Vorstellung Bahndamm 68
Verfasst: 26. Februar 2015, 19:36
Ich möchte mich vorstellen, nach dem ich mich gestern erst angemeldet habe.
Mein User-Name ist Bahndamm 68.
Dieser Bahndamm hat mir 1968 die Flucht in den Westen verholfen, ansonsten hätte ich durch die Schöninger Aue stampfen müssen. Wie groß breit und tief dieser Bach war, wusste ich zum Zeitpunkt meiner Flucht nicht. Das darüber noch Bahnschienen lagen wusste ich auch nicht. Sie kamen mir noch zugute.
In meiner Recherche zum späteren Zeitpunkt ergab. Die Mitte der Schöningen Aue war die Grenze von Hötensleben und Schöningen.
Auf beiden Seiten wurde nun Anfang der 50-Jahre die Schienen abgebaut. Es gab ja nun Menschen Ost und Menschen West und die einen durften mit den anderen nicht mehr kommunizieren und bereisen. Keiner fühlte sich zuständig für die Demontage der Schienen über die Grenze.
Die einen hätten Deutschland Ost-Gebiet betreten müssen. Das durften sie nicht und die anderen hätten Deutschland West-Gebiet betreten müssen und das wollten die anderen wieder nicht.
So hat der liebe Gott mir 1968 einen leichteren Fluchtweg ermöglicht.
Heute nach knapp 50 Jahren auch hier an dieser Stelle noch nachträglich einen Dank an die Hersteller der Betonsäulen. Sie hatten bei den über 4 m langen Säulen im Abstand von 40-60 cm Löcher vorgesehen. Bestimmt waren sie für die Befestigung der Streckmetallzäune. Dabei wurde aber nicht jedes Loch verwendet.
Hinzu kam dann noch und auch hier einen Dank nachträglich den Planern und den Auszuführenden bei der Montage dieses Zaunes. Die Befestigung des Zaunes erfolgte immer auf westlicher Seite, damit waren die nicht benutzten Löcher auch von westlicher Seite nicht zugänglich.
Die Bedrohungen kamen ja von den westlichen Imperialisten, deshalb auch der Bau der Grenzanlagen. Man hatte nicht bedacht, dass Menschen von Ost nach West flüchten würden und somit waren die nicht verwendeten Löcher von östlicher Seite zugänglich. Mit einem stabilen Gegenstand konnten nun die nicht belegten Löcher für eine Räuberleiter verwendet werden.
Glück gehabt, über NRW bin ich dann 1969 in Berlin West gelandet.
Ich habe 1961 den Bau der Mauer in Berlin fast noch miterlebt. Ich war als Jugendlicher am 12. August nach Beendigung der Schulferien von Berlin West wieder nach Hause in Sachsen Anhalt gefahren. Früh 6 Uhr stand mein Vater am Bett und sprach: „Junge sei froh das Du wieder zu Haus bist, Berlin ist zu.
In den Novembertagen 1989 habe ich dann nach 26 Jahren DDR-Gebiet wieder durch die ersten Mauerlöcher am Brandenburger Tor, betreten. Jede Menge Herzklopfen bis zum Alexanderplatz, zurück ging es sehr schnell, die Angst hatte ich im Nacken.
Nun bin ich hier in diesem Forum gelandet. Ich war vorher im Forum „Grenzer suchen Grenzer“ und fühlte ich mich auch wohl. In solchen Foren ist ja ein ständiges Kommen und Gehen. So geschah es dann auch, dass ein User mir einer Henkersschlinge in Forum setzte, ein anderer gab zu verstehen, dass er sich nicht mal im Bus oder in der Bahn zu mir auf eine Bank setzen würde. Das war der Zeitpunkt nach knapp 2 Jahren den Delete-Knopf zu drücken.
Anschließend habe ich mich im Forum DDR-Grenze angemeldet. Hier wurde ich nun Anfang des Monats von den oder dem Admin ohne jegliche Ankündigung gelöscht. Ich habe Verständnis, dass ein Admin das letzte Wort haben muss, entsprechend haben sie auch anderen Usern die Meinung gegeigt. Ausgeben ja, aber einstecken konnte dieser User als Admin recht wenig. So habe ich ihm auch einmal widersprochen. Deshalb eine nicht vorher angekündigte radikale Löschung von mehreren Usern und ich war dabei. Macht musste demonstriert werden und die hat nun mal ein Admin. Ich betrachte es auch als eine Selbstreinigung von Usern. Die noch in den Köpfen bestehende „Rote Armeefraktion“ wollte und möchte unter sich bleiben, damit immer nur viel Gutes über die ehemalige DDR geschrieben werden kann und alles nach 25 Jahren der deutschen Einheit.
Ich hoffe, wünsche und erwarte, dass hier jeder User, so wie die Bezeichnung vom Forum „Deutsche Einheit“, ist, seine Meinung offen vertreten kann, ohne persönliche Angriffe. Ansonsten ist dies meine letzte Teilnahme in einem Forum.
