Zustand der Bundeswehr...?

Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon pentium » 29. September 2014, 17:03

Etwas aus der Historie! Was so passiert, wenn die Politik beim Militär zuviel spart!

Auszug aus:
Feldzeugmeister Benedek und die Schlacht bei Königgrätz
Anatomie einer Niederlage

Der Name Benedek ist untrennbar mit Königgrätz verbunden. So sehr, dass er vielen überhaupt nur in diesem Zusammenhang bekannt ist. Über die geradezu zeitlos anmutenden, vorwiegend im politisch-finanziellen Bereich liegenden Hauptursachen für diese Niederlage musste Benedek zeitlebens schweigen. Und das stellt die Leistungen des vor 200 Jahren geborenen Offiziers bis heute in den Schatten.
...
Benedek warnte vergeblich:

"Einsparungen haben ihre Grenzen, welche ungestraft nicht überschritten werden dürfen!" "Die ewigen Änderungen im Gefüge der Truppen machen aus der Armee ein Stück- und Flickwerk!" "Unter dem legalen Vorwand von Sparmaßnahmen könnten Angriffe gegen den Bestand und die volle Brauchbarkeit der Armee selbst verborgen sein!"
Seine Warnungen klingen noch heute geradezu beängstigend "aktuell".

Zum Nachdenken:

Zeitlose Ursachen einer Niederlage
Zu den Hauptursachen der Niederlage bei Königgrätz zählen u. a.:

- ein politisches Wunschdenken ("Österreich ist von niemandem bedroht", deshalb "... kann man ruhig die Entwaffnung fortsetzen"); - das Fehlen moderner Bewaffnung (Hinterlader) aufgrund von Sparmaßnahmen (Benedek hatte die Verantwortlichen lange vor Königgrätz vergeblich vor diesen Sparmaßnahmen gewarnt); - ein Fehl an Offizieren, Unteroffizieren und Chargen ebenfalls aufgrund der "Abrüstungspolitik" und dessen Folge, die Zusammenfassung der Soldaten in zu wenigen dafür aber zu großen, schlechter führbaren Verbänden; - die "Einsparung" von Manövern bzw. Verbandsübungen verbunden mit der zu späten und zu langsamen Mobilmachung aufgrund der "Entspannungspolitik" und der Sparmaßnahmen (auch derzeit werden aus ähnlichen Gründen Truppenübungen abgesetzt und das Wehrbudget zählt mit weniger als 0,8 Prozent des Bruttoinlandsproduktes zu den niedrigsten Europas); - die generell zu geringen personellen Ressourcen aufgrund des Fehlens der Wehrpflicht; - Führungs- und Organisationsprobleme, verursacht durch ständige Reformen und Umgliederungen (auch darauf hatte Benedek bereits 1862 hingewiesen, offenbar hatte auch er leidvolle Erfahrungen mit "Reformen"); - der Wechsel von Stabsfunktionen während des Einsatzes; - die Missachtung militärischer Einsatzerfahrungen (Zusammenhang von Fehl an moderner Bewaffnung und Verlustzahlen) durch Politiker; - ein "Sich-Verlassen" auf Bündnispartner (Bayern) anstelle einer ausreichenden militärischen Eigenvorsorge.

Die Schlacht bei Königgrätz wurde demnach verloren, bevor sie begann...

Wer es genauer wissen will:
Quelle
http://www.bmlv.gv.at/truppendienst/aus ... php?id=223

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Spartacus » 29. September 2014, 17:16

Die Schweiz mit ihrem Milizsystem zeigt, wie man ohne große Verteidigungsausgaben eine größere Reserve an Personal und Material vorhalten kann.


Ja, und die Schweiz ist noch dazu neutral.

Was wäre nun passiert, wenn sich Deutschland damals dazu entschlossen hätte, in der Mitte Europas als zukünftig
neutraler Staat weiter zu existieren?

Ich denke mal, das hätte ein Heulen und Zähneklappern gegeben. Klug wäre es sicherlich gewesen, meine ich jedenfalls.

