Der mysteriöse Abschuss eines US-Jets über der DDR

Der mysteriöse Abschuss eines US-Jets über der DDR

Beitragvon Interessierter » 17. März 2017, 13:32

Im Winter 1964 drang ein US-Jet in den Luftraum über der DDR ein, kurz darauf wurde er abgeschossen, die drei Piloten starben. Bis heute ist unklar: War es Spionage oder eine technische Havarie?

Es war der letzte Dienstag im Januar 1964, als eine Maschine der US-Luftwaffe von der Wiesbaden Air Force Base zu einem Trainingsflug abhob. An Bord waren drei Piloten, zwei Captains unter dem Kommando von Lieutenant Colonel Gerald K. Hannaford, allesamt erfahrene Offiziere. Rund eine Stunde nach dem Start drang das Flugzeug bei Mühlhausen in Thüringen in den Luftraum der DDR ein. Kurz darauf wurde es von zwei sowjetischen Jagdfliegern abgeschossen. Alle drei Besatzungsmitglieder starben.

Wenn sich am Sonntag Einwohner von Vogelsberg (Kreis Sömmerda) zusammen mit Angehörigen der Opfer zu einer Gedenkfeier versammeln, werden die wenigen Zeugen noch einmal ihre Geschichte erzählen. Antworten auf die vielen offenen Fragen haben sie immer noch nicht. War es eine Spionage-Aktion, eine technische Havarie, die die US-Maschine auf den falschen Kurs führte, oder wollten die Sowjets ein Exempel statuieren? Ob die Vertreter des US-Stützpunktes Ramstein, die ebenfalls in Vogelsberg erwartet werden, neue Fakten liefern, darf bezweifelt werden.

Manfred Grosch gehörte zu jenen, die den Abschuss damals miterlebt haben. Seitdem hat er sich intensiv mit dem Vorfall beschäftigt. „Die Piloten reagierten weder auf Funksprüche von amerikanischer oder sowjetischer Seite, noch auf die Signale der russischen Piloten“, sagt Grosch. Auch Warnschüsse seien erfolglos geblieben. „Schließlich eröffneten die MIGs das Feuer.“

Möglicherweise war das Funkgerät defekt

Grosch sah, wie der Flieger aus den Wolken getrudelt und am „Bonifatiushügel“ bei Vogelsberg zerschellte. Mit einigen Bekannten sei er noch vor der Polizei am Unfallort gewesen, habe die verkohlten Überreste der Piloten und die brennenden Flugzeugteile gesehen, erinnert er sich. Nach einiger Zeit hätten Soldaten der Sowjetarmee die Absturzstelle dann weitläufig abgeriegelt.

Den vollständigen Bericht und Fotos findet man hier:
https://www.welt.de/geschichte/article1 ... r-DDR.html
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Re: Der mysteriöse Abschuss eines US-Jets über der DDR

Beitragvon EMW-Mitarbeiter » 17. März 2017, 14:34

Der Vorfall ist überhaupt nicht mysteriös. Darüber wurde so oft debatiert......

Es war eindeutig Spionage.

Unter anderem auch im Flugzeugforum de findet man dazu Themenstränge.
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Re: Der mysteriöse Abschuss eines US-Jets über der DDR

Beitragvon Interessierter » 17. März 2017, 15:20

Dann wäre es doch sehr interessant, wenn Du hier erhellendes einstellen würdest, was Deine Deutung als " Spionageflug " untermauern würde. Vielen Dank.
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Re: Der mysteriöse Abschuss eines US-Jets über der DDR

Beitragvon EMW-Mitarbeiter » 17. März 2017, 21:29

Interessierter hat geschrieben:Dann wäre es doch sehr interessant, wenn Du hier erhellendes einstellen würdest, was Deine Deutung als " Spionageflug " untermauern würde. Vielen Dank.

Ich habe Dir doch einen Hinweis gegeben. Google findet noch mehr.
Es gab allerdings wirklich einen mysteriösen Absturz infolge Beschusses. Aber auch das findet Google.
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Re: Der mysteriöse Abschuss eines US-Jets über der DDR

Beitragvon EMW-Mitarbeiter » 17. März 2017, 21:59

Interessierter hat geschrieben:Dann wäre es doch sehr interessant, wenn Du hier erhellendes einstellen würdest, was Deine Deutung als " Spionageflug " untermauern würde. Vielen Dank.

Wenn Spionageflugzeuge in fremden Luftraum eindringen, sind das übrigens ganz selten Urlaubscharterflüge und noch seltener Rundflüge :-)
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Re: Der mysteriöse Abschuss eines US-Jets über der DDR

Beitragvon augenzeuge » 17. März 2017, 22:31

Das Flugzeuge in fremden Luftraum ohne Funk eintreten passiert sogar noch heute jeden Monat mehrfach. Meist gibts klare technische Ursachen dafür. Aber ganz sicher ist keins ein Spionageflugzeug.

Und warum reagierten die Piloten nicht auf Funksprüche von amerikanischer Seite? Etwa abgesprochene Taktik, oder doch nur ein defektes Funkgerät und keine Spionage?

Nachdem was ich bisher gelesen habe, finde ich keine Fakten, welche eine Spionage untermauern würden.

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Re: Der mysteriöse Abschuss eines US-Jets über der DDR

Beitragvon EMW-Mitarbeiter » 17. März 2017, 23:12

augenzeuge hat geschrieben:Das Flugzeuge in fremden Luftraum ohne Funk eintreten passiert sogar noch heute jeden Monat mehrfach. Meist gibts klare technische Ursachen dafür. Aber ganz sicher ist keins ein Spionageflugzeug.

