Medien in der Vertrauenskrise...?

Sender und allgemeine TV-Themen

Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon pentium » 17. Februar 2020, 16:41

zonenhasser hat geschrieben:
Der Journalistenverband hat recht: Gegen solche Tendenzen muss "erbitterter Widerstand" geleistet werden!


Mag ja sein, nur muss man da nicht herumschreien...also im Forum.
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon Grenzbeobachter » 17. Februar 2020, 16:43

Ari@D187 hat geschrieben:Was Merz dort sagt, ist doch großteils längst Realität. Wie soll denn dieser "erbitterte Widerstand" aussehen bzw. was beinhaltet dieser?
Ari


Also ich bin froh, dass man sich heutzutage auch über BFM-TV-france, bbc oder schweizer Medien problemlos informieren kann.
Erbitteter Widerstand heißt wohl, jedem wird "nahegelegt", tteuttsche Qualitätsmedien a la Relotius zu konsumieren.
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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon pentium » 17. Februar 2020, 16:59

Was hat Friedrich #Merz wirklich über #Medien gesagt? Das war sein Statement am 21.1.20 bei der Firma @ZAQUENSIS
https://twitter.com/Hallaschka_HH
Merz sagt, dass er in Social Media seine Themen auch selbst und direkt setzen könne - ohne Hilfe der klassischen Medien.
Täglich so zu erleben
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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon Interessierter » 17. Februar 2020, 17:05

@Grenzbeobachter:
Und deswegen zitierst du ja auch aus diesem deutschen Blog über Ramelow und Stalin? [laugh]

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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon augenzeuge » 17. Februar 2020, 17:10

Grenzbeobachter hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben:Was Merz dort sagt, ist doch großteils längst Realität. Wie soll denn dieser "erbitterte Widerstand" aussehen bzw. was beinhaltet dieser?
Ari


Also ich bin froh, dass man sich heutzutage auch über BFM-TV-france, bbc oder schweizer Medien problemlos informieren kann.
Erbitteter Widerstand heißt wohl, jedem wird "nahegelegt", tteuttsche Qualitätsmedien a la Relotius zu konsumieren.


Ich wäre froh, wenn man mir mal aufzeigen könnte, welche unglaublichen Lügen der öffentlich rechtlichen Medien in D diese ausländischen Medien aufdecken. [denken]

Und auch umgekehrt, was verschweigen BFM etc., was hier aber aufgedeckt wird.

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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon pentium » 17. Februar 2020, 17:13

augenzeuge hat geschrieben:
Grenzbeobachter hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben:Was Merz dort sagt, ist doch großteils längst Realität. Wie soll denn dieser "erbitterte Widerstand" aussehen bzw. was beinhaltet dieser?
Ari


Also ich bin froh, dass man sich heutzutage auch über BFM-TV-france, bbc oder schweizer Medien problemlos informieren kann.
Erbitteter Widerstand heißt wohl, jedem wird "nahegelegt", tteuttsche Qualitätsmedien a la Relotius zu konsumieren.


Ich wäre froh, wenn man mir mal aufzeigen könnte, welche unglaublichen Lügen der öffentlich rechtlichen Medien in D diese ausländischen Medien aufdecken. [denken]

Und auch umgekehrt, was verschweigen BFM etc., was hier aber aufgedeckt wird.

AZ


Vielleicht geht es weniger um "Lügen" sondern mehr um andere Themen oder Nachrichten...
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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon augenzeuge » 17. Februar 2020, 17:14

Was denn für Nachrichten? Wir haben in D so viele Brennpunkte, Talkrunden etc, was denn noch?

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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon pentium » 17. Februar 2020, 17:22

augenzeuge hat geschrieben:Was denn für Nachrichten? Wir haben in D so viele Brennpunkte, Talkrunden etc, was denn noch?

AZ


Schaust du nie ausländische TV-Sender...? Wen man mal, Ausländische Nachrichten verfolgt hat, gibt es Themen die Deutschland für " TOP NEW" gut sind, aber im Ausland nicht wirklich interessieren. Dafür gibt es dort Nachrichten, die im Deutschen Fernsehen nicht auftauchen...
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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon augenzeuge » 17. Februar 2020, 17:29

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Was denn für Nachrichten? Wir haben in D so viele Brennpunkte, Talkrunden etc, was denn noch?

AZ


Schaust du nie ausländische TV-Sender...? Wen man mal, Ausländische Nachrichten verfolgt hat, gibt es Themen die Deutschland für " TOP NEW" gut sind, aber im Ausland nicht wirklich interessieren. Dafür gibt es dort Nachrichten, die im Deutschen Fernsehen nicht auftauchen...


Ja welche denn nun? Ich möchte Fakten!!

In den USA liest und hörst du nicht 50% der Welt-News, welche wir hier bekommen.
Nein, aktuell höre ich kaum ausländische TV oder Radio Sender, hab zuviel Arbeit. Nur im Web einiges. Bin noch kein Rentner. Mir sind sogar die ganzen Talkrunden zuviel.

Dennoch habe ich das Gefühl, dass ich sehr gut und umfangreich informiert bin.

