Zustand der Bundeswehr...?

Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon SCORN » 7. Mai 2015, 19:18

Interessierter hat geschrieben:Soldaten zufrieden mit G36


es gibt hier im Forum Männer mit militärischer Erfahrung über den Durchschnitt der Bundesbürger hinaus! Frage doch mal wer sich, wenn er denn die Wahl hätte eine andere Waffe zu wählen, vor einem Feuergefecht mit einem G36 ausrüsten würde!

ich auf keinen Fall, obwohl ich es gerne schieße!

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Puck » 8. Mai 2015, 08:07

Waffen sind gar nicht nötig um zuverlässig zu töten ! Und so ein Tod auf Raten , sauber ,sauber ! [mundzu]

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Spartacus » 8. Mai 2015, 17:02

SCORN hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben:Soldaten zufrieden mit G36


es gibt hier im Forum Männer mit militärischer Erfahrung über den Durchschnitt der Bundesbürger hinaus! Frage doch mal wer sich, wenn er denn die Wahl hätte eine andere Waffe zu wählen, vor einem Feuergefecht mit einem G36 ausrüsten würde!

ich auf keinen Fall, obwohl ich es gerne schieße!

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So ist es, obwohl man zur Verteidigung des G 36 sagen muss, dass es damals wohl nicht unbedingt für
einen Einsatz in AFG, oder Afrika entwickelt wurde.

LG

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Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon SCORN » 8. Mai 2015, 20:47

Spartacus hat geschrieben:
So ist es, obwohl man zur Verteidigung des G 36 sagen muss, dass es damals wohl nicht unbedingt für
einen Einsatz in AFG, oder Afrika entwickelt wurde.

LG

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Man wollte wohl ein " super leichtes","super zuverlässiges","super einfaches" Sturmgewehr welches auch von "weiblichen Infantristen" problemlos im Gefecht geführt werden kann! Es waren wohl zuviel der Superlativen! In der Waffengeschichte wird das G36 ein Randnotiz bleiben!

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon pentium » 8. Mai 2015, 20:52

SCORN hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:
So ist es, obwohl man zur Verteidigung des G 36 sagen muss, dass es damals wohl nicht unbedingt für
einen Einsatz in AFG, oder Afrika entwickelt wurde.

LG

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Man wollte wohl ein " super leichtes","super zuverlässiges","super einfaches" Sturmgewehr welches auch von "weiblichen Infantristen" problemlos im Gefecht geführt werden kann! Es waren wohl zuviel der Superlativen! In der Waffengeschichte wird das G36 ein Randnotiz bleiben!

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Wie haben die dass nur Früher gemacht...?

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon HPA » 8. Mai 2015, 21:03

Mit einem G3
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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon pentium » 11. Mai 2015, 14:23

Neues vom G36

Gegen einen Beamten des damaligen Bundesamtes für Wehrtechnik und Beschaffung (BWB), der nach Recherchen von "Bild am Sonntag" bereits 2006 vor Mängeln beim Gewehr G36 gewarnt hatte, wurde personalrechtlich massiv vorgegangen. Der 61 Jahre alte Waffen- und Munitionsexperte Dieter J. ließ 2006 durch ein Gutachten feststellen, dass für die Herstellung des Sturmgewehrs ein ungeeigneter Werkstoff verwendet werde. Als Reaktion wurde der Beamte mehrfach versetzt und mit der Aufarbeitung der Geschichte der deutschen Sturmgewehre betraut.

2008 und 2010 ordnete das BWB "psychiatrisch-psychologische Untersuchungen" bei dem Mitarbeiter an, gegen die er sich erfolgreich vor dem Verwaltungsgericht Koblenz wehrte. "Man wollte mich damals einfach für verrückt erklären lassen", sagte Dieter J. zu "Bild am Sonntag".

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PS. HPA du hast mich falsch verstanden, ich meinte Früher, also ganz, ganz Früher...
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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Puck » 12. Mai 2015, 12:35

Als Vadders alter Jugendfreund (aus Rosenheim ) mal bei uns in der vorpommerschen Provinz zu Besuch weilte ,erzählte er mir von seinen Jagderfolgen mit einem umgebautem K98.
Nach seinen Aussagen hat er desöfteren auf 300m hingelangt ,ohne Fahrkarten zu schiessen !
Und ich hab zwar nicht oft ,aber gern mit der AK47 geschossen und die Bedingungen zur Schützenschnur jedes Halbjahr erfüllt .
Mit einem FN -Gewehr hatte ich auch ,bei einem Schützenverein in DD mal die Ehre . Das Ding hat auch gut getroffen ,aber geknallt hats !
Sowas von Krach hatte ich bis dahin nicht erlebt !

