Medien in der Vertrauenskrise...?

Sender und allgemeine TV-Themen

Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon augenzeuge » 23. März 2011, 22:40

Nicht nur folgender Artikel läßt mich über die Wahrheit der Information nachdenken.... [denken]

In Japan lebende Deutsche ärgern sich maßlos über die Atom-Hysterie ihrer Landesleute. Berichte vieler deutscher Reporter halten sie für "haarsträubend".

Die deutsche Berichterstattung über die Ereignisse in Japan nennt Thoma "haarsträubend“ und "schamlos“, wie etwa Berichte darüber, dass Bürger in Tokio Supermärkte stürmen, um ihre Keller und Tiefkühltruhen zu füllen. "Ich frage mich: welche Keller? Die meisten Häuser in Tokio haben weder Keller noch Tiefkühltruhen.“

http://www.welt.de/vermischtes/weltgesc ... oehnt.html


AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
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Re: Was kann man der Presse noch glauben?

Beitragvon CaptnDelta » 9. April 2011, 12:00

Die letzten Wochen waren wohl tatsaechlich "Sternstunden" der deutschen Journaille [laugh] .

Ich muss zugeben das ich mich in letzter Zeit ab und zu in anderen Foren (Spiegel-Forum, Zeit, Welt..) 'rumgetrieben hab, um die Effekte des deutschen Medien-Gau's ("GAU, GÄUER, am GÄUSTEN") und der darauf einsetzenden kollektiven, totalen Hirmschmelze anzukucken. War sehenswert, dachte nicht das man das ganze nach Vogelgrippe usw. noch steigern konnte, aber man wird ja von Deutschland selten enttaeuscht - und hier hat das linksgruene Meinungsministerium wirklich ganze Arbeit geleistet. Man konnte nur atemlos vor dem Bildschirm staunen, ob die "Bild" oder "Spiegel"-Schlagzeile jetzt die groessere ist, planlose Meinungsidioten berichteten atemlos aus dem dem Untergang geweihten Tokyo (das sich immer noch recht hartnaeckig straeubt - aber das kriegt das Meinungsministerium schon noch hin).

Alles in allem Material fuer mehrjaehrige Soaps. Bin mir sicher das das irgendwann mal in Hollywood aufgegriffen wird, vielleicht in der gleichen Art wie "The Ozzbournes" (working title: "The AngstGerms"?)

Fazit: Die deutsche Medienlandschaft ist reine, pure Komoedie.

-Th
..Totalitarianism does not mean that such regimes in fact exercise total control over their people, it means rather that such control is in their aspiration.
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Re: Was kann man der Presse noch glauben?

Beitragvon Edelknabe » 9. April 2011, 21:31

Delta, in irgendeinem Fred hier schrieben User(nein, ich berichtige, es war in Angelos Forum) das Amerika auch so ein Land der extremen Gegensätze wäre. Nun war ich noch nie in den Staaten aber nehme einmal an, das auf Grund des Völkermischmasch eine bessere diplomatische Grundeinstimmung zwischen den Nationalitäten herrscht, im Gegensatz zum schönen Deutschland?
Wenn ich mal bedenke, das der Deutsche ein voller Bündnispartner der Japaner war, als ihre Kamikazepiloten noch Jagd auf amerikanische Schlachtschiffe machten...und dann die heutige Berichterstattung? "So schnell gehen heute Freunde verloren"..das könnte auch am ungeliebten Atomstrom liegen?

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Re: Was kann man der Presse noch glauben?

Beitragvon CaptnDelta » 9. April 2011, 23:11

Edelknabe hat geschrieben:Delta, in irgendeinem Fred hier schrieben User(nein, ich berichtige, es war in Angelos Forum) das Amerika auch so ein Land der extremen Gegensätze wäre. Nun war ich noch nie in den Staaten aber nehme einmal an, das auf Grund des Völkermischmasch eine bessere diplomatische Grundeinstimmung zwischen den Nationalitäten herrscht, im Gegensatz zum schönen Deutschland?
Wenn ich mal bedenke, das der Deutsche ein voller Bündnispartner der Japaner war, als ihre Kamikazepiloten noch Jagd auf amerikanische Schlachtschiffe machten...und dann die heutige Berichterstattung? "So schnell gehen heute Freunde verloren"..das könnte auch am ungeliebten Atomstrom liegen?

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Rainer,

extreme Gegensaetze? Naja, vielleicht Temperatur-und Wettermaessig. Gesellschaftsmaessig muss man eher sagen das das "Land" eher moderierend auf die extremen gegensaetzlichen Kulturen wirkt, die hier aufeinandertreffen. Wenn ich mich bei unsere Besprechung mittwochs in der Arbeit umsehe, da kommt mir irgendwie immer das staunen: Von den 25 Leuten oder so, die da sind, haben nicht nicht mal die haelfte die amerikanische Staatsbuergerschaft. Wir haben da 'nen Belgier, 'nen Iren, mich (als Deutschen), 2 Vietnamesen, 3 Chinesen, 2 Japaner, 1 Ozzie, 3 Inder, und 'nen Pakistani - keiner hat die Staatsbuergerschaft (obwohl viele die am laufen haben), alle haben 'ne greencard. Dazu kommen 6 Leute von der Ostkueste, 3 aus Texas, und 2 aus Oregon. Und immerhin haben wir *eine* Californierin hier, die tatsaechlich hier geboren wurde. Und die muessen sich alle zusammenraufen, damit am ende was 'rauskommt. Ab und zu gehts zum Kegeln, oder die Firma spendiert der ganzen Truppe 'nen Urlaub auf Hawaii. Ist krass was man da so aus der Welt erfahren kann.

Von daher koennten so Pressefuzzies wie die aus dem deutschen Meinungsapparat hier eigentlich garnet soviel schaden anrichten, irgendwie gibts immer wen der tatsaechlich von dort ist oder dort noch Kontakt hat. Ich war letzte Woche auf 'ner Geburtstagsfeier von 'ner Japanerin, die jetzt momentan gerade wieder nach Californien zieht. So Unterhaltungen sind mehr wert als atemlose Front-Berichte von 'nem deutschen Journailentrottel, der in Tokyo grade mal weiss wo der Flughafen, sein Hotel und der McDonalds ist.

Die deutsche Meinungsindustrie ist vor allem daraus aus, wohltemperierte, steigerungsfaehige "Empoerung" zu generieren, damit der deutsche Michel mal wieder richtig mit seinem moralinsauren Zeigerfinger wedeln kann, und auch am naechsten Tag wieder zurueckkommt um zu kucken ob man sich nicht noch ein bisserl besserwisserischer als gestern auffuehren kann. Um Erkenntnisgewinn oder Diskussion geht's da am allerwenigsten.

-Th

PS: wenn Du willst, schau mal hier vorbei. Da wuerden die einige Sachen gefallen - nicht nur die Landschaft. Wuerde mich freuen.
PPS: weil's grade passt, auch hier noch 'ne Karrikatur:

Bild
(quelle)

Bin ueber die letzten paar Wochen ein Fan von Wiedenroth geworden.
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Wie frei und unabhängig sind die Medien in Deutschland??

Beitragvon augenzeuge » 26. September 2011, 18:55

Können wir uns wirklich objektiv informieren? Wie werden wir gesteuert in unserer Meinungsbildung? Was fehlt uns?

Diese Frage kann man diskutieren, wenn ihr wollt. [wink]
Zur allg. Info ein Link: http://www.phil.uni-passau.de/politik/_ ... 18.11..pdf
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Re: Wie frei und unabhängig sind die Medien in Deutschland??

Beitragvon Edelknabe » 27. September 2011, 05:53

Ohne den Link gelesen zu haben kann ich nur sagen...lest mal das ND, Junge Welt, Die Welt, FAZ, Süddeutsche und eure Regionalzeitung vom einem Werktage und dann vergleicht.
Geht also irgendwo der Arbeiter auf die Straße um einmal richtig das Maul aufzumachen und seine Lohnrechte einzuklagen um nur einmal bei diesem Beispiel zu bleiben, dann steht das wo?
Richtig geraten, dann steht das im ND(Neues Deutschland) und nirgendwo anders. Und mal ehrlich, die Zeitung war zu DDR-Zeiten eine starke Schlaftablette aber heute, also ich kann überhaupt nicht meckern.
Dagegen, wenn der Herr Doktor oder der Herr Professor seine Neunmal kluge Lesermeinung loswerden möchte wo du am Ende nicht mehr weißt, was er denn nun am Anfang überhaupt ansprechen wollte, dann steht dies...?
Na klar, entweder in "Die Welt oder FAZ oder eben Süddeutsche." Ich sags doch...dieses auf den Punkt kommen, also ganz genau aber auch auf den Punkt kommen, das muss irgendwie kein Lehrfach auf deutschen Universitäten sein?
Ich versteh das nicht, sind wir nun geistig rege in der Birne oder bilden wir nur Drumrumredner aus?
Übrigens, das zwischen den Zeilen lesen, das wurde dem Bürger der DDR schon mit der Muttermilch eingeflöst, da spielte das gar keine Rolle, ob seine Medien nun frei und unabhängik oder eben nicht waren.
Und so behält er das heute bei...da kann ich natürlich nicht verallgemeinern und nur von mir reden.

Rainer-Maria der die Bildzeitung nur mal in die Hand nimmt, um die nackten Weiber drin zu betrachten, ansonsten kann mir diese Zeitung...gestohlen bleiben.
Aber was Rechtes lese ich auch wenn die faulen Brüder es doch einmal bis in unseren Briefkasten schaffen, das ist manchmal ganz interessant.
Und natürlich die Zeugen Jehova meine Freunde, ach ich liebe deren Beharrlichkeit und ihre Literatur.
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Re: Wie frei und unabhängig sind die Medien in Deutschland??

Beitragvon augenzeuge » 27. September 2011, 16:05

Ok, also wenn man die Vielfalt erkennt, könnte man meinen, die Presse ist frei, oder?
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Re: Wie frei und unabhängig sind die Medien in Deutschland??

Beitragvon Edelknabe » 27. September 2011, 17:54

Gute Frage Jörg, was willst du auch heute groß vor der Masse geheimhalten? Frei ist vielleicht das falsche Wort, besser, wie bringe ich die Information rüber, wie bereite ich sie auf.Und schau, die Masse liest keine FAZ, Die Welt und Süddeutsche oder andere dicken Wälzer, die Masse liest ihre Regionalzeitung oder eben Bild.
Unabhängik so wie das ND, logisch, das ist eine Frage des Geldes und die schreiben ja auch in ihrem Blatt, das du dich als "Fan" bei ihnen finanziell beteiligen kannst, wenn du flüssig bist.
Alles Andere sind doch Konzerne oder irgendwelche Mogule oder Familien...ach, da habe ich zuwenig Ahnung?
Aber Zeitung lesen macht schon Spass, ich lese meine Regionalzeitung immer früh 4.30 Uhr bei meiner großen Pause(selbstverordnet und mit Privattarif vergütet).Die persönliche Vergütung heißt übrigens Ruhe und Harmonie, damit fängt auch der Tag besser an.

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Re: Wie frei und unabhängig sind die Medien in Deutschland??

Beitragvon Zicke » 27. September 2011, 18:01

In einer Zeit wo Einschaltquoten Auflagenzahlen entscheiden, kann man keinem mehr Wert bemessen.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Wie frei und unabhängig sind die Medien in Deutschland??

Beitragvon manudave » 27. September 2011, 19:41

Deshalb immer viele verschiedene Zeitungen nutzen - mach ich jeden Tag (die Bild ist nicht dabei - da schau ich mir nur die Beiträge ganz unten auf der Internetseite an) [hallo]
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Wie frei und unabhängig sind die Medien in Deutschland??

Beitragvon Harsberg » 28. September 2011, 04:20

Jede Zeitung, Zeitschrift, Radiosender oder Fernsehsender ist doch von seinen Geldgebern abhängig, auch ND oder JW. [laugh]
Ist doch wie zu DDR-Zeiten, man muss zwischen den Zeilen lesen und hören
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Re: Wie frei und unabhängig sind die Medien in Deutschland??

Beitragvon Hartmut-Mobil » 28. September 2011, 06:28

So bitte schön da ist was zum lesen für Euch:
http://ha-mi.de/Zeitungs-Kiosk/
Mit freundlichen Grüßen
Hartmut
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Re: Wie frei und unabhängig sind die Medien in Deutschland??

Beitragvon Danny_1000 » 28. September 2011, 20:43

augenzeuge hat geschrieben:Können wir uns wirklich objektiv informieren? Wie werden wir gesteuert in unserer Meinungsbildung? Was fehlt uns?

Diese Frage kann man diskutieren, wenn ihr wollt. [wink]
Zur allg. Info ein Link: http://www.phil.uni-passau.de/politik/_ ... 18.11..pdf
AZ


Ich denke mal, dass mit der objektiven Berichterstattung und Information ist so eine Sache. Wenn jemand glaubt, je bunter die Medienwelt ist, desto objektiver und unabhängiger sind die Medien, irrt er, so glaube ich. Objektivität setzt nämlich Unabhängigkeit voraus ! Und da nützt dann auch das Lesen von vielen Zeitschriften nichts, die vielleicht aus dem gleichen Stall oder aus dem des Nachbarn kommen.

