Zustand der Bundeswehr...?

Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon SCORN » 22. Februar 2015, 00:02

HPA hat geschrieben:
Der Leidtragende ist dann der Nutzer bei dem man das Produkt dann reifen lässt.


gibt es auch nur einen vernuenftigen grund warum man nicht die ausgreiften und in der praxis erprobten US-modelle beschafft?
nur die arbeitsplaetze und der umsatz der beteiligten deutschen unternehmen kann doch nicht der grund sein. bei den sanktionen nimmt man ja auch keine ruecksicht auf die unternehmen!

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon WernerHolt » 22. Februar 2015, 00:27

Spartacus hat geschrieben:Ich versuche mir gerade hochschwangere Soldatinnen bei einem Gefechtseinsatz vorzustellen, schaffe
es aber nicht. Wie kommen die in den Puma rein, da geht es ja schon los. Hebt man die dann mit nem
Kran rauf?

OMG

Sparta



sorry männer wenn ich euch mal unterbreche es gibt da ein ABER.
der spz " puma" ist der nachfolger vom spz "marder" richtig? richtig! spz "marder" und nachfolger "puma" werden WO eingesetzt? richtig! bei der PzGrenTrp. ergo was haben dort hochschwangere frauen zu suchen, dazu noch evt im einsatz ? was soll denn dieser bullshit......... [bloed]
WernerHolt
 

Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon HPA » 22. Februar 2015, 00:41

SCORN hat geschrieben:
HPA hat geschrieben:
Der Leidtragende ist dann der Nutzer bei dem man das Produkt dann reifen lässt.


gibt es auch nur einen vernuenftigen grund warum man nicht die ausgreiften und in der praxis erprobten US-modelle beschafft?


SCORN


UH-60/MH -60 sind bei den Endusern tatsächlich einmal favorisiert worden. Nur spielen die bei Entscheidungsprozessen eine eher untergeordnete Rolle.
Es ist ein industriepolitisches Problem welches die Bundeswehr ausbaden muss!

Den gleichen Hickhack gibt es seit Jahren um den neuen Basisschulungshubschrauber. Nachdem sich die einst teuer beschafften EC-135 als völlig ungeeignet für die Basisschulung erwiesen haben.
HPA
 

Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon SCORN » 22. Februar 2015, 01:00

HPA hat geschrieben:
SCORN hat geschrieben:

Es ist ein industriepolitisches Problem welches die Bundeswehr ausbaden muss!

.


das kann auf keinen Fall gut sein! Die Kampfkraft und Einsatzbereitschaft der Bundeswehr hängt am schnöden Mammon! Ausbaden müssen es die Soldaten im Einsatz.
Einfach unglaublich. So kann man die auf uns zukommenden Aufgaben nicht lösen.

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon WernerHolt » 22. Februar 2015, 01:07

vor jahren hat steffen, damals noch als jm213-1 folgendes gesagt , was heute noch bestand hat........
Man darf nicht vergessen ,das die Luftfahrzeugen den heutigen Systemen eierlegende Wollmichsäue mit Allwetterfähigkeit und Single Pilot Zertifizierung sein sollen.

Nebenher muss im Vorfeld die gesamte Logistik installiert und qualifiziert werden( Ersatzteile,Mechaniker,Piloten insbesondere Lehrer etc.)

Diese langen Test und Einführungsphasen sind bei der BW nicht ungewöhnlich.Selbst bei simplen Radfahrzeugen nicht ungewöhnlich..Stichwort Multi).

Und nicht vergessen das während der Entwicklunsgs und Prototypenphase das Lastenheft durch die Politik mehrmals geändert wurde.

Insofern sehe ich den zu lösenden Problemen gelassen entgegen.


hat heute noch bestand
WernerHolt
 

Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon WernerHolt » 22. Februar 2015, 01:15

ich frage mich immer wieder warum man jahrzehnte braucht um waffensyteme zu erproben und truppenfähig zumachen? das ging alles schonmal schneller...........
WernerHolt
 

Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon SCORN » 22. Februar 2015, 02:33

Solange wirtschaftpolitische Fragen, wie HPA schrieb, bei der Ausrüstung der Bundeswehr, Priorität vor militärischen Prämissen haben wird sich der Zustand nicht ändern. Deutschland als eine der stärksten Wirtschaftsnationen, ein militärischer Zwerg.
Traurig!

