Neuer Dienstgrad in der BW

Neuer Dienstgrad in der BW

Beitragvon Beethoven » 1. Dezember 2021, 16:32

Lange hat es gedauert (fast zwei Jahre) bis nun endlich die ersten Korporale ernannt worden sind.

https://augengeradeaus.net/2021/12/die- ... korporale/

Zeitsoldaten über drei Jahre hinaus im Mannschaftsdienstgrad gab es in der BW und der NVA nicht. In deutschen Armeen vor dem I. WK war so etwas schon mal da, wenn ich nicht irre.

Die Anrede von Frauendienstgraden mit " -in" nach dem Dienstgrad, ist hingegen erstmal vom Tisch.

Es ist ja heute so in der BW, dass man als Mannschaftsdienstgrad mit einigen Jahren Dienstzeit, durchaus eine Familie ernähren kann. Korporale haben einen monatlichen Sold von ~ 2.410 € (Brutto).
Hinzu kommen noch Sonderzahlungen für Dienste außerhalb der normalen Dienstzeit, für Übungen über Tage, für Tagesdienste oder für spezielle Aufgaben.
So kann ein Korporal schon mal 2.700 bis 3.000 € (Brutto) pro Monat bekommen. Da diese Damen und Herren wie Beamte gesehen werden, haben sie eine freie Heilfürsorge, bekommen Wohngeld, brauchen keine zivile Kleidung bei der Arbeit usw.

Ich denke, dass da in jedem Falle über 2.000 € pro Monat hängen bleiben werden. Damit kann man schon eine Familie "ernähren".

Freundlichst
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.
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Re: Neuer Dienstgrad in der BW

Beitragvon marder » 3. Dezember 2021, 12:03

Beethoven hat geschrieben:Lange hat es gedauert (fast zwei Jahre) bis nun endlich die ersten Korporale ernannt worden sind.

https://augengeradeaus.net/2021/12/die- ... korporale/

Zeitsoldaten über drei Jahre hinaus im Mannschaftsdienstgrad gab es in der BW und der NVA nicht. In deutschen Armeen vor dem I. WK war so etwas schon mal da, wenn ich nicht irre.

Die Anrede von Frauendienstgraden mit " -in" nach dem Dienstgrad, ist hingegen erstmal vom Tisch.

Es ist ja heute so in der BW, dass man als Mannschaftsdienstgrad mit einigen Jahren Dienstzeit, durchaus eine Familie ernähren kann. Korporale haben einen monatlichen Sold von ~ 2.410 € (Brutto).
Hinzu kommen noch Sonderzahlungen für Dienste außerhalb der normalen Dienstzeit, für Übungen über Tage, für Tagesdienste oder für spezielle Aufgaben.
So kann ein Korporal schon mal 2.700 bis 3.000 € (Brutto) pro Monat bekommen. Da diese Damen und Herren wie Beamte gesehen werden, haben sie eine freie Heilfürsorge, bekommen Wohngeld, brauchen keine zivile Kleidung bei der Arbeit usw.

Ich denke, dass da in jedem Falle über 2.000 € pro Monat hängen bleiben werden. Damit kann man schon eine Familie "ernähren".

Freundlichst


Hallo,
wie meinst du das, dass es keine Mannschaftdienstgrade für Zeitsoldaten über drei Jahre hinaus gab?
Ich bin auf der Westseite der Grenze in ca. 3 km Entfernung gross geworden.
Ab 1976 als Offiziersanwärter bei den Panzergrenadieren.
1976 1. Pz.Div. Pz.Brig2 Pz.GrenBtl21
1989 11.Pz.GrenDiv. Pz.Brig33 Pz.GrenBtl332
1994 1.Pz.Div. Pz.Gren.Brig1 usw.
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Re: Neuer Dienstgrad in der BW

Beitragvon Ari@D187 » 3. Dezember 2021, 12:08

Bin nicht sicher, aber ich meine, dass es zu meiner Zeit Z4 gab, welche lediglich einen Mannschaftsdienstgrad bis zum Ende hatten.

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Re: Neuer Dienstgrad in der BW

Beitragvon Volker Zottmann » 3. Dezember 2021, 13:07

Ari@D187 hat geschrieben:Bin nicht sicher, aber ich meine, dass es zu meiner Zeit Z4 gab, welche lediglich einen Mannschaftsdienstgrad bis zum Ende hatten.