Die meisten Menschen finden, so denke ich, irgendeine vorgekaute Meinung, die noch dazu ihren politischen Standpunkt bestätigt, besser. Da kann man dann oberflächlich mitreden. Sein Gehirn muß man kaum einschalten.

Gut kann man Manipulation an der monatlichen Bekanntgabe der Arbeitsmarktzahlen beobachten. Da wirft die BfA Zahlen in den Raum – vorher natürlich durch zahlreiche Statistiktricks im Regierungsauftrage geschönt. Die ganze deutsche Leitmedienwelt übernimmt diesen Schwachsinn dann und kommentiert ihn pseudowissenschaftlich u.a. mit dem Wettergeschehen.

Auch die aktuelle Berichterstattung über die Eurokrise ist ein Paradebeispiel für Meinungsmanipulation. Wenn Frau Merkel der ARD schon mal zur besten Sendezeit (wie letzten Sonntag) ein Exklusivinterview gibt, dann sollte kein Schoßhund wie der Jauch da sitzen und der Kanzlerin Steilvorlagen liefern, damit die ihr ökonomisches Halbwissen mit Applaus unter ein Millionenpublikum bringen kann. Da gehört dann jemand hin, der den Mut und journalistischen Ehrgeiz hat, der Lady und ihren Halbwahrheiten so richtig auf den Zahn zu fühlen.

@AZ: Um auf deine Ausgangsfrage zurück zu kommen: Ja, in den großen Medien werden wir sehr geschickt manipuliert. Und RMR hat Recht: Wir aus der alten DDR haben als politisch Interessierte eine Antenne dafür, ob uns jemand seine Meinung auf’s Auge drücken will, natürlich heute umhüllt mit dem Mantel der Meinungsfreiheit.

Aber, und das ist für mich der Unterschied zu früher in der DDR: Wenn man es wirklich will und nicht zu bequem dazu ist, kann man sich aufgrund der Möglichkeiten des Internets seine eigene Meinung bilden. Die stimmt allerdings bei mir immer seltener mit dem überein, was da ARD, ZDF und all die anderen Leitmedien so in die Welt hinaus posaunen.
Gruß
Daniel
Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben
dafür einsetzen, dass du es sagen darfst !
(Evelyn Beatrice Hall 1868; † nach 1939)
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Re: Wie frei und unabhängig sind die Medien in Deutschland??

Beitragvon augenzeuge » 28. September 2011, 21:22

Danny_1000 hat geschrieben:Aber, und das ist für mich der Unterschied zu früher in der DDR: Wenn man es wirklich will und nicht zu bequem dazu ist, kann man sich aufgrund der Möglichkeiten des Internets seine eigene Meinung bilden. Die stimmt allerdings bei mir immer seltener mit dem überein, was da ARD, ZDF und all die anderen Leitmedien so in die Welt hinaus posaunen.
Gruß
Daniel


Ja, Daniel, man kann das tun. Aber ist das Risiko manipulierte Informationen (das sind sie doch fast alle) in die eigene Meinung zu übernehmen im vielfältigen, unkontrollierten Internet nicht ungleich größer als bei ARD und ZDF? Vollständig ist für mich kaum ein Medium, etwas fehlt immer. Die Berichterstattung über bestimmte Vorfälle ist in Europa und Übersee manchmal sehr unterschiedlich. Warum? Die Macht der Bilder ohne Kommentar ist oft nicht die schlechteste Info, aber sie kann natürlich auch gewaltig manipuliert worden sein. Für uns ist es letztlich nie mit 100%iger Sicherheit die Wahrheit.
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Lügenpresse

Beitragvon Spartacus » 16. Januar 2015, 21:46

Nachdem ja nun Lügenpresse zum Unwort des Jahres gekührt wurde und man uns ständig
erzählt, dass unser Journalisten allesamt nur objektiv berichten, wäre es doch sehr hilfreich,
hier das gut belegte Gegenteil einzustellen.

Dann schaun wir mal, was uns in der Zukunft das Netz und durchaus auch integere Journalisten
so zu bieten haben.

Und los geht`s. [hallo]

Kein Bad in der Menge

Es ist naiv zu glauben, dass Spitzenpolitiker wie normale Bürger bei einer Demo mitlaufen. Eine Inszenierung bleiben die Bilder von Paris dennoch.