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon HPA » 22. Februar 2015, 14:21

Ich persönlich bin ja gespannt auf die Erfahrungen der Franzosen mit ihren NH-90 in der Sahelzone.

Wie sich eine Vollkunststoffzelle im rauhen militärischen Einsatz bewähren soll, muss sich nämlich erst mal noch zeigen.

Bei einer Metallstruktur kann ich ein Einschussloch aus dem Werkzeugköfferchen patchen.

Bei einer CFK Honeycombstruktur?

Aber das kommt raus, wenn BWler und Nerds ein Hubschrauber bauen.
Zuletzt geändert von HPA am 22. Februar 2015, 14:28, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Spartacus » 22. Februar 2015, 14:22

WernerHolt hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:Ich versuche mir gerade hochschwangere Soldatinnen bei einem Gefechtseinsatz vorzustellen, schaffe
es aber nicht. Wie kommen die in den Puma rein, da geht es ja schon los. Hebt man die dann mit nem
Kran rauf?

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Richtig erkannt, daher machte ich mich ja darüber lustig, wobei Frauen in einem Einsatz schon sinnvoll sein
können. Nämlich wenn sie dir im Helikopter, als Verwundetem beruhigend die Hand tätscheln.

LG

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Spartacus » 22. Februar 2015, 14:27

HPA hat geschrieben:Ich persönlich bin ja gespannt auf die Erfahrungen mit ihren NH-90 in der Sahelzone.

Wie sich eine Vollkunststoffzelle im rauhen militärischen Einsatz bewähren soll, muss sich nämlich erst mal noch zeigen.

Bei einer Metallstruktur kann ich ein Einschussloch aus dem Werkzeugköfferchen patchen.

Bei einer CFK Honeycombstruktur?

Aber das kommt raus, wenn BWler und Nerds ein Hubschrauber bauen.


Ja da hast du wohl Recht.

In den guten alten Zeiten, lange, lange ist es wohl her, wurden gestandene Soldaten noch dazu befragt,
wie zum Beispiel ein völlig neuer Panzer möglichst sinnvoll konstruiert wird.

So geschehen beim AMX Leclerc, der fast so gut wie der Leopard II geworden ist.

LG

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon pentium » 8. März 2015, 14:18

Der MAD fordert mehr Kompetenz bei der Einstellung

Der Chef des Militärgeheimdienstes fürchtet, dass Terroristen die Truppe zur Ausbildung missbrauchen. 20 Ex-Soldaten schlossen sich dem IS an. Nun fordert der MAD mehr Kompetenz bei der Einstellung.

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... swehr.html

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Sirius » 12. März 2015, 09:17

"Die größte Herausforderung seit dem Kalten Krieg"

Mit dem Aufbau einer schnell verlegbaren Eingreiftruppe will die Nato auf eine neue Bedrohung durch den neuen Imperialismus Russlands reagieren. Es ist ein Experiment mit ungewissem Ausgang.
....
Vor Ort in Augenschein nehmen lässt sich die Very High Readiness Joint Task Force zum Beispiel in der Erzgebirgskaserne im sächsischen Marienberg. Hier, nahe der tschechischen Grenze, ist die Heimat des Panzergrenadierbataillons 371. Die Marienberger Jäger sind dazu auserkoren, die Speerspitze gemeinsam mit Niederländern und Norwegern aufzubauen. Seit Monaten bereiten sich zwei Kompanien von Panzergrenadieren, ergänzt durch Aufklärungs-, Pionier-, Versorgungs- und Sanitätseinheiten, auf ihre Aufgabe vor.