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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon Interessierter » 17. Februar 2020, 19:43

Zitat pentium:
Vielleicht geht es weniger um "Lügen" sondern mehr um andere Themen oder Nachrichten...


Das haben die sächsischen Pegida - Latscher dann aber anscheinend nicht verstanden. Oder warum haben diese Typen unter Führung ihres kriminellen " Leitwolfs " Bachmann immer Lügenpresse gegröhlt? [flash]
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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon zonenhasser » 17. Februar 2020, 22:56

---
Merz' Sprecher Armin Peter veröffentlichte nun per Twitter eine Klarstellung des früheren Union-Fraktionschefs, mit dem er der Kritik des DJV entgegentreten will. So stünde der von ihm in Aachen gesagte Satz ("Wir brauchen die nicht mehr") "ausschließlich und erkennbar" im Zusammenhang mit den sozialen Medien. Er, Merz, habe die Bedeutung einer freien Presse an keiner Stelle in Frage gestellt. Das Gegenteil sei richtig: "Ich betone in fast jeder meiner Reden die Bedeutung und Notwendigkeit der Pressefreiheit, die ich durch ganze andere Entwicklungen erheblich gefährdet sehe. Und wer mich kennt, weiß, dass ich die Pressefreiheit für eine der Grundvoraussetzungen einer offenen und freien Gesellschaft sehe. Für den "Widerstand des DJV" gebe es also keinerlei Notwendigkeit.

Peter teilte in dem Tweet auch die schriftliche Antwort von DJV-Präsident Frank Überall an Merz. Dieser schreibt, er freue sich über Merz' Klarstellung "in Sachen Pressefreiheit und den gesellschaftlichen Wert von Journalismus". Er entnehme dessen Schreiben "ein klares Plädoyer für das Grundrecht der Pressefreiheit, das ich aufgrund Ihrer berichteten Äußerungen so nicht erwartet hatte".
... zeit.de
Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon Grenzbeobachter » 18. Februar 2020, 13:18

Interessierter hat geschrieben:@Grenzbeobachter:
Und deswegen zitierst du ja auch aus diesem deutschen Blog über Ramelow und Stalin? [laugh]

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Ich habe einen blog über Ramelow und Stalin zitiert? Welcher war das? Habe ich den zitiert oder ein doch anderes Forenmitglied? Verlierst du den Überblick?
Eine andere Frage, ist politische Missionierung deine Hauptlebensaufgabe? Ich lese deine politisch dogmatischen Beiträge ab und zu, alles zu lesen ist ja zeitlich unmöglich. [hallo]
Führt der nette Herr eigentlich noch ein Leben in der realen Welt? [ich auch]
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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon Interessierter » 18. Februar 2020, 14:34

Also, meine Einlassung bezog sich auf deine Kritik an den deutschen Medien und dass du deswegen französische, britische und schweizerische Presseerzeugnisse lesen würdest.
Da du gerade vorher, am 15.2.2020 um 23,30 Uhr, geschrieben hattest, dass du in dem von einem anderen User eingestellten deutschen Link/Blog gelesen und eine Frage dazu hattest, fiel mir lediglich dieser Widerspruch auf. Richtiger wäre es gewesen, ich hätte nicht zitiert, sondern gelesen geschrieben.

Das ändert aber überhaupt nichts daran, dass du dir selbst widersprochen hast. Ganz zu schweigen von deinen unzutreffenden Ausführung bezüglich deutscher Medien, worauf ja u.a. auch schon AZ geantwortet hat.

Übrigens schreibe ich hier in der realen Welt einfach meine Meinung, wie alle anderen User auch. Dabei interessiert es mich überhaupt nicht, wer dieser zustimmt oder es anders sieht. Aber an den Reaktionen kann man sich mit der Zeit ein gewisses Bild von einzelnen Personen machen, wie man es sich auch über mich machen kann.

Ich nenne das Demokratie und wenn jemand meint hier demokratiefeindliches oder verlogenes rechtes Gedankengut verbreiten zu müssen, so bleibt es von mir nicht unwidersprochen und ich schreibe diesem User das mit Offenem Visier.
Ich bin stolz darauf in Deutschland seit mehr als 70 Jahren diese Meinungs- und Pressefreiheit in Anspruch nehmen zu können und dürfen. Primitiv Lügenpresse gröhlen und einem rechten Kriminellen, wie dem Rattenfänger von Hameln hinterlatschen, das sind mMn Merkmale von geistig, demokratisch minimierten Minderheiten.

Versuchen solche Typen zu missionieren, das wäre so als würde ich versuchen eine Kuh davon überzeugen zu wollen, dass sie statt Milch auch Bier produzieren könne. Davon abgesehen widme ich viel lieber meinen Hobbys.
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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon Grenzbeobachter » 18. Februar 2020, 16:00

Interessierter hat geschrieben:Also, meine Einlassung bezog sich auf deine Kritik an den deutschen Medien und dass du deswegen französische, britische und schweizerische Presseerzeugnisse lesen würdest.
Da du gerade vorher, am 15.2.2020 um 23,30 Uhr, geschrieben hattest, dass du in dem von einem anderen User eingestellten deutschen Link/Blog gelesen und eine Frage dazu hattest, fiel mir lediglich dieser Widerspruch auf. Richtiger wäre es gewesen, ich hätte nicht zitiert, sondern gelesen geschrieben.


Ich habe nirgends geschreiben, dass ich einen link/blog gelesen habe, die nächste Falschmeldung deinerseits
Das saugst du dir aus den Fingern, den blog habe ich gar nicht aufgerufen.
Du arbeitest mit falschen Unterstellungen und das ist sehr durchsichtigt.

Ich habe ein im forum eingestelltes Foto eines twittertweets kommentiert und daran gezweifelt, dass es echt ist.
Zuletzt geändert von Grenzbeobachter am 18. Februar 2020, 16:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon Grenzbeobachter » 18. Februar 2020, 16:01

Interessierter hat geschrieben: (...)
Ich nenne das Demokratie und wenn jemand meint hier demokratiefeindliches oder verlogenes rechtes Gedankengut verbreiten zu müssen, so bleibt es von mir nicht unwidersprochen und ich schreibe diesem User das mit Offenem Visier.
Ich bin stolz darauf in Deutschland seit mehr als 70 Jahren diese Meinungs- und Pressefreiheit in Anspruch nehmen zu können und dürfen. Primitiv Lügenpresse gröhlen und einem rechten Kriminellen, wie dem Rattenfänger von Hameln hinterlatschen, das sind mMn Merkmale von geistig, demokratisch minimierten Minderheiten.

Versuchen solche Typen zu missionieren, das wäre so als würde ich versuchen eine Kuh davon überzeugen zu wollen, dass sie statt Milch auch Bier produzieren könne. Davon abgesehen widme ich viel lieber meinen Hobbys.


Was hat der französische Nachrichtensender bmtv-france und die britische BBC mit rechts zu tun? Verlierst du komplett den Überblick?
Ich nehme für mich in Anspruch, dass ich mich auch über ausländische Medien informiere.
Vor 80 Jahren haben meine Großeltern trotz Verbots der braunen Schergen heimlich BBC-London und Radio Beromünster gehört.

Solche Zustände kennt eine freiheitliche Demokratie nicht und das ist auch gut so.
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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon augenzeuge » 18. Februar 2020, 19:15

Grenzbeobachter hat geschrieben:Ich nehme für mich in Anspruch, dass ich mich auch über ausländische Medien informiere.


Das ist ja gut, aber kein Beweis, dass diese unbedingt besser und umfangreicher informieren. Schon gar nicht über Deutschland direkt.
Es gibt überall gute und schlechte Medien.

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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon Grenzbeobachter » 19. Februar 2020, 11:20

augenzeuge hat geschrieben:
Grenzbeobachter hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben:Was Merz dort sagt, ist doch großteils längst Realität. Wie soll denn dieser "erbitterte Widerstand" aussehen bzw. was beinhaltet dieser?
Ari


Also ich bin froh, dass man sich heutzutage auch über BFM-TV-france, bbc oder schweizer Medien problemlos informieren kann.
Erbitteter Widerstand heißt wohl, jedem wird "nahegelegt", tteuttsche Qualitätsmedien a la Relotius zu konsumieren.


Ich wäre froh, wenn man mir mal aufzeigen könnte, welche unglaublichen Lügen der öffentlich rechtlichen Medien in D diese ausländischen Medien aufdecken. [denken]

Und auch umgekehrt, was verschweigen BFM etc., was hier aber aufgedeckt wird.

AZ



Habe ich, als Konsument von BFM.-TV.france, etwas hier von " unglaublichen Lügen der öffentlich rechtlichen Medien " geschrieben?
Diese Wortwahl ist mir unbekannt.

Ich habe von Relotius gesprochen, dem vielfach ausgezeichneten teutschen Qualitätsjournalisten.
Natürlich war es interessant über seine hervorragenden Reportagen in französischen aber vor allen Dingen in US-amerikanischen Medien zu lesen.
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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon augenzeuge » 19. Februar 2020, 12:33

Ja, die wissen auch mehr darüber. [laugh]

Wer sich hier mit Relotius beschäftigt hat, weiß genau, wie oft er etwas erfunden hat. Und ebenso, wie der Spiegel die Aufarbeitung vollzogen hat. Aber das interessiert die ausländischen Medien weniger.

Ich bin überzeugt, bei Fox und Co gibt's davon weitaus mehr.
Die heißen nur anders.
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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon Grenzbeobachter » 19. Februar 2020, 12:40

augenzeuge hat geschrieben:Ja, die wissen auch mehr darüber. [laugh]

Wer sich hier mit Relotius beschäftigt hat, weiß genau, wie oft er etwas erfunden hat. Und ebenso, wie der Spiegel die Aufarbeitung vollzogen hat. Aber das interessiert die ausländischen Medien weniger.

Ich bin überzeugt, bei Fox und Co gibt's davon weitaus mehr.
Die heißen nur anders.
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Wer hat von fox-news gesprochen? Ich kann davon nichts lesen.
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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon augenzeuge » 19. Februar 2020, 13:27

Fox news war ein Beispiel auf deine Aussage
aber vor allen Dingen in US-amerikanischen Medien zu lesen.