LG

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon pentium » 29. September 2014, 17:45

Stichwort Schweiz:

Luftwaffe nur zu Bürozeiten verfügbar!

http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/16340681

Ob neutral oder nicht neutral. Wenn man eine Armee dauernd reformiert, abschaffung der Wehrpflicht u.s.w. und sich nicht einigt, was man mit dieser Armee eigentlich will, nur Landesverteidigung oder auch Auslandseinsätze und dann Gerät beschafft, was nicht zum Profil dieser Armee passt, dann bekommt man eben Probleme.

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Spartacus » 29. September 2014, 18:11

Die Probleme gibt es überall.

Nehmen wir mal Frankreich. Die wollten immer alles alleine machen, also selbstentwickelte Panzer, Flugzeuge,
Atomwaffen, Schiffe usw. Dabei haben sie sich im laufe der Jahrzehnte dermaßen übernommen, das es heute
nur noch drunter und drüber geht. Mittlerweile ist es so schlimm, das sich zum Beispiel die Legion eigene
Systeme "schwarz" besorgt hat. Steht sogar bei Wiki. [flash]

Reflex Optiken, Optiken und Laser Pointer, teilweise selbstbeschafft.


Auch die Ausrüstung der Soldaten ist so schlecht, das sich viele Soldaten die in AFG waren, ihre Schutzausrüstung
selber gekauft haben. Unglaublich, aber wahr. Als das durch eine Reportage in Frankreich bekannt wurde, schlugen
die Wellen sehr hoch, fielen dann aber gleich wieder zusammen.

LG

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon pentium » 1. Oktober 2014, 21:00

Achtung Satire!

Kurden beschließen Waffenlieferung an Bundeswehr

Zitat:
Großer Erfolg für Ursula von der Leyen: Am Rande des Besuchs der deutschen Verteidigungsministerin im Nordirak sicherte ihr Massud Barsani, Präsident des kurdischen Autonomiegebiets, die dringend benötigten Waffenlieferungen an die Bundeswehr zu.
...
Wie schlimm es um die deutschen Streitkräfte bestellt sei, sehe man daran, dass sie seit Jahrzehnten dazu gezwungen seien, die Armeen anderer Länder stellvertretend für sie in Kriege zu schicken, stellte Barsani bei der Übergabe von 300 albanischen Kalaschnikow-Sturmgewehren, 72 Wehrmachts-MGs und zwei Spürhunden des Typs "Promenadenmischung" an Ursula von der Leyen fest.

http://www.welt.de/satire/article132648 ... swehr.html

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon pentium » 6. Oktober 2014, 18:05

Nach einem verheerenden Zeugnis für den Rüstungssektor der Bundeswehr hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen einschneidende Konsequenzen angekündigt.

Zitat:
"Ich stelle mich da auf eine lange, harte Aufgabe ein", sagte die CDU-Politikerin am Montag nach Entgegennahme eines Expertengutachtens, das 140 Risiken und Probleme bei den größten Rüstungsprojekten auflistet. Unter anderem sollen die Meldewege im Ministerium verkürzt und die Vertragsabteilung gestärkt werden.
...
Das 1200 Seiten starke Gutachten stellt dem Rüstungssektor der Bundeswehr teilweise miserable Noten aus. Nach Erkenntnissen der Experten haben sich die neun größten Projekte zwischen zweieinhalb und zehn Jahre verzögert. Fast alle wurden im Laufe der Zeit teurer. Teilweise liegen die zusätzlichen Kosten im Milliardenbereich...]

http://www.stern.de/politik/deutschland ... 43212.html

Na dann Frau Verteidigungsministerin übernehmen Sie

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon HPA » 6. Oktober 2014, 18:12

pentium hat geschrieben:Achtung Satire!

Kurden beschließen Waffenlieferung an Bundeswehr

Zitat:
Großer Erfolg für Ursula von der Leyen: Am Rande des Besuchs der deutschen Verteidigungsministerin im Nordirak sicherte ihr Massud Barsani, Präsident des kurdischen Autonomiegebiets, die dringend benötigten Waffenlieferungen an die Bundeswehr zu.
... Barsani bei der Übergabe von 300 albanischen Kalaschnikow-Sturmgewehren...
pentium


Albanische Kalashnikovs?
Also das,was ich da mehrfach vor Ort gesehen habe,war eindeutig chinesischen Ursprungs... [wink]
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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Edelknabe » 6. Oktober 2014, 18:27

