Korpsgeist in der Bundeswehr
Verfasst: 23. Juni 2013, 14:15
Es sind ja einige ehem. Bundeswehrsoldaten hier im Forum, so das mich ihre Meinung hier mal
interessieren würde?
Schon seit einiger Zeit ist mir aufgefallen, das es anscheinend so etwas wie einen Korpsgeist in der Bundeswehr gar nicht mehr zu geben scheint. Insbesondere wohl im Offizierskorps, dass anscheinend wohl nur noch politischen Denkweisen folgt, ohne dabei an die untergebenen Soldaten zu denken? Es bleibt sicherlich jedem Soldaten / Offizier unbenommen sich für Politik zu interessieren, aber meiner Meinung nach, darf die Politik in einer Armee nur eine – wenn überhaupt – untergeordnete Rolle spielen.
Aufgefallen ist mir vor allem, wie schäbig Bundeswehrsoldaten behandelt werden, die weltweit im Kriegseinsatz stehen.
Zitat:
"Sie haben den verständlichen, aber oft übertriebenen Wunsch nach Wertschätzung", hat Verteidigungsminister de Maizière in einem Interview über seine Soldaten gesagt.
So etwas treibt mir die Zornesröte ins Gesicht. Dieser Verteidigungsminister hätte daraufhin sofort entlassen werden müssen. Überhaupt gehört an die Spitze einer Landesverteidigung ein gestandener Soldat und kein Politiker, der von nichts eine Ahnung hat.
Auch die Missstände bei der Bundeswehr wurden ja schon oft zum Thema gemacht. Schlechte Ausrüstung, schlechte Unterkunft, mangelhafte Ausbildung, schlechte Bewaffnung und so weiter.
Klingt in diesen Punkten alles sehr nach NVA, wenn wir da mal den Kreis zum Forenthema schließen wollen.
Am meisten aufgebracht hat mich der Fall des Brigadegenerals Reinhard Günzel, der von diesem genauso unfähigen Struck entlassen wurde, nur weil er sich „nicht genehm“ äußerte.
Jenem General also, der die KSK erst zu dem machte, was sie heute in der ganzen Welt darstellt. War der Rausschmiss an und für sich schon eine Schande sondersgleichen, so handelte das gesamte Offizierskorps noch viel schändlicher, denn, anstatt sich „vor“ ihren General zu stellen, ließen sie ihn im Stich, fallen wie eine zu heiße Kaffeetasse, wohl nur um ihre Posten, die sie ja ihrem General verdankten, nicht zu gefährden.
Was für eine Schande für solch eine Eliteeinheit.
Leider gibt es noch mehr solcher Vorfälle, man kennt diese ja zur Genüge.
Wurde und wird, den deutschen Soldaten / Offizieren das militärische Denken zu lasten einer oft falschen „political correctness“ ausgetrieben?
Das gibt mir doch schwer zu Denken.
LG
Spartacus
interessieren würde?
Schon seit einiger Zeit ist mir aufgefallen, das es anscheinend so etwas wie einen Korpsgeist in der Bundeswehr gar nicht mehr zu geben scheint. Insbesondere wohl im Offizierskorps, dass anscheinend wohl nur noch politischen Denkweisen folgt, ohne dabei an die untergebenen Soldaten zu denken? Es bleibt sicherlich jedem Soldaten / Offizier unbenommen sich für Politik zu interessieren, aber meiner Meinung nach, darf die Politik in einer Armee nur eine – wenn überhaupt – untergeordnete Rolle spielen.
Aufgefallen ist mir vor allem, wie schäbig Bundeswehrsoldaten behandelt werden, die weltweit im Kriegseinsatz stehen.
Zitat:
"Sie haben den verständlichen, aber oft übertriebenen Wunsch nach Wertschätzung", hat Verteidigungsminister de Maizière in einem Interview über seine Soldaten gesagt.
So etwas treibt mir die Zornesröte ins Gesicht. Dieser Verteidigungsminister hätte daraufhin sofort entlassen werden müssen. Überhaupt gehört an die Spitze einer Landesverteidigung ein gestandener Soldat und kein Politiker, der von nichts eine Ahnung hat.
Auch die Missstände bei der Bundeswehr wurden ja schon oft zum Thema gemacht. Schlechte Ausrüstung, schlechte Unterkunft, mangelhafte Ausbildung, schlechte Bewaffnung und so weiter.
Klingt in diesen Punkten alles sehr nach NVA, wenn wir da mal den Kreis zum Forenthema schließen wollen.
Am meisten aufgebracht hat mich der Fall des Brigadegenerals Reinhard Günzel, der von diesem genauso unfähigen Struck entlassen wurde, nur weil er sich „nicht genehm“ äußerte.
Jenem General also, der die KSK erst zu dem machte, was sie heute in der ganzen Welt darstellt. War der Rausschmiss an und für sich schon eine Schande sondersgleichen, so handelte das gesamte Offizierskorps noch viel schändlicher, denn, anstatt sich „vor“ ihren General zu stellen, ließen sie ihn im Stich, fallen wie eine zu heiße Kaffeetasse, wohl nur um ihre Posten, die sie ja ihrem General verdankten, nicht zu gefährden.
Was für eine Schande für solch eine Eliteeinheit.
Leider gibt es noch mehr solcher Vorfälle, man kennt diese ja zur Genüge.
Wurde und wird, den deutschen Soldaten / Offizieren das militärische Denken zu lasten einer oft falschen „political correctness“ ausgetrieben?
Das gibt mir doch schwer zu Denken.
LG
Spartacus