Der Fall Gartenschläger

Re: Der Fall Gartenschläger

Beitragvon Kumpel » 2. Mai 2017, 06:45

karnak hat geschrieben: die Erfahrung sagt, so richtig ins "Schämen" kommt man oftmals erst hinterher, außer die Superschlaumeier natürlich die immer gerne dicke Backen machen, von denen man in den meisten Fällen aber wenig weiß, die alles dafür tun ihre Rolle im Dunkeln zu lassen oder meistens ziemlich plump "aufhübschen".


Nun ist es ja richtig , dass man im jugendlichen Alter von 18 ....19 Jahren manches etwas anders sieht als im späteren Leben.
Allerdings äußerte nun der ehemalige Selbstschussanlagenmonteur aus dem Muldental höchst persönlich seine Zustimmung zu dem Prozedere an der Grenze und reduzierte ihre Funktion
auf das Abhalten von Schmutz und Dreck.
Auch der jahrelange Blick als MA der Stasi auf den fließenden Verkehr Richtung Westen mit der Aufgabe westdeutsche Bürger auszuhorchen prädestiniert nun nicht gerade
zur objektiven Betrachtung der Vorgänge in der DDR. Bringt aber offensichtlich wohl ein besonderes Ego hervor um eindrücklich diesen falschen Eindruck erwecken zu können.
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Re: Der Fall Gartenschläger

Beitragvon karnak » 2. Mai 2017, 06:57

Kumpel hat geschrieben:Auch der jahrelange Blick als MA der Stasi auf den fließenden Verkehr Richtung Westen mit der Aufgabe westdeutsche Bürger auszuhorchen prädestiniert nun nicht gerade
zur objektiven Betrachtung der Vorgänge in der DDR.

[flash] Und Du meinst wirklich, dass verhindert zwangsläufig die Fähigkeit zu einer objektiven Betrachtungsweise?
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Re: Der Fall Gartenschläger

Beitragvon Interessierter » 2. Mai 2017, 09:17

Was für eine sinnlose Diskussion an meiner Frage vorbei, welche Gedanken sich die AGT wohl beim Anbau der SM70 damals gemacht haben und wie sie heute darüber denken!

Kristian, in einem Forum bleibt man nun einmal von Meinungen Andersdenkender nicht verschont, genau wie du oftmals mit Deiner Meinung mich und andere User auch nicht verschonst.
Nur auf die Idee gekommen, Dich aufzufordern uns mit deiner Meinung zu verschonen, ist bisher noch keiner.

Man merkt schon , du kannst dich nicht in solch eine Situation versetzen .ratata


Die Gefühlswelt von Menschen, die beispielsweise beim Anbau der mörderischen SM70 bemerken, dass mit diesen Todesautomaten eigene Bürger schwer verletzt oder getötet werden sollen, ist unabhängig von ihrer Nationalität. Menschlichkeit, die dieses SED nicht hatte, sonst hätten sie nicht fortwährend Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen, ist in fast jedem Menschen auf dieser Welt vorhanden.

Darum ist es auch für Außenstehende nicht schwer, sich gedanklich in die Lage des Installateurs dieser SM70 hineinzuversetzen. Da ist auch das Ausweichen auf flüchtende, bewaffnete Russen oder die Verantwortlichkeit der Russen, wenig hilfreich.

Wenn dann ein Edelknabe sinngemäß meint und in einem vorstehenden Beitrag sogar noch einmal wiederholt, dass er sich damals um seine kleine Familie kümmern mußte und sich folglich keine Gedanken darüber machte, dass mit diesen SM70 seine eigenen Landsleute getötet wurden, so sage ich dazu nur PFUI DEIBEL.

Zu jung um verantwortungsvoll zu heiraten und ein Kind in die Welt zu setzen, war er nicht.Aber zu jung um sich Gedanken über die Folgen des Anbaus solcher Todesautomaten, soll er gewesen sein? Das ist einfach lächerlich und beschämend, besonders wenn man dann auch noch bedenkt, dass er es in 27 Jahren nach der Wende nicht geschafft hat, seine Einsicht zu äußern, dass die Installation dieser Automaten unmenschlich und nicht richtig waren. [denken]
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Re: Der Fall Gartenschläger

