Der Fall Dirk Schiller

Re: Der Fall Dirk Schiller

Beitragvon Wolfsblut » 24. Januar 2018, 22:55

augenzeuge hat geschrieben:
Wolfsblut hat geschrieben:Bei diesem angeblichen Stasi Schreiben vom 24.März 1979 kann es sich also nur um eine Fälschung handeln, um hier weitere Personen in Misskredit zu bringen.


Das Schreiben ist definitiv eine Fälschung, man sieht es schon im Unterschied zwischen Vordruck und Text. Am Ende steht nur eine unleserliche Unterschrift. Das hat es so in einem Brief an Mielke etc. nie gegeben, unter der Unterschrift war der Name des Unterzeichnenden als auch darunter sein Dienstgrad per Schreibmaschine stets geschrieben worden.

AZ


Na das stimmt schon irgendwie, es fehlt der Name unter Dienstgrad des Polizei beamten. Und da ja deutsche Behörden und deutsche Beamte für Genauigkeit bekannt sind, und gerade in der alten DDR dieses noch ausgeprägte sein dürfte ....
Als wie im damaligen Westdeutschland, Ist das schon alles sehr merkwürdig, und spricht nicht für ein professionelles
Polizei schreiben, Gerade auch, weil es an einen ranghohen DDR Minister gerichtet ist.

Und Erich Mielke war ja nicht irgend ein Bürgermeister aus irgend einem Dorf im Erzgebirge, sondern der ranghöchste Minister der gesamten Stasi.
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Re: Der Fall Dirk Schiller

Beitragvon Olaf Sch. » 25. Januar 2018, 08:58

unterschiedliche Schriftgrößen mit einer Schreibmaschine?! Da fängt doch schon mal der gute Fälscher an, er besorgt sich eine Maschine aus dem passenden Zeitrahmen und gleicht alles mit vorhandenen Schriftstücken ab. Wer durfte denn Genossen Mielke direkt anschreiben?
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Re: Der Fall Dirk Schiller

Beitragvon Wolfsblut » 25. Januar 2018, 09:27

AkkuGK1 hat geschrieben:unterschiedliche Schriftgrößen mit einer Schreibmaschine?! Da fängt doch schon mal der gute Fälscher an, er besorgt sich eine Maschine aus dem passenden Zeitrahmen und gleicht alles mit vorhandenen Schriftstücken ab.


Das ist mir noch gar nicht aufgefallen mit den unterschiedlichen Größen der Schreibmaschine, wahrscheinlich ist es ein Sondermodell gewesen, eine Einzelanfertigung.
Das war jetzt natürlich ein Witz den ich gemacht habe, denn ich weiß dass es an einer Schreibmaschine keine unterschiedlichen Größen geben kann.


Wer durfte denn Genossen Mielke direkt anschreiben?


Das weiß ich auch nicht, wer das „Genussrecht ” hatte, den Genossen direkt anzuschreiben.... [laugh] [laugh]

Aber auf dieser Webseite, wo dieses unprofessionelle Schreiben an den Genossen Mielke
geschrieben wurde, Findet sich ja auch noch ein weiteres Schreiben - ein sog. „ Empfangsbekenntnis ”
was mit dem DDR Fußballspieler Lutz Eigendorf zu tun hat....
http://spd-stasi-spitzel-karamba-diaby- ... logspot.de

Bild

Also irgendwie muss ja der Fälscher, egal wie gut oder schlecht an und fälschen kann, an Blanko Vordrucke der Original Schreiben Herangekommen sein....