Man kann auch alles schlecht reden. Sind wir somit ein Volk von dummen Hühnern, wo ein Zaungast mit einer Kasperpuppe von Fuchs das totale Chaos anrichten kann? Das sind wir, ohne Frage. Einer klatscht vor Übermut in die Hände und der Nachbar denkt, Mayer von nebenan hat sich gerade erschossen.Oder in der Zeitung steht heute "Kartoffeln sind das Letzte in der Nahrungskette weil zuviel...und Morgen steht doch in dem selben Wurstblatt ....die Kartoffeln sind doch das gesündeste was es gibt" und der deutsche Michel so herrlich blöd im Kopp ißt doch ab übermorgen nur noch Reiseintopf aus der Büchse.

Alles verstanden ...Volker Zottmann, denn dich muss ich da immer extra...hahahahuhi

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon pentium » 6. Oktober 2014, 18:33

Edelknabe hat geschrieben:Man kann auch alles schlecht reden. Sind wir somit ein Volk von dummen Hühnern, wo ein Zaungast mit einer Kasperpuppe von Fuchs das totale Chaos anrichten kann? Das sind wir, ohne Frage. Einer klatscht vor Übermut in die Hände und der Nachbar denkt, Mayer von nebenan hat sich gerade erschossen.Oder in der Zeitung steht heute "Kartoffeln sind das Letzte in der Nahrungskette weil zuviel...und Morgen steht doch in dem selben Wurstblatt ....die Kartoffeln sind doch das gesündeste was es gibt" und der deutsche Michel so herrlich blöd im Kopp ißt doch ab übermorgen nur noch Reiseintopf aus der Büchse.

Alles verstanden ...Volker Zottmann, denn dich muss ich da immer extra...hahahahuhi

Rainer-Maria und deutsche Rüstungsindußtrie lacht sich tot, lacht morgen noch, übermorgen noch.


Was wird schlecht geredet, Rainer-Maria? Es geht um die Mängelliste bei der Bundeswehr! Und da wird nichts schlecht geredet! Und was hat der Volker damit zu tun?

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Edelknabe » 6. Oktober 2014, 18:47

Mängelliste bei der Bundeswehr Pentium? Da fällt mir nur noch das Stichwort "Ersatzteile" ein. Nicht Neubau oder gar neue Aufträge an irgendwelche Waffenschmieden nein ERSATZTEILEBEREITSTELLUNG UND DEREN EINBAU". Altes Zeug raus, Neues Zeug rein.Ich hab es mal besser GROß geschrieben.

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Janko » 7. Oktober 2014, 07:19

@Edelknabe...da schreib ich mal, du bist schon auf dem richtigen Weg...


Mängel in der Ausrüstung bei der BW ?...ja sicher, nur ausgerechnet jetzt wird daraus ein Bohei gemacht. Eine Studie mit 1200 Seiten wird vorgelegt und nein, da gehts nicht um fehlende Ersatzteile.

Was man braucht ist endlich die "Kohle" um sich so um - und auszurüsten, dass man "mitmischen kann oder auch muß. Wehrpflicht weg und "Kanonenfutter" hat man schon rekrutiert und nun kommt der nächste dafür notwendige Schritt.
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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Edelknabe » 7. Oktober 2014, 07:57

So meinst du das Janko? Also jetzt fällt bei mir erst einmal der Bürgergroschen. Wir wollen wieder Militärisch voll mitreden in der Welt nur verdammt, der deutsche Junge ist einfach nicht mehr schlank wie eine Gerte, eher schon als Kleinkind zu wohlgenährt, mancher gar zu fett. Dazu sind die jungen Menschenkinder nicht mehr schnell wie ein Simson S 50 Moped, eher kurzatmig schon nach Einhundert Metern schnellem Laufen, gerade weil die Berufsschulen die Sportstunden seit 1989 abgeschafft haben.

Und zäh wie Luftmatratzengummi vom VEB Elguwa Vereinigte Gummiwerke Leipzig (waren die nicht Sponsor für den Fussballclub Chemie Leipzig?)ist auch Keiner mehr, eher brauchen die jungen Leute bereits nach der Grundschule ihren Sitzplatz in der Straßenbahn(ja ja, sie behaupten ihn sogar mit recht zeitigem Einsteigen...Vordrängeln)und manch Alter, Alte hat dann halt das Nachsehen.

