecher*innen; weil sie so ein Bauchgefühl haben, demütig beugen.
So wie damals in der AK die gesamten Titel der Staateliten runtergeleiert wurden so wird Heute eine sprachliche Gender* Verballhornung vorgenommen.
Gleichberechtigung der Geschlechter manifestiert sich nicht durch Sternchen oder anderen sprachliche Kokolores
Außer vielleicht vom Flint*innenweib Slomka welche perfekt in die AK gepasst hätte.
Nicht nur als Sprecherin, auch mit ihrer Art Interviews mit ihr nicht genehmen Zeitgenossen zu führen.

Es geht auch Heute kein Zigeuner mehr, kein Mohr aber über den 'Amerikaner' (Gebäck) regt sich keine von den politisch korrekten Tussis und Tussen a la Grün und Konsorten auf.
Ist denen noch nicht aufgefallen das die freiheitlichste, demokratischste, humanistischste, sozialste Gesellschaft in Form der USA als Garant für alles durch die Benennung eines Gebäcks auf die übelste Weise rassistisch, sexuell, kolonial und was weiß ich noch beleidigt und diskreditiert wird?
Wo sind die Petitionen, die Lichterketten, die Fridays for Amerika Proteste?

Da war die DDR schon weiter.
Hieß doch das imperialistische Gebäck politisch korrekt Ammonplätzchen.

PS.: Augenzeuge du bist echt ein Komiker und ein argumentativer Ärmling.
Nicht nur das ich den "Rassisten" Marx als Philosophen und Analytiker der die zu seinen Lebzeiten herrschenden ökonomischen Verhältnisse phänomenal analysierte um die richtigen theoretischen Erkenntnisse daraus zu ziehen, schätze, zu allem Überfluss finde ich auch die Musik des extremen Nationalisten, Rassisten und militanten Antisemiten R. Wagner als das Beste was an Musik die Bühnen dieser Opernwelt je erblickt hat.
Beide, Marx und Wagner, werden Heute noch für ihr Schaffen von denen die es verstehen gefeiert. Die denen es intellektuell zu hoch ist verdammen es. Gehörst du dazu?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: WDR erntet erneut Kritik nach Karnevalssendung

Beitragvon Beethoven » 17. Februar 2021, 07:36

Sorry aber ich finde dieses ganze Gerede über Diskriminierung von Menschen mit anderer Hautfarbe echt blödsinnig.

"Neger" - wo ist denn da eine Diskriminierung? Die Burschen nennen sich doch selber so.
Ich denke der Ton macht die Musik. In welchem Kontext wird z.B. das Wort "Neger" benutzt, ist für mich ausschlaggebend.

Einen Polizisten als "Bullen" zu bezeichnen ist für mich viel ehrabschneidender. Das aber ist erlaubt und wir hören es täglich im TV.
Und wenn dort "Nofretete" auftritt und neben ihr zwei "Nubier" stehen, die bekanntlich schwarze Hautfarbe besitzen und damals als gute Kämpfer bekannt waren (hier wohl als
Personenschützer eingesetzt), dann war das damals vermutlich so und wird in unserem Beispiel nachgestellt. Ich habe damit kein Problem.
Deshalb dem WDR Rassismus vorzuwerfen, ist in meinen Augen an den Haaren herbei gezogen um Krawall zu machen.

Freundlichst
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.
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Re: WDR erntet erneut Kritik nach Karnevalssendung

Beitragvon augenzeuge » 17. Februar 2021, 09:30

Nostalgiker, du bist ein gutes Beispiel dafür, anderen etwas vorzuwerfen, was dich selbst defizitär auszeichnet. [flash]

Es wäre auch zu viel erwartet, wenn einer vermittelt Marx verstanden zu haben, aber gleichzeitig blind für dessen bekannten und gelebten Rassismus und Anitsemitismus ist, der zigfach nachgewiesen wurde. Marx war nur ein weißer privilegierter Nutznießer eines gesellschaftlich strukturellen Rassismus. Den du bis heute nicht erkannt hast.