Ich habe bei meinen Besuchen in den USA nie erfahren können, dass dort umfangreicher bei News berichtet wird. In Gesprächen mit Amerikanern wird das bestätigt. Ausnahmen bestätigen die Regel.

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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon Grenzbeobachter » 19. Februar 2020, 13:56

augenzeuge hat geschrieben:Fox news war ein Beispiel auf deine Aussage
aber vor allen Dingen in US-amerikanischen Medien zu lesen.


Ich habe bei meinen Besuchen in den USA nie erfahren können, dass dort umfangreicher bei News berichtet wird. In Gesprächen mit Amerikanern wird das bestätigt. Ausnahmen bestätigen die Regel.
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Interessant was dir die Menschen so bestätigen, sie betätigen dir immer deine eigene Meinung, ist das so richtig?
Und beeindruckernd, dass du schonmal in den Staaten warst, ich übrigens auch.

Ich kann von >>umfangreicher bei News<< hier in den aktuellen Beiträgen nichts lesen, genauso wenig von fox-news oder von >> unglaublichen Lügen der öffentlich rechtlichen Medien<< Du solltest lernen, sachlicher zu diskutieren.

Es wird über den Fall berichtet und auch du hattest die Möglichkeit, dich darüber zu informieren.
In google relotius eingeben und zusätzlich new york times, los angeles times, new york post, daily news oder washington post
Wie kommt ein deutscher Journalist dazu fakenews über ein Land zu verbreiten , man merkt es es viel zu spät und zeichnet diesen noch aus.

p.s. es scheint dich ja sehr emotional zu bewegen, dass man sich auch über medien außerhalb von Deutschland informiert.
Aber so habe ich das schon in der Schule gelernt, unser Geschichts/Geinschaftskundelehrer empfahl uns auch mal die lemonde oder the times zu kaufen und zu lesen.
Ich hoffe, das entsetzt dich nicht zu sehr.
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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon augenzeuge » 19. Februar 2020, 15:40

Grenzbeobachter hat geschrieben:Interessant was dir die Menschen so bestätigen, sie betätigen dir immer deine eigene Meinung, ist das so richtig?
Nein, das ist falsch.

Und beeindruckernd, dass du schonmal in den Staaten warst, ich übrigens auch.
Dann müsstest du mir das bestätigen können, was ich schrieb. "Schon mal", ist deine Interpretation. Viele Male, träfe es eher. Nur nebenbei.

Ich kann von >>umfangreicher bei News<< hier in den aktuellen Beiträgen nichts lesen, genauso wenig von fox-news oder von >> unglaublichen Lügen der öffentlich rechtlichen Medien<< Du solltest lernen, sachlicher zu diskutieren.
Sollte ich das etwa von dir lernen? Ich kann nicht erkennen, was daran unsachlich ist, wenn ich Fox News erwähne. Du hast ja leider nur pauschal von US Medien gesprochen. Wenn ich pauschal urteilen müsste, würde ich sagen, die Berichterstattung über die politische Lage der Welt ist in den USA weitaus schlechter als hier. Trotz Relotius.

Es wird über den Fall berichtet und auch du hattest die Möglichkeit, dich darüber zu informieren.
Das bin ich auch. Nun würde ich mir von dir wünschen, ins Detail der unterschiedlichen Berichterstattung zu gehen.

Wie kommt ein deutscher Journalist dazu fakenews über ein Land zu verbreiten , man merkt es es viel zu spät und zeichnet diesen noch aus.
Wie man dazu kommt? Gier nach Macht, Anerkennung und Geld. Kapitalismus. Passiert überall. Es gibt dort übrigens Leute, die verbreiteten überwiegend fakenews und wurden noch Präsident. Also, nichts Besonderes. [flash]

p.s. es scheint dich ja sehr emotional zu bewegen, dass man sich auch über medien außerhalb von Deutschland informiert.
Wie kommst du denn darauf? Wo siehst du meine Emotion? Manchmal staune ich darüber, was du aus meinen Sätzen herausliest. [denken]

Aber so habe ich das schon in der Schule gelernt, unser Geschichts/Geinschaftskundelehrer empfahl uns auch mal die lemonde oder the times zu kaufen und zu lesen.
Ich hoffe, das entsetzt dich nicht zu sehr.

Find ich gut! Warum sollte mich das entsetzen? Ich denke, du schätzt mich völlig falsch ein.
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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon Interessierter » 26. Februar 2020, 09:02