Da liegt ja wirklich die Vermutung nahe, dass es sich hierbei um einen ehemaligen Stasi Mitarbeiter in einer höheren Position gehandelt haben muss, denn wer sonst kann zu Hause noch Original Blanko Schreiben liegen haben?
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Re: Der Fall Dirk Schiller

Beitragvon Olaf Sch. » 25. Januar 2018, 10:57

ja wie da schon steht: Nebelbomben

was zur Hölle soll ein 2 x 5 Meter Spiegel sein? Aus Glas? ca. 200 kg schwer oder was und wieso 12 V Batterie Halogen Lampe? Es gab hinreichend "mobile" Lampen und die waren alle AKKU betrieben. So ein Schriftstück würde ich gern mal im Original sehen. Mit Fälschungen kenne ich mich als Hobbygrafiker ein wenig aus. Das ist doch sehr mies gemacht. Schaut euch mal Dokumente aus den 70ern /80ern an, wie so ein Schriftbild ausschaut. Der Zahn der Zeit nagt da auch an der Tinte...und zu perfekt für eine Schreibmaschine. Die Typen versotten mit der Zeit.

Dann werden Dinge an einer Ausgabestelle in ein Buch eingetragen und wieder ausgetragen, da gibt es kein solches Schriftstück. Bei mir als Nachrichtenunteroffizier war das jeden Tag, Spurenlampen, Funkgeräte, Gummiohren, Feldtelefone und Kabeltrommeln. Empfangen, Unterschrift vom Empfänger, wieder abgegeben Unterschrift von mir.

Da legt jemand eine falsche Fährte.
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Re: Der Fall Dirk Schiller

Beitragvon Wolfsblut » 25. Januar 2018, 11:50

Da stellt sich die Frage, warum wieso und weshalb jemand eine falsche Fährte legt.

Und vielmehr stellt sich die Frage, wer das ist.
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Re: Der Fall Dirk Schiller

Beitragvon Olaf Sch. » 25. Januar 2018, 15:37

wer so etwas macht?

-involviert
-Langeweile
-Wichtigtuer
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Re: Der Fall Dirk Schiller

Beitragvon andr.k » 25. Januar 2018, 15:40

Wat für ein Stammtischgequatsche .... [flash] [flash] [flash]
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: Der Fall Dirk Schiller

Beitragvon Olaf Sch. » 25. Januar 2018, 17:14

da meldet sich der Richtige, für Dich treffen doch Pkt. 2 & 3 ins Schwarze?
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Re: Der Fall Dirk Schiller

Beitragvon andr.k » 25. Januar 2018, 17:25

AkkuGK1 hat geschrieben:da meldet sich der Richtige, für Dich treffen doch Pkt. 2 & 3 ins Schwarze?



Auch wieder falsch ... [cool]
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Re: Der Fall Dirk Schiller

Beitragvon Wolfsblut » 25. Januar 2018, 18:38

AkkuGK1 hat geschrieben:wer so etwas macht?

-involviert
-Langeweile
-Wichtigtuer


Naja, wenn man sich den Zeitungsartikel der niedersächsischen Aller-Zeitung so anschaut, meiner Erinnerung nach müsste der aus dem Jahr 2015 sein, so ist ja dort auch ein Schreiben von 1979 abgebildet, welches von einem Stasi Agenten mit dem Namen Arthur P. Berichtet.

Und dieser Stasi Agent mit dem IM-Namen Arthur Portszik soll ja so laut Recherchen der Zeitung tatsächlich damit etwas zu tun gehabt haben, zu mindestens wurde sein Auto kriminaltechnisch auf Unfallspuren untersucht, und dann der Fall tatsächlich an die Stasi abgegeben.

Frau Stein berichtete ja auch, dass sie selbst heute noch Kontakt zu diesem Arthur Portszik Hat, weil er sie heute noch belästigt, und mit Drohungen und anwaltlichen Schreiben zum Schweigen bringen möchte.

Dieses deckt sich ja dann auch mit den Ausführungen des Herrn Jochen HofF, welcher ja auch die Webseite
» duckhome« betrieben hatte.

Wenn man nun alle Fakten, d.h. den Zeitungsartikel der niedersächsischen Aller- Zeitung; Den davon unabhängigen Bericht und die Recherche des Herrn Jochen hoff , Die Aussagen der Frau Stein, und auch das Verhalten dieses Stasi Agenten wie Puzzlestücke aneinander fügt, so ergibt sich schon ein vollständiges Bild.