Nein, du bist damit nicht in der Lage, mit deinen dir gegebenen Überzeugungen, die notwendigen Antworten auf die Anforderungen der Gesellschaft geben zu können. Es ist nur logisch, dass du die Gründe für dieses Unvermögen nicht bei dir suchen willst oder kannst, nach dem Motto - es kann nicht sein, was nach meiner Überzeugung nicht sein darf- es war ja noch nie so - und dann stets anderen dieses dir gegebene Defizit überschreibst.

Dein Elaborat, welches sich eigentlich auf blackfacing beziehen müsste, dreht sich im Kreis, ohne den Kern zu erreichen, ja du vermischt Gendersprache mit Rassismus ohne das Problem des blackfacing anzugehen und zu beurteilen.

Was ist denn blackfacing?
Darsteller mit dicken roten Lippen und angemalten Gesichtern treten auf die Bühne und vermitteln ein vom alten Zuschauer gewolltes Bild des sogenannten Schwarzen, indem man sich besonders auf die Unterschiede zum weißen, besser dem angeblich korrekteren Menschen, bezieht und sich auf diesen Unterschieden, die man, um in deiner Sprache zu bleiben, als defizitär vermittelt, als überlegen emporzuheben. Gewollt und auch ungewollt, das stimmt. Und das ist nichts Neues! Das ist auch nicht erst heute rassistisch- es war es schon immer!

In der Darstellung des blackfacing wurden Stereotype bedient: der immer fröhliche Sklave, der seinen Sklaventreiber liebt; der dümmliche, gutherzige schwarze Freund. In den USA wurden diese Shows schon Anfang des 20. Jahrhunderts als rassistisch erkannt. Was sagte dazu jemand? „Weiße können alles, Schwarze dürfen nicht einmal sich selbst spielen.“
In Großbritannien dauerte das bis in die späten 80er Jahre. Dann hatte man es endlich begriffen.

Und du, Nostalgiker, zweifelst das 30 Jahre später immer noch an?
Ja, da hatte man es im Ostblock immer noch nicht begriffen, woher soll das auch einer wissen, der in dieser Zeit stehen geblieben ist.

„Blackfacing“ ist keine Kunstfreiheit, es ist eine herabwürdigende Bühnenpraxis. Es gehört sich nicht, Leuten auf den Fuß zu treten. Auch dann nicht, wenn der Fußtreter seine Tat angeblich nicht mitkriegt und der Leidtragende ihn erst auf sie aufmerksam machen muss.

Natürlich ist es auch für mich keine Lösung, dass Weiße keine Schwarzen darstellen dürfen, es ist eine Gradwanderung, für die Augenmerk erforderlich ist. Man muss prüfen, ob es überhaupt nötig und möglich ist, eine Herkunft oder Hautfarbe auf der Bühne markieren zu müssen.

Nostalgiker, um es dir und deinen Followern deutlich zu sagen, ob jemand verletzt wird, hängt nämlich nicht von der Intention des Handelnden ab, sondern von seiner Wirkung.
Die Schlussfolgerung daraus ist für viele schwer zu verdauen: Maßstab für Rassismus ist das Empfinden der Betroffenen, nicht das der Handelnden. Und dabei geht es nicht bloß ums Verletztsein, es geht auch ums Ausgeschlossenwerden. Wie sieht es denn bei schwulen Männern aus, wenn Darsteller, die einen Schwulen spielen müssen, glauben, laut kreischen und mit dem Po wackeln zu müssen, um diese Rolle „authentisch“ zu spielen. Gefällt dir das? Frag dich mal, warum es derartig überspitzte Darstellungen von Schwulen im Fernsehen immer weniger gibt.

Die Menschenwürde benötigt keine Mehrheit. Das solltest du aus der DDR mitgenommen haben. Es reicht aus, wenn eine Minderheit sagt, dass ihnen schmerzlich auf die Füße getreten wird. An der Rücksicht auf eine Minderheit kann man erkennen, ob eine Gesellschaft anständig und integer ist.

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Re: WDR erntet erneut Kritik nach Karnevalssendung

Beitragvon pentium » 17. Februar 2021, 09:37

augenzeuge hat geschrieben:Was ist denn blackfacing?
Darsteller mit dicken roten Lippen und angemalten Gesichtern treten auf die Bühne und vermitteln ein vom alten Zuschauer gewolltes Bild des sogenannten Schwarzen, indem man sich besonders auf die Unterschiede zum weißen, besser dem angeblich korrekteren Menschen, bezieht und sich auf diesen Unterschieden, die man, um in deiner Sprache zu bleiben, als defizitär vermittelt, als überlegen emporzuheben. Gewollt und auch ungewollt, das stimmt. Und das ist nichts Neues! Das ist auch nicht erst heute rassistisch- es war es schon immer!