Rainer-Maria also mit dermaßen körperlichen Schlendrian wird das nix mit der Vormilitärischen Ausbildung Janko, so wird das nix, da kann die Technik noch so Eins A sein.

Einen guten Tag allen ins Forum
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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon pentium » 7. Oktober 2014, 08:44

Was man braucht ist endlich die "Kohle"...

Stimmt so auch nicht @Janko
Denn die "Kohle", wie du schreibst, ist da! Sie wird nur nicht ausgegeben.

Zitat:
Die Bundeswehr wird nach einem Medienbericht auch im laufenden Haushaltsjahr weniger Geld für Rüstung ausgeben, als ihr zur Verfügung steht.
Das Verteidigungsministerium rechne damit, dass knapp 400 Millionen der insgesamt 4,4 Milliarden Euro verfallen,

http://www.gmx.net/magazine/politik/rue ... t-30120368

Wer sich mit dem Thema etwas genauer beschäftigen will, hier die "Umfassende Bestandsaufnahme und Risikoanalyse zentraler Rüstungsprojekte" hier geht es z.B. um die Verträge für den PUMA u.s.w.

http://augengeradeaus.net/wp-content/up ... -final.pdf

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon pentium » 4. Dezember 2014, 21:14

Marode Kampfjets, anfällige Helikopter: Seit Monaten sorgen Ausrüstungsmängel bei der Bundeswehr für Schlagzeilen. Eine von Ministerin von der Leyen eingesetzte Taskforce sieht keine schnelle Besserung.

Zitat:
Berlin - Das Bundesverteidigungsministerium gibt zu, dass die eklatanten Ausrüstungsmängel der Truppe nicht schnell zu beseitigen sind. "Wir brauchen Zeit", sagte Rüstungsstaatssekretärin Katrin Suder im Verteidigungsausschuss des Bundestags. Laut Teilnehmern erklärte die im Sommer von Ministerin Ursula von der Leyen eingesetzte Ex-Unternehmensberaterin, dass die eklatanten Lücken bei der Einsatzbereitschaft "nicht von heute auf morgen verbessert" werden könnten.
...
Für die Verteidigungsministerin, die nicht an der Sitzung teilnahm, wird das Thema Ausrüstung immer mehr zum Kernproblem. Von der Leyen war mit Ankündigungen angetreten, die Bundeswehr zum attraktivsten Arbeitgeber Deutschlands machen zu wollen. Dass jedoch bei ihrer Truppe beim Kriegsgerät kaum etwas funktionieren will und auf Jahre keine Besserung in Sicht ist, passt kaum zu der Attraktivitätsoffensive. Ein erfahrener General bringt es auf den Punkt: "Wer will schon zu einer Armee, die nur als Trümmertruppe dasteht?"

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 06432.html

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Spartacus » 5. Dezember 2014, 18:15

Eine von Ministerin von der Leyen eingesetzte Taskforce sieht keine schnelle Besserung.


Die ferngesteuerte Kampfdrohne von der Leyen, hat also tatsächlich was eingesetzt?

Ist doch alles nur noch peinlich. Wann wird man in dem grünbunten Land wieder begreifen, das
an die Stelle eines Verteidigungsministers ein gestandener Militär gehört?

LG

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon pentium » 5. Dezember 2014, 18:21

Spartacus hat geschrieben:
Eine von Ministerin von der Leyen eingesetzte Taskforce sieht keine schnelle Besserung.


Die ferngesteuerte Kampfdrohne von der Leyen, hat also tatsächlich was eingesetzt?

Ist doch alles nur noch peinlich. Wann wird man in dem grünbunten Land wieder begreifen, das
an die Stelle eines Verteidigungsministers ein gestandener Militär gehört?

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Spartacus » 5. Dezember 2014, 18:31

Pentium, seit wann muss ein Minister nicht vom Fach sein?

LG

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon pentium » 5. Dezember 2014, 18:39

Spartacus hat geschrieben:Pentium, seit wann muss ein Minister nicht vom Fach sein?