Es ist aber den Medienschaffenden vorzuwerfen, dass ihnen die Wirkung der Bilder, also die Wirkmächtigkeit des Symbols, wichtiger war als die Dokumentation der Realität. Und eben nicht die Überblickfotos verwendet wurden, die seit Sonntagnachmittag vorlagen.


http://www.taz.de/!152807/

Vielen Dank Frau Ines Pohl [hallo]

Originalkommentare:

ZDF heute Susanne Freitag (ZDF-Studio Paris): “Die politische Weltelite auf der Straße – Seite an Seite mit dem Volk.”

ZDF spezial Mathis Feldhoff: “Auch die Politik hat sich in den Trauermarsch von Paris eingereiht.”

ZDF heute-journal Theo Koll (aus Paris): “Wo hats das schon gegeben, dass man 50 Staats- und Regierungschefs – oder Regierungschefs aus 50 Nationen – als Demonstranten gemeinsam auf die Straße bringt? Auf eine kilometerlange Strecke, die auch noch nicht einmal ganz sicher war.”

Paris_ARD_tagesthemenARD tagesthemen Pinar Atalay: “Solidarisch und geschlossen unter den Millionen: 40 Staats- und Regierungschefs aus aller Welt. Auch sie wurden zu Demonstranten. Diese Bilder aus Paris sprechen für sich.”


Wenn ich eins hasse, dann ist es die Tatsache das man mich in den Medien belügt. Noch schlimmer ist es,
wenn diese Lügenbolde, ihre Lügen damit begründen, dass das nun mal so sei. Es wäre doch klar, dass so
mächtige Politiker NICHT mit dem Volk laufen können. Schon aus Sicherheitsgründen.

Ach ja?

Nun da wären wir nie drauf gekommen und dann sind sicher zwei Fragen gestattet:

1) Warum wurde dann nicht gleich gesagt, das die Politiker separat gehen?

2) Warum waren diese Politiker überhaupt dort, wenn sie sowieso mal wieder nur unter sich waren?

Na, dass kann ja heiter werden. [grins]

LG

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Ich bin stolz darauf, kein Smartdingsbums zu besitzen.
Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



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Re: Lügenpresse

Beitragvon tom-jericho » 16. Januar 2015, 23:54

Stellt euch nur vor, wenn Mister Präsident mit seiner ganzen Flotte wieder zuvor eingetroffen wäre.
Und wenn dann der Football in falsche Hände geraten wäre.

Na ja, irgenwie kann ich es ja verstehen.

Mir fällt gerade Ägypten 1981 und die putschende Elite zur Parade ein.
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Re: Lügenpresse

Beitragvon tom-jericho » 17. Januar 2015, 00:08

Spartakus, Juni 2006 war es in Stralsund genauso mit Bush Junior und Merkel auf dem Marktplatz.
Die sch... Story mit dem Fasz Bismark-Heering auf dem Marktplatz.
Und dann noch die sch ... teuerste Grillparty der Welt in Trinwillershagen südlich davon.

Heiligendamm Juni 2007, Freund in Stralsund kam Besuch mit Hinweis, er hätte sich in Heilgendamm nur nicht blicken lassen sollen.
Aber unsere Clows-Armee war auch so gut drauf.
Aber dann der Skandal, wer hat den Befehl für die Tiefflug-Tornados gegeben.

und und und ...
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Re: Lügenpresse

Beitragvon tom-jericho » 17. Januar 2015, 00:19

50 Hohl-ogramme hätten es auch getan!
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Re: Lügenpresse

Beitragvon SCORN » 17. Januar 2015, 04:20

ich gehe mal jetzt noch nicht auf aktuelle konflikte ein sondern stelle mal diesen clip ein um zu zeigen wie die bürger vorsätzlich auch von den "öffentlich rechtlichen" manipuliert werden:

-----> https://www.youtube.com/watch?v=IK69isy67rc
SCORN
 

Re: Lügenpresse

Beitragvon augenzeuge » 17. Januar 2015, 10:41

SCORN hat geschrieben:ich gehe mal jetzt noch nicht auf aktuelle konflikte ein sondern stelle mal diesen clip ein um zu zeigen wie die bürger vorsätzlich auch von den "öffentlich rechtlichen" manipuliert werden:

-----> https://www.youtube.com/watch?v=IK69isy67rc


Wie kann man die Aussagen von Lügenbaron Putin nutzen um die Wahrheit zu verbreiten? Das ist ein schlechter Witz.
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Re: Lügenpresse

Beitragvon pentium » 17. Januar 2015, 10:57

SCORN hat geschrieben:ich gehe mal jetzt noch nicht auf aktuelle konflikte ein sondern stelle mal diesen clip ein um zu zeigen wie die bürger vorsätzlich auch von den "öffentlich rechtlichen" manipuliert werden:

-----> https://www.youtube.com/watch?v=IK69isy67rc


Wenn man sich hauptsächlich auf Webseiten wie Kopp-Verlag und Co. aufhält kann man natürlich auf solche Gedanken kommen...
Scorn, ich wusste bisher nicht, dass du ein Anhänger von Verschwörungstheoretikern bist?