Und warum reagierten die Piloten nicht auf Funksprüche von amerikanischer Seite? Etwa abgesprochene Taktik, oder doch nur ein defektes Funkgerät und keine Spionage?

Nachdem was ich bisher gelesen habe, finde ich keine Fakten, welche eine Spionage untermauern würden.

AZ

Es ist schon ein Unterschied, ob eine Passagiermaschine den Luftraum verletzt, was auch übrigens keinesfalls so häufig ist, oder ob das eine spezielle Spionagemaschine tut. Für den Fall, das Funkgeräte nicht funktionieren, gibt es standardisierte Verfahren. Diese sollten gerade die Militärs kennen. Zudem gabs im kalten Krieg häufige "Verirrungen".
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Re: Der mysteriöse Abschuss eines US-Jets über der DDR

Beitragvon Beethoven » 18. März 2017, 10:36

Ich kenne den Vorfall nicht und bin auch kein Experte was die Fliegerei betrifft außer dass ich einige hundert mal aus Flugzeugen gesprungen bin.

Aber wenn ich hier lese, dass die Piloten auch auf Feuerstöße nicht reagiert haben, die werden sie ja nicht übersehen haben, kann ich mir schon vorstellen, dass da unlautere Absichten im Spiel waren und wenn es nur der Test ist, wie weit der damalige Gegner geht.

Es gibt eindeutige, in der ganzen "Fliegerwelt" bekannte und einzuhaltene Handlungen. So setzt man sich vor eine Maschine und führt diese auf den richtigen Kurs zurück oder man feuert über die Maschine um dem "Verirrten" klar zu machen, dass er in fremden Luftraum ist. Na ja, da gibt es Leute die wissen das besser.

Wenn aber Piloten einer Militärmaschine nicht auf solche Zeichen reagieren, dann sind sie entweder tot oder ohnmächtig oder aber sie haben Absichten, die den Piloten des Landes über welchem die Ereignisse statt finden, nicht genehm sind. Ich denke, dann ist es legitim, das jeweilige Luftfahrzeug abzuschießen, weil man ja nicht weiß, ob die Eindringlinge nicht eine Bombe an Bord haben oder sich selber in einer Großstadt in einen Tower stürzen wollen usw. Hatten wir ja auch schon mal, wie ich erinnere.

Toll finde ich im Eröffnungsbeitrag auch die Wortkonstellation: sinngemäß -"man wisse nicht ob es ein Spionageflug war oder ob sich die Piloten verirrt haben. Ein paar Wörter später - sie stiegen zu einem Übungsflug auf."

Na was denn nun? Spionage oder Übungsflug? Die reinste Propaganda [grins]
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Re: Der mysteriöse Abschuss eines US-Jets über der DDR

Beitragvon Interessierter » 18. März 2017, 11:18

Die Frage kann anscheinend nur der EMW-Mitarbeiter beantworten; aber leider fällt ihm dazu nicht mehr als ein Hinweis auf Google ein. [denken]
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Re: Der mysteriöse Abschuss eines US-Jets über der DDR

Beitragvon EMW-Mitarbeiter » 18. März 2017, 11:19

augenzeuge hat geschrieben:Das Flugzeuge in fremden Luftraum ohne Funk eintreten passiert sogar noch heute jeden Monat mehrfach. Meist gibts klare technische Ursachen dafür. Aber ganz sicher ist keins ein Spionageflugzeug.

Und warum reagierten die Piloten nicht auf Funksprüche von amerikanischer Seite? Etwa abgesprochene Taktik, oder doch nur ein defektes Funkgerät und keine Spionage?

Nachdem was ich bisher gelesen habe, finde ich keine Fakten, welche eine Spionage untermauern würden.

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Dieses Jahr ist bisher ein Fall aktenkundig......
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Re: Der mysteriöse Abschuss eines US-Jets über der DDR

Beitragvon EMW-Mitarbeiter » 18. März 2017, 11:23

augenzeuge hat geschrieben: Meist gibts klare technische Ursachen dafür. Aber ganz sicher ist keins ein Spionageflugzeug.

AZ

Weisst Du, wieviel Möglichkeiten es gibt, zu kommunizieren? Also, kompleten Ausfall des Funks........habe ich seit sehr langem nicht gehört.....

Das behauptete ein Pilot aus meiner Heimatstadt auch mal, um der Strafe zu entgehen, die ihn in D, A, I und Slowenien erwartete.....
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Re: Der mysteriöse Abschuss eines US-Jets über der DDR

Beitragvon augenzeuge » 18. März 2017, 11:35

EMW-Mitarbeiter hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Das Flugzeuge in fremden Luftraum ohne Funk eintreten passiert sogar noch heute jeden Monat mehrfach. Meist gibts klare technische Ursachen dafür. Aber ganz sicher ist keins ein Spionageflugzeug.

Und warum reagierten die Piloten nicht auf Funksprüche von amerikanischer Seite? Etwa abgesprochene Taktik, oder doch nur ein defektes Funkgerät und keine Spionage?

Nachdem was ich bisher gelesen habe, finde ich keine Fakten, welche eine Spionage untermauern würden.

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Dieses Jahr ist bisher ein Fall aktenkundig......


Da bist du nicht korrekt informiert. Allein die Air India hat mehrere Fälle in Europa zu verzeichnen. Nur in D Mitte Februar '17 und 3 Wochen später.

Beethoven, ich bin froh, dass du nicht die Befehlsgewalt hattest. Sonst hättest du die Maschine(n) vermutlich schon abgeschossen. Denn sie hatte bereits kaum Funkkontakt in Ungarn, keinen in der Slowