Medien in der Vertrauenskrise...?

Sender und allgemeine TV-Themen

Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon augenzeuge » 15. September 2019, 14:47

Man schaue sich doch mal in der Welt um. Wo wie berichtet wird. Wo ist es denn besser? Billiger ist es fast überall, aber so umfangreich wie hier nirgendwo.

AZ
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Re: Öffentlich-grün-roter Rundfunk...

Beitragvon Kumpel » 15. September 2019, 14:51

Was ist eigentlich gegen die Leute im Rundfunkrat des MDR einzuwenden?
Ich sehe da Menschen die sich um die Belange von Menschen kümmern.
Sei es politisch, sportlich vom BUND bis Caritas.
Sie vertreten die Stimmen der Menschen für die sie einstehen.
Kumpel
 

Re: Öffentlich-grün-roter Rundfunk...

Beitragvon Grenzwolf62 » 15. September 2019, 15:30

Kumpel hat geschrieben:Was ist eigentlich gegen die Leute im Rundfunkrat des MDR einzuwenden?
Ich sehe da Menschen die sich um die Belange von Menschen kümmern.
Sei es politisch, sportlich vom BUND bis Caritas.
Sie vertreten die Stimmen der Menschen für die sie einstehen.


Irgendwie bist du schon leicht begriffsstutzig, ich führte als erstes das Parteibuch an und dann die Zugehörigkeit zu Lobby-Verbänden weil dies Interessenvertretung befördert.
So, nun ist aber auch gut, immer den Erklärbär geben nervt.
Hast schon recht, alles ist gut und gut ist.
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Re: Öffentlich-grün-roter Rundfunk...

Beitragvon Kumpel » 15. September 2019, 15:56

Begriffstutzig bist eher du , wenn du diesen Ton benötigst um deine Meinung zu verstärken.
Interessenverbände sind nicht per se schlecht, jede Partei oder Organisation ist das.
Das nennt sich Zivilgesellschaft, davon ist im Osten allerdings noch nicht allzuviel angekommen.
Merkt man an dir und dem kleinen dicken Hund im Schwimmreifen.
Kumpel
 

Re: Öffentlich-grün-roter Rundfunk...

Beitragvon Grenzwolf62 » 15. September 2019, 16:01

Mein Ton zu deinem war aber mindestens drei Oktaven gelinder. [wink]
Aber egal, auch vor dir hab ich zukünftig meine Ruhe.
Also antworten zwecklos.
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Re: Öffentlich-grün-roter Rundfunk...

Beitragvon Kumpel » 15. September 2019, 16:09

Ja so machen es diese AfD ler , drehen den Ton ab, wenn ihnen die Meinungen nicht passen.
Irgendwann hat hier jeder jeden auf Igno. [laugh]
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Re: Öffentlich-grün-roter Rundfunk...

Beitragvon pentium » 15. September 2019, 17:27

Noch mal zu der Studie des Reuters-Instituts

Die Studie macht im Wesentlichen drei Probleme von ARD, ZDF und Deutschlandradio aus:

1. Die Sender haben bei jungen Menschen nur eine niedrige Reichweite

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk tut sich in ganz Europa schwer, mit seinem Angebot im Netz, junge Menschen zu erreichen. In Deutschland nutzen der Studie zufolge zwar 48 Prozent der 18- bis 24-Jährigen die Nachrichtenangebote von ARD, ZDF und Deutschlandradio online oder im TV beziehungsweise Radio. Der Online-Anteil liegt allerdings nur bei 19 Prozent.

Eine gute Reichweite unter den jungen Zuschauern kann in diesem Bereich einzig die britische BBC vorweisen, die auf 56 Prozent Online-Nutzer in dieser Altersgruppe kommt. Die Werte etwa von Facebook und Youtube liegen mit 29 und 18 Prozent deutlich darunter. Ein schlechteres Bild als die deutschen Sender geben allerdings die französischen ab. Sie kommen auf nur sieben Prozent Reichweite.

2. Die Sender erreichen nur schwer schlechter gebildetes Publikum

Zunehmend schwer fällt es den öffentlich-rechtlichen Sendern in ganz Europa, schlechter gebildete Menschen zu erreichen. In Deutschland nutzen nur 13 Prozent der Menschen mit einem formal niedrigen Schulabschluss mindestens einmal die Woche die Online-Angebote der öffentlich-rechtlichen Sender. Auch in diesem Bereich sticht die BBC heraus: Sie kommt hier mit 34 Prozent auf einen deutlich besseren Wert als die deutschen Sender.