Ari

Ich habe einen Verwandten in Düsseldorf, der selbst 4-jähriger Zeitsoldat war. Die gab es also. Hat in einer Bundeswehrwerkstatt Dienst getan.

Gruß Volker
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Re: Neuer Dienstgrad in der BW

Beitragvon karnak » 3. Dezember 2021, 16:08

In welchen Bereich in der Hirarchie bewegt sich denn so ein Korporal?
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Re: Neuer Dienstgrad in der BW

Beitragvon pentium » 3. Dezember 2021, 16:46

karnak hat geschrieben:In welchen Bereich in der Hirarchie bewegt sich denn so ein Korporal?


Korporal (von lat. corpus bzw. corporis für der Körper, engl. corporal, frz. caporal) ist in vielen Streitkräften der unterste Rang der Unteroffiziere. In der Bundeswehr ist der Korporal ein Dienstgrad für Mannschaften.
https://de.wikipedia.org/wiki/Korporal
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Neuer Dienstgrad in der BW

Beitragvon karnak » 3. Dezember 2021, 16:54

Klingt irgendwie mehr, ich dachte das ist sowas wie ein Fähnrich bei der NVA.
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Re: Neuer Dienstgrad in der BW

Beitragvon Beethoven » 4. Dezember 2021, 07:56

marder hat geschrieben:
Hallo,
wie meinst du das, dass es keine Mannschaftdienstgrade für Zeitsoldaten über drei Jahre hinaus gab?


Ja, Du hast recht. Das gab es doch. Selbst in der NVA.
Matrosen konnten sich auch auf 4 Jahre verpflichten, wenn sie zum "fahrenden Personal" gehören wollten.
Mein Fehler.

Ich hätte nicht "3 Jahre" schreiben sollen.
Bei längerer Dienstzeit im Mannschaftsdienstgrad werden wohl eher 8 oder 12 Jahre und mehr Jahre richtig sein, wenn man so etwas in der BW überhaupt findet, was ich nicht weiß.

Trennung

Der Fähnrich in der NVA, ist eine eigenständige Dienstgradgruppe, die über allen Unteroffiziersdienstgraden und unterhalb des ersten Offiziersdienstgrad einzuordnen gewesen war.
In der Regel wurden altgediente Unteroffiziere zu Fähnrichen ernannt, als die Geschichte mit den Fähnrichen in der NVA los ging.
Einige Jahre darauf konnten auch jüngere Unteroffiziere, in einem zwei jährigen Studium an einer Schule der jeweiligen Teilstreitkraft, nach spezieller Ausbildung, Ablegung von Prüfungen und all solchem Zeug, zu Fähnrichen ernannt werden.
Sie wurden ernannt und nicht befördert, was bedeutet, dass man eben nicht automatisch Fähnrich werden konnte außer, man fiel, wie erwähnt, unter die "alte Hasen" Regel, wie bei Einführung dieser Dienstgradgruppe.

In alten Zeiten waren die Fähnriche wirklich die, die das Feldzeichen (die Truppenfahne) des jeweiligen Truppenteils im Gefecht führten. Auf diese Männer wurde damals vom Feind besonders gerne geschossen.

In der Bundeswehr hat der Fähnrich eine ganz andere Stellung. Aber bevor ich da wieder was falsch schreibe, lasse ich lieber den Männern den Vortritt, die länger in der BW gedient haben.

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Re: Neuer Dienstgrad in der BW

Beitragvon Volker Zottmann » 4. Dezember 2021, 10:44

Na sicher doch Beethoven. Nun haben also Unteroffiziere studieren müssen um ein Fähnrich zu werden....
Kann es sein, dass Du simple Lehrgänge mit einem Studium verwechselst?
Ist aber nichts Neues in Deiner geistigen Riege.
Nebenan in QLB wohnte ein Polizeihauptmann, der studierte auch! Tatsächlich machte er die 10. Klasse nach. Für seine Frau, die damalige DFD-Kreisvorsitzende war es aber ein Studium. Klang ja auch besser.
Als er im offenen Wohnzimmer Fußball schaute und "Toooor" schrie, blökte die sich Sonnende aus dem Garten: "Bruuuuno, ich denke du studierst?!"