In der Darstellung des blackfacing wurden Stereotype bedient: der immer fröhliche Sklave, der seinen Sklaventreiber liebt; der dümmliche, gutherzige schwarze Freund. In den USA wurden diese Shows schon Anfang des 20. Jahrhunderts als rassistisch erkannt. Was sagte dazu jemand? „Weiße können alles, Schwarze dürfen nicht einmal sich selbst spielen.“
In Großbritannien dauerte das bis in die späten 80er Jahre. Dann hatte man es endlich begriffen.

Und du, Nostalgiker, zweifelst das 30 Jahre später immer noch an?
Ja, da hatte man es im Ostblock immer noch nicht begriffen, woher soll das auch einer wissen, der in dieser Zeit stehen geblieben ist.

„Blackfacing“ ist keine Kunstfreiheit, es ist eine herabwürdigende Bühnenpraxis. Es gehört sich nicht, Leuten auf den Fuß zu treten. Auch dann nicht, wenn der Fußtreter seine Tat angeblich nicht mitkriegt und der Leidtragende ihn erst auf sie aufmerksam machen muss.

Natürlich ist es auch für mich keine Lösung, dass Weiße keine Schwarzen darstellen dürfen, es ist eine Gradwanderung, für die Augenmerk erforderlich ist. Man muss prüfen, ob es überhaupt nötig und möglich ist, eine Herkunft oder Hautfarbe auf der Bühne markieren zu müssen.



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Und wie machen wir das auf der Bühne in Zukunft? Spontan fällt mir da Othello ein.
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Re: WDR erntet erneut Kritik nach Karnevalssendung

Beitragvon augenzeuge » 17. Februar 2021, 09:39

Pentium, da gibts mehrere Möglichkeiten.

Muss das sein?
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Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: WDR erntet erneut Kritik nach Karnevalssendung

Beitragvon Sperrbrecher » 17. Februar 2021, 10:03

Beethoven hat geschrieben:"Neger" - wo ist denn da eine Diskriminierung? Die Burschen nennen sich doch selber so.
Ich denke der Ton macht die Musik. In welchem Kontext wird z.B. das Wort "Neger" benutzt,
ist für mich ausschlaggebend.

Sehe ich ebenfalls so. Schließlich bedeutet es doch nichts anderes als "schwarz".
(Latein: Negro = Deutsch: Schwarz)

Einer meiner Nachbarn, inzwischen verstorben, bezeichnete sich selbst immer als "deutscher
Zigeuner" und lehnte diese "Sinthi und Roma" Bezeichnung ab, weil es sich hierbei nur um eine
der zwölf (oder mehr) Zigeunerstämme handelt.

Bis vor einigen Jahren gab es (auch im Internet) die "Deutsche Zigeuner Union" bzw, "Europäische
Zigeuner Union", aber die haben inzwischen wohl auch ihren Namen geändert.

http://deutschezigeuner.blogspot.com/
Wir setzen uns dafür ein, daß das zentrale Mahnmal für die unter den Nationalsozialisten verfolgten Zigeuner Europas für alle Zigeuner errichtet wird und nicht nur für die Sinti und Roma.
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
In der Bundesrepublik haben es 90% der Wähler immer noch nicht gemerkt.
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Re: WDR erntet erneut Kritik nach Karnevalssendung

Beitragvon Sperrbrecher » 17. Februar 2021, 10:41

In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
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Re: WDR erntet erneut Kritik nach Karnevalssendung

Beitragvon Zicke » 17. Februar 2021, 14:58

Ach so, Marx und Engels waren zu Gast beim WDR und haben dort trotz Corona Karneval gefeiert.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: WDR erntet erneut Kritik nach Karnevalssendung

