Beethoven hat geschrieben:Lange hat es gedauert (fast zwei Jahre) bis nun endlich die ersten Korporale ernannt worden sind.
https://augengeradeaus.net/2021/12/die- ... korporale/
Zeitsoldaten über drei Jahre hinaus im Mannschaftsdienstgrad gab es in der BW und der NVA nicht. In deutschen Armeen vor dem I. WK war so etwas schon mal da, wenn ich nicht irre.
Die Anrede von Frauendienstgraden mit " -in" nach dem Dienstgrad, ist hingegen erstmal vom Tisch.
Es ist ja heute so in der BW, dass man als Mannschaftsdienstgrad mit einigen Jahren Dienstzeit, durchaus eine Familie ernähren kann. Korporale haben einen monatlichen Sold von ~ 2.410 € (Brutto).
Hinzu kommen noch Sonderzahlungen für Dienste außerhalb der normalen Dienstzeit, für Übungen über Tage, für Tagesdienste oder für spezielle Aufgaben.
So kann ein Korporal schon mal 2.700 bis 3.000 € (Brutto) pro Monat bekommen. Da diese Damen und Herren wie Beamte gesehen werden, haben sie eine freie Heilfürsorge, bekommen Wohngeld, brauchen keine zivile Kleidung bei der Arbeit usw.
Ich denke, dass da in jedem Falle über 2.000 € pro Monat hängen bleiben werden. Damit kann man schon eine Familie "ernähren".
Freundlichst
Ari@D187 hat geschrieben:Bin nicht sicher, aber ich meine, dass es zu meiner Zeit Z4 gab, welche lediglich einen Mannschaftsdienstgrad bis zum Ende hatten.
Ari
karnak hat geschrieben:In welchen Bereich in der Hirarchie bewegt sich denn so ein Korporal?
marder hat geschrieben:
Hallo,
wie meinst du das, dass es keine Mannschaftdienstgrade für Zeitsoldaten über drei Jahre hinaus gab?
zoll hat geschrieben:Marder hat geschrieben, Zeitsoldaten über drei Jahre hinaus im Mannschaftsdienstgrad gab es in der BW nicht.
Da muss ich widersprechen. In meiner Kp, im Bergetrupp, 1962-1967, war ein altgedienter HG und er hatte schon mindestens fünf Dienstjahre in dieser Laufbahn.
VZ, die Laufbahn der Offiziere bedingt heute ein Studium.
karnak hat geschrieben:[grin]
Aber wenn Du ehrlich bist, darum geht es Dir ja auch nicht, Dir geht es darum wenigstens unterschwellig festzuhalten, dass diese ganzen Leute mit mehr als 18 Monaten Grundwehrdienst EIGENTLICH irgendwelche Idioten oder anderweitige Dummbrote waren, mit dem Hang zum Suff und unmoralischer Grundhaltung, unfähig für irgendwas Vernünftiges im Leben, gerettet und benutzt durch die Diktatur Die gelegentliche Erwähnung, dass es da den Vorgesetzten X/Y gab als Ausnahme zwischen den ganzen Trotteln soll Dir dann den Nimbus von Seriosität bei der Beurteilung der Geschichte verschaffen.
Volker Zottmann hat geschrieben:Na sicher doch Beethoven. Nun haben also Unteroffiziere studieren müssen um ein Fähnrich zu werden....
Kann es sein, dass Du simple Lehrgänge mit einem Studium verwechselst?
Ist aber nichts Neues in Deiner geistigen Riege.
Nebenan in QLB wohnte ein Polizeihauptmann, der studierte auch! Tatsächlich machte er die 10. Klasse nach. Für seine Frau, die damalige DFD-Kreisvorsitzende war es aber ein Studium. Klang ja auch besser.
Als er im offenen Wohnzimmer Fußball schaute und "Toooor" schrie, blökte die sich Sonnende aus dem Garten: "Bruuuuno, ich denke du studierst?!"
Gruß Volker
Volker Zottmann hat geschrieben:Unwichtig ist das sicher Beethoven, zeigt mir aber wie gern Du Dich erhöhst.
Das sagt mir mehr, als 1000 Worte Deiner Rechtfertigungen.
Gruß Volker
HPA hat geschrieben:Naja, die Spezialisten" ,welche ich kennen gelernt habe, durften alle nochmal ein Jahr nachsitzen um ihren Abschluss als staatlich geprüfter Techniker anerkannt zu bekommen.
War wohl doch auch jede Menge sinnbefreites M/L Gedöns dabei.
HPA hat geschrieben:Naja, die Spezialisten" ,welche ich kennen gelernt habe, durften alle nochmal ein Jahr nachsitzen um ihren Abschluss als staatlich geprüfter Techniker anerkannt zu bekommen.