Um diesen Verband von knapp 1000 Soldaten angemessen auszustatten, musste Material aus der gesamten Bundeswehr zusammengesucht werden. Denn wie für fast alle Einheiten gilt auch für die Marienberger Jäger das "dynamische Verfügbarkeitsmanagement": Niemand hat das komplette Material zur Verfügung, das für Übungen und Einsatz gebraucht wird, sondern maximal 70 Prozent. Und so sorgten die Marienberger jüngst international für Schlagzeilen, weil sie bei einer Übung in Norwegen das fehlende Waffenrohr eines Transportpanzers vom Typ Boxer ideenreich durch einen schwarz gestrichenen Besenstiel ersetzten.

"Herausfordernde Aufgabe"

Auch jetzt, wenige Wochen vor Beginn der offiziellen Testphase der Speerspitze, fehlt noch einiges: Schutzwesten, Gewehre, Funkgeräte, Nachtsichtgeräte oder Schützenpanzer sind noch "im Zulauf", wie der kommandierende Oberstleutnant Stephan Behrenz zu berichten weiß. Bis zum 7. April aber soll alles da sein. Dass dieses Material dann anderswo in der Truppe fehlt, ist ein anderes Thema. Die brennendere Frage ist, ob die Speerspitze funktionieren kann. Bruno Kasdorf, Inspekteur des Heeres und in dieser Woche auf Inspektionsreise in Sachsen unterwegs, schätzt die Chancen eher vorsichtig ein. Er spricht von einer "herausfordernden Aufgabe", von einem "Versuch ohne fertiges Konzept".
...
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... Krieg.html



Die Bundeswehr pfeift schon auf dem letzten Loch, wenn in ganz Deutschland das Material zusammengekratzt werden muss, um ein Panzergrenadierbataillon ordentlich auszurüsten.
Begriffe wie "dynamisches Verfügbarkeitsmanagement" stammt wohl aus Buden wie MyKinsey, um nicht Klartext reden zu müssen und die Mängel mit solchen Verschleierungs-Wortkreationen zu kaschieren. Das kannte man ja schon von Kohl, der - statt Klartext zu sprechen - den Begriff Wachstumsschwäche verwendete, um das böse Wort Rezession zu vermeiden. Ebenso Franz Josef Jung, der - um das böse Wort Krieg zu vermeiden - von einer "besonderen Situation" in Afghanistan sprach.
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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon SCORN » 12. März 2015, 10:27

Sirius hat geschrieben:
Die Bundeswehr pfeift schon auf dem letzten Loch, wenn in ganz Deutschland das Material zusammengekratzt werden muss, um ein Panzergrenadierbataillon ordentlich auszurüsten.
.


Sirius, da hast du leider Recht! Es ist dringend notwendig die militärischen Fähigkeiten der Bundeswehr endlich mal auf den Stand zu bringen welcher dem wirtschaftlichen Potential Deutschlands entspricht. Anders werden wir den Bedrohungen der Zukunft in keiner Weise begegnen können!

Genau dies hatte Scholl-Latour immer angemahnt, nur leider hat man sich damit beschäftigt seine Ratschläge ins lächerlicher zu ziehen!

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon WernerHolt » 28. März 2015, 23:19

alleine nur um die "marienberger" auszurüsten war ein kraftakt nötig ....... um sie auf 90% zu bekommen ... wir blamieren uns
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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Spartacus » 29. März 2015, 12:34

Das ist nicht nur ein Problem bei der Bundeswehr, denn auch die Franzosen leiden da mit.
Vor allem die PSA, also persönliche Schutzausrüstung ist teilweise auf dem Stand der 90iger Jahre
stehengeblieben und das eben auch bei Einsätzen in AFG zum Beispiel, wo eine gute Schutzweste
wichtiger sein kann und auch ist, als die Farbe des Drillichs.

Mir ist aus vielen Einheiten bekannt, egal ob nun Bundeswehr oder franz. Armee, dass viele Soldaten
sich gezwungen sehen, ihre PSA durch Zukäufe von ihrem eigenem Geld "feldtauglich" zu machen.

Zu meinen Zeiten galt noch, dem besten Soldaten, dass beste Material, die besten Waffen!