Beitragvon pentium » 17. Februar 2021, 15:28

Das ist ja das Hauptproblem des ganzen Social Media Hypes, die Minderheiten bekommen eine viel zu laute Stimme. Diese ganze Diskussion ist doch das beste Beispiel. Da lief irgendwann letztes Jahr eine Sendung, und niemand hat sich daran gestört. Dieses Jahr wurde die gleiche Sendung im Spätprogramm wiederholt, irgendeine "Weltverbesserin"* hat sie gesehen, und sich darüber aufgeregt. Das haben dann ein paar ähnlich denkende geteilt, und so macht sich diese absolute Minderheit nun wichtig. Aber die überwältigende Mehrheit denkt anders darüber. Man sollte mal schauen wie hoch die Einschaltquoten bei der Erstausstrahlung waren, das waren damals alles völlig normale Menschen, die da zugeschaut haben, und bei der Wiederholung war eine einzige Spinnerin* dabei, und die macht dank Social Media so eine Welle...



*ich gender nach Wahrscheinlichkeiten, kann natürlich auch ein Spinner gewesen sein
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Re: WDR erntet erneut Kritik nach Karnevalssendung

Beitragvon augenzeuge » 17. Februar 2021, 15:47

Das ist ja das Hauptproblem des ganzen Social Media Hypes, die Minderheiten bekommen eine viel zu laute Stimme


Nein, das ist nur noch bei den Alten eine Mehrheit.
Die haben das noch nicht mitbekommen.

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Re: WDR erntet erneut Kritik nach Karnevalssendung

Beitragvon pentium » 17. Februar 2021, 15:51

Vorletztes/Letztes Jahr gab es eine "Posse" in Mannheim um den "Sarotti-Mohr" im Veranstaltungshaus "Capitol".
Dies wurde von der lokalen Tageszeitung "Mannheimer Morgen" intensiv breit ausgetreten.
Hier ein Link zum Capitol:
https://www.capitol-mannheim.de/sarotti-reklame

Wir werden Rassismus nicht besiegen, nur weil ihr Begriffe auf den "Index" setzt oder "blackfacing" verbietet.
War Michael Jackson auch Rassist, nur weil er sich "Weiß" gespritzt hat?
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Re: WDR erntet erneut Kritik nach Karnevalssendung

Beitragvon augenzeuge » 17. Februar 2021, 16:03

pentium hat geschrieben:Wir werden Rassismus nicht besiegen, nur weil ihr Begriffe auf den "Index" setzt oder "blackfacing" verbietet.


Man stelle sich die Frage, wer wozu Blackfacing betreibt, es braucht, wem es dient, wen es beleidigt. [denken]
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Re: WDR erntet erneut Kritik nach Karnevalssendung

Beitragvon pentium » 17. Februar 2021, 16:09

Die ganze Geschichte mit dem eifersüchtigen Mohren ist doch sowieso rassistisch. Der Kaufmann von Venedig ist antisemitisch und war Julia nicht minderjährig?

Auf den Scheiterhaufen mit Shakespeare.
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Re: WDR erntet erneut Kritik nach Karnevalssendung

Beitragvon augenzeuge » 17. Februar 2021, 16:12

pentium hat geschrieben:Die ganze Geschichte mit dem eifersüchtigen Mohren ist doch sowieso rassistisch. Der Kaufmann von Venedig ist antisemitisch und war Julia nicht minderjährig?

Auf den Scheiterhaufen mit Shakespeare.


Nein. Eine Bücherverbrennung ist Unsinn. Wir brauchen die Bücher für die Erinnerung. Die Zeiten waren anders, morgen werden sie es wieder sein.

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Re: WDR erntet erneut Kritik nach Karnevalssendung

Beitragvon Ari@D187 » 17. Februar 2021, 16:42

augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Wir werden Rassismus nicht besiegen, nur weil ihr Begriffe auf den "Index" setzt oder "blackfacing" verbietet.


Man stelle sich die Frage, wer wozu Blackfacing betreibt, es braucht, wem es dient, wen es beleidigt. [denken]
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Richtig. Hier geht es ja um einen speziellen Fall. Siehst Du da entsprechende Hintergründe?

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Re: WDR erntet erneut Kritik nach Karnevalssendung

Beitragvon augenzeuge » 17. Februar 2021, 16:44

Ari@D187 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Wir werden Rassismus nicht besiegen, nur weil ihr Begriffe auf den "Index" setzt oder "blackfacing" verbietet.