Beitragvon Merkur » 2. Mai 2017, 09:27

Weißt Du @Interessierter, solange Du nicht nachvollziehbar glaubhaft machen kannst, dass Du unter den gleichen Bedingungen (Prägung, Erziehung, Einflüsse usw.) anders gehandelt hättest, sind Deine dahingehenden Beiträge nicht mehr als unbedeutende Worthülsen.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Der Fall Gartenschläger

Beitragvon Volker Zottmann » 2. Mai 2017, 09:43

karnak hat geschrieben:
Gruß Volker

Mal fernab von Deinen Totschlagargumenten, ich frage mich manchmal gerade bei jemanden wie Dir wie "verführbar" Du gewesen wärst bei einem entsprechend "lukrativen" Angebots des Systemes, und zwar zu einer Zeit in der es kaum vorstellbar war, dass ein Land und ein politisches Weltsystem einfach verschwindet. Und ob es Dich irgendwann mal ganz tief drin geärgert hat, dass man Dich nie wirklich gefragt hat, inwieweit Du das heute noch "aufarbeitest", in einer Zeit in der man sich damit zu den Siegern zählen kann. Und sind wir doch mal ehrlich, bei all den stattgefundenen Tragödien an dieser Grenze, in solche verwickelt zu werden, die Wahrscheinlichkeit lag nahe bei Null, das konnte man sich auch damals schon ausrechnen und das konnte vieles leichter machen.[/quote]

Kristian, ich wurde in Versuchung geführt! 2 mal genau. Das schrieb ich schon.
Einmal wurde ein Studium mit doppeltem Stipendium geboten (Bauing.) Danach uniformiert Militär... Und zum zweiten kurz vor der Entlassung wurden Posten zur Bewachung der Botschaften angeboten. Inwieweit man da wirklich hingekommen wäre weiß ich nicht, doch wurde von 2000.- Mark Gehältern fabuliert.
Ich wäre aber prinzipiell auch für 10.000 Mark freiwillig in keine Uniform gestiegen.

Gruß Volker
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Re: Der Fall Gartenschläger

Beitragvon karnak » 2. Mai 2017, 09:45

Interessierter hat geschrieben:Was für eine sinnlose Diskussion an meiner Frage vorbei, welche Gedanken sich die AGT wohl beim Anbau der SM70 damals gemacht haben und wie sie heute darüber denken!

Kristian, in einem Forum bleibt man nun einmal von Meinungen Andersdenkender nicht verschont, genau wie du oftmals mit Deiner Meinung mich und andere User auch nicht verschonst.
Nur auf die Idee gekommen, Dich aufzufordern uns mit deiner Meinung zu verschonen, ist bisher noch keiner.

Man merkt schon , du kannst dich nicht in solch eine Situation versetzen .ratata


Die Gefühlswelt von Menschen, die beispielsweise beim Anbau der mörderischen SM70 bemerken, dass mit diesen Todesautomaten eigene Bürger schwer verletzt oder getötet werden sollen, ist unabhängig von ihrer Nationalität. Menschlichkeit, die dieses SED nicht hatte, sonst hätten sie nicht fortwährend Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen, ist in fast jedem Menschen auf dieser Welt vorhanden.

Darum ist es auch für Außenstehende nicht schwer, sich gedanklich in die Lage des Installateurs dieser SM70 hineinzuversetzen. Da ist auch das Ausweichen auf flüchtende, bewaffnete Russen oder die Verantwortlichkeit der Russen, wenig hilfreich.

Wenn dann ein Edelknabe sinngemäß meint und in einem vorstehenden Beitrag sogar noch einmal wiederholt, dass er sich damals um seine kleine Familie kümmern mußte und sich folglich keine Gedanken darüber machte, dass mit diesen SM70 seine eigenen Landsleute getötet wurden, so sage ich dazu nur PFUI DEIBEL.

Zu jung um verantwortungsvoll zu heiraten und ein Kind in die Welt zu setzen, war er nicht.Aber zu jung um sich Gedanken über die Folgen des Anbaus solcher Todesautomaten, soll er gewesen sein? Das ist einfach lächerlich und beschämend, besonders wenn man dann auch noch bedenkt, dass er es in 27 Jahren nach der Wende nicht geschafft hat, seine Einsicht zu äußern, dass die Installation dieser Automaten unmenschlich und nicht richtig waren. [denken]

Was meinste denn was was sich einer so gedacht hat der bis 2008 bei Rheinmetall Streumunition und Antipersonenminen zusammengeschraubt hat? Klar ist das Ergebnis und der Sinn des Ganzen Sch.., wer will denn das bestreiten?
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Re: Der Fall Gartenschläger

Beitragvon karnak » 2. Mai 2017, 09:49

Volker Zottmann hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:
Gruß Volker

Mal fernab von Deinen Totschlagargumenten, ich frage mich manchmal gerade bei jemanden wie Dir wie "verführbar" Du gewesen wärst bei einem entsprechend "lukrativen" Angebots des Systemes, und zwar zu einer Zeit in der es kaum vorstellbar war, dass ein Land und ein politisches Weltsystem einfach verschwindet. Und ob es Dich irgendwann mal ganz tief drin geärgert hat, dass man Dich nie wirklich gefragt hat, inwieweit Du das heute noch "aufarbeitest", in einer Zeit in der man sich damit zu den Siegern zählen kann. Und sind wir doch mal ehrlich, bei all den stattgefundenen Tragödien an dieser Grenze, in solche verwickelt zu werden, die Wahrscheinlichkeit lag nahe bei Null, das konnte man sich auch damals schon ausrechnen und das konnte vieles leichter machen.


Kristian, ich wurde in Versuchung geführt! 2 mal genau. Das schrieb ich schon.
Einmal wurde ein Studium mit doppeltem Stipendium geboten (Bauing.) Danach uniformiert Militär... Und zum zweiten kurz vor der Entlassung wurden Posten zur Bewachung der Botschaften angeboten. Inwieweit man da wirklich hingekommen wäre weiß ich nicht, doch wurde von 2000.- Mark Gehältern fabuliert.
Ich wäre aber prinzipiell auch für 10.000 Mark freiwillig in keine Uniform gestiegen.

Gruß Volker[/quote]




Na gut nun, aber man hätte auch bestimmt für Dich was gefunden, und wenn es ein kleiner Kurier für die HVA gewesen wäre, regelmäßig in den Westen, ein paar Westknöppe extra und keine Uniform.Das wäre es doch gewesen oder etwa nicht? [grin]
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Re: Der Fall Gartenschläger

Beitragvon Volker Zottmann » 2. Mai 2017, 09:56

ratata hat geschrieben:@Volker , hast du es erlebt , weist du was jeden Abend 18 h uns zur Vergatterung vorgelesen wurde .

Es ist doch keine Mär ,wenn deine Landsleute aus dem Osten , das hier schreiben ,was ihnen Mitgeteilt wurde . Überprüfen nach der Richtigkeit , konnten wir damals nicht .
In den Befehlsausgaben zur Vergatterung , wurde eben nur von bewaffneten Soldaten informiert .
Was da in deiner Gegend passiert ist ,sollte ein anderes Thema sein . wir schreiben von unserer Dienstzeit 69 / 70 .
genau wie du damals von deine Zeit , als Bausoldat erlebtest .

Vielleicht ,solltest du es schon mal gehört haben . In den Berichten über desertierte russische Soldaten wurde gesagt , eigentlich wollten sie nur nach Hause flüchten .
Wir hatten mal russische Soldaten in der Kaserne , auch hatten wir einen Moschkoten zu Kaffee trinken auf unserer Bude . Im Handgespräch , wollte er wissen wo seine Kaserne Beendorf / Radarstation liegt .
Ja , wer hatte denn eine Landkarte der DDR zur Hand . Also war er hinterher genau so schlau wie vorher .
ratata



Ich weiß, dass Du die volle Wahrheit sprichst. Sicher wurdet Ihr politisch noch mehr belöffelt. Und wenn die bei der Vergatterung von gerade geflohenen Russen reden, konnten die Deinen Weg streifen, sogar bewaffnet. Klar geht einem da die Muffe. Und auch ich kann nie sagen, ob man im entscheidenen Moment dann nicht sogar aus Angst ums eigene Leben vorschnell abgefeuert hätte.

Deswegen bitte ich Dich, meine Worte nicht gegen Dich gerichtet zu verstehen. Mir geht es ums verlogene System. Und das bestätigst Du ja.
Richtig ist, dass die Russen allenfalls den Namen ihres Standortes wussten. Niemals aber wo sie genau waren.
Mein Freund Boris sah 1966 an der Diemitzer Schleuse, als wir ihn tagelang mit Essen versorgten, erstmals eine Landkarte von Mecklenburg. Der war in Neustrelitz stationiert und kurvte 35 km weiter im Urlauberwald rum. Die Jungs wurden absichtlich dumm gehalten. Und wenn die bis zu 2 Jahre ohne Heimaturlaub mit vielleicht 2 Gruppenausgängen pro Jahr ihr Dasein fristeten, kam mehr als fürchterliches Heimweh auf.
Ich war übrigens nie Bausoldat! Ich war Baupionier.