3. Die Sender genießen bei Zuschauern rechts der Mitte kaum Vertrauen

Schlecht steht es aus Sicht von ARD, ZDF und Deutschlandradio auch um das Vertrauen der Zuschauer, die sich politisch rechts der Mitte einordnen. Dieses ist signifikant weniger ausgeprägt als bei den Zuschauern, die sich selbst links von der Mitte oder in der Mitte verordnen. Bei den ebenfalls untersuchten privaten Sendern RTL und n-tv ordnen sich die Zuschauer dagegen vor allem rechts der Mitte ein.

Bei der BBC, aber auch France Télévisions und den öffentlich-rechtlichen Sendern etwa in Finnland und Tschechien ergibt sich ein anderes, deutlich ausgewogeneres Bild. Diesen Anstalten gelingt es offenbar besser, sowohl Bürger links als auch rechts der politischen Mitte zu erreichen.

Interessant ist auch die Frage, ob es den öffentlich-rechtlichen Sendern gelingt, sowohl Zuschauer zu erreichen, die als empfänglich für populistische Argumente gelten, als auch solche, die dafür wenig bis gar nicht empfänglich sind. Hier zeigt sich in Deutschland – wie auch in den meisten anderen europäischen Ländern – dass die Sender kaum Menschen erreichen, die eben für populistische Argumenten empfänglich sind.

Was bedeutet das für die deutschen Sender?

ARD und ZDF betonen immer wieder, dass sie dem öffentlichen Interesse dienen. „Im Programm-Angebot findet jeder etwas für seinen Geschmack“, betont etwa der „ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice“ online. Die Daten der europaweiten Studie zeigen jedoch, dass die Sender hinter dem Anspruch, dem Gemeinwohlinteresse zu dienen, zurückbleiben. Zwar erreichen die Sender nach wie vor viele Menschen, sie laufen jedoch Gefahr, bestimmte Bevölkerungsgruppen – darunter etwa die jungen Menschen – gänzlich auszuschließen. Das Beispiel der BBC zeigt indes, dass dies sehr wohl gelingen kann.

https://www.focus.de/kultur/medien/erre ... 36174.html
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Öffentlich-grün-roter Rundfunk...

Beitragvon Grenzwolf62 » 15. September 2019, 17:36

Wenn einem neben dem Klaus nun noch der Ingo mit der gleichen Besorgtmine vorgesetzt wird, kein Wunder das da viele jüngere, für die der Ingo eigentlich gedacht war, zu Alternativmedien abwandern.
Und immer haben die zwei irgendein zusammengerolltes Blatt Papier in der Hand was wohl die letzte neueste Nachricht suggerieren soll.
[smile]
Zuletzt geändert von Grenzwolf62 am 15. September 2019, 18:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Öffentlich-grün-roter Rundfunk...

Beitragvon pentium » 15. September 2019, 17:50

Die Konrad-Adenauer-Stiftung fordert von den Öffentlich-Rechtlichen weniger Werbung und Orientierung an Zuschauerzahlen. Der Rundfunkbeitrag solle Qualität, nicht Quote finanzieren.
http://www.digitalfernsehen.de/Adenauer ... 391.0.html
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Re: Öffentlich-grün-roter Rundfunk...

Beitragvon Grenzwolf62 » 15. September 2019, 18:17

Das Öffi-Radio hatte, als die privaten aufkamen, ja mal mit Webefreiheit geworben.
Bei dem "lustigen" Plärrsender MDR-Jump, kann man meinen die haben die Radio-Nervwerbung erfunden.
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Re: Öffentlich-grün-roter Rundfunk...

Beitragvon pentium » 15. September 2019, 18:23

Grenzwolf62 hat geschrieben:Das Öffi-Radio hatte, als die privaten aufkamen, ja mal mit Webefreiheit geworben.
Bei dem "lustigen" Plärrsender MDR-Jump, kann man meinen die haben die Radio-Nervwerbung erfunden.


MDR-Jump, ist das nicht der Dudelfunk mit Sarah und Lars...?
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Re: Öffentlich-grün-roter Rundfunk...