Man stelle sich die Frage, wer wozu Blackfacing betreibt, es braucht, wem es dient, wen es beleidigt. [denken]
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Richtig. Hier geht es ja um einen speziellen Fall. Siehst Du da entsprechende Hintergründe?

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Nein, ich kenne keine dazu.
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Re: WDR erntet erneut Kritik nach Karnevalssendung

Beitragvon Ari@D187 » 17. Februar 2021, 16:49

augenzeuge hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Wir werden Rassismus nicht besiegen, nur weil ihr Begriffe auf den "Index" setzt oder "blackfacing" verbietet.


Man stelle sich die Frage, wer wozu Blackfacing betreibt, es braucht, wem es dient, wen es beleidigt. [denken]
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Richtig. Hier geht es ja um einen speziellen Fall. Siehst Du da entsprechende Hintergründe?

Ari


Nein, ich kenne keine dazu.
AZ

Habe mich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte damit, ob Du bei dem hier diskutierten Fall die folgenden Kritikpunkte (oder einen) als erfüllt ansiehst:

augenzeuge hat geschrieben:[...]
Was ist denn blackfacing?
Darsteller mit dicken roten Lippen und angemalten Gesichtern treten auf die Bühne und vermitteln ein vom alten Zuschauer gewolltes Bild des sogenannten Schwarzen, indem man sich besonders auf die Unterschiede zum weißen, besser dem angeblich korrekteren Menschen, bezieht und sich auf diesen Unterschieden, die man, um in deiner Sprache zu bleiben, als defizitär vermittelt, als überlegen emporzuheben. Gewollt und auch ungewollt, das stimmt. Und das ist nichts Neues! Das ist auch nicht erst heute rassistisch- es war es schon immer!

In der Darstellung des blackfacing wurden Stereotype bedient: der immer fröhliche Sklave, der seinen Sklaventreiber liebt; der dümmliche, gutherzige schwarze Freund. In den USA wurden diese Shows schon Anfang des 20. Jahrhunderts als rassistisch erkannt. Was sagte dazu jemand? „Weiße können alles, Schwarze dürfen nicht einmal sich selbst spielen.“[...]


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Re: WDR erntet erneut Kritik nach Karnevalssendung

Beitragvon augenzeuge » 17. Februar 2021, 17:08

Ari@D187 hat geschrieben:Habe mich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte damit, ob Du bei dem hier diskutierten Fall die folgenden Kritikpunkte (oder einen) als erfüllt ansiehst:

augenzeuge hat geschrieben:[...]
Was ist denn blackfacing?
Darsteller mit dicken roten Lippen und angemalten Gesichtern treten auf die Bühne und vermitteln ein vom alten Zuschauer gewolltes Bild des sogenannten Schwarzen, indem man sich besonders auf die Unterschiede zum weißen, besser dem angeblich korrekteren Menschen, bezieht und sich auf diesen Unterschieden, die man, um in deiner Sprache zu bleiben, als defizitär vermittelt, als überlegen emporzuheben. Gewollt und auch ungewollt, das stimmt. Und das ist nichts Neues! Das ist auch nicht erst heute rassistisch- es war es schon immer!

In der Darstellung des blackfacing wurden Stereotype bedient: der immer fröhliche Sklave, der seinen Sklaventreiber liebt; der dümmliche, gutherzige schwarze Freund. In den USA wurden diese Shows schon Anfang des 20. Jahrhunderts als rassistisch erkannt. Was sagte dazu jemand? „Weiße können alles, Schwarze dürfen nicht einmal sich selbst spielen.“[...]


Ari


Ja, wenn selbst D. Nick dem zustimmt und damit Unbehagen zugibt.
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Re: WDR erntet erneut Kritik nach Karnevalssendung

Beitragvon pentium » 17. Februar 2021, 18:07

Und natürlich: Negernbötel
https://de.wikipedia.org/wiki/Negernb%C3%B6tel

PS.: Kann man die Marxismus-Diskussion nicht in einem anderem Thread fortsetzen? Muss sich doch was geeignetes finden. Danke.
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

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Re: WDR erntet erneut Kritik nach Karnevalssendung

Beitragvon Nostalgiker » 17. Februar 2021, 18:18

Es hat sich halt so entwickelt
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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