Sirius hat geschrieben:
P.S.: Nun, mit sehr langer Zeitverzögerung von 72 Jahren ist es am Ende genau so gekommen, dass die Westalliierten mit ihren Truppen heute östlich der Oder stehen - was immer man davon halten mag.
karnak hat geschrieben:Ansonsten bin ich dafür, dass man den Quatsch mit einer eventuell wieder zu aktivierenden Wehrpflicht aufgibt, eine hocheffiziente "Ledernackenarmee" auf die Beine stellt und sich das Geld für diese Weicheiarmee mit "Urlaubsaufenthalten " plus guter Bezahlung in irgendwelchen Wagenburgen am Hindukusch oder sonstwo spart.
pentium hat geschrieben:Zu Erinnerung und als Grundlage der Traditionserlaß der Bw zum lesen.
https://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde ... 3BB1Q22FC5
pentium
Ex-FDP-Generalsekretär verstört mit Wehrmachtsbild auf Facebook
Als Entwicklungsminister liebte es Dirk Niebel, sich mit einem Bundeswehrkäppi in Szene zu setzen. Jetzt sorgt der FDP-Politiker mit einer Zeichnung eines Wehrmachtssoldaten für Irritationen, seine Partei distanziert sich.
Die FDP hat sich von einem Bild im Wehrmachtsstil auf dem Facebook-Profil ihres Ex-Entwicklungsministers Dirk Niebel distanziert. Im Internet hatte es zuvor heftige Empörung gegeben.
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Das gezeichnete Schwarz-Weiß-Bild zeigt die Konturen eines grimmig dreinblickenden Soldatenkopfs mit Fallschirmjägerhelm und in Frakturschrift den Spruch „Klagt nicht, kämpft“. Es könnte als Kommentar zur Debatte über den Umgang mit Wehrmachtsdevotionalien in der Bundeswehr verstanden werden. Niebel ist Reserveoffizier der Fallschirmjäger und hat das immer mit Stolz demonstriert, etwa indem er auch als Minister öfter ein Bundeswehrkäppi trug.
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Über den Spruch „Klagt nicht, kämpft“ gab es bereits 2013 eine politische Auseinandersetzung. Das Verteidigungsministerium antwortete damals auf eine Anfrage der Linksfraktion: „Für das in Rede stehende Zitat lässt sich kein historischer Bezug zur Fallschirmjägertruppe der Wehrmacht nachweisen, und es ist in der Bundeswehr – unabhängig von einer geschmacklichen Bewertung – nicht verboten.“
https://www.welt.de/politik/deutschland ... ebook.html
Spartacus hat geschrieben:Nach dem was sie momentan so verbockt, wird die von der Leyen nicht mehr lange VM sein, das sie untragbar geworden ist.
Sparta
augenzeuge hat geschrieben:Ari@D187 hat geschrieben:Der aktuelle Aktionismus bestätigt meine Skepsis.
Ari
Versteh ich nicht, was würdest du denn tun, bei den Fakten?
AZ
pentium hat geschrieben:Man @Edelknabe, wem interessiert denn noch dieser Offizier? Jetzt geht es um die Rechte Gefahr in den BW-Kasernen, um die Lieder welche die Kameraden von der BW singen und um neue Namen für die Kasernen und...und...jedenfalls um das Große und Ganze...
pentium
Spartacus hat geschrieben:
Und auf welche Traditionen berufen die sich dann?
Blücher, Moltke d. Ä. und Co, oder ist das den linken Gutmenschen dann auch schon wieder viel zu reeeechts?
Sparta
pentium hat geschrieben:Spartacus hat geschrieben:
Und auf welche Traditionen berufen die sich dann?
Blücher, Moltke d. Ä. und Co, oder ist das den linken Gutmenschen dann auch schon wieder viel zu reeeechts?
Sparta
Das ist eben das Problem, also mit der Tradition. Im Ausland würden derartige Diskussionen nicht geführt. Weder bei den russischen Streitkräften, nicht bei der US Army und auch nicht bei den Britischen Streitkräften. Nur in Deutschland hat man da so seine Probleme mit der Wehrmacht oder überhaupt mit der militärischen Tradition. Hier dreht und wendet man jede Seite der Geschichte, was im Ausland keinen stört bei der Betrachtung der Traditionen und auch da würden sich dunkle Flecken finden.
Übrigens gibt es eine Blücher-Kaserne.
pentium
Beethoven hat geschrieben:
Tradition ist ja, das Gute bewahren und an nachfolgende Generationen weiter zu geben und das Schlechte erklären und davor warnen, das dies nie wieder geschieht.
Das deutsche Militär hat sehr wohl gute und bewahrenswerte Traditionen, die 1813 ihren Anfang (jedenfalls sehe ich dies so) nahmen, wenn ich jetzt mal nur in die jüngere Zeit schaue.
Zweimal hat Deutschland verbrecherische und menschenverachtende Kriege vom Zaune gebrochen und unsägliches Leid über fremde- und das eigene Volk gebracht. Dies ist die Tradition, die wir nicht vergessen dürfen, die aber nicht bewahrenswert ist.
Mal ganz davon abgesehen, dass in 60 Jahren BW, sich eine eigene Tradition entwickelt haben sollte.
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