VG Bahndamm 68
Mein User-Name ist Bahndamm 68.
Dieser Bahndamm hat mir 1968 die Flucht in den Westen verholfen, ansonsten hätte ich durch die Schöninger Aue stampfen müssen. Wie groß breit und tief dieser Bach war, wusste ich zum Zeitpunkt meiner Flucht nicht. Das darüber noch Bahnschienen lagen wusste ich auch nicht. Sie kamen mir noch zugute.
In meiner Recherche zum späteren Zeitpunkt ergab. Die Mitte der Schöningen Aue war die Grenze von Hötensleben und Schöningen.
Auf beiden Seiten wurde nun Anfang der 50-Jahre die Schienen abgebaut. Es gab ja nun Menschen Ost und Menschen West und die einen durften mit den anderen nicht mehr kommunizieren und bereisen. Keiner fühlte sich zuständig für die Demontage der Schienen über die Grenze.
Die einen hätten Deutschland Ost-Gebiet betreten müssen. Das durften sie nicht und die anderen hätten Deutschland West-Gebiet betreten müssen und das wollten die anderen wieder nicht.
So hat der liebe Gott mir 1968 einen leichteren Fluchtweg ermöglicht.
Heute nach knapp 50 Jahren auch hier an dieser Stelle noch nachträglich einen Dank an die Hersteller der Betonsäulen. Sie hatten bei den über 4 m langen Säulen im Abstand von 40-60 cm Löcher vorgesehen. Bestimmt waren sie für die Befestigung der Streckmetallzäune. Dabei wurde aber nicht jedes Loch verwendet.
Hinzu kam dann noch und auch hier einen Dank nachträglich den Planern und den Auszuführenden bei der Montage dieses Zaunes. Die Befestigung des Zaunes erfolgte immer auf westlicher Seite, damit waren die nicht benutzten Löcher auch von westlicher Seite nicht zugänglich.
Die Bedrohungen kamen ja von den westlichen Imperialisten, deshalb auch der Bau der Grenzanlagen. Man hatte nicht bedacht, dass Menschen von Ost nach West flüchten würden und somit waren die nicht verwendeten Löcher von östlicher Seite zugänglich. Mit einem stabilen Gegenstand konnten nun die nicht belegten Löcher für eine Räuberleiter verwendet werden.
Glück gehabt, über NRW bin ich dann 1969 in Berlin West gelandet.
Ich habe 1961 den Bau der Mauer in Berlin fast noch miterlebt. Ich war als Jugendlicher am 12. August nach Beendigung der Schulferien von Berlin West wieder nach Hause in Sachsen Anhalt gefahren. Früh 6 Uhr stand mein Vater am Bett und sprach: „Junge sei froh das Du wieder zu Haus bist, Berlin ist zu.
In den Novembertagen 1989 habe ich dann nach 26 Jahren DDR-Gebiet wieder durch die ersten Mauerlöcher am Brandenburger Tor, betreten. Jede Menge Herzklopfen bis zum Alexanderplatz, zurück ging es sehr schnell, die Angst hatte ich im Nacken.
Nun bin ich hier in diesem Forum gelandet. Ich war vorher im Forum „Grenzer suchen Grenzer“ und fühlte ich mich auch wohl. In solchen Foren ist ja ein ständiges Kommen und Gehen. So geschah es dann auch, dass ein User mir einer Henkersschlinge in Forum setzte, ein anderer gab zu verstehen, dass er sich nicht mal im Bus oder in der Bahn zu mir auf eine Bank setzen würde. Das war der Zeitpunkt nach knapp 2 Jahren den Delete-Knopf zu drücken.
Anschließend habe ich mich im Forum DDR-Grenze angemeldet. Hier wurde ich nun Anfang des Monats von den oder dem Admin ohne jegliche Ankündigung gelöscht. Ich habe Verständnis, dass ein Admin das letzte Wort haben muss, entsprechend haben sie auch anderen Usern die Meinung gegeigt. Ausgeben ja, aber einstecken konnte dieser User als Admin recht wenig. So habe ich ihm auch einmal widersprochen. Deshalb eine nicht vorher angekündigte radikale Löschung von mehreren Usern und ich war dabei. Macht musste demonstriert werden und die hat nun mal ein Admin. Ich betrachte es auch als eine Selbstreinigung von Usern. Die noch in den Köpfen bestehende „Rote Armeefraktion“ wollte und möchte unter sich bleiben, damit immer nur viel Gutes über die ehemalige DDR geschrieben werden kann und alles nach 25 Jahren der deutschen Einheit.
Ich hoffe, wünsche und erwarte, dass hier jeder User, so wie die Bezeichnung vom Forum „Deutsche Einheit“, ist, seine Meinung offen vertreten kann, ohne persönliche Angriffe. Ansonsten ist dies meine letzte Teilnahme in einem Forum.
VG Bahndamm 68