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*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Lügenpresse

Beitragvon karnak » 17. Januar 2015, 11:06

In wessen Auftrag meint man denn nun lügt DIE Presse und aus welchen Grund sollte sie das tun? Den Staatsjournalismus gibt es doch nun nicht mehr, dafür gibt es die volle Bandbreite von Bayern Kurier bis Neues Deutschland. Von Fall zu Fall wird eine politische Grundüberzeugung der jeweiligen Leserschaft bedient, wie sollte das auch anders sein in einem marktwirtschaftlichen System. Letztlich existiert eine Zeitung doch auch nur wenn es eine Leserschaft gibt die sie kauft. Die Leserschaft hat nun alle Möglichkeiten sich allumfassend zu informieren,sie wird von nichts und niemanden dabei behindert, ein bisschen mitdenken beim Lesen kann in jedem Fall noch nützlich sein, denn jede Zeitung wird auch von Menschen gemacht. Ein Zeitung zu finden in der ausschließlich die Meinung des Lesers geschrieben wird dürfte etwas viel verlangt sein. Dann müsste der Leser seine eigene Zeitung schreiben. Was Pegida angeht, die"Lügenpresse" hat dieser x Angebote gemacht sich zu äußern, hat sie in dieser Hinsicht in keiner Weise ausgegrenzt. Die Ablehnung erfolgte von Seiten der Pegida, man wollte wohl seine Thesen verbreiten und sich keiner Diskussion stellen. Zu was einer Meinung soll man denn dann bei derartigen Reaktionen kommen? Besonders glaubwürdig wird der Vorwurf "Lügenpresse" hinsichtlich der eigenen Bewegung und der Berichterstattung zu einem selbst dann natürlich nicht. Das soll sich nun bei Jauch ändern, man wird also sehen. In jeden Fall kann man auch dort nicht erwarten, dass man gebauchpinselt wird, man kann auch dort nur mit konkreten und belegbaren Fakten punkten, man muss sich den"Andersdenkenden" stellen, wird schlecht beraten sein wenn man mit populistischen Thesen aufschlägt. Das wird, kann und darf in einer offenen und freien Gesellschaft nicht hingenommen werden und das wird auch nicht passieren.
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Re: Lügenpresse

Beitragvon pentium » 17. Januar 2015, 11:42

In wessen Auftrag meint man denn nun lügt DIE Presse und aus welchen Grund sollte sie das tun?...

Gute Frage! Einen Grund für das "Lügen" kenne ich auch nicht! Vielleicht will man den Mainstream bedienen?
Allerdings, wenn ich mir die momentane Berichterstattung zum Fall des Khaled B. in Dresden betrachte, fühle ich mich schon wieder an Sebnitz im Jahre 2000 erinnert!
Keiner weiss genaues nicht! Aber dann kommt SPON mit folgendem Artikel!

Zitat:
Muslima tragen Wintermütze statt Kopftuch, Schulkinder bleiben montags daheim: Seit Pegida fühlen sich Migranten in Dresden unwohl. Dann wird ein Eritreer erstochen, und manche Asylbewerber wollen nur weg. Wie konnte es so weit kommen?...

Nun ist Khaled B. tot. Erstochen im vermeintlich sicheren Deutschland. Sein Freund Hani ist sich inzwischen "zu 99,9 Prozent sicher, dass er von Rechtsradikalen ermordet wurde"....

http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 13462.html

Wo bleibt die mediale Empörung über die Randale "Linker Autonome" in Leipzig? So tragisch wie der Fall Khaled B. auch ist, wäre diese Tat in Hinterdupfingen passiert, wäre in der örtlichen Presse ein kurze Notitz erschienen....!

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Re: Lügenpresse

Beitragvon SCORN » 17. Januar 2015, 12:01

augenzeuge hat geschrieben:
Wie kann man die Aussagen von Lügenbaron Putin nutzen um die Wahrheit zu verbreiten? Das ist ein schlechter Witz.
AZ


Ich verstehe dich nicht richtig! Du gehst also davon aus dass Russland den militärischen Konflikt mit Gerogien begonnen hat, Russland also Georgien überfallen hat, genau so wie es der ARD-Moterator dann so rüberbringt! Ist das also deine Sichtweise und deine auch Pentium?