Beitragvon Grenzwolf62 » 15. September 2019, 19:03

pentium hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:Das Öffi-Radio hatte, als die privaten aufkamen, ja mal mit Webefreiheit geworben.
Bei dem "lustigen" Plärrsender MDR-Jump, kann man meinen die haben die Radio-Nervwerbung erfunden.


MDR-Jump, ist das nicht der Dudelfunk mit Sarah und Lars...?

Ja, die verbreiten dort Zwangslustigkeit.
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Re: Öffentlich-grün-roter Rundfunk...

Beitragvon augenzeuge » 15. September 2019, 21:14

Andere müssen deshalb in den Keller gehen.... [grins]
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Re: Öffentlich-grün-roter Rundfunk...

Beitragvon pentium » 16. September 2019, 08:38

augenzeuge hat geschrieben:Andere müssen deshalb in den Keller gehen.... [grins]
AZ


Ich vermute mal, das man in deiner Gegend die Gute-Laune-Waffe von MDR-Jump nicht kennt bzw. hört oder sieht. Sarah von Neuburg und Lars-Christian Karde.
https://www.jumpradio.de/moderator/sara ... e-102.html
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Re: Öffentlich-grün-roter Rundfunk...

Beitragvon augenzeuge » 16. September 2019, 08:40

Irrtum. Unitymedia macht es möglich.
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Re: Öffentlich-grün-roter Rundfunk...

Beitragvon Kumpel » 16. September 2019, 08:41

Ostdeutsche Mediennabelschau , interessant.
Diese Art Sender laufen hier beim Friseur, unerträglich.
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Re: Öffentlich-grün-roter Rundfunk...

Beitragvon steffen52 » 16. September 2019, 09:20

Kumpel hat geschrieben:Ostdeutsche Mediennabelschau , interessant.
Diese Art Sender laufen hier beim Friseur, unerträglich.

Hoffentlich hast Du Deine super Ansichten auch gleich noch Deinen Friseur erzählt!!! [laugh]
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Re: Öffentlich-grün-roter Rundfunk...

Beitragvon Spartacus » 16. September 2019, 18:09

Wir haben Antenne Bayern, den meist gehörten Sender Deutschlands. Läuft bei mir ständig, egal ob im Auto, auf Arbeit oder zu Hause.

https://www.antenne.de/

[hallo]

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Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
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Re: Öffentlich-grün-roter Rundfunk...

Beitragvon augenzeuge » 16. September 2019, 18:13

Spartacus hat geschrieben:Wir haben Antenne Bayern, den meist gehörten Sender Deutschlands. Läuft bei mir ständig, egal ob im Auto, auf Arbeit oder zu Hause.

https://www.antenne.de/

[hallo]

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Falsch. radio NRW ist der am häufigsten gehörten Sender in D. [grins]
https://www.radioszene.de/88046/media-a ... ahlen.html

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Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon pentium » 16. September 2019, 18:15

Spartacus hat geschrieben:Wir haben Antenne Bayern, den meist gehörten Sender Deutschlands. Läuft bei mir ständig, egal ob im Auto, auf Arbeit oder zu Hause.

https://www.antenne.de/

[hallo]

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Privater Dudelfunk....
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Beitragvon pentium » 31. Dezember 2019, 11:36

Die Kulturkrieger scheitern am Familientisch..
https://www.publicomag.com/
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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon pentium » 25. Januar 2020, 11:57

Konstruktiver Journalismus in Grün: Ein Selbstversuch mit dem Deutschlandfunk

Deutschlands öffentlichrechtliche Sender stehen in der Kritik. Wer zwei Tage intensiv zuhört, erkennt: Es ist nicht alles schlecht, doch auf Dauer entfaltet das Programm des Deutschlandfunks anästhesierende Wirkung. Den Klimawandel nehmen die Radioleute sehr ernst. Themen wie Kriminalität oder Asylpolitik spielen kaum eine Rolle.
https://www.nzz.ch/international/konstr ... ld.1534835
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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon Kumpel » 25. Januar 2020, 12:39

pentium hat geschrieben: Es ist nicht alles schlecht, doch auf Dauer entfaltet das Programm des Deutschlandfunks anästhesierende Wirkung. Den Klimawandel nehmen die Radioleute sehr ernst. Themen wie Kriminalität oder Asylpolitik spielen kaum eine Rolle.