War wohl doch auch jede Menge sinnbefreites M/L Gedöns dabei.
Volker Zottmann hat geschrieben:
Worauf ich hinaus will, scheint Beethoven wirklich nicht zu erfassen.
Gruß Volker
Das kann schon sein HPA.
Selbst gestandene Offiziere der NVA, mussten nochmals nach Hamburg um dort eine "Kurzbesohlung", in Taktik und Technik der BW zu erhalten.
Es waren eben zwei unterschiedliche Armeen und da mussten sich die "Neulinge" bis einschließlich Oberstleutnant in der NVA, erstmal das "ABC" der BW aneignen
HPA hat geschrieben:Das kann schon sein HPA.
Selbst gestandene Offiziere der NVA, mussten nochmals nach Hamburg um dort eine "Kurzbesohlung", in Taktik und Technik der BW zu erhalten.
Es waren eben zwei unterschiedliche Armeen und da mussten sich die "Neulinge" bis einschließlich Oberstleutnant in der NVA, erstmal das "ABC" der BW aneignen
ein bissel mehr als nur Kurzbesohlung in Taktik und Technik war es schon. Sehr ausführlich wurden da die Themen der Inneren Führung , Menxchenführung usw vermittelt. Da gab es durchaus massive Defizite. Das betraf aber vor allem diejenigen welche schlussendlich auch übernommen wurden.
Mir ging es um die Absolventen der militärtechnischen Schulen. Die mussten nachsitzen um ihren (Fachschul)Abschluss auch zivilberuflich anerkannt zu bekommen.
Das weiss ich zufällig aus eigener Anschauung.
Das ist nicht ganz richtig, HPA.
Alle ehemaligen Offiziere der NVA, die sich erstmal für 2 Jahre in der BW verpflichtet haben (außer Fachdienste) und die für sich eine Zukunft in der BW sahen, sollten in Hamburg an der FüAk, ein halbes Jahr lang, auf die Unterschiede zwischen NVA und BW eingeschossen werden. Sicher gab es da auch viele Stunden, die sich mit Menschenführung beschäftigten.
Dabei gab es den normalen Lehrgang für jüngere Offiziere und den Lehrgang für Stabsoffiziere. Wer diese 6 Monate nicht absolvierte, hatte wenig Chancen sodann übernommen zu werden.
HPA hat geschrieben:Das ist nicht ganz richtig, HPA.
Alle ehemaligen Offiziere der NVA, die sich erstmal für 2 Jahre in der BW verpflichtet haben (außer Fachdienste) und die für sich eine Zukunft in der BW sahen, sollten in Hamburg an der FüAk, ein halbes Jahr lang, auf die Unterschiede zwischen NVA und BW eingeschossen werden. Sicher gab es da auch viele Stunden, die sich mit Menschenführung beschäftigten.
Dabei gab es den normalen Lehrgang für jüngere Offiziere und den Lehrgang für Stabsoffiziere. Wer diese 6 Monate nicht absolvierte, hatte wenig Chancen sodann übernommen zu werden.
Diejenigen ,welche von der BW über die 2 Jahre Wehrdienst in einem besonderen Dienstverhältnis hinaus übernommen wurden hatten die entsprechenden Anpassungslehrgänge am Zentrum für Innere Führung in Koblenz zu absolvieren.
zoll hat geschrieben:Meine unmaßgebliche Meinung zu diesem Oberst Lausch. Den Herrn hätte ich in der Bundeswehr nicht einmal als Rechnungsführer verwendet!
Sollte man in der BW Führung einem ehem. Offz. aus zwei Kaderschmieden der Roten Armee Vertrauen schenken? Niemals!
War der Mann eigentlich so unflexibel sich einen adäquaten Broterwerb in der Wirtschaft zu suchen?
Sicher hat man ihn bei einem VersUffz einer unbedeutenden Territorialeinheit beschäftigt.
Beethoven hat geschrieben:
Der erste Ossi, der General in der BW geworden ist, hat auch an der Frunsakademie in Moskau studiert.
Freundlichst
HPA hat geschrieben:Beethoven hat geschrieben:
Der erste Ossi, der General in der BW geworden ist, hat auch an der Frunsakademie in Moskau studiert.
Freundlichst
Der erste Ossi welcher bei der BW General wurde , war Frau Dr. Erika Franke. Zu meiner Zeit bei SFOR 97 hat sie das mikrobiologische Laber im FLAZ Raljovac geleitet. Damaliger Dienstgrad Oberfeldarzt.
Währendessen Gert Gawellek der erste ehemalige NVA Offizier war, welcher General in der Bundeswehr wurde.
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