Ist zwar etwas älter, also der Beitrag, aber ich finde ihn nicht schlecht, alleine schon weil es um Königgrätz geht.
Zitat:
Die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (im Volksmund liebevoll Flinten-Uschi genannt), hat auch schon mehr gelacht. Sie hat nämlich ein Problem, das unser Dienstwagen-Geraldi nicht hat: eines mit der Rüstung. Unser Bundesheer hat keine Rüstung mehr, also auch kein Problem. Anders die Deutschen.
Die haben jetzt einen ausgewachsenen Gewehrskandal, weil das Gewehr der deutschen Bundeswehr laut Mitteilung von Gewährsmännern einfach nicht trifft. Das Gewehr wurde aber - und jetzt kommt's - dennoch angekauft, und zwar bei einem deutschen Hersteller, obwohl bei den vorangegangenen Tests eigentlich ein österreichisches Gewehr viel besser abgeschnitten haben soll. Diese Behauptung sei hier einfach wiedergegeben (ohne Gewähr).
Gewehr, Österreich, Deutschland - klingelt's? Na klar: Königgrätz!
Die Schlacht, die sich im kommenden Jahr zum 150. Mal jährt, wurde 1866 bekanntlich durch das von den Preußen verwendete Zündnadelgewehr entschieden, das eine deutlich schnellere Schussfolge ermöglichte als der veraltete österreichische Hinterlader.
Das Pikante an der Sache war, dass das moderne Zündnadelgewehr damals zunächst gar nicht den Preußen, sondern der österreichischen Armee zum Kauf angeboten wurde. Österreich lehnte die Anschaffung jedoch mit der Begründung ab, dass man wegen der damit verbundenen Kosten kein ausgeglichenes Budget erreichen würde. Kommt einem irgendwie bekannt vor.
Bei der österreichischen Armee war damals Sparen angesagt. Der Finanzminister stellte nämlich fest, dass Österreich von niemandem bedroht sei, weshalb man die Entwaffnung ruhig fortsetzen könne. Auch das kommt einem irgendwie bekannt vor. Keine drei Jahre nach der Fachexpertise des Finanzministers erklärte Preußen Österreich den Krieg. Der Rest ist bekannt.
http://www.salzburg.com/nachrichten/mei ... tz-150992/mfg
pentium