Gruß Volker
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Re: Der Fall Gartenschläger

Beitragvon Volker Zottmann » 2. Mai 2017, 10:00

karnak hat geschrieben:Na gut nun, aber man hätte auch bestimmt für Dich was gefunden, und wenn es ein kleiner Kurier für die HVA gewesen wäre, regelmäßig in den Westen, ein paar Westknöppe extra und keine Uniform.Das wäre es doch gewesen oder etwa nicht? [grin]


Nicht jeder war käuflich!
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Re: Der Fall Gartenschläger

Beitragvon karnak » 2. Mai 2017, 10:02

[grin] Soll ja so sein, es fällt mir eben nur nach den Lebensjahren schwer wirklich daran zu glauben.
Jedenfalls geht um 18.00 Uhr mein Flieger, ab Doah mit dem Dreamliner, bin schon mal gespannt auf die Kiste.
Ach so, ich muss es einfach loswerden, mit BusIness-Class. Beziehungen schaden eben nur dem der keine hat und wenn es zu den Muselmanen ist. [wink]
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Re: Der Fall Gartenschläger

Beitragvon Volker Zottmann » 2. Mai 2017, 10:08

karnak hat geschrieben:Was meinste denn was was sich einer so gedacht hat der bis 2008 bei Rheinmetall Streumunition und Antipersonenminen zusammengeschraubt hat? Klar ist das Ergebnis und der Sinn des Ganzen Sch.., wer will denn das bestreiten?


Auch wenns an Wilfried gerichtet ist:
Für mich kam nie eine Arbeit, auch sehr gut bezahlt ins Kalkül, Munition zu fertigen. Die Möglichkeit hätte ich in Harzgeode bei derPyrotechnik, heute Rheinmetall, gehabt. Ich würde auch niemals in einer Panzerschmiede arbeiten wollen. Da ist mir mein Gewissen wichtiger als das viele Geld.
Glaub bitte das es keine leeren Worthülsen sind.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Der Fall Gartenschläger

Beitragvon karnak » 2. Mai 2017, 10:53

Volker Zottmann hat geschrieben:
Auch wenns an Wilfried gerichtet ist:
Für mich kam nie eine Arbeit, auch sehr gut bezahlt ins Kalkül, Munition zu fertigen. Die Möglichkeit hätte ich in Harzgeode bei derPyrotechnik, heute Rheinmetall, gehabt. Ich würde auch niemals in einer Panzerschmiede arbeiten wollen. Da ist mir mein Gewissen wichtiger als das viele Geld.
Glaub bitte das es keine leeren Worthülsen sind.

Gruß Volker

Aber Du kannst davon ausgehen, die die dort die Minen zusammengeschraubt haben, sie werden ähnliches wie ein Edelknabe berichten, was ihren Arbeitgeber, die Arbeitsbedingungen und die Entlohnung angeht. Und nun weiter?
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Re: Der Fall Gartenschläger

Beitragvon Ari@D187 » 2. Mai 2017, 11:20

augenzeuge hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben:Heute jährt sich zum 41. Mal der hinterhältige Mord an
Michael GARTENSCHLÄGER
[...]

Das widerspricht dem Urteil aus dem März 2000, welches auch hier im Thema schon mehrfach
diskutiert wurde.

Ari


Fehlurteile gab und gibts es immer wieder. Ob dies dazu gehört ist nicht ganz eindeutig.
Fakt ist, dass die geplante Vernichtung des G. auch erfolgte.
AZ

Das man ein Urteil für falsch hält, berechtigt also dazu, jemandem in völliger Abweichung
vom Urteil, einen Mord zu unterstellen? Interessantes bzw. eher prekäres Rechtsverständnis.

Ari
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Re: Der Fall Gartenschläger

Beitragvon Interessierter » 2. Mai 2017, 11:43

Merkur hat geschrieben:Weißt Du @Interessierter, solange Du nicht nachvollziehbar glaubhaft machen kannst, dass Du unter den gleichen Bedingungen (Prägung, Erziehung, Einflüsse usw.) anders gehandelt hättest, sind Deine dahingehenden Beiträge nicht mehr als unbedeutende Worthülsen.


Deine heutigen Beiträge lesend, entsteht einfach der Eindruck, dass du in 27 Jahren bedingt durch Prägung und Einflüsse in einem demokratischen Staat, kaum etwas an deiner " DDR - Prägung " verändert hast, sondern diese noch durch das Anhören von ehemaligen, sogenannten " Ex - DDR - Größen " bei Lesungen in den Räumen vom ND oder der JW, untermauerst.

Deren angebliche Wahrheiten und Weisheiten sind nicht nur leere Worthülsen, sondern einfach Blödsinn.

Niemand war zu jung, um zu erkennen welche Wirkung diese Todesautomaten hatten und gegen wen sie gerichtet waren. Das bestätigen die unzähligen Aussagen der verantwortungsvollen Grenzer.

Unabhängig davon, dass sie ihren Dienst an der Grenze versahen, hat die grosse Mehrheit aber dennoch erkannt, was für ein mörderischer Todesautomat da angebracht wurde. Wer das zunächst nicht wahrhaben wollte, bemerkte es spätestens bei einem getöteten Wild.

Dein Versuch glauben machen zu wollen, dass diejenigen welche die SM70 installierten, nicht in der Lage waren, darüber nachzudenken welche Wirkung sie hätten und gegen wen sie gerichtet waren, ist eine an Peinlichkeit nicht zu überbietende Schönrederei.

Die große Mehrheit der AGT war nicht so dumm und erkenntnisarm, wie Du versuchst, es hier darzustellen. Dumm und menschenverachtend, waren diejenigen denen Du bei ihren Buchlesungen, regelmäßig und gerne lauscht und die teilweise den Ausbau dieser, gegen die eigene Bevölkerung gerichteten Grenzanlagen, zu verantworten hatten.

Ich hätte nie gedacht, dass ich die Grenztruppen gegen Schönredner aus der Ex - DDR einmal verteidigen müsste.... [flash]
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Re: Der Fall Gartenschläger

Beitragvon Merkur » 2. Mai 2017, 11:56

Nun hast Du aber immer noch nicht nachvollziehbar glaubhaft dargelegt, dass Du unter den gleichen Bedingungen anders gehandelt hättest. Ich lese lediglich leere Worthülsen gequirlt mit besserwisserischer Korinthenkackerei.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Der Fall Gartenschläger

Beitragvon Kumpel » 2. Mai 2017, 12:09

Nun bin ich auch in der DDR in einem eher links orientierten Elternhaus aufgewachsen und hatte bereits in der DDR eine dezidiert
andere Meinung als der Muldentaler Selbstschussanlagenmonteur dessen Hang zu autokratisch diktatorischen Systemen selbst heute noch deutlich anzumerken ist.
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Re: Der Fall Gartenschläger

Beitragvon Interessierter » 2. Mai 2017, 12:59

Was fällt Dir eigentlich ein, nun wiederholt zu behaupten ich müsse etwas glaubhaft machen? Ich habe das Nachstehende geschrieben:

Interessierter » 1. Mai 2017, 06:49
Edelknabe, niemand macht in seiner Jugend und im Leben alles richtig. Eines kann ich Dir aber ganz sicher sagen, bzw. schreiben: Gottseidank mußte ich solche Mordinstrumente nicht installieren. Wenn ich es aber hätte müssen, dann hätte ich mir mit Sicherheit auch als junger Mensch Gedanken über mein Handeln gemacht. Völlig unabhängig davon, ob ich bei Vorgesetzten, meinen Gewissenskonflikt hätte verlauten lassen oder nicht.


Deine Einforderung, ich müsse glaubhaft machen, dass ich anders gehandelt hätte, beruht auf Deiner Fake - Aussage, ich hätte das gleichlautend geschrieben. Ich habe lediglich geschrieben, dass ich auch als junger Mensch Gedenaken über mein Handeln gemacht hätte. Das kann jeder nachlesen und für jeden deutlich, zieht sich meine Frage um die Gedanken damals und die Sichtweise heute durch meine Beiträge.