Gruß Volker
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Re: Neuer Dienstgrad in der BW

Beitragvon zoll » 4. Dezember 2021, 11:52

Marder hat geschrieben, Zeitsoldaten über drei Jahre hinaus im Mannschaftsdienstgrad gab es in der BW nicht.
Da muss ich widersprechen. In meiner Kp, im Bergetrupp, 1962-1967, war ein altgedienter HG und er hatte schon mindestens fünf Dienstjahre in dieser Laufbahn.
VZ, die Laufbahn der Offiziere bedingt heute ein Studium.
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Re: Neuer Dienstgrad in der BW

Beitragvon karnak » 4. Dezember 2021, 12:08

[grin] Müsste man vielleicht mal klären ab wann der Besuch einer Bildungseinrichtung als Studium bezeichnet werden kann und ab wann als Lehrgang. Wenn das Ganze 2 Jahre lang ging, ist denn da der Begriff Lehrgang der Richtige?
Aber wenn Du ehrlich bist, darum geht es Dir ja auch nicht, Dir geht es darum wenigstens unterschwellig festzuhalten, dass diese ganzen Leute mit mehr als 18 Monaten Grundwehrdienst EIGENTLICH irgendwelche Idioten oder anderweitige Dummbrote waren, mit dem Hang zum Suff und unmoralischer Grundhaltung, unfähig für irgendwas Vernünftiges im Leben, gerettet und benutzt durch die Diktatur [flash] Die gelegentliche Erwähnung, dass es da den Vorgesetzten X/Y gab als Ausnahme zwischen den ganzen Trotteln soll Dir dann den Nimbus von Seriosität bei der Beurteilung der Geschichte verschaffen. [flash]
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Re: Neuer Dienstgrad in der BW

Beitragvon HPA » 4. Dezember 2021, 12:15

zoll hat geschrieben:Marder hat geschrieben, Zeitsoldaten über drei Jahre hinaus im Mannschaftsdienstgrad gab es in der BW nicht.
Da muss ich widersprechen. In meiner Kp, im Bergetrupp, 1962-1967, war ein altgedienter HG und er hatte schon mindestens fünf Dienstjahre in dieser Laufbahn.
VZ, die Laufbahn der Offiziere bedingt heute ein Studium.


letzteres nicht unbedingt. Fachdienstoffiziere z.B.

bei den Instlern kenn ich das auch so...mannschafter SaZ 8 . Heute geht sowas ja bis SaZ 25 . Ob man sich das wirklich antun muss ist eine andere Sache.
HPA
 

Re: Neuer Dienstgrad in der BW

Beitragvon Volker Zottmann » 4. Dezember 2021, 16:56

karnak hat geschrieben:[grin]
Aber wenn Du ehrlich bist, darum geht es Dir ja auch nicht, Dir geht es darum wenigstens unterschwellig festzuhalten, dass diese ganzen Leute mit mehr als 18 Monaten Grundwehrdienst EIGENTLICH irgendwelche Idioten oder anderweitige Dummbrote waren, mit dem Hang zum Suff und unmoralischer Grundhaltung, unfähig für irgendwas Vernünftiges im Leben, gerettet und benutzt durch die Diktatur [flash] Die gelegentliche Erwähnung, dass es da den Vorgesetzten X/Y gab als Ausnahme zwischen den ganzen Trotteln soll Dir dann den Nimbus von Seriosität bei der Beurteilung der Geschichte verschaffen. [flash]


Deine Sicht auf mich ist falsch, zu einseitig!
Es gab bei uns VIELE Ausnahmen. Nämlich all jene, die länger dienend im Stab saßen, weil sie abgeschlossene Studien vorweisen konnten, weil sie gestandene Fachleute waren.
In meiner Betrachtung auf Neiden habe ich aber besonders die Sicht des einfachen wehrdienstleistenden Bauarbeiters, der von (straf)versetzten Karrieristen schikaniert wurde.
Viele Vorgesetzte wurden zu unserem damals neuen Bataillon weggelobt. Wo anders war man froh, sich so mancher Flasche entledigt zu haben. Die waren dann in der Regel unsere Vorgesetzten.
Genau das hat mir ein Kompaniechef, etwa 6 Jahre nach mir dort, bestätigt. Frag mal Beethoven, der kennt @andersdenker inzwischen persönlich und weiß genau, dass meine Angaben sich mit dessen späteren Berichten decken.
"Unser" Neiden war zwar eine neu geschaffene Einheit aber eben damals 1970 ohne jedwede gewachsene Struktur, mit offenbar überduchschnittlich vielen miesen Charaktären bei den Vorgesetzten.