Bild
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Re: Der Fall Dirk Schiller

Beitragvon andr.k » 25. Januar 2018, 19:24

Wolfsblut hat geschrieben:Wenn man nun alle Fakten, d.h. den Zeitungsartikel der niedersächsischen Aller- Zeitung; Den davon unabhängigen Bericht und die Recherche des Herrn Jochen hoff , Die Aussagen der Frau Stein, und auch das Verhalten dieses Stasi Agenten wie Puzzlestücke aneinander fügt, so ergibt sich schon ein vollständiges Bild.


Die Fakten wären? Welches vollständige Bild ist denn jetzt das Ergebnis?
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Re: Der Fall Dirk Schiller

Beitragvon andr.k » 25. Januar 2018, 19:45

Kleine Zwischenfrage, woher weiß denn nun die Volkspolizei den Decknamen von Artur P.? (siehe Zeitungsartikel oben rechts)
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Re: Der Fall Dirk Schiller

Beitragvon Wolfsblut » 25. Januar 2018, 20:40

andr.k hat geschrieben:
Wolfsblut hat geschrieben:Wenn man nun alle Fakten, d.h. den Zeitungsartikel der niedersächsischen Aller- Zeitung; Den davon unabhängigen Bericht und die Recherche des Herrn Jochen hoff , Die Aussagen der Frau Stein, und auch das Verhalten dieses Stasi Agenten wie Puzzlestücke aneinander fügt, so ergibt sich schon ein vollständiges Bild.


Die Fakten wären? Welches vollständige Bild ist denn jetzt das Ergebnis?


Ach, lieber andr.k. ......... ich habe es doch schon so oft geschrieben, und was ich nicht geschrieben habe steht doch hier in circa 160 Beiträgen, beziehungsweise auch in anderen Foren im Internet.

Ich muss doch nicht alles noch mal bis ins 1000. wiederholen, denn es steht doch wirklich über all im Internet, und die Fakten kann doch jeder für sich selber zusammen Pusteln.

Frau Stein schreib doch schon seit zehn Jahren selber im Internet in verschiedenen Foren, und hat auch verschiedene Webseiten aufgemacht, wo wirklich ausgiebige Information stehen, die dann auch wieder in andere Foren rüber kopiert worden sind, und wo auch andere schlaue Leute auch der Meinung geschrieben haben.

Der entscheidende. . punkt ....Aber sind und bleiben zwei Dinge

1.) welchen Zusammenhang spielte eine Stasi Agent mit dem Moskwitch
Und ist es möglich, noch die Krankenschwester als Zeugen zu finden?

2.) Ist der in Chile Lebende Roberto wirklich der Dirk Schiller?
Und warum verweigert er einen DNA?
Zuletzt geändert von Wolfsblut am 25. Januar 2018, 20:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Fall Dirk Schiller

Beitragvon Wolfsblut » 25. Januar 2018, 20:49

andr.k hat geschrieben:Kleine Zwischenfrage, woher weiß denn nun die Volkspolizei den Decknamen von Artur P.? (siehe Zeitungsartikel oben rechts)


Das weiß ich auch nicht, aber wenn man sich den Bericht bei Duckhome des jochen Hoff so durchliest, so muss ja der Unfallwagen Fahrer mit dem verletzten Dirk ins Krankenhaus gefahren sein, wo auch ein Bekannter von
Dem Unfallwagen Fahrer gewesen sein muss, der an dem Tage seinen 70. Geburtstag gefeiert hatte.

Dieser bekannte war wohl ein hochrangiger DDR Politiker beziehungsweise Diplomat, der das dann wohl auch mit der Schweigepflicht Erklärung veranlasst haben muss.

Die Krankenschwester berichtete ja auch weiter, dass der Junge nicht so schwer verletzt sei, so dass eine Behandlung im hiesigen Krankenhaus möglich sei, und er dann mit derM Krankenwagen nach Halle verbracht worden sein muss.