Nun, die im Kaukasus und Russland sehr erfahrenen Schweizer Diplomatin Heidi Tagliavini, welche als Leiterin der EU-Kommission wirkte die diese Ereignisse untersuchte, stellte damals unzweifelhaft fest, dass der Krieg in der Nacht vom 7. auf den 8. August von Georgien begonnen wurde! Ohne wenn und aber.

Was dass mit dem Koop-Verlag zu tun hat erschließt sich mit nicht, vielleicht könnt ihr mir dass ja erklären!

AZ, vor diesem Hintergrund werte ich deine Antwort auf meinen Beitrag als "schlechten Witz"!

Nun würde mich noch Interessieren ob dir AZ, und dir Pentium dass "zurechtschneiden" des Beitrages wie gezeigt, so gefällt!?

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Re: Lügenpresse

Beitragvon karnak » 17. Januar 2015, 12:06

Zur Meinungsbildung dazu wäre es vielleicht hilfreich wenn man sich zur Statistik sachkundig macht. Was rechts- links und religiös motivierte Straftaten einschließlich der Toten dabei in diesem Lande angeht.
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Re: Lügenpresse

Beitragvon pentium » 17. Januar 2015, 12:17

Was dass mit dem Kopp-Verlag zu tun hat, Scorn?
Woher stammt denn dieses Video, lies mal den Untertext!

Nun würde mich noch Interessieren ob dir AZ, und dir Pentium dass "zurechtschneiden" des Beitrages wie gezeigt, so gefällt!?..

Beiträge werden so gut wie immer zurechtgeschnitten, Scorn. Für TV-Sendungen völlig normal! Klar das bei Kopp und Co eine Verschwörung daraus gemacht wird.
Und der Kaukasuskrieg von 2008 begann wesentlich eher, die offenen Kampfhandlungen zwischen Soldaten der georgischen Armee und südossetischen Milizverbänden begannen bereits im Juli 2008 und eskalierten in der Nacht zum 8. August, in der georgische Einheiten eine Offensive zur Rückgewinnung der Kontrolle über die ganze Region begannen. Daraufhin griffen aus dem Nordkaukasus russische Truppen ein, drängten die georgische Armee zurück und rückten bis ins georgische Kernland vor....
Seltsam ist auch die Anerkennung von Abchasien und Südossetien als unabhängige Staaten durch Russland im Anschluss. Aber dass soll nicht das Thema in diesem Thread sein!

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Re: Lügenpresse

Beitragvon pentium » 17. Januar 2015, 12:30

karnak hat geschrieben:Zur Meinungsbildung dazu wäre es vielleicht hilfreich wenn man sich zur Statistik sachkundig macht. Was rechts- links und religiös motivierte Straftaten einschließlich der Toten dabei in diesem Lande angeht.


Da werden dir Statistiken nicht gross weiter helfen, Karnak.

Die Zahl der politisch motivierten Straftaten ist im Jahr 2013 in Deutschland deutlich angestiegen.

Die Zahl der politisch motivierten Straftaten ist im Jahr 2013 in Deutschland deutlich angestiegen. Insgesamt wurden 31.645 Straftaten und 2.848 Gewalttaten registriert, was einer Steigerung von 15,3 Prozent bzw. 15,6 Prozent entspricht (2012: 27.440 bzw. 2012: 2.464). Überdurchschnittlich fällt der Zuwachs bei Straftaten, die dem linken Spektrum zuzuordnen sind, aus (+40,1 Prozent). Politisch rechts motivierte Straftaten nahmen von hohem Niveau leicht ab (-3,3 Prozent). Erneut kam es allerdings zu einem Anstieg fremdenfeindlicher Delikte (+11,2 Prozent).

http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Press ... -2013.html

Religiös motivierte Straftaten wirst du in der Statistik nicht finden, was sollen dass eigentlich für Straftaten sein?

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Re: Lügenpresse

Beitragvon SCORN » 17. Januar 2015, 12:35

pentium hat geschrieben:Was dass mit dem Kopp-Verlag zu tun hat, Scorn?
Woher stammt denn dieses Video, lies mal den Untertext!

Beiträge werden so gut wie immer zurechtgeschnitten, Scorn. Für TV-Sendungen völlig normal!