Wie oft haben uns die franz. Soldaten neidisch angeschaut, was wir nicht alles so hatten, wovon
sie nur träumen konnten. Heute trifft es selbst schon die Elitetruppen, die sich dann auch in den
diversen Shops eindecken müssen.

Was für eine Schande für beide Armeen. [shocked]

LG

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon SCORN » 30. März 2015, 17:19

Spartacus hat geschrieben:
Was für eine Schande für beide Armeen. [shocked]

LG

Sparta


das kann man wohl sagen. nun ist auch offiziell klar dass das G36, Standartgewehr der Bundeswehr, unzweifelhaft Mängel aufweist! So leidet under anderem die Treffgenauigkeit in "heiß-geschossenem Zustand".
Um ehrlich zu sein, mein Favorit war das G36 nie. ich konnte es mit den meisten gängigen Sturmgewehren in der Praxis vergleichen. Im Ernstfall würde ich lieber auf eine hochwertige AK-Version, Made in Israel, einem M4 oder einem neuen FN-Sturmgewehr vertrauen! Das ist nicht nur meine Meinung!

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Spartacus » 31. März 2015, 17:11

Ja die AK 47 ist wirklich unverwüstlich. Es gibt ja nicht wenige, die meinen, das die AK nichts anderes
ist, als eine kleinere Version des StG 44.

Kleines Filmchen zur AK.

LG

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon HPA » 31. März 2015, 17:56

also ich hab das G36 als sehr treffgenau empfunden. Aber natürlich nie unter den Bedingen unter denen es zu diesen Mängeln kam.

Ist eben zuviel Plastik.

Dann lieber G3

Oder die führen dann doch das G11 ein. [wink] Angeblich sollen ja damals alle Probleme mit dem Ding gelöst worden sein.
HPA
 

Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon SCORN » 31. März 2015, 17:59

Spartacus hat geschrieben:Ja die AK 47 ist wirklich unverwüstlich. Es gibt ja nicht wenige, die meinen, das die AK nichts anderes
ist, als eine kleinere Version des StG 44.

Kleines Filmchen zur AK.

LG

Sparta


Hallo Sparta, diese Meinungen gibt es! Ist aber nicht viel dran an der Story. Unbestritten sind äusserliche Ähnlichkeiten, aber beim Innenleben, der Konstruktion und Funktionsweise gibt es signifikante Unterschiede! Mit Sicherheit hat aber der Suhler Konstrukteur Hugo Schmeisser seine Erfahrungen in der Blechprägetechnik und des Aufbaus einer industriellen Massenproduktion mit Eingebracht als er bis in 50iger JAhre des letzten Jahrhunderts, sein Wissen den Russen zur Verfügung stellen musste!
Was kaum bekannt ist, in Israel wird ein qualitativ hochwertige AK Version produziert und auch exportiert. Ich halte diese Waffen für das beste, sicherste und zuverlässigste was man zur Verfügung haben kann in den Kriegs und Kriesengebieten dieser Welt.

Natürlich gibt es Waffen welche auf eine ausgefeiltere Technik und einige bessere taktische technische Daten, sprich Schussleistungen aufweisen! Aber wenn man die unbedingte absolute Zuverlässigkeit der AK unter allen, wirklich allen, klimatischen und Umweltbedingungen betrachtet, dann gibt es für mich nur eine Waffe der ich mein Leben anvertrauen würde: die AK, in einer ihrer unzähligen Varianten, am besten natürlich das neue israelische Modell!

Dabei bringen die Israelis auch gute Komponenten westlicher Waffen mit den AK-Versionen zusammen. Das Produkt überzeugt absolut!


ak47neu.jpg
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Zuletzt geändert von SCORN am 31. März 2015, 18:11, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon SCORN » 31. März 2015, 18:08

HPA hat geschrieben:also ich hab das G36 als sehr treffgenau empfunden. Aber natürlich nie unter den Bedingen unter denen es zu diesen Mängeln kam.

Ist eben zuviel Plastik.



unbestritten ist das schießen mit dem G36 sehr angenehm und man kann wegen der optik auch treffen ohne ein wirklich guter schütze zu sein. aber wie du schon sagst, ist mir auch zuviel plastik! damit tagelang durch schlamm und dreck.......?

optisch ist da G36 futuristisch und eine augenweide, aber im ernstfall nützen dir andere eigenschaften mehr!