Möglicherweise Sind dann auch Papiere zur Volkspolizei Halle gelangt, aber das sind Mutmaßungen, denn ich weiß es nicht, denn ich war nicht dabei.

Ich weiß auch nicht, ob der Herr h. Nicht einen zweiten Ausweis dabei hatte auf den Namen Arthur Portszik, Den er möglicherweise vorgelegt hat.

Um das alles genau herauszufinden, müsste man die betreffenden Beamten und Zeugen befragen, welche 1979, also vor fast 40 Jahren dabei waren.

Wer davon noch lebt, ist fraglich, denn der DDR Politiker und Botschafter ist ja bereits 1996 verstorben, so dass auch seine Aussage nicht mehr möglich ist.

Auch der Betreiber der Website: http://WWW.duckhome.de , Der Herr Jochen Hoff ist letztes Jahr 2017 verstorben, und er hatte ja wohl auch noch mehr Informationen, denn er hat wohl Kontakt zu der bislang unbekannten Krankenschwester gehabt.

Natürlich wird es nun mit jedem Jahr schwieriger, die Wahrheit heraus zu ermitteln, da ja nun wirklich immer weniger Zeitzeugen und Augenzeugen zur Verfügung stehen werden.
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Re: Der Fall Dirk Schiller

Beitragvon andr.k » 25. Januar 2018, 21:28

Wolfsblut hat geschrieben:
andr.k hat geschrieben:Kleine Zwischenfrage, woher weiß denn nun die Volkspolizei den Decknamen von Artur P.? (siehe Zeitungsartikel oben rechts)


Das weiß ich auch nicht, aber wenn man sich den Bericht bei Duckhome des jochen Hoff so durchliest,

Möglicherweise Sind dann auch Papiere zur Volkspolizei Halle gelangt, aber das sind Mutmaßungen, denn ich weiß es nicht, denn ich war nicht dabei. ... Ich weiß auch nicht, ob der Herr h. Nicht einen zweiten Ausweis dabei hatte auf den Namen Arthur Portszik, Den er möglicherweise vorgelegt hat.


Das ist schlicht und einfach Blödsinn.

Wolfsblut hat geschrieben:und die Fakten kann doch jeder für sich selber zusammen Pusteln.


So ergibt sich dann ein vollständiges Bild? Unglaublich! Was ist eigentlich das Ziel mit deinem Glaskugelwissen?
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Re: Der Fall Dirk Schiller

Beitragvon Wolfsblut » 26. Januar 2018, 00:20

andr.k hat geschrieben:
Wolfsblut hat geschrieben:
andr.k hat geschrieben:Kleine Zwischenfrage, woher weiß denn nun die Volkspolizei den Decknamen von Artur P.? (siehe Zeitungsartikel oben rechts)


Das weiß ich auch nicht, aber wenn man sich den Bericht bei Duckhome des jochen Hoff so durchliest,

Möglicherweise Sind dann auch Papiere zur Volkspolizei Halle gelangt, aber das sind Mutmaßungen, denn ich weiß es nicht, denn ich war nicht dabei. ... Ich weiß auch nicht, ob der Herr h. Nicht einen zweiten Ausweis dabei hatte auf den Namen Arthur Portszik, Den er möglicherweise vorgelegt hat.


Das ist schlicht und einfach Blödsinn.

Wolfsblut hat geschrieben:und die Fakten kann doch jeder für sich selber zusammen Pusteln.


So ergibt sich dann ein vollständiges Bild? Unglaublich! Was ist eigentlich das Ziel mit deinem Glaskugelwissen?