Aha , zu dieser Erkenntnis kommt der Journalist bereits nach zwei Tagen DLF hören.
Möglicherweise hat er ja sein Radio 48 Stunden halblaut nebenher dudeln lassen.
Kumpel
 

Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon pentium » 25. Januar 2020, 12:46

Kumpel hat geschrieben:
pentium hat geschrieben: Es ist nicht alles schlecht, doch auf Dauer entfaltet das Programm des Deutschlandfunks anästhesierende Wirkung. Den Klimawandel nehmen die Radioleute sehr ernst. Themen wie Kriminalität oder Asylpolitik spielen kaum eine Rolle.


Aha , zu dieser Erkenntnis kommt der Journalist bereits nach zwei Tagen DLF hören.
Möglicherweise hat er ja sein Radio 48 Stunden halblaut nebenher dudeln lassen.


Und was hörst du so den ganzen Tag...? Erkläre mal, was gefällt dir am DLF? Was ist falsch an den Aussagen dieses Journalisten, hast du den Beitrag überhaupt gelesen?
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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon Interessierter » 25. Januar 2020, 13:31

Aha , zu dieser Erkenntnis kommt der Journalist bereits nach zwei Tagen DLF hören.


Da sind nur noch die Sprecher der Leipziger Polizei schneller... [grins]

Zitat pentium:
Und was hörst du so den ganzen Tag...? Erkläre mal, was gefällt dir am DLF? Was ist falsch an den Aussagen dieses Journalisten, hast du den Beitrag überhaupt gelesen?


Da du die Meinung vom Kumpel weder widerlegen noch entkräften kannst, fällt dir nichts Anderes als die von mir zitierten Fragen ein? [denken]

Werden heute nicht viel zu oft Krisen herbeigeredet und das immer öfter aus einer ganz bestimmten demokratiefeindlichen Richtung? Da registriere ich schon aufmerksam, wer in deren Chor einstimmt.
Interessierter
 

Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon pentium » 25. Januar 2020, 13:52

Interessierter hat geschrieben:
Aha , zu dieser Erkenntnis kommt der Journalist bereits nach zwei Tagen DLF hören.


Da sind nur noch die Sprecher der Leipziger Polizei schneller... [grins]

Zitat pentium:
Und was hörst du so den ganzen Tag...? Erkläre mal, was gefällt dir am DLF? Was ist falsch an den Aussagen dieses Journalisten, hast du den Beitrag überhaupt gelesen?


Da du die Meinung vom Kumpel weder widerlegen noch entkräften kannst, fällt dir nichts Anderes als die von mir zitierten Fragen ein? [denken]

Werden heute nicht viel zu oft Krisen herbeigeredet und das immer öfter aus einer ganz bestimmten demokratiefeindlichen Richtung? Da registriere ich schon aufmerksam, wer in deren Chor einstimmt.


@Interessierter, du hast doch den Beitrag in der NZZ überhaupt nicht gelesen. Wenn doch, hast du ihn sicher nicht richtig verstanden. Ein Artikel der NZZ über den Deutschlandfunk, wo positives und negatives sehr anschaulich dargelegt werden, eben sachlicher Beitrag welchen ich in manchen Bereichen teilen kann, in Anderen nicht. So muss guter Journalismus sein.
Mir selbst gefällt der Deutschlandfunk ziemlich gut, auch weil hier jede politische Richtung "ihr Fett wegbekommt". Manchmal wünsche ich mir noch etwas mehr Ausgewogenheit, aber im Gegensatz zu anderen ÖR Medien ist dieser wie gesagt gut. Wenn man natürlich überall die Feinde der Demokratie sieht...gut ist Ansichtssache zu der ich mich jetzt nicht äußern will, aber ich sehe in dem Beitrag keine Gefahr für die Demokratie. Und was die Leipziger Polizei hier im Thema zu suchen hat, das wird wie so oft ein, dein Geheimnis bleiben...
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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon pentium » 28. Januar 2020, 09:42

Flüchtling verbrennt in Zelle – Ermittler erheben schwere Vorwürfe gegen ARD
https://m.focus.de/politik/deutschland/ ... 94905.html

FOCUS Online liegt nun der Untersuchungsbericht der Staatsanwaltschaft Kleve vor, der auf 290 Seiten akribisch darlegt, dass die Verschwörungstheorien der Reporter mit der ermittelten Beweislage wenig gemein haben.