Gruß Volker
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Re: Neuer Dienstgrad in der BW

Beitragvon Beethoven » 5. Dezember 2021, 09:03

Volker Zottmann hat geschrieben:Na sicher doch Beethoven. Nun haben also Unteroffiziere studieren müssen um ein Fähnrich zu werden....
Kann es sein, dass Du simple Lehrgänge mit einem Studium verwechselst?
Ist aber nichts Neues in Deiner geistigen Riege.
Nebenan in QLB wohnte ein Polizeihauptmann, der studierte auch! Tatsächlich machte er die 10. Klasse nach. Für seine Frau, die damalige DFD-Kreisvorsitzende war es aber ein Studium. Klang ja auch besser.
Als er im offenen Wohnzimmer Fußball schaute und "Toooor" schrie, blökte die sich Sonnende aus dem Garten: "Bruuuuno, ich denke du studierst?!"


Gruß Volker


Ach weist Du VZ, es ist mir doch völlig Bockwurst, wie Du das STUDIUM [wink] bezeichnet haben möchtest.
Zwei Jahre an einer Lehreinrichtung der NVA, ob nun an einer Uffz.-Schule oder OHS der jeweiligen Teilstreitkraft, mit einer Abschlussarbeit und so einigen Prüfungen auf Fachschulniveau, ist für mich ein Studium, für Dich eben ein Lehrgang.

Ich kann gut mit beiden Bezeichnungen leben, bevorzuge aber weiterhin das Wort "Studium". [zunge] Damit wirst Du leben müssen, obwohl es so unwichtig ist, wie es nur sein kann.

Was das mit "geistiger Riege" zu tun haben soll, darfst Du mir gerne erklären.

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Re: Neuer Dienstgrad in der BW

Beitragvon Volker Zottmann » 5. Dezember 2021, 10:32

Unwichtig ist das sicher Beethoven, zeigt mir aber wie gern Du Dich erhöhst.
Das sagt mir mehr, als 1000 Worte Deiner Rechtfertigungen.

Gruß Volker
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Re: Neuer Dienstgrad in der BW

Beitragvon Beethoven » 5. Dezember 2021, 16:17

Volker Zottmann hat geschrieben:Unwichtig ist das sicher Beethoven, zeigt mir aber wie gern Du Dich erhöhst.
Das sagt mir mehr, als 1000 Worte Deiner Rechtfertigungen.

Gruß Volker



Volker mein Lieber, ich war kein Fähnrich. Wie soll ich mich da in irgend einer Form "erhöhen" oder gar rechtfertigen wollen ?

Allerdings kenne ich so einige ehemalige Fähnrich aus NVA-Zeiten. Bis auf eine Ausnahme, die mir bekannt ist, alles absolute Spezialisten in ihrem Fach.

Wiki schreibt unter anderem dazu unter: https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%A4hnrich_(NVA)

Trotz der Namensgleichheit entspricht der Fähnrich (NVA) nicht dem Fähnrich (Bw) und unterschied sich grundlegend vom bisherigen Fähnrich in deutschen Streitkräften. Im Unterschied zu Reichswehr, Wehrmacht und Bundeswehr trugen die Offizieranwärter der NVA keine Fähnrichdienstgrade, sondern Offiziersschülerdienstgrade mit der aktuellen
Studienjahrbezeichnung
.


Hm, also doch ein Studium oder was?

Du bist natürlich klüger als Wiki. Was die da so schreiben ist natürlich alles Bockmist. [shocked]

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Re: Neuer Dienstgrad in der BW

Beitragvon HPA » 5. Dezember 2021, 17:35

Naja, die Spezialisten" ,welche ich kennen gelernt habe, durften alle nochmal ein Jahr nachsitzen um ihren Abschluss als staatlich geprüfter Techniker anerkannt zu bekommen.

War wohl doch auch jede Menge sinnbefreites M/L Gedöns dabei.
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Re: Neuer Dienstgrad in der BW

Beitragvon Volker Zottmann » 5. Dezember 2021, 19:06

HPA hat geschrieben:Naja, die Spezialisten" ,welche ich kennen gelernt habe, durften alle nochmal ein Jahr nachsitzen um ihren Abschluss als staatlich geprüfter Techniker anerkannt zu bekommen.

War wohl doch auch jede Menge sinnbefreites M/L Gedöns dabei.

[super] Worauf ich hinaus will, scheint Beethoven wirklich nicht zu erfassen.