[sick] Warten wir doch ganz einfach ab, was sich die nächsten Monate so ergibt, Oder auch nicht ergibt....
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Re: Der Fall Dirk Schiller

Beitragvon Wolfsblut » 31. Januar 2018, 22:48

Das hier vom 27.November 2014 finde ich auch sehr interessant

https://www2.pic-upload.de/img/34758013/4DB418FB-F3AB-439D-8578-B59C99DB7D24.png
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Re: Der Fall Dirk Schiller

Beitragvon Wolfsblut » 20. Februar 2018, 08:28

Es gibt Neuigkeiten in dem Fall
Neuer Zeitungsartikel in der Gifhorner "Aller-Zeitung" vom 13.FEBR. 2018 und 16.FEBR.2018 :
Neue Spur führt nach Sangerhausen


Suche nach vermisstem Dirk
Neue Spur führt nach Sangerhausen
Zwischen Hoffnung und Skepsis hin und her gerissen formuliert Heidi Liegmann-Stein es ganz vorsichtig:
„Es könnte sein, dass ich meinen Sohn Dirk gefunden habe.“

VORIGER ARTIKEL
Mehr Sicherheit für Fußgänger in Isenbüttel
Artikel veröffentlicht: Dienstag, 13.02.2018 20:00 Uhr
Artikel aktualisiert: Freitag, 16.02.2018 00:18 Uhr
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Konzept für neue Kindertagesstätte erhält viel Lob
Eine neue Spur: Heidi Liegmann-Stein ist voller Hoffnung, nun endlich ihren Sohn Dirk gefunden zu haben.

Bild

Quelle: Christina Rudert
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Isenbüttel. Die neuste Spur führt nach Sangerhausen, gerade mal gut 30 Kilometer entfernt von der Schauhöhle Heimkehle, wo Dirk am 10. März 1979 spurlos verschwand. Seitdem, seit mittlerweile 39 Jahren, hat Heidi Liegmann-Stein die Suche nie aufgegeben.

Jetzt bleibt sie lieber zurückhaltend. Erst soll eine DNA-Probe den endgültigen Beweis liefern, dass dieser Mann, der sie von ihrem Tablet aus anlächelt, Dirk ist. Zu oft gab es schon Enttäuschungen. Zu oft liefen Spuren ins Leere bei ihrer Suche nach Dirk Schiller.

„Zwei Freunde, die aus Sangerhausen stammten, haben zufällig im Internet ein Bild von Dirk Schiller gesehen“, erzählt Heidi Liegmann-Stein. Einer der Männer, Michael Vierke, hat sich daraufhin bei ihr gemeldet und berichtet, sie hätten als Kinder mit diesem von ihr gesuchten Jungen gespielt, der Maik heiße und adoptiert worden sei. Das habe er ihnen erzählt.

Damit nicht genug: Vierkes Mutter, damals Krankenschwester in einer Poli-Klinik, meint sich zu erinnern, dass es dieser Junge war, der von einer Frau, die nicht seine Mutter gewesen sein soll, am 12. März 1979 mit hohem Fieber in die Klinik gebracht worden sei. „Der Arzt soll daraufhin die Klinik geschlossen haben und mit der Frau und dem Kind zu einem Kinderarzt gefahren sein – das ist doch alles sehr dubios“, findet Heidi Liegmann-Stein.

Als sie ein Foto von Maik bei Facebook sah, stutzte sie: „Er sieht aus wie mein Bruder.“ Ein Eindruck, den ihr Mann Heinz Liegmann bestätigte. „Aber ich setze noch keine große Hoffnung da rein“, bremst sich die Isenbüttelerin aus Selbstschutz selber. Sie setzt jetzt auf weitere Ermittlungen der Polizei, auf eine DNA-Probe und auf weitere Informationen über Maik. Zwar haben Michael Vierke und sein Freund keinen Kontakt mehr zu ihrem ehemaligen Spielkameraden, aber noch Kontakte nach Sangerhausen.

Von Christina Rudert%

Quelle:
http://www.waz-online.de/Gifhorn/Isenbu ... ngerhausen
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Re: Der Fall Dirk Schiller

Beitragvon Volker Zottmann » 20. Februar 2018, 12:06

Da Michael Vierke heute in Glienicke wohnt, hat er auch kaum die Chance, dass ihm sein einstiger Spielkamerad (Dirk Schiller?) über den Weg läuft.
Interessanter wäre, wenn man den Vermeintlichen mal richtig auf dem Foto sehen könnte. Da der Spielkamerad selbst sagte, dass er adoptiert sei, wäre seine Zustimmung zu einem Gentest wohl eher zu bekommen als bei Honeckers Enkel.
Der Frau Stein kann man nur wünschen, diesbezüglich bald Klarheit zu erlangen.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Der Fall Dirk Schiller

Beitragvon Wolfsblut » 20. Februar 2018, 12:15

Volker Zottmann hat geschrieben:Da Michael Vierke heute in Glienicke wohnt, hat er auch kaum die Chance, dass ihm sein einstiger Spielkamerad (Dirk Schiller?) über den Weg läuft.
Interessanter wäre, wenn man den Vermeintlichen mal richtig auf dem Foto sehen könnte. Da der Spielkamerad selbst sagte, dass er adoptiert sei, wäre seine Zustimmung zu einem Gentest wohl eher zu bekommen als bei Honeckers Enkel.
Der Frau Stein kann man nur wünschen, diesbezüglich bald Klarheit zu erlangen.

Gruß Volker


@Volker:
Das sehe ich genauso, dass es Frau Heidi Stein zu wünschen ist, damit sie endlich Klarheit hat...

Hier
http://www.tnmultimedia.de/het-forum/vi ... &start=200
hat jetzt jemand auf Seite 11 erst gestern folgendes geschrieben

Betreff des Beitrags: Re: VERMISSTENFALL DIRK SCHILLER, HARZ, 1979 Verfasst: Montag, 19. Februar 2018, 22:34:31

Was die DNA von Chile betrifft, so wurde laut Frau Stein die DNA von einem Notar und einem Detektiv erbracht und ist auf dem Weg in das Land, wo der Detektiv herkommt. Von da wird sie in einem normalen Institut unter der Aufsicht des Detektivs auf Mutterschaft geprüft.


Gruß von Wolfsblut [hallo] [hallo]
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Re: Der Fall Dirk Schiller

Beitragvon Wolfsblut » 16. März 2018, 15:07

Zu DDR-Zeiten verschwunden
Seit 39 Jahren sucht Heidi Stein nach ihrem Sohn

Von Frank Schedwill
https://www.mz-web.de/sangerhausen/zu-d ... n-29848192
10.03.18, 15:10 Uhr
EMAIL FACEBOOK TWITTER MESSENGER
Bild
Heidi Stein bei einer ihrer öffentlichen Suchaktionen vor der Heimkehle in Uftrungen im Jahr 2007.
– Quelle: https://www.mz-web.de/29848192 ©2018

Sangerhausen/Uftrungen -
Es ist der älteste ungeklärte Vermisstenfall in Sachsen-Anhalt: Vor 39 Jahren, am 10. März 1979, verschwand der damals dreieinhalbjährige Dirk Schiller unter mysteriösen Umständen nahe der Heimkehle bei Uftrungen (Mansfeld-Südharz).
Während die Behörden davon ausgehen, dass der Junge im Flüsschen Thyra ertrunken ist, glaubt seine Mutter Heidi Stein an eine Entführung durch die Stasi. Denn die Leiche des Kindes wurde nie gefunden.
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Kinder Spurlos verschwunden

DDR-Geschichte «Die Stasi hat mein Kind entführt»