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon SkinnyTrucky » 31. März 2015, 18:17

SCORN hat geschrieben:optisch ist da G36 futuristisch und eine augenweide


Eine Augenweide.... [shocked]

Ich glaub, um so eine Aussage zu treffen, muss man wahrlich Waffen mögen.... [denken]


groetjes

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon HPA » 31. März 2015, 18:32

Irgendwie hab ich mich mit dem G3 immer wohler gefühlt...da ist einfach mehr bumm dahinter. Und wenn man es kann trifft man auch damit sehr gut.

Ich hab das Ding auch als Wettkampfwaffe beim Bund genutzt, so ne Art Sommerbiathlon mit Einsteckrohr cal .22 War gut.

Lange her.

AK 74 kenn ich nur aus der Grundausbildung. Da hatten wir es noch.
Zuletzt geändert von HPA am 31. März 2015, 19:04, insgesamt 1-mal geändert.
HPA
 

Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon SCORN » 31. März 2015, 18:43

SkinnyTrucky hat geschrieben:
SCORN hat geschrieben:optisch ist da G36 futuristisch und eine augenweide


Eine Augenweide.... [shocked]

Ich glaub, um so eine Aussage zu treffen, muss man wahrlich Waffen mögen.... [denken]


groetjes

Mara


Schmuck und Prunkwaffen sind so alt wie die Menschheit selbst! Natürlich können Waffen auch ein Ästhetik haben! Skinny, warst du schon einmal im Waffenmuseum Suhl?

http://waffenmuseumsuhl.de/index.php?op ... &Itemid=32

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon SkinnyTrucky » 31. März 2015, 19:07

Scorn hat geschrieben:Schmuck und Prunkwaffen sind so alt wie die Menschheit selbst! Natürlich können Waffen auch ein Ästhetik haben! Skinny, warst du schon einmal im Waffenmuseum Suhl?


Scorn, da will ich auch gar nichts gegen sagen, es gibt halt Menschen, deren Interessen aus unterschiedlichen Gründen bei Waffen liegen....ich gehöre nicht dazu....auch wenn es mich nicht grad hinzieht zum Suhler Waffenmuseum, will ich mich trotzdem für den Tip bedanken....

....Es wäre schön, wenn man auf dieser Welt keine Waffen benötigen müsste.... [super]


groetjes

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon HPA » 1. April 2015, 17:11

Die sollte eigentlich Anfang der 90iger bei der Bundeswehr eingeführt werden: https://m.youtube.com/watch?v=n6JWCEmCgD8
HPA
 

Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Spartacus » 1. April 2015, 17:23

@ Scorn,

ja die AK 47 hat was. Wir haben die mal vergraben und gute 3 Wochen in dem Matsch gelassen,
dann raus geholt, durchgeladen und gefeuert. Keine Probleme. Das selbe haben wir mit unserer
FAMAS gemacht, böses Erwachen. Nun ja, die meisten Waffen sind für so was einfach nicht gemacht.

@ HPA,

bin ich bei dir. Ich schiesse auch lieber mit schwereren Waffen, die mehr bums haben, ist halt ein
anders Gefühl und der Druckpunkt ist auch irgendwie anders, genauer halt.

LG

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon pentium » 18. April 2015, 16:43

Sturmgewehr-Affäre: Heckler & Koch durfte offenbar G36 selbst mit Amtssiegel versehen

Bei der Qualitätskontrolle des G36-Gewehrs der Bundeswehr wurde offenbar gegen Vorschriften verstoßen: Interne Dokumente deuten nach SPIEGEL-Informationen darauf hin, dass Heckler & Koch die amtliche Prüfung der Waffe selbst durchführte.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 29243.html

Zum Thema auch bei Tagesschau de.
https://www.tagesschau.de/inland/sturmgewehr-119.html

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Interessierter » 25. April 2015, 10:09

Soldaten zufrieden mit G36

Die Verteidigungsministerin will das Standardgewehr der Bundeswehr G36 ausmustern. Doch viele deutsche und ausländische Soldaten sind überzeugt: Es handelt sich um eine gute Waffe.