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Re: Neuer Dienstgrad in der BW

Beitragvon augenzeuge » 5. Dezember 2021, 19:47

So falsch ist wiki i.d.R. nicht.

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Re: Neuer Dienstgrad in der BW

Beitragvon Beethoven » 6. Dezember 2021, 08:49

HPA hat geschrieben:Naja, die Spezialisten" ,welche ich kennen gelernt habe, durften alle nochmal ein Jahr nachsitzen um ihren Abschluss als staatlich geprüfter Techniker anerkannt zu bekommen.

War wohl doch auch jede Menge sinnbefreites M/L Gedöns dabei.


Das kann schon sein HPA.

Selbst gestandene Offiziere der NVA, mussten nochmals nach Hamburg um dort eine "Kurzbesohlung", in Taktik und Technik der BW zu erhalten.
Es waren eben zwei unterschiedliche Armeen und da mussten sich die "Neulinge" bis einschließlich Oberstleutnant in der NVA, erstmal das "ABC" der BW aneignen.

Das war z.B. bei den Lehrern nicht anders.
Die Unterschiede zwischen den Staaten mussten erstmal geglättet werden.

Volker Zottmann hat geschrieben:
[super] Worauf ich hinaus will, scheint Beethoven wirklich nicht zu erfassen.

Gruß Volker


Ich erfasse schon, werter VZ, was Du mir sagen willst.
Dich kotzt ganz einfach an, dass sich dieser "rote Ossi" erdreistet, seine einstigen Kameraden und sich selber zu erhöhen, gegenüber z.B. einem Mann wie Du einer bist.
Aber sei versichert:

1. Geht mir Dein Gebrabbel und Deine Gedanken, am Gesäß vorbei und
2. liegst Du eben mit Deinen Aussagen ganz einfach falsch.

Und ich reagiere eben nur auf die Dinge, die eben falsch von Dir, im Brustton der Überzeugung, in die Welt posaunt werden.
Und ich denke, dass Wiki doch tiefgreifendere Kenntnisse besitz als Du, auch wenn Du alles persönlich schon erlebt hast, immer einen kennst oder einen kennst der einen kennt und Du damit der Weisheit letzter Schluss bist. Bist Du eben nicht und sei mir nicht gram, ich schrieb es ja bereits. Ich glaube Dir nicht mal 50 % Deiner Auslassungen. [hallo]

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Re: Neuer Dienstgrad in der BW

Beitragvon Volker Zottmann » 6. Dezember 2021, 08:55

Na das ist ja fast die Impfquote. [laugh]
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Re: Neuer Dienstgrad in der BW

Beitragvon HPA » 6. Dezember 2021, 10:16

Das kann schon sein HPA.

Selbst gestandene Offiziere der NVA, mussten nochmals nach Hamburg um dort eine "Kurzbesohlung", in Taktik und Technik der BW zu erhalten.
Es waren eben zwei unterschiedliche Armeen und da mussten sich die "Neulinge" bis einschließlich Oberstleutnant in der NVA, erstmal das "ABC" der BW aneignen


ein bissel mehr als nur Kurzbesohlung in Taktik und Technik war es schon. Sehr ausführlich wurden da die Themen der Inneren Führung , Menxchenführung usw vermittelt. Da gab es durchaus massive Defizite. Das betraf aber vor allem diejenigen welche schlussendlich auch übernommen wurden.

Mir ging es um die Absolventen der militärtechnischen Schulen. Die mussten nachsitzen um ihren (Fachschul)Abschluss auch zivilberuflich anerkannt zu bekommen.

Das weiss ich zufällig aus eigener Anschauung. [grin]
HPA
 

Re: Neuer Dienstgrad in der BW

Beitragvon Beethoven » 7. Dezember 2021, 09:26

HPA hat geschrieben:
Das kann schon sein HPA.

Selbst gestandene Offiziere der NVA, mussten nochmals nach Hamburg um dort eine "Kurzbesohlung", in Taktik und Technik der BW zu erhalten.
Es waren eben zwei unterschiedliche Armeen und da mussten sich die "Neulinge" bis einschließlich Oberstleutnant in der NVA, erstmal das "ABC" der BW aneignen


ein bissel mehr als nur Kurzbesohlung in Taktik und Technik war es schon. Sehr ausführlich wurden da die Themen der Inneren Führung , Menxchenführung usw vermittelt. Da gab es durchaus massive Defizite. Das betraf aber vor allem diejenigen welche schlussendlich auch übernommen wurden.

Mir ging es um die Absolventen der militärtechnischen Schulen. Die mussten nachsitzen um ihren (Fachschul)Abschluss auch zivilberuflich anerkannt zu bekommen.

Das weiss ich zufällig aus eigener Anschauung. [grin]



Das ist nicht ganz richtig, HPA.

Alle ehemaligen Offiziere der NVA, die sich erstmal für 2 Jahre in der BW verpflichtet haben (außer Fachdienste) und die für sich eine Zukunft in der BW sahen, sollten in Hamburg an der FüAk, ein halbes Jahr lang, auf die Unterschiede zwischen NVA und BW eingeschossen werden. Sicher gab es da auch viele Stunden, die sich mit Menschenführung beschäftigten.
Dabei gab es den normalen Lehrgang für jüngere Offiziere und den Lehrgang für Stabsoffiziere. Wer diese 6 Monate nicht absolvierte, hatte wenig Chancen sodann übernommen zu werden.

Ein schönes Beispiel dafür ist der ehemalige Oberst Lautsch. Er war in der NVA Kommandeur eine Aufklärungsbataillons, hat zwei sowjetische Militärakademien (Frunse und Woroschilow - Letztere ist die Akademie des Generalstabes) und war nach Absolvierung der Akademie des Generalstabes der UdSSR, Stellvertreter des Stabschef und Leiter der operativen Abteilung im Kommando des Militärbezirks V (was einer Armee gleich kommt) und zum Schluss (da gab es wohl irgend welche Verstöße gegen die Geheimhaltung), Leiter einer Unterabteilung im MfNV.

Er hatte, wenn man so will, die höchste militärische Bildung, die man sich im Warschauer Vertrag, vorstellen kann. Selbst dieser Mann musste nochmals den Stabslehrgang besuchen.
Aber er ist ja selber dran Schuld. Warum lässt er sich auf solches Hasardspiel ein? Er wurde dann irgend wann noch mal Oberstleutnant, was so ziemlich jeder Offizier in der BW, der länger als 12 Jahre dient erreicht bevor er Pensionär wird, war aber dann Zivilangestellter der Bundeswehr.

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Re: Neuer Dienstgrad in der BW

Beitragvon HPA » 7. Dezember 2021, 11:38

Das ist nicht ganz richtig, HPA.

Alle ehemaligen Offiziere der NVA, die sich erstmal für 2 Jahre in der BW verpflichtet haben (außer Fachdienste) und die für sich eine Zukunft in der BW sahen, sollten in Hamburg an der FüAk, ein halbes Jahr lang, auf die Unterschiede zwischen NVA und BW eingeschossen werden. Sicher gab es da auch viele Stunden, die sich mit Menschenführung beschäftigten.
Dabei gab es den normalen Lehrgang für jüngere Offiziere und den Lehrgang für Stabsoffiziere. Wer diese 6 Monate nicht absolvierte, hatte wenig Chancen sodann übernommen zu werden.


Diejenigen ,welche von der BW über die 2 Jahre Wehrdienst in einem besonderen Dienstverhältnis hinaus übernommen wurden hatten die entsprechenden Anpassungslehrgänge am Zentrum für Innere Führung in Koblenz zu absolvieren.
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Re: Neuer Dienstgrad in der BW

Beitragvon zoll » 7. Dezember 2021, 12:17

Meine unmaßgebliche Meinung zu diesem Oberst Lausch. Den Herrn hätte ich in der Bundeswehr nicht einmal als Rechnungsführer verwendet!
Sollte man in der BW Führung einem ehem. Offz. aus zwei Kaderschmieden der Roten Armee Vertrauen schenken? Niemals!
War der Mann eigentlich so unflexibel sich einen adäquaten Broterwerb in der Wirtschaft zu suchen?
Sicher hat man ihn bei einem VersUffz einer unbedeutenden Territorialeinheit beschäftigt.
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Re: Neuer Dienstgrad in der BW

Beitragvon Beethoven » 7. Dezember 2021, 15:08

HPA hat geschrieben:
Das ist nicht ganz richtig, HPA.

Alle ehemaligen Offiziere der NVA, die sich erstmal für 2 Jahre in der BW verpflichtet haben (außer Fachdienste) und die für sich eine Zukunft in der BW sahen, sollten in Hamburg an der FüAk, ein halbes Jahr lang, auf die Unterschiede zwischen NVA und BW eingeschossen werden. Sicher gab es da auch viele Stunden, die sich mit Menschenführung beschäftigten.
Dabei gab es den normalen Lehrgang für jüngere Offiziere und den Lehrgang für Stabsoffiziere. Wer diese 6 Monate nicht absolvierte, hatte wenig Chancen sodann übernommen zu werden.


Diejenigen ,welche von der BW über die 2 Jahre Wehrdienst in einem besonderen Dienstverhältnis hinaus übernommen wurden hatten die entsprechenden Anpassungslehrgänge am Zentrum für Innere Führung in Koblenz zu absolvieren.


Die Männer, HPA, die ich kenne, waren an der FüAk in Hamburg.
Ob es in jener Zeit auch in Koblenz Lehrgänge gab weiß ich ehrlich gesagt nicht, habe aber davon nichts gehört.

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Re: Neuer Dienstgrad in der BW

Beitragvon Beethoven » 7. Dezember 2021, 15:14

zoll hat geschrieben:Meine unmaßgebliche Meinung zu diesem Oberst Lausch. Den Herrn hätte ich in der Bundeswehr nicht einmal als Rechnungsführer verwendet!
Sollte man in der BW Führung einem ehem. Offz. aus zwei Kaderschmieden der Roten Armee Vertrauen schenken? Niemals!
War der Mann eigentlich so unflexibel sich einen adäquaten Broterwerb in der Wirtschaft zu suchen?
Sicher hat man ihn bei einem VersUffz einer unbedeutenden Territorialeinheit beschäftigt.


Tja werter Zoll, die Deinige Einstellung hatten sicherlich viele, zur damaligen Zeit.

Der erste Ossi, der General in der BW geworden ist, hat auch an der Frunsakademie in Moskau studiert.
Die Wende hat allerdings verhindert, dass er sein Studium dort beenden konnte.

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Re: Neuer Dienstgrad in der BW

Beitragvon HPA » 8. Dezember 2021, 10:46

Beethoven hat geschrieben:
Der erste Ossi, der General in der BW geworden ist, hat auch an der Frunsakademie in Moskau studiert.


Freundlichst


Der erste Ossi welcher bei der BW General wurde , war Frau Dr. Erika Franke. Zu meiner Zeit bei SFOR 97 hat sie das mikrobiologische Laber im FLAZ Raljovac geleitet. Damaliger Dienstgrad Oberfeldarzt.

Währendessen Gert Gawellek der erste ehemalige NVA Offizier war, welcher General in der Bundeswehr wurde.
HPA
 

Re: Neuer Dienstgrad in der BW

Beitragvon Volker Zottmann » 8. Dezember 2021, 10:51

HPA hat geschrieben:
Beethoven hat geschrieben:
Der erste Ossi, der General in der BW geworden ist, hat auch an der Frunsakademie in Moskau studiert.


Freundlichst


Der erste Ossi welcher bei der BW General wurde , war Frau Dr. Erika Franke. Zu meiner Zeit bei SFOR 97 hat sie das mikrobiologische Laber im FLAZ Raljovac geleitet. Damaliger Dienstgrad Oberfeldarzt.

Währendessen Gert Gawellek der erste ehemalige NVA Offizier war, welcher General in der Bundeswehr wurde.



Wenn ich mal kommentieren darf:

Beethoven hat doch recht viel HALB-Wissen. [flash]

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Neuer Dienstgrad in der BW

Beitragvon zoll » 8. Dezember 2021, 12:11

Beethoven hat ua. geantwortet: Tja werter Zoll, die Deinige Einstellung hatten sicherlich viele, zur damaligen Zeit.
Ich habe die Befürchtung, das du das ernst meinst. Könntest du dir vorstellen, in Russland gäbe es eine Revolution, die Armee löst sich langsam auf und einige Offiziere der "Roten Armee" bitten in D. um Asyl. Was glaubst du, was mit solchen Überläufern geschehen würde?
Keine Institution würde ihnen erst einmal ihre Beweggründe abnehmen, das Misstrauen wäre jahrelang vorhanden. Eine Anstellung in den Sicherheitsorganen käme auf keinen Fall in Frage.
Nun, glaubst du, nur damals, also vor 30 Jahren wäre die von dir angezweifelte Denkweise heute nicht mehr vorhanden?
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