Der Report der Staatsanwaltschaft liest sich in Teilen wie eine Anklageschrift gegen die WDR-Medien. So soll etwa ein Zeuge vor der Kamera zu Falschaussagen zum Brandgeschehen verleitet worden sein. Ein Mithäftling des Amed A. bekundete in seiner Vernehmung bei Staatsanwaltschaft und Polizei: Die Sendung des TV-Magazins „Monitor“ entspreche nicht den Tatsachen. Man habe ihm die Antworten in den Mund gelegt. Dafür gab es 300 Euro.

„Monitor“ weist diese Anwürfe auf Anfrage von FOCUS Online zurück. Im Interview habe sich der Zeuge so geäußert wie dargestellt, heißt es. Auch seien ihm keine falschen Formulierungen in den Mund gelegt worden. Zudem habe der Zeuge „bei Nachfragen zu den Zeitabläufen keine sich widersprechenden Aussagen gemacht“, betont die Redaktion. Die 300 Euro seien eine Aufwandsentschädigung für einen Verdienstausfall gewesen.


Doch damit nicht genug: „Monitor“ und „Westpol“ ziehen mit externe Experten sowohl das Brandschutzgutachten des Sachverständigen der Staatsanwaltschaft Kleve in Frage und drehen offenbar die Aussagen eines Zeugen nach ihrem Gutdünken.


...
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Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon zonenhasser » 17. Februar 2020, 14:27

DJV empört über Merz‘ Aussagen zu herkömmlichen Medien


Friedrich Merz empfiehlt Politikern eigene Social-Media-Kanäle, statt sich auf die traditionelle Berichterstattung zu verlassen. So behielte man Deutungshoheit. Journalisten-Vertreter kündigten „erbitterten Widerstand“ an.


Eine Absage des CDU-Politikers Friedrich Merz an die herkömmliche Medienberichterstattung hat für Empörung beim Deutschen Journalisten-Verband (DJV) gesorgt. Merz hatte am 21. Januar bei einer Veranstaltung in Aachen gesagt: „Wir brauchen die nicht mehr.“

Über eigene Social-Media-Kanäle wie YouTube könnten Politiker ihre eigenen Interessen wahrnehmen und „ihre eigene Deutungshoheit auch behalten“, sagte Merz. „Und das ist die gute Nachricht der Digitalisierung“, fügte er hinzu.

Der DJV zeigte sich am Montag in einem offenen Brief an Merz „in hohem Maße irritiert“. Sollte der potenzielle künftige CDU-Bundesvorsitzende und Kanzlerkandidat Journalisten und Medien „als vierte Säule des Staats aushebeln wollen“, werde der Journalisten-Verband „erbitterten Widerstand“ leisten, kündigte der DJV-Bundesvorsitzende Frank Überall an.

Merz spricht von „Machtverschiebung“

Er fragte Merz nach seinem „Verständnis von der Rolle der Medien im demokratischen Rechtsstaat“ und ob er Journalisten für eine „überflüssig gewordene Berufsgruppe“ halte.

Merz sagte beim AKV-Rittertalk, einer Vortragsreihe des Aachener Karnevalsvereins: „Im Augenblick gibt’s ja eine richtige Machtverschiebung zwischen denen, die Nachrichten verbreiten, und denen, die Nachrichten erzeugen.“ Er fuhr fort: „Und zwar zugunsten derer, die die Nachrichten erzeugen.“

Merz fügte hinzu: „Und das ist das Schöne: Sie können heute über Ihre eigenen Social-Media-Kanäle, über Youtube, sie können ein Publikum erreichen, das teilweise die öffentlich-rechtlichen, auch die privaten institutionalisierten Medien nicht mehr erreichen.“

welt.de
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Der Journalistenverband hat recht: Gegen solche Tendenzen muss "erbitterter Widerstand" geleistet werden!
Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
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Beitragvon Ari@D187 » 17. Februar 2020, 14:35

Was Merz dort sagt, ist doch großteils längst Realität. Wie soll denn dieser "erbitterte Widerstand" aussehen bzw. was beinhaltet dieser?

Ari
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Beitragvon zonenhasser » 17. Februar 2020, 16:01

Ari@D187 hat geschrieben:Was Merz dort sagt, ist doch großteils längst Realität. Wie soll denn dieser "erbitterte Widerstand" aussehen bzw. was beinhaltet dieser?
Gute Frage. Die Parteien richten ja jetzt "Newsrooms" ein, um möglichst die Deutungshoheit über ihre Verlautbarungen zu behalten.
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