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mir war nicht klar das der Clip von Koop ist, ändert aber nichts an der Tatsachen. Richtig, Beiträge werden geschnitten. Nur wenn nach dem schneiden ein vollkommen anderer Sinn heraus kommt dann wird es bedenklich! Für dich ist das kein Proplem für AZ wohl auch nicht, Hauptsache es geht in die eigene politische Richtung! Für mich ist es Manipulation! Da lege ich nun gar keinen Wert drauf!

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Re: Lügenpresse

Beitragvon karnak » 17. Januar 2015, 12:44

pentium hat geschrieben:
Religiös motivierte Straftaten wirst du in der Statistik nicht finden, was sollen dass eigentlich für Straftaten sein?

mfg
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Ich hätte einfach nur gerne gewusst wie viele Straftaten es in den, sagen wir mal letzten 5 Jahren, gab, die einen rechten und die einen linken und die einen, um beim Thema zu bleiben, islamistischen Hintergrund hatten, einschließlich der dabei "produzierten" Toten und Verletzten und zwar in diesem Land. In dem Zusammenhang, wie groß die "mediale Empörung" sein muss, was die jeweilige Berichterstattung angeht.
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Re: Lügenpresse

Beitragvon Sirius » 17. Januar 2015, 12:45

Zur angeblichen Unabhängigkeit der öffentlich-rechtlichen Medien muss man nur nach dem Stichwort "Rundfunkrat" googeln.

Im MDR-Rundfunkrat ist der Anteil von Regierungs- und Politikvertretern im Unterschied zum ZDF-Fernsehrat vergleichsweise gering. Mit derzeit 15 von 43 Mitgliedern (35 %) liegt er aber immer noch leicht über der vom Bundesverfassungsgericht definierten Höchstgrenze von einem Drittel. Allerdings funktioniert tatsächliche politische Einflussnahme viel subtiler. Was hilft es, wenn Vertreter von Verbänden und Organisationen entsandt werden, die ihrerseits nicht wirklich unabhängig von der Regierung, geschweige denn staatsfern sind?

http://www.l-iz.de/Bildung/Medien/2014/ ... 54486.html


Wer sitzt wofür im Rundfunkrat?

Jede Landesregierung bastelt sich ihre Mehrheit im Rundfunkrat, die Bürger und Beitragszahler haben nichts zu sagen
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat den gesetzlichen Auftrag, die freie und umfassende Meinungsbildung zu gewährleisten. Die Aufsichtsgremien, wie der Rundfunkrat, sollen dafür Sorge tragen, dass die Rundfunkanstalten ihren gesetzlichen Rundfunkauftrag im Interesse der Meinungsbildungsfreiheit wahrnehmen. Tatsächlich bastelt sich jede Landtagsmehrheit über die entsprechenden Rundfunkgesetze ihre Mehrheit in diesem Gremium. Die Piraten haben nun ihren Sitz im WDR-Rundfunkrat öffentlich ausgeschrieben.

....
ZDF als Spielball der CDU

Das ZDF wird seit seiner Gründung von führenden CDU-Politikern als eine Art Haussender behandelt. Adenauer hatte diesen zweiten Fernsehsender als Gegenpol gegen den vermeintlichen "Rotfunk" in Hamburg (NDR) und WDR in Köln geplant. Die Mitgliederliste des ZDF-Fernsehrats ist, ausgehend vom Gebot der Staatsferne des öffentlich rechtlichen Rundfunks, besonders gruselig.

Sämtliche Landesregierungen und das Bundeskanzleramt sind dort vertreten. Mitglied des Fernsehrats ist auch Erika Steinbach, MdB, Präsidentin des Bunds der Vertriebenen. Tatsächlich verhalten sich Politiker, und im Fall des ZDF solche von der CDU, häufig so, als handele es sich bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten um eine weitere Bühne für ihr meist inhaltsneutrales parteipolitisches Gezänk.

Ein Beispiel war dafür die Ablehnung der Vertragsverlängerung für den damaligen ZDF-Chefredakteur Nikolas Brender durch die CDU-Mehrheit im ZDF-Verwaltungsrat, angeführt vom damaligen Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch. Koch machte Brender für sinkende Zuschauerzahlen in der politischen Berichterstattung verantwortlich. Die Personalie Brender wurde, wie so oft, wenn es inhaltlich eher um nichts geht, von zahlreichen Journalisten sowie von SPD und Grünen zum schwerwiegenden Fall parteipolitischer Einflussnahme auf das ZDF hoch stilisiert. Tatsächlich war Brender als Mensch mit eigenen Überzeugungen bekannt und für die Parteipolitiker nicht berechenbar.

http://www.heise.de/tp/artikel/38/38492/1.html
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