Immer mehr Menschen wenden sich gegen „Lügenpresse“-Vorwürfe

Ob es an den Medien selbst oder an den Mediennutzern selbst liegt? Rund 28 Prozent der Bundesbürger äußern aktuell ein grundsätzliches Misstrauen gegen die Berichterstattung etablierter Medien. Das zeigen die Zahlen der am Dienstag veröffentlichten Langzeitstudie "Medienvertrauen" der Mainzer Johannes-Gutenberg-Universität. Dabei ist Anteil der skeptisch eingestellten Menschen 2019 im Vergleich zu 2018 um sechs Prozentpunkte angestiegen, 2017 hatte der Wert bei 17 Prozent gelegen. Auf der anderen Seite vertrauen 43 Prozent der Deutschen grundsätzlich bei wichtigen Themen. 2018 wurden 44 Prozent ermittelt, im Jahr davor 42 Prozent. Die Langzeitstudie, durchgeführt seit 2008, zeigt dabei: Das Medienvertrauen ist über die Jahre stark gewachsen, umgekehrt hat das Medienmisstrauen deutlich zugelegt. Medien polarisieren mehr denn je, zugleich sehen sich weitaus mehr Menschen herausgefordert, Position zu beziehen. Die Gruppe derjenigen, die beim Vertrauen eine mittlere Position einnehmen ("teils, teils") ist von 63 Prozent in 2008 auf den Tiefstwert von 29 Prozent gesunken. So polarisiert sich die deutsche Gesellschaft allgemein zeigt, so sehr gehen mittlerweile die positiven/negativen Einstellungen gegenüber den etablierten Medien auseinander.

Öffentlich-Rechtliches Medien genießen noch am meisten Vertrauen

Unter allen Medien genießen das öffentlich-rechtliche Fernsehen und regionale Zeitungen nach wie vor das höchste Vertrauen bei den Deutschen, wie es weiter hieß. Beim Fernsehen liegt der Wert bei 67 Prozent, ein Jahr zuvor waren es 65 Prozent. Die Regionalzeitungen kommen auf 65 Prozent, 2018 waren es 63 Prozent. Überregionale Zeitungen werden von 55 Prozent der Befragten als vertrauenswürdig eingeschätzt (2018: 49 Prozent). Privatfernsehen kommt auf 26 Prozent und Nachrichten aus sozialen Netzwerken auf zehn Prozent. Am geringsten ist das Vertrauen der Deutschen in Boulevardzeitungen (sieben Prozent).

Am meisten Kritik vom rechten Rand

"Wie in den Vorjahren legen die Befunde nahe, dass das Vertrauen in die etablierten Medien im Zuge der ,Lügenpresse'-Debatte keineswegs in großem Stil erodiert ist. Dennoch hat sich ein relevanter Kern an Kritikern herausgebildet, der die etablierten Medien pauschal verurteilt", heißt es im Fazit der Studie. Dieser Kern sei zuletzt angewachsen, bei einer insgesamt seit Jahren zunehmenden Polarisierung, die sich klar in den Daten niederschlage. Menschen, die gegenüber den etablierten Medien zynisch eingestellt sind, finden sich demnach überdurchschnittlich häufig am rechten Rand des politischen Spektrums. Sie sind formal niedriger gebildet, deutlich politikverdrossener und sie haben Angst, dass sich ihre wirtschaftliche Situation in der Zukunft verschlechtern wird. Darüber hinaus zeigt sich anhand der erhobenen Zahlen , dass die etablierten Medien vor allem von denjenigen Bürgern pauschal verurteilt werden, die häufig alternative Nachrichtenquellen im Social Web konsumieren und regelmäßig Nutzerkommentare auf den Seiten der etablierten Medien schreiben.

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaf ... 80070.html
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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon Klaus B. » 26. Februar 2020, 19:49

Hallo Wilfried, Du hast ziemlich aufwendig recherchiert, in Deinem vorstehenden Beitrag ist wohl eine ziemlich zutreffende Analyse der Gegenwart enthalte. Habe es vertieft!

Vielen Dank und VG nach Hannover!

Klaus B. [wink]
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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon Nostalgiker » 26. Februar 2020, 21:20

Um einen kurzen Artikel vom Vortag aus einer Tageszeitung hier einzustellen gehört keine "ziemlich aufwendige" Recherche.

Darunter verstehe ich etwas anderes und wenn dann noch aus den Erkenntnissen aus verschiedensten Quellen mit eigenen Worten ein Komprimat der gewonnenen Erkenntnisse als Beitrag geschrieben wird, ja dann könnte man von einer Recherche sprechen.
So ist und bleibt es nur einer der unzähligen C&P Beiträge des Users.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon Grenzbeobachter » 26. Februar 2020, 22:24

Nostalgiker hat geschrieben:Um einen kurzen Artikel vom Vortag aus einer Tageszeitung hier einzustellen gehört keine "ziemlich aufwendige" Recherche.
Darunter verstehe ich etwas anderes und wenn dann noch aus den Erkenntnissen aus verschiedensten Quellen mit eigenen Worten ein Komprimat der gewonnenen Erkenntnisse als Beitrag geschrieben wird, ja dann könnte man von einer Recherche sprechen.
So ist und bleibt es nur einer der unzähligen C&P Beiträge des Users.


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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon Interessierter » 27. Februar 2020, 09:36

Unabhängige Berichterstattung? So vernetzt ist die AfD mit den sogenannten "freien Medien"

Das Verhältnis zwischen der AfD und vielen etablierten Medien ist angespannt. Doch es gibt Medien, denen die Partei vertraut. Sie nennen sich selbst die "freien Medien" – und genau denen hatte die AfD-Bundestagsfraktion im Mai eine eigene Konferenz gewidmet. Doch so "frei", wie sie von der AfD und sich selbst bezeichnet werden, sind sie nicht immer.