Sei also so freundlich und unterlasse diese wahrheitswidrige Aussage.Im Gegensatz zu Dir wende ich mich nicht an das Team, um mich zu beschweren.
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Re: Der Fall Gartenschläger

Beitragvon augenzeuge » 2. Mai 2017, 14:57

karnak hat geschrieben:Ach so, ich muss es einfach loswerden, mit BusIness-Class. Beziehungen schaden eben nur dem der keine hat und wenn es zu den Muselmanen ist.


Wieso braucht man dazu Beziehungen? Gabs das ohne Aufpreis? Aktuell bietet qatar airways einige Business Angebote an.

Ich hätte dennoch Lufthansa gebucht, weil dich mich nach 12h ins Ziel gebracht hätte. Du darfst im Sessel etwa 6h länger sitzen. [hallo]

Aber man hat ja gute Unterhaltung. [super]

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Re: Der Fall Gartenschläger

Beitragvon augenzeuge » 2. Mai 2017, 15:06

Ari@D187 hat geschrieben:Das man ein Urteil für falsch hält, berechtigt also dazu, jemandem in völliger Abweichung
vom Urteil, einen Mord zu unterstellen? Interessantes bzw. eher prekäres Rechtsverständnis.
Ari


Es ist eben keine Unterstellung. Die Staatsanwaltschaft glaubte, Gartenschläger sollte sowieso erschossen werden. Und das glauben nicht wenige weiterhin! Mit prekärem Rechtsverständnis hat das nichts zu tun.

http://www.tagesspiegel.de/politik/aus- ... 06050.html

AZ
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Re: Der Fall Gartenschläger

Beitragvon augenzeuge » 2. Mai 2017, 15:07

Merkur hat geschrieben:Nun hast Du aber immer noch nicht nachvollziehbar glaubhaft dargelegt, dass Du unter den gleichen Bedingungen anders gehandelt hättest.


Hätte er denn bei dir dafür eine echte Chance?

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Re: Der Fall Gartenschläger

Beitragvon karnak » 2. Mai 2017, 15:16

augenzeuge hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Ach so, ich muss es einfach loswerden, mit BusIness-Class. Beziehungen schaden eben nur dem der keine hat und wenn es zu den Muselmanen ist.


Wieso braucht man dazu Beziehungen? Gabs das ohne Aufpreis? Aktuell bietet qatar airways einige Business Angebote an.

Ich hätte dennoch Lufthansa gebucht, weil dich mich nach 12h ins Ziel gebracht hätte. Du darfst im Sessel etwa 6h länger sitzen. [hallo]

Aber man hat ja gute Unterhaltung.

AZ

Wollte nur bisschen rumspinnen, für die Freunde der Muselmanen [grin] . Wir hätten das auch nicht gemacht wenn die Qatar diese Angebote nicht hätte, wären dann in die Holzklasse gestiegen. Ansonsten kümmert sich meine Frau um solchen Kram, ich stehe nur von der Couch auf wenn es losgeht. [flash] Ich denke mal bei Lufthansa müssten wir nach Frankfurt und jetzt sitze ich halt in Tegel in der Business -Lounce und esse denen die Salzbrezeln weg, Ossi eben.
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Re: Der Fall Gartenschläger

Beitragvon augenzeuge » 2. Mai 2017, 15:20

Ich gönne es dir. Musst ja auch mal an die Fleischtöpfe.

Und denk immer schön nach, wie heute die Abfertigung abläuft...und wie du sie kanntest. Ja, das hast du auch den vielen Ausgereisten zu verdanken. Ohne die hätte sich nichts bewegt! [grins]

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Re: Der Fall Gartenschläger

Beitragvon karnak » 2. Mai 2017, 15:21

[flash]
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Re: Der Fall Gartenschläger

Beitragvon pentium » 2. Mai 2017, 15:23

augenzeuge hat geschrieben:
Es ist eben keine Unterstellung. Die Staatsanwaltschaft glaubte, Gartenschläger sollte sowieso erschossen werden. Und das glauben nicht wenige weiterhin! Mit prekärem Rechtsverständnis hat das nichts zu tun.

AZ


Für den Glauben ist die Kirche zuständig und keine Staatsanwaltschaft.
So und nun wieder zu den Salzstangen vom Karnak und seine Beziehungen. Das eigentliche Thema können wir ja nun zu den Akten legen. Es ist mal wieder so gelaufen wie immer....