Verschwundenes Kind Spur der Hoffnung nach 32 Jahren

Jetzt könnte es ein Happy End geben. Dirks Mutter hat die Hoffnung nie aufgegeben, dass ihr Sohn noch lebt. Und die Frau, die heute bei Gifhorn in Niedersachsen lebt, ist überzeugt, ihn jetzt in Sangerhausen wiedergefunden zu haben. Das postete sie am Freitag auf Facebook.
Dirk Schiller seit 39 Jahren vermisst - Hinweise aus Berlin
„Ich habe einen Hinweis einer früheren Sangerhäuserin erhalten“, sagte sie. Die Frau, die als Krankenschwester gearbeitet habe und heute in Berlin lebt, hatte von Dirks Verschwinden in einer Zeitschrift gelesen. Sie will Dirk auf den dort abgebildeten Fotos wiedererkannt haben.
Demnach sei der blonde Junge am 12. März 1979, zwei Tage nach seinem Verschwinden, mit hohem Fieber von einer Frau in die Poliklinik Sangerhausen gebracht worden. Der dortige Arzt sei mit der Frau zu einem Kinderarzt gefahren. Die Krankenschwester, die selbst einen Sohn hatte, und die Frau hätten sich angefreundet, die Kinder zusammen gespielt.
© by WhatsBroadcast
Nach Steins Informationen ist der Junge, um den es geht, adoptiert worden. Sein Adoptiv-Vater sei Offizier der Stasi gewesen. Der Mann habe 1979 einen blauen Moskwitsch mit Leipziger Kennzeichen gefahren. Genauso ein Auto hatte Stein kurz vor dem Verschwinden von Dirk auf dem Parkplatz an der Heimkehle bemerkt. „Seitdem bin ich überzeugt, dass er Dirk ist“, sagt sie.
Polizei in Halle: „Weitere Ermittlungen sind jedoch noch notwendig“
Die Polizei in Gifhorn, die in dem Fall ermittelt, hält das für unwahrscheinlich. Der Ermittler hat über das Kreis-Jugendamt Einblick in die Adoptiv-Akte nehmen lassen. Demnach ist der Junge, um den es geht, bereits Monate vor Dirks Verschwinden von der Sangerhäuser Familie adoptiert worden. Er könne nicht der seit 39 Jahren gesuchte Dirk sein.
Der Polizeidirektion in Halle liegt ein Ermittlungsersuchen der Polizei Gifhorn vor: „Erste Überprüfungshandlungen sind erfolgt, weitere Ermittlungen sind jedoch noch notwendig“, teilte Polizeisprecherin Ulrike Diener mit. Man gehe „unter Berücksichtigung der Verhältnismäßigkeit und der Wahrung der Persönlichkeitsrechte möglicher Beteiligter vor“. Das Kreis-Jugendamt hat der Gifhorner Polizei geschrieben, dass der Sangerhäuser nicht Dirk sei. Stein hält dagegen: „Die Akten des Jugendamts können gefälscht sein.“
Stein und ihr damaliger Mann zu viereinhalb Jahren Haft in Bautzen verurteilt
Stein hat nach dem Verschwinden von Dirk viel erlebt: Als sich die Eltern über Westverwandte an das Rote Kreuz und Amnesty International wandten, machte die DDR ihnen den Prozess. Stein und ihr damaliger Mann wurden wegen landesverräterischer Nachrichtenübermittlung zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt. Das Ehepaar saß mehr als ein Jahr in Bautzen in Haft, bis es von der Bundesrepublik freigekauft wurde.
Stein räumt ein, dass ihr noch ein endgültiger Beweis fehle. Der könne nur mit Hilfe einer DNA-Probe erbracht werden. Erste telefonische Kontakte mit ihrem vermeintlichen Sohn habe es bereits gegeben. Sie hat dem Sangerhäuser angeboten, sich an diesem Samstag, dem Tag von Dirks Verschwindens, an der Heimkehle mit ihm zu treffen.
Er sei bisher nicht darauf eingegangen. Im Internet hat sie aktuelle Bilder des Mannes gesehen. Auch deshalb ist sie überzeugt, dass er der Gesuchte ist. „Ich war verblüfft,“ sagt sie. „Er sieht aus wie mein Bruder. Jetzt fehlt nur noch etwas Mut, dass wir wieder zusammenfinden.“ (mz)
– Quelle: https://www.mz-web.de/29848192 ©2018
https://www.mz-web.de/sangerhausen/zu-d ... n-29848192
Zuletzt geändert von Wolfsblut am 16. März 2018, 15:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Fall Dirk Schiller

Beitragvon Volker Zottmann » 16. März 2018, 15:23

Klarheit wäre der Frau Stein zu wünschen.
Recht hat sie in sofern, dass es überhaupt keinen Grund geben kann, den Akteneinträgen der Jugendämter oder damaliger Kinderheime zu trauen. Es sind ja hunderte Fälle von Adoptionen gegen den Elternwillen erfolgt. Und die Stasi war immer dabei...