Für den emeritierten Marburger Rechtsextremismusforscher Benno Hafeneger sind diese sogenannten "Freien Medien" ein wichtiger Bestandteil der politischen Strategie der AfD. Er spricht sogar von einer Win-Win-Situation: "Für die Medienlandschaft, weil die AfD die Politik umsetzt und öffentlich macht, die diese Medien ja schon immer propagiert haben. Und die AfD hat ein Interesse gleichzeitig, diese Medien als Instrument zu nutzen und beide zusammenzubringen".

"Frei im Kopf" klingt beim Compact-Magazin dann zum Beispiel so: "Das ist die gesunde Reaktion des deutschen Volkes, wo es noch deutsches Volk sein will". Geschrieben hat diese Worte der Chefredakteur Jürgen Elsässer – und zwar weil die AfD vor den Landtagswahlen in Thüringen ein Umfragehoch erreicht hatte. Elsässer gilt als einer der einflussreichsten Personen der Neuen Rechten. Den zum Magazin gehörenden Youtube-Kanal [b]CompactTV moderiert im Übrigen Katrin Nolte, die Ehefrau des hessischen AfD-Politikers Jan Nolte. Wes Geistes Kind die Leser von Compact zum Teil sind, kann man in den Nutzerkommentaren sehen. Dort werden Menschen als "Kreaturen" diffamiert, und auch das Wort "Neger" taucht regelmäßig auf. Zensiert oder geahndet werden diese Beiträge nicht.[/b]

Ähnlich krasse Inhalte findet man auch bei der Plattform Politically Incorrect – oder auch PI News. Die Seite wirbt bereits durch ihren Namen für politische Inkorrektheit. In den Artikeln ist die Rede von "Asylanten-Tsunamis", "Rapefugees" und "Merkels Ficki-Ficki-Fachkräften". Einer der PI News-Autoren, Wolfgang Hübner, war zuletzt an einer kostenlosen Zeitung beteiligt, die von der Vereinigung Freier Medien im Rahmen der Thüringer Landtagswahl verteilt wurde. Der sogenannte "Wahlhelfer" für den "mündigen Bürger" verfolgt das Ziel, den Wählern klarzumachen, "welche angetretenen Parteien für die gegenwärtige bedrohliche Schieflage Thüringens verantwortlich sind", damit sie "die angebotenen Alternativen wählen" können. Die AfD wird dabei zwar nicht direkt genannt, allerdings setzt sie der "Wahlhelfer" im Gegensatz zu den anderen Parteien oft in einen positiven Zusammenhang, zum Beispiel als Gegner der Windkraft oder als möglicher Koalitionspartner für die CDU.


Kontakte in die rechtsextreme Szene


Einige dieser sogenannten "freien" Medien fallen aber nicht nur durch ihre Verbindungen zur AfD auf – sondern auch durch Kontakte in die rechtsextreme Szene. Auf der Webseite von PI News schaltet die Bürgerbewegung Pax Europa Anzeigen. Sie wird wegen islamfeindlicher Bestrebungen vom bayerischen Verfassungsschutz beobachtet. Das Arcadi-Magazin ist über Werbepartner und Autoren eng mit der Identitären Bewegung (IB) verbunden, die erst kürzlich vom Bundesverfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft wurde.

Rechtsextremismusforscher: "Die Akteure kennen und vertrauen sich"


Laut dem Marburger Rechtsextremismusforscher Benno Hafeneger ist das ein typisches Verhaltensmuster der AfD: Man argumentiere, man habe bestimmte Personen nicht gekannt oder nicht gewusst, dass sie Teil einer rechtsextremen Bewegung seien. Allerdings: "Die Akteure kennen sich und vertrauen sich. Das ist ein harmloser, spielerischer Umgang mit einem Akteur, der eindeutig als rechtsextrem identifiziert wurde", sagt Hafeneger zum Beispiel im Bezug auf die IB.

Eigentlich hat sich die AfD selbst ein Kooperationsverbot mit der IB auferlegt, denn sie steht auf der sogenannten Unvereinbarkeitsliste der Partei - gemeinsam mit rund 450 anderen Organisationen. Doch bereits in der Vergangenheit gab es immer wieder Berichte, dass nicht jedes AfD-Mitglied diese Vorgaben der Partei ganz genau nimmt. Zum Beispiel lud Frank Pasemann 2018 den neurechten Verleger Philip Stein als Redner in den Bundestag ein. Stein ist nicht nur Leiter des Kampagnennetzwerks Ein Prozent für unser Land, das enge Kontakte zur IB hält, sondern seine Verbindungen reichen bis zur NPD sowie zum von der Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck gegründeten Verein Gedächtnisstätte.


Die Verflechtung der AfD mit den selbsternannten "Freien Medien" ist also auffällig - und das obwohl die AfD eine politische Nähe zwischen Medien und Parteien immer wieder selbst kritisiert. Diese Vernetzung des rechten Lagers könnte Konsequenzen für die Gesellschaft haben. Benno Hafeneger geht langfristig von einer Spaltung der Medienlandschaft aus, wobei die jeweiligen Teile dann ihre eigenen Wahrheiten produzieren und der Gegenseite vorwerfen, dass die nur FakeNews verbreitet.

https://www.hr-inforadio.de/programm/da ... n-102.html
Interessierter
 

Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon pentium » 27. Februar 2020, 17:24

Wir brauchen ein deutsches FOX NEWS!“

Ein offener Brief der JÜDISCHEN RUNDSCHAU an US-Botschafter Richard Grenell
https://juedischerundschau.de/article.2 ... -news.html

Deutschland gehört mittlerweile ebenfalls wieder zu jenen Staaten, in denen der größte Teil der Medienszene nicht parteiunabhängig berichtet. Nahezu alle wichtigen Positionen bei Fernsehsendern, Radiostationen, Presseunternehmen und Journalistenschulen sind von rot-grünen Parteisoldaten okkupiert. Besonders deutlich ist diese Entwicklung bei öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, dem „Spiegel“, der „Zeit“ und der „Süddeutschen Zeitung“ zu beobachten. So verwundert es nicht weiter, dass diese kartellartige Gruppe von Medien bei vielen „Kampagnen“ und „Recherchen“ zusammenarbeitet.

Wenn ein Politiker, wie kürzlich Philipp Amthor von der CDU, die moslemische Einwanderung vollkommen korrekt als größte aktuelle Bedrohung für die Juden Deutschlands benennt, dann wird er von Medien in einer konzertierten Aktion unter Beschuss genommen und zur Zurücknahme oder Abänderung seiner Aussage gedrängt. Eine Gruppe von Journalisten will bestimmen, wie der Begriff „Antisemitismus“ verwendet werden darf. Nachwuchsjournalisten werden schon früh entsprechend trainiert. Der Kulturjournalismus-Studiengang an der Universität der Künste (UdK) in Berlin, wo sich linksradikale Journalisten als Dozenten die Klinke in die Hand geben, kündigt zum Beispiel für den 13. Februar ein staatlich gefördertes Seminar über Antisemitismus an, ohne die größte und am stärksten zunehmende Gefahr für Juden mit nur einem Wort zu erwähnen.


Was wohl Botschafter Grenell darauf antwortet...?
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon augenzeuge » 27. Februar 2020, 19:45

Nahezu alle wichtigen Positionen bei Fernsehsendern, Radiostationen, Presseunternehmen und Journalistenschulen sind von rot-grünen Parteisoldaten okkupiert.


[laugh] Wie war das mit Verschwörungen.....?

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Re: Medien in der Vertrauenskrise...?

Beitragvon Interessierter » 8. März 2020, 11:40

Zitat steffen52:
Stehst zu sehr unter den Einfluss
diesen linken Volksverblöder und die Wirkung ist bei jeder Art der Beiträge zu merken!


Auch wenn du es nicht begreifen und wahrhaben kannst oder willst:

Skandal enthüllt! Volksverpetzer? LÜGENSEITE!

Ach, diese unseriösen, linksextremen Volksverpetzer wieder. Eine “linksextreme Schwurbelseite”! Eine “Agitationsplattform”! Auf “einer Stufe mit rechtextremen Verschwörungsblogs”. Ich würde lügen, wenn ich diese Zitate in den letzten zwei Tagen gesehen hätte. Ich sehe so etwas nämlich täglich. Jüngst jedoch bei unserem jüngsten Faktencheck. Du hast sicher davon gehört, dass “die Linke Reiche erschießen will”. Und du bist dir ziemlich sicher, dass das keine Fake News sind, weil schließlich haben viele auch seriöse Medien davon berichtet – und sogar andere Linke sich distanziert.

Nunja.

Wir linksextreme Volksverpetzer sind natürlich dermaßen ideologisch verblendet, dass wir auch im Angesicht dieser eindeutigen Tatsache, die diese Partei für immer unwählbar macht, sie immer noch rücksichtslos verteidigen. Wie man das als “Schwurbelseite” nun mal so macht, nicht? Also haben wir einen Faktencheck (ich meine.. “Propagandaartikel!!!”) gemacht, der, ähnlich wie das Kind in des Kaisers neue Kleider anscheinend als einziger, festzustellen scheint, dass das gar niemand “gefordert” hat, auch nicht “die Linke”.

Volksverpetzer verblendet?!

Bitte nicht wegklicken! Ich will es kurz erklären. Ich habe nicht den Reflex, die Linke um jeden Preis zu verteidigen. Nein, tatsächlich, ich bin kein Mitglied und hab sie bei der derzeitigen Kommunalwahl auch nicht gewählt. Ich habe kein Problem damit, sie zu kritisieren, wenn ich es für richtig halte. Die vom Verfassungsschutz beobachtete “Kommunistische Plattform”, in der Partei, die die BRD stürzen und eine kommunistische Gesellschaft aufbauen möchte und die DDR als “historisch legitim” ansieht, finde ich zum Beispiel persönlich sehr verwerflich (Verfassungsschutzbericht Seite 159).