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Re: Der Fall Gartenschläger

Beitragvon augenzeuge » 2. Mai 2017, 15:28

pentium hat geschrieben: Das eigentliche Thema können wir ja nun zu den Akten legen.
pentium


Ich könnt mir gut vorstellen, dass Ari noch was zu sagen hat. [grin]

Nur eins noch. Es gab auch andere bekannte Fälle, wo man keinen verurteilte, es nach Überzeugung von Fachleuten dennoch Mord war!
Ergo, ein Mord bleibt auch dann ein Mord, wenn man den Angeklagten nichts nachweisen kann. Sorry, wenn ich so denke. [peinlich]

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Re: Der Fall Gartenschläger

Beitragvon karnak » 2. Mai 2017, 15:32

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Es ist eben keine Unterstellung. Die Staatsanwaltschaft glaubte, Gartenschläger sollte sowieso erschossen werden. Und das glauben nicht wenige weiterhin! Mit prekärem Rechtsverständnis hat das nichts zu tun.

AZ


Für den Glauben ist die Kirche zuständig und keine Staatsanwaltschaft.
So und nun wieder zu den Salzstangen vom Karnak und seine Beziehungen. Das eigentliche Thema können wir ja nun zu den Akten legen. Es ist mal wieder so gelaufen wie immer....

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Brezeln bitte, und wen hält es ab von den Brezeln zum Gartenschläger zu wechseln? [flash] Aber so richtig was Neues gibt es dazu auch nicht mehr.
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Re: Der Fall Gartenschläger

Beitragvon karnak » 2. Mai 2017, 16:24

augenzeuge hat geschrieben:Ich gönne es dir. Musst ja auch mal an die Fleischtöpfe.

Und denk immer schön nach, wie heute die Abfertigung abläuft...und wie du sie kanntest.

Bin glatt durch die Fahndung gegangen, habe den Abfertiger gefragt ob ich was gewonnen habe, ich gebe zu in Drewitz hätte ich für die Frechheit eine Tiefenkontrolle abfassen können. [flash]
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Re: Der Fall Gartenschläger

Beitragvon Dr. 213 » 2. Mai 2017, 16:28

augenzeuge hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben:Das man ein Urteil für falsch hält, berechtigt also dazu, jemandem in völliger Abweichung
vom Urteil, einen Mord zu unterstellen? Interessantes bzw. eher prekäres Rechtsverständnis.
Ari


Es ist eben keine Unterstellung. Die Staatsanwaltschaft glaubte, Gartenschläger sollte sowieso erschossen werden. Und das glauben nicht wenige weiterhin! Mit prekärem Rechtsverständnis hat das nichts zu tun.

http://www.tagesspiegel.de/politik/aus- ... 06050.html

AZ


Mit Glaube hat das wenig zu tun. Die Verabredung zum Mord war gegeben und ist sogar schriftlich überliefert.
Das Gericht hat eben nicht festgestellt, daß hier überhaupt kein Mord vorliegt.
Das Schweriner Gericht konnte nur die ausführenden Schützen und den Tathergang nicht mehr rechtssicher ermitteln.

Und die Beseitung der Leiche als "unbekannte Wasserleiche" spricht ebenfalls dafür, daß die angeblich "sauberen Hände der Tschekisten"
gerade ganz weit weg waren und es etwas zu vertuschen gab. Der Körper von Gartenschläger muß übel zugerichtet worden sein.
Und zwar so sehr, daß man die Leiche nicht zur Überführung in den Westen freigeben konnte. Wenigstens ein Schlechtes Gewissen hatten'se.

Den Namen kannten die Stasis schon beim Aushecken des Mordplans und er wurde auch in der Westpresse recht schnell publiziert.
Schon von daher ist dieses Märchen von der Wasserleiche ein Indiz für die Verdunklung einer Straftat, hier im speziellen der Mord.

Herzlichst
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Re: Der Fall Gartenschläger

Beitragvon Dr. 213 » 2. Mai 2017, 16:34

Karnak, findeste das gut, bei diesem Thema mit den Brezeln rumzutrollen?
Immerhin ist da ein Menschenleben durch deine damaligen Kollegen planmäßig ausgeknipst worden.

Trotzdem schönen Flug!
und auf das Herzlichste
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Re: Der Fall Gartenschläger

Beitragvon karnak » 2. Mai 2017, 16:44

Hat sich so ergeben, sollte keine Stänkerei sein, zum Thema habe ich aber auch beigetragen.
Und so sieht es bei den Reichen aus und jetzt schalte ich ab.
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karnak
 
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