Puck
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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon HPA » 12. Mai 2015, 21:09

pentium , mit einem G3 war ich in zwei Einsätzen..das Ding tut halt zweimal weh, wenn man trifft....das muss man wissen.

Bin gottseidank nie in die Situation gekommen.

Und 7,62x 51 macht auch ordentlich Krach.

Hab aber damit noch nie probiert, Doubletten gemäss nSAK zu schiessen.

Als ich das erste mal mit dem G36 geschossen hatte, kam ich mir irgendwie veralbert vor. Aber getroffen hab ich damit auf Anhieb, selbst mit dem Restlichtverstärker.
HPA
 

Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon pentium » 12. Mai 2015, 21:32

HPA hat geschrieben:pentium , mit einem G3 war ich in zwei Einsätzen..das Ding tut halt zweimal weh, wenn man trifft....das muss man wissen.

Bin gottseidank nie in die Situation gekommen.

Und 7,62x 51 macht auch ordentlich Krach.

Hab aber damit noch nie probiert, Doubletten gemäss nSAK zu schiessen.

Als ich das erste mal mit dem G36 geschossen hatte, kam ich mir irgendwie veralbert vor. Aber getroffen hab ich damit auf Anhieb, selbst mit dem Restlichtverstärker.


Fragen wir mal anders HPA, wieso werden solche Waffen nicht erst bei der Truppe getestet, bevor man sie einführt?

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon HPA » 12. Mai 2015, 22:25

Selbstverständlich wurde das G36 seinerzeit in der Truppe erprobt.

Nur dachte damals niemand daran, dass irgendwann einmal ein FSchjg Zug irgendwie in Afghanistan bei 40 Grad im Dreck liegt und innerhalb kurzer Zeit 23000 Schuss grösstenteils mit dem G36 verfeuert. So geschehen zu Isa Khel , Karfreitag 2010.
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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon SCORN » 13. Mai 2015, 05:20

HPA hat geschrieben:Selbstverständlich wurde das G36 seinerzeit in der Truppe erprobt.

Nur dachte damals niemand daran, dass irgendwann einmal ein FSchjg Zug irgendwie in Afghanistan bei 40 Grad im Dreck liegt und innerhalb kurzer Zeit 23000 Schuss grösstenteils mit dem G36 verfeuert. So geschehen zu Isa Khel , Karfreitag 2010.


Das wirklich deprimierende an diesem Gefecht in Isa Khel war, selbstverständlich neben den gefallenene und verwundeten Soldaten, die Tatsache dass von dieser großen Anzahl abgegebener Schüsse der Deutschen, offensichtlich keine Trefferwirkung beim Gegner zu verzeichnen war!

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon pentium » 19. Mai 2015, 20:56

Bundeswehr tauscht Helme aus!

Wieder geht es unmittelbar um die Sicherheit der Soldaten. Nach dem G36-Debakel will das Verteidigungsministerium auch die Standardhelme der Bundeswehr austauschen. Ein Bauteil bietet nicht den gewünschten Splitterschutz.

Konkret handelt es sich um den sogenannte "Gefechtshelm allgemein" vom spanischen Hersteller Induyco. Der Kopfschutz aus dem Kunststoff Aramid verfügt über eine Schraube, über die er sich der Kopfgröße des Soldaten anpassen lässt. In einer Mitteilung des Verteidigungsministeriums heißt es: Diese Schraube weise "nach aktuellen Erkenntnissen keine ausreichende Splitterfestigkeit" auf. Aufgefallen ist das Problem laut dem Ministerium bei regelmäßigen Überprüfungen der Ausrüstung.

Offensichtlich handelt es sich bei dem Mangel nicht um eine Lappalie. Das Ministerium lässt wissen: "Um eine mögliche Gefährdung der Soldaten und Soldatinnen in den Einsätzen auszuschließen, werden in den Kontingenten die betroffenen Helme schnellstmöglich ausgetauscht. Danach erfolgt auch der Austausch aller betroffenen Gefechtshelme für den Grundbetrieb im Inland."

Warum die Panne erst jetzt aufgefallen ist, ist nicht klar. Das betroffene Modell ersetzte schon vor mehr 20 Jahren den bis dahin gebräuchlichen schwereren Stahlhelm. Hersteller Induyco übergab der Bundeswehr in dieser Zeit rund 328.000 Stück.

quelle: n-tv

Wieso stellen wir diese Helme nicht selber in Deutschland her, wird in Spanien billiger produziert? Dann merkt man diesen Mangel erst nach 20 Jahren...