Aber bei “Reiche Erschießen” handelt es sich einfach um “Umweltsau 2.0”. Vielleicht schocke ich dich, arme*n Leser*in, gleich doppelt. Aber nur, weil eine rechte und falsche Interpretation eines Videoausschnitts von vielen akzeptiert und ernst genommen wird, heißt das nicht, dass es wirklich so gemeint wurde, wie es dargestellt wird. Das “Umweltsau”-Lied war eine Parodie über die junge Generation, die ihre Großeltern anprangert. Keine Beleidigung von Omas. Nein, wirklich, das ist die objektive Realität. Es wurde aus dem Kontext gerissen und absichtlich ins falsche Licht gerückt, lest hier mehr:


Bild
Köln: Wer gegen “Umweltsau” protestiert, hat das Video nicht verstanden

Von wegen “linksgrünversiffte Presse”! Eher ist das Gegenteil der Fall. Sie erwähnen 19-mal öfter die ausländischen Staatsbürgerschaften als die von Deutschen (Quelle), sie schreiben öfter über die AfD als über die Grünen, die doppelt so gut in Umfragen sind (Quelle) und sie berichten auch nicht mit “linker” Voreingenommenheit – sogar eher im Gegenteil (Quelle). Rechte Darstellungen sind nicht nur irreführend und falsch – die Realität zeigt eigentlich immer das Gegenteil. Wenn es die AfD oder die BILD schreibt, ist es erfahrungsgemäß eher falsch als richtig. Das ist die Realität, ich hab mir das nicht ausgesucht.

Meinungshoheit

Doch wie man bereits an der Politlandschaft in den USA sehen kann, spielen Fakten und eine sachliche und faktenbezogene Argumentationsgrundlage immer weniger eine Rolle. Trump lügt im Schnitt 15-mal am Tag, jeden Tag (Quelle). Er widerspricht sich ständig selbst, er dreht sich alles, wie es ihm gerade passt. Bei uns in Deutschland ist das zum Glück nicht in diesem Ausmaß so, aber für die AfD ist auch nur das wahr, was gerade im Augenblick opportun ist.

Sie lügt ebenfalls pausenlos, wie wir täglich belegen. Und sie versucht zu erreichen, dass ihre Lügen (und verzerrten Darstellungen) auch von Menschen außerhalb ihrer rechtsextremen Blase geglaubt werden, insbesondere sind Liberale und Konservative das Ziel. Denn es geht nicht um die beste Politik oder akkurate Problemanalysen, sondern um Meinungshoheit. Und das denke ich mir nicht aus, das sagen sie selbst. Von Burschenschaften über Neofaschisten, bis hin zu Politiker*innen der AfD verfolgen ein Ziel, das sie sich ausgerechnet vom italienischen Marxisten Antonio Gramsci abgeschaut haben.

Wir kämpfen gegen diese Strategie

Wenn wir manchmal plakativ formulieren und von “Fake News” sprechen, wie bei der “Erschießung”, dann nicht, weil wir ideologisch verblendet sind. Sondern weil ein “Also so ganz stimmt das nicht” nicht die gleiche Wirkungskraft hat. Weil wir verhindern wollen, nein müssen, dass falsche, verzerrte rechte Darstellungen bewusst oder unbewusst von Menschen und Medien außerhalb der rechten Blase übernommen werden. Umweltsau und “Reiche erschießen” sind Beispiele, in denen sie Erfolg hatten.


Aber auch “Grenzschutz” in Griechenland. Teilweise mag es absurd klingen, aber Rechtsextreme wollen Menschen auf der Flucht, Frauen und Kinder zu einer “Invasionsarmee” umbenennen, um uns Angst zu machen und gegen “Ausländer” zu hetzen. Und wenn Medien darüber berichten, dass die Grenzen “geschützt” werden müssen, fragen sich alle unbewusst: Vor wem geschützt? Sind wir in Gefahr? Einfach nur, weil Erdogan Kriegsflüchtlinge nach Europa lässt – ausgerechnet um die EU zu erpressen, ihm mehr Geld zu geben. Damit er einen Krieg führen kann. In Syrien. Woher diese Menschen geflohen sind.

Aber in Zeiten, in denen eine Partei und deren Medien nicht fair spielen und bewusst lügen, um eine Meinungshoheit zu erlangen und somit die Macht, reicht es nicht, “neutral” zu sein. Als Journalist*in reicht es nicht, darüber zu berichten, dass ein Politiker erklärt, das Auto sei grün und ein anderer, es sei gelb. Als Journalist*in muss man herausfinden, welche Farbe es wirklich hat. Wenn eine Person faschistoide Einstellungen hat, lädt man sie nicht in eine Talkshow ein, damit sie dort den Diskurs zerstören kann.

Wir brauchen eine demokratische Haltung. Antifaschismus ist eine Grundvoraussetzung für jede*n Demokrat*in. Und nicht ein Anzeichen von Linksextremismus. Sind wir links? Ja, wahrscheinlich ist das eine faire Einteilung. Aber “extrem”? Wir sind extrem für das Grundgesetz, gegen Gewalt und für die Wahrheit. Und transparenten Umgang mit Fehlern, die wir natürlich auch machen. Aber wir glauben an Aufklärung, mit Herz und einer Meinung. Wenn man uns nicht dabei beleidigt, freuen wir uns über Kritik oder Hinweis auf Fehler.


Nicht alle mögen das übrigens, was wir machen:

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