LG
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Weil er seine Staatssekretäre und ein ganzes Ministerium hat, Sparta. So könntest du sofort das Verkehrsministerium übernehmen!
Wir können ja mal diverse Regierungen durchleuchten?

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon pentium » 17. Februar 2015, 22:43

Blamabel oder nur ein Irrtum?

Bundeswehr rückte mit Besenstielen ins Manöver

Die Waffenrohre an ihren Fahrzeugen fehlten - da malten Bundeswehr-Soldaten Besenstiele schwarz an und zogen mit der Attrappe in ein Nato-Manöver. So berichten es zwei ARD-Magazine, die Bundeswehr wiegelt ab.

Ein Bundeswehrsprecher wies den Bericht als irreführend zurück. Die betreffenden Ausrüstungsgegenstände seien bei der Übung im September 2014 nicht benötigt worden. Das Manöver habe vielmehr vor der Nominierung der Einheit für die sogenannte Speerspitze stattgefunden.
Bei der Übung in Norwegen seien die Boxer-Fahrzeuge als Gefechtsstandfahrzeuge eingesetzt worden, wofür "keine Waffenanlage vorgesehen" sei. Warum die Soldaten dennoch die Anlage simuliert hätten, sei unklar, sagte der Sprecher.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 19001.html

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Sicherheitsrisiko » 17. Februar 2015, 23:08

Wir haben da ganz andere Probleme

Für Heiterkeit in Industriekreisen sorgt beispielsweise der Umstand, dass im Innenraum des Schützenpanzers Puma nach Maßgabe der Arbeitsstättenverordnung so gute Klimabedingungen herrschen müssen, dass selbst für hochschwangere Soldatinnen die Beförderung bei einem Gefechtseinsatz noch möglich ist.

Den dafür erforderlichen Grenzwert für die Schussgasbelastung im Fahrgastraum des Puma hatten die peniblen Prüfer der Beschaffungsbehörde in Koblenz jedenfalls entsprechend verschärft. Eine drohende „Fruchtwasserschädigung bei der weiblichen Puma-Besatzung“ ist seitdem zwar strikt ausgeschlossen.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/u ... 05087.html
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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Interessierter » 18. Februar 2015, 07:38

pentium hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:Pentium, seit wann muss ein Minister nicht vom Fach sein?

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Weil er seine Staatssekretäre und ein ganzes Ministerium hat, Sparta. So könntest du sofort das Verkehrsministerium übernehmen!
Wir können ja mal diverse Regierungen durchleuchten?

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Wie soll denn ein Minister der nicht vom Fach ist, beurteilen können ob die Dinge, welche seine Staatssekretäre ihm vorlegen, richtig sind ?

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Sicherheitsrisiko » 18. Februar 2015, 07:56

Kann er nicht, alleine schon weil selbst die nicht vom Fach sind wenn ich da an Frau Dr. Suder denke. Die ist als Unternehmensberaterin von McKinsey ins BMVg gewechselt. Seitdem wird hier mehr unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten geführt, vielleicht soll die Bundeswehr ja wie die Bahn für einen Börsengang fit gemacht werden.
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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Interessierter » 18. Februar 2015, 08:05

Die neueste Lachnummer ist, dass die Beschaffung neuer Hubschrauber 240 Mio mehr Kosten wird, weil man vergessen hatte, auch die Ersatzteile bei der Kalkulation zu berücksichtigen. [bloed]
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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon pentium » 18. Februar 2015, 08:28

Mainz. Nach Recherchen der ARD-Politikmagazine KONTRASTE und REPORT MAINZ hat der deutsche Gefechtsverband in der NATO-Eingreiftruppe, Nato Response Force (NRF), große Mängel in der Ausstattung. Den NRF-Verband stellt unter anderem das Panzergrenadierbataillon 371 aus Marienberg in Sachsen.

Deutschland trägt als "Rahmennation" in diesem Jahr besondere Verantwortung in der NRF.