Während Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) die Waffe G36 ausmustern will, werden die Stimmen immer lauter, die sich zufrieden über das Standardgewehr der Bundeswehr äußern. Sowohl aus der Bundeswehr als auch aus bewaffneten Einheiten, die die Waffe aus dem Hause Heckler & Koch benutzen, haben gute Erfahrungen mit ihr gemacht.

So äußerte sich ein kurdischer Peschmerga, der wie seine Kameraden mit dem G36 ausgerüstet wurde, sehr lobend: »Es hat fast keinen Rückstoß, es ist leicht, es schießt sehr präzise.« Und ein deutscher Offizier, der schon mehrere Auslandseinsätze hinter sich hat, betonte: »Ich fühlte mich mit dem G36 gut ausgerüstet, auch in der Sommerhitze bei Kundus.«

Ganz geklärt ist noch nicht, was zu den schlechten Untersuchungsergebnissen geführt haben könnte, aufgrund derer von der Leyen entschieden hat. Ein möglicher Grund könnte der Einsatz des G36 für Zwecke sein, für die es nicht konzipiert worden ist und an die in den neunziger Jahren, als es in der Bundeswehr eingeführt wurde, niemand gedacht hat.

»Ich bestelle auch keinen Ferrari und beklage mich später, dass ich damit keine Möbel transportieren kann«, gab ein deutscher Offizier zu bedenken. Ein anderer verwies konkret auf den Unterschied zwischen Standard- und extremen Gefechtssituationen: »Das G36 kann zwar sehr schnell feuern. Aber es ist eben kein Maschinengewehr, sondern eine Handwaffe, die in solchen Lagen an ihre Grenzen kommt.«

http://www.freiewelt.net/nachricht/sold ... -10058573/

Wenn es denn tatsächlich ein Fehleinkauf gewesen sein sollte,welche Verantwortlichen müssen dann zur Rechenschaft gezogen werden. Wen nimmt man gegebenenfalls in Haftung ? Oder ist es wieder einmal nur der Steuerzahler?
Interessierter
 

Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon pentium » 7. Mai 2015, 15:23

Geheime Akten über das G36 beschreiben eine brisante Kumpanei: Verteidigungsministerium und Hersteller wollten den Geheimdienst MAD dazu bringen, negative Berichte über das Bundeswehrgewehr zu verhindern.

Die Vorwürfe gehen aus einer Vorlage mit dem nüchternen Titel "Gewehr G36 - Genese" hervor, sie wurde am 18. März durch von der Leyens Büro abgezeichnet ("lag vor"). Detailliert schildert Ministerialrat M. darin, wie die Abteilung Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung (AIN) gemeinsam mit dem Hersteller Heckler & Koch versuchte, die kritische Berichterstattung über das G36 zu stoppen. Dazu sollte der MAD die Quellen für die Berichte finden und auch die Journalisten ausspähen.

quelle: SPON

Für den grünen Fraktionschef Anton Hofreiter kann es nur eine Konsequenz geben: "Wir fordern einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Aufklärung der Skandale um G36 und Heckler & Koch."

Die Linkspartei hat signalisiert, dass sie dabei ist. Gemeinsam können die beiden kleinen Oppositionsparteien ihre Forderung durchsetzen. Die Ministerin will auf keinen Fall den Eindruck erwecken, dass sie sich sperrt und schreibt: "Wenn sich das Parlament dieser Angelegenheit im Rahmen eines Untersuchungsausschusses annehmen möchte, ist dies sein gutes Recht."

Man sieht langsam nicht mehr durch, was ist in dieser Regierung los? Erst der BND-Skandal und jetzt das G36 und der MAD...?

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon HPA » 7. Mai 2015, 17:56

Ausgerechnet die Linkspartei, welche die Bw am liebsten abschaffen will...

Bei Thomas Wiegold gelesen: http://augengeradeaus.net/2015/05/die-g ... m=facebook
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