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Der Fall Dirk Schiller

Beitragvon andr.k » 16. März 2018, 22:52

Volker Zottmann hat geschrieben:Und die Stasi war immer dabei...


Das kann ein Volker Zottmann immer unterschreiben. [flash]
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: Der Fall Dirk Schiller

Beitragvon Volker Zottmann » 17. März 2018, 09:44

Aber natürlich...
Es gab faktisch keinen Bereich in der DDR, wo die Stasi nicht vertreten war. Sage nur K1.... [ich auch]

Volker
Volker Zottmann
 

Re: Der Fall Dirk Schiller

Beitragvon andr.k » 17. März 2018, 12:04

Volker Zottmann hat geschrieben:Aber natürlich...
Es gab faktisch keinen Bereich in der DDR, wo die Stasi nicht vertreten war. Sage nur K1.... [ich auch]

Volker


Und was weiß jetzt ein Volker Zottmann über das K1 in diesem Fall?
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: Der Fall Dirk Schiller

Beitragvon Wolfsblut » 20. März 2018, 13:48

andr.k hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Aber natürlich...
Es gab faktisch keinen Bereich in der DDR, wo die Stasi nicht vertreten war. Sage nur K1.... [ich auch]

Volker


Und was weiß jetzt ein Volker Zottmann über das K1 in diesem Fall?


Darf ich als unwissender einmal allgemein höflichst nachfragen, was K1 überhaupt ist?
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Re: Der Fall Dirk Schiller

Beitragvon Volker Zottmann » 20. März 2018, 15:49

Das war die Kriminalpolizei der Deutschen Volkspolizei in der DDR.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Der Fall Dirk Schiller

Beitragvon Wolfsblut » 21. März 2018, 00:42

Volker Zottmann hat geschrieben:Das war die Kriminalpolizei der Deutschen Volkspolizei in der DDR.

Gruß Volker


Hallo Volker,

Vielen Dank für die Antwort!

ja das macht irgendwie Sinn...

....der erste Buchstabe im Wort Kriminalpolizei ist ja auch ein
“K”wie Kaffee z.b.

Grüße... wolfsblut
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Re: Der Fall Dirk Schiller

Beitragvon Merkur » 21. März 2018, 04:19

Wolfsblut hat geschrieben: Darf ich als unwissender einmal allgemein höflichst nachfragen, was K1 überhaupt ist?


Des Volkers Antwort ist nichtssagend. K 1 war das Arbeitsgebiet I der Kriminalpolizei, welches mit Inoffiziellen Kriminalpolizeilichen Mitarbeitern (IKM) und Kriminalpolizeilichen Kontaktpersonen (KK) zusammenarbeitete.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
Merkur
 
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Re: Der Fall Dirk Schiller

Beitragvon Interessierter » 21. März 2018, 08:36

Zitat Merkur:
Des Volkers Antwort ist nichtssagend. K 1 war das Arbeitsgebiet I der Kriminalpolizei, welches mit Inoffiziellen Kriminalpolizeilichen Mitarbeitern (IKM) und Kriminalpolizeilichen Kontaktpersonen (KK) zusammenarbeitete.


Was die Zusammenarbeit betrifft, so hat der User Merkur " vergessen ", dass das Arbeitsgebiet 1 der Kriminalpolizei bis in die Bezirke hinein, in den leitenden Positionen, mit Offizieren im besonderen Einsatz des MfS besetzt/unterwandert war. [denken]
Interessierter
 

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