Aus einem internen Bericht eines Inspizienten der Bundeswehr, der den ARD-Politikmagazinen vorliegt, geht hervor, dass sich Soldaten des Gefechtsverbandes über das "Nichtvorhandensein von Ausrüstungsgegenständen (Fahrzeuge, Waffen, etc.)." beklagen. Es gebe beim Nachtsichtgerät Lucie ein „Fehl von 76 Prozent“, bei den Waffen P8 fehlten "41 Prozent" und beim Maschinengewehr MG3 fehlten "31 Prozent". Besonders problematisch: Für das Gefechtsfahrzeug GTK BOXER ist die vorgesehene Bewaffnung sogar zu „100 Prozent“ nicht vorhanden.

Im Interview mit den beiden Politikmagazinen erklärt der Gründer der Nato Response Force und General a.D. Harald Kujat:
"Ich habe so etwas noch nicht erlebt, dass muss ich ganz ehrlich sagen. Aber für die betroffenen Soldaten ist das natürlich eine Situation,

die an Peinlichkeit nicht zu überbieten ist. […] Dieser Verband soll innerhalb von kürzester Zeit an jedem beliebigen Ort, wo eine Gefahr für Mitgliedsstaaten auftreten kann in Einsatz kommen und wenn das nicht gewährleistet ist, dann ist das sowohl für die Nato aber auch für die Bundesrepublik Deutschland eine enorme Blamage.“

Der Bericht widerspricht dem Bild, das das Bundesverteidigungsministerium nach außen vermittelt. Trotz konkreter Fragen zu den Ausstattungsmängeln von KONTRASTE und REPORT MAINZ äußert sich das Ministerium nicht, betont aber: Der Verband sei zertifiziert und einsatzbereit.

Den ARD-Politikmagazinen gegenüber kritisiert der General a.D. Harald Kujat:

"Ich kann es wirklich nicht erklären, wie erstens, wie man einen solchen Verband zertifizieren kann und zweitens, wie man aus deutscher Sicht jetzt sagen kann, wir übernehmen Verantwortung, ab einen bestimmten Zeitpunkt, und wir sind darauf vorbereitet, dieser Verantwortung gerecht zu werden."

Nach Aussage des Bundestagsabgeordneten Omid Nouripour (B‘90/Die Grünen) sei auch der Verteidigungsausschuss des Bundestages nicht über die Ausrüstungsmängel des NRF-Gefechtsverbandes informiert worden: "Wenn die Bundesregierung die ganze Zeit den Eindruck erweckt, dass es keinerlei Probleme gäbe mit schneller Verlegbarkeit und gleichzeitig die Ausrüstungsmängel so gravierend sind, dass das doch nicht der Fall ist, dann hat die Bundesregierung dem Parlament nicht die Wahrheit gesagt."

http://www.swr.de/report/17/-/id=233454 ... 56/5dmg4e/

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Wolle76 » 18. Februar 2015, 08:42

Sicherheitsrisiko hat geschrieben:Wir haben da ganz andere Probleme

Für Heiterkeit in Industriekreisen sorgt beispielsweise der Umstand, dass im Innenraum des Schützenpanzers Puma nach Maßgabe der Arbeitsstättenverordnung so gute Klimabedingungen herrschen müssen, dass selbst für hochschwangere Soldatinnen die Beförderung bei einem Gefechtseinsatz noch möglich ist.

Den dafür erforderlichen Grenzwert für die Schussgasbelastung im Fahrgastraum des Puma hatten die peniblen Prüfer der Beschaffungsbehörde in Koblenz jedenfalls entsprechend verschärft. Eine drohende „Fruchtwasserschädigung bei der weiblichen Puma-Besatzung“ ist seitdem zwar strikt ausgeschlossen.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/u ... 05087.html


Habe vorige Woche den Artikel gelesen und muß sagen das wir uns schlciht und einfach lächerlich machen. Aber das kommt davon wenn man die Bundeswehr als Melkkuh nimmt.
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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Spartacus » 18. Februar 2015, 17:10

Sicherheitsrisiko hat geschrieben:Wir haben da ganz andere Probleme

Für Heiterkeit in Industriekreisen sorgt beispielsweise der Umstand, dass im Innenraum des Schützenpanzers Puma nach Maßgabe der Arbeitsstättenverordnung so gute Klimabedingungen herrschen müssen, dass selbst für hochschwangere Soldatinnen die Beförderung bei einem Gefechtseinsatz noch möglich ist.

Den dafür erforderlichen Grenzwert für die Schussgasbelastung im Fahrgastraum des Puma hatten die peniblen Prüfer der Beschaffungsbehörde in Koblenz jedenfalls entsprechend verschärft. Eine drohende „Fruchtwasserschädigung bei der weiblichen Puma-Besatzung“ ist seitdem zwar strikt ausgeschlossen.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/u ... 05087.html


Kann man nur noch den Kopf schütteln.

Ich versuche mir gerade hochschwangere Soldatinnen bei einem Gefechtseinsatz vorzustellen, schaffe
es aber nicht. Wie kommen die in den Puma rein, da geht es ja schon los. Hebt man die dann mit nem
Kran rauf?

OMG

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon pentium » 18. Februar 2015, 20:58

Ich dachte ja erst, das ist ein Scherz als ich das mit den Besenstielen in Report Mainz gesehen habe.
Dann ist mir aber eingefallen, dass die Reichswehr in der Weimarer Republik ja auch mit Panzern aus Pappe Manöver abgehalten hat und im WK2 haben die kriegsführenden Parteien ja auch Waffenattrappen eingesetzt um zu tarnen und zu täuschen, den Feind zu verwirren.
Den Soldaten gehört in diesem Falle sogar ein Lob ausgesprochen…

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Sicherheitsrisiko » 18. Februar 2015, 21:01

Passt jetzt nicht unbedingt zum Zustand, passiert aber zum Glück auch nicht so oft.

Soldat bei Gefechtsübung lebensgefährlich verletzt
Ein Bundeswehrsoldat ist im Rahmen einer Gefechtsübung auf der Schießbahn eines Truppenübungsplatzes der Rhön-Kaserne getroffen und lebensgefährlich verletzt worden.
www.infranken.de/regional/bad-kissingen ... 211,957404
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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon pentium » 21. Februar 2015, 13:05

Neuer Marinehubschrauber darf nicht über Meer fliegen

Neuer Ärger für Verteidigungsministerin von der Leyen: Der neue Marinehubschrauber MH90 ist für einen Einsatz über Nord- und Ostsee nicht geeignet. Das steht in einem internen Bundeswehrgutachten, das dem SPIEGEL vorliegt.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 19576.html

Der Hubschrauber dürfe nicht über Nord- und Ostsee eingesetzt werden, wenn man international gültige Bestimmungen zugrunde lege. Denn der Helikopter erreiche lediglich die "Flugleistungsklasse 3". Dann sind unter anderem Starts und Landungen in dicht besiedeltem Gebiet und medizinische Noteinsätze untersagt sowie der Betrieb einer Rettungswinde nur eingeschränkt zugelassen.

Vor allem aber sei "der Betrieb über Gebieten mit schwierigen Umgebungsbedingungen nicht erlaubt", schreiben die Beamten des Luftfahrtamts. Als ein solches Gebiet ist auch das offene Meer nördlich des 45. Breitengrades definiert - also auch die Nord- und Ostsee. Dort sollen die Marinehubschrauber vor allem eingesetzt werden....

Und nun, zu was kann man diese Hubschrauber jetzt verwenden, als Ventilator, Windrad?

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon HPA » 21. Februar 2015, 22:58

Mal langsam .

Das der NH-90 /MH -90 Mängel hat , ist unbestritten.

Aber was da moniert wird, würde nur zutreffen, wenn dieser Heli in der gewerblichen zivilen Beförderung eingesetzt werden würde.
Kein Sea King würde mehr fliegen, wenn man die gleichen Masstäbe ansetzen würde.

Und irgendwer bei den Beschaffern muss ja irgendwann ein Lastenheft geschrieben haben.

Das Problem ist leider, dass es keinen echten Wettbewerb mehr gibt. Böse Zungen behaupten sogar, dass die Ausschreibungen AirbusHelicopter aus industriepolitischen Gründen quasi auf auf den Bauch massgeschneidert werden.

Im Endeffekt bekommt man das, was man bestellt. Die eierlegende Wollmichsau gibts nun mal nicht.Auch wenn die Beschaffer immer wieder neue Versuche unternehmen, die zu erfinden.

Der Leidtragende ist dann der Nutzer bei dem man das Produkt dann reifen lässt.
HPA
 

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