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon HPA » 20. Mai 2015, 09:18

Diese Schraube weise "nach aktuellen Erkenntnissen keine ausreichende Splitterfestigkeit" auf. Aufgefallen ist das Problem laut dem Ministerium bei regelmäßigen Überprüfungen der Ausrüstung
.

fett :Da liegt der Hase im Pfeffer. Jemand hat einfach seinen Job gemacht, einen Mangel erkannt, welcher als gravierend eingestuft wird und nun werden die Helme ausgetauscht.

Vor 20 Jahren hatte man ganz einfach noch nicht das Wissen, über welches man jetzt verfügt.


Wieso stellen wir diese Helme nicht selber in Deutschland her, wird in Spanien billiger produziert? Dann merkt man diesen Mangel erst nach 20 Jahren...


Solche Aufträge werden nun mal international, mindestens EU weit ausgeschrieben.

Viel Lärm um nichts.

Wobei ich mir sicher bin, dass diese Helmaustauschaktion teurer kommt, als 180 - 200 Tsd neue Sturmgewehre zu beschaffen.
HPA
 

Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Volker Zottmann » 20. Mai 2015, 09:59

Bei dem Steuerplus überweist der Schäuble der Frau Uschi mal ein paar Milliarden mehr.
An die desolaten Helme werden nun neue Griffe geschraubt, um die besser wegwerfen zu können.
Die Spanier werden sich schon was bei gedacht haben... [laugh]

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon HPA » 20. Mai 2015, 10:17

Die Spanier werden die Dinger ( hoffentlich) so produziert haben, wie es in den technischen Forderungen ,respektive dem Lastenheft , beschrieben wurde.

Bei den ersten Losen Flecktarnuniformen gab es mal Probleme mit dem Tarndruck, da war eine Firma in Indonesien oder auf den Philippinen involviert.

Mein Rucksack TD ist von Spekon, und den geb ich nicht mehr her. [grins]
HPA
 

Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Spartacus » 20. Mai 2015, 17:13

Ein Bauteil bietet nicht den gewünschten Splitterschutz


Und genau nur um den geht es. Splitterschutz!

Zu mehr taugt so ein Helm auch nicht und deswegen haben wir ihn im Einsatz praktisch nie getragen.
Behindert nur unnötig in der Bewegung und schränkt das Sichtfeld ein.

LG

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Volker Zottmann » 20. Mai 2015, 18:25

Diese Aussage steht für Helme, für Drohnen, für alles Kriegsgerät....
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Volker Zottmann
 

Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Spartacus » 21. Mai 2015, 18:16

Diesen Hype mit den Drohnen kann ich auch nicht nachvollziehen. Damit kann man vielleicht in Pakistan
und ähnlichen Ländern was bewirken, bei einer modernen Luftabwehr, werden die Dinger aber vom
Himmel geholt, als wäre es nix.

LG

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon pentium » 21. Mai 2015, 18:32

Spartacus hat geschrieben:Diesen Hype mit den Drohnen kann ich auch nicht nachvollziehen. Damit kann man vielleicht in Pakistan
und ähnlichen Ländern was bewirken, bei einer modernen Luftabwehr, werden die Dinger aber vom
Himmel geholt, als wäre es nix.

LG

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Wozu brauchst du eine moderne Luftabwehr um eine langsahm fliegende Drohne in abzuschießen? Einige Typen operieren in 300 Meter Höhe!

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Suentaler » 19. Juni 2015, 18:56

Euro-Jobber an die Front - Hartzer zu Kanonenfutter !

Heute zeigte ein mutiger Einzelaktivist auf dem Markt in Halle/Saale seinen Protest zu der Werbe- und Rekrutierungsveranstaltung der Bundeswehr.

http://www.youtube.com/watch?v=T3Pw3FM2bfk

Klasse !
Suentaler
 

Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Spartacus » 22. Juli 2015, 18:37

Tradition in der Bundeswehr???

- Man hat "Offiziere im Generalstabsdienst" – aber keinen Generalstab.
- Man hat sog. "Unteroffiziere mit Portepee" – ohne Portepee.
- Man spielt preußische Parademärsche – praktiziert aber nicht den Paradeschritt, für den sie musikalisch konzipiert sind.
- Man verbietet die Losung "Treue um Treue", hat aber kein Problem mit dem Motto "Suum cuique" (Jedem das Seine) bei den Feldjägern.
- Man veranstaltet öffentliche Gelöbnisse und Zapfenstreiche – aber keine Paraden.
- Man trägt Feldgrau und Kragenspiegel – kann sich aber nicht zu einem deutscher Tradition entsprechenden Gesamterscheinungsbild durchringen.

LG

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon pentium » 8. September 2015, 21:29

In der Affäre um das ungenau schießende G36 ist eine Entscheidung gefallen: Ursula von der Leyen will ein völlig neues Sturmgewehr für die Bundeswehr. Ab 2019 könnte es einsetzbar sein.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 51926.html

Wo braucht man in den nächsten Jahren ausgemusterte Sturmgewehre....?

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon SCORN » 9. September 2015, 05:34

pentium hat geschrieben:In der Affäre um das ungenau schießende G36 ist eine Entscheidung gefallen: Ursula von der Leyen will ein völlig neues Sturmgewehr für die Bundeswehr. Ab 2019 könnte es einsetzbar sein.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 51926.html

Wo braucht man in den nächsten Jahren ausgemusterte Sturmgewehre....?

mfg
pentium


wie ich im net las werden in der nächsten zeit mehrere tausend "anderer" sturmgewehre angeschaft! gibt es informationen um welche waffe es sich dabei handelt?
SCORN
 

Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon HPA » 9. September 2015, 07:12

HK 416/417
HPA
 

Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon SCORN » 9. September 2015, 16:19

HPA hat geschrieben:HK 416/417


gute Waffen, gute Wahl! hätte mich auch gewundert wenn man auf FN Waffen zurück gegriffen hätte, wie wohl auch im Gespräch war!
SCORN
 

Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Beethoven » 9. September 2015, 16:31

H & K 416 könnte ich mir auch vorstellen,

H & K 417 eher nicht, wegen des nicht mehr zeitgemäßen 7,62 mm Kalibers.

Das 416-er verschießt die heute übliche NATO-Patrone 5,56 mm.
Ob diese Waffe allen anderen Erfordernisse entspricht, weiß ich natürlich nicht. Uns Ursula spricht ja von einem völlig neuem Sturmgewehr. Vielleicht hat H & K da noch was Feines in der Schublade.

Wenn man den Lauf des G-36 einfach verstärken und mehr aushärten würde, so könnte ich mir vorstellen, würde das G-36 vermutlich auch bei höheren Temperaturen und "Dauerfeuer" seine Aufgabe erfüllen. Aber was solls?

Eine Frage habe ich jedoch. Wie hoch ist der persönliche Kampfsatz des FJ der BW in Afghanistan?

23.000 Schuss (ich will es gerne glauben) dürfte oberhalb des mitgeführten KS liegen. Woher ist diese Zahl?

In diesem Sinne - Der Soldat ist wertvoll, wertvoller als das eigene ich. Fürst Alexander Suworow (1729 - 1800),
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.
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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon HPA » 9. September 2015, 17:00

7,62 veraltet? [flash]

Also als es in AFG auch für die Bundeswehr wieder zunehmend brenzlich wurde, hat man ganz schnell wieder so einige G3 reaktiviert.
HPA
 

Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon SCORN » 9. September 2015, 17:15

meiner meinung nach wird die kombination der beiden kaliber auch in zukunft auf dem gefechtsfeld anzutreffen sein! die vor-und nachteile der jeweiligen amunition dürften ja allgemein bekannt sein! viele streitkräfte in kriegs und krisengebieten setzen auf das kleine kaliber bei sturmgewehren und auf das große kaliber bei den mg!
ich persönlich würde 7,62 bevorzugen!
SCORN
 

Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Beethoven » 9. September 2015, 21:21

HPA hat geschrieben:7,62 veraltet? [flash]

Also als es in AFG auch für die Bundeswehr wieder zunehmend brenzlich wurde, hat man ganz schnell wieder so einige G3 reaktiviert.



Wer lesen kann ist echt im Vorteil. Zumal ich in Afghanistan, bei den Kampfeinheiten, kein G 3 auf Seiten der BW gesehen habe. Aber was sehe ich schon? [frown]

Nicht "zeitgemäß" bedeutet bei einer Waffe oder Munition nichts anderes, als das man eher eine andere Waffe oder ein anderes Kaliber nutzen würde. Und da die heute meist gebräuchliche NATO-Patrone für Sturmgewehre eben nicht mehr Kaliber 7,62 mm beträgt, ist diese nicht zeitgemäß, obschon diese die Aufgabe ganz sicher erfüllen wird, wie man es sich bei einem Sturmgewehr eben so vorstellt.

Na, wir werden ja sehen, welches Kaliber das "Neue" haben wird. Dann diskutieren und lachen wir weiter.

In diesem Sinne - Weitsichtig ist, wer nicht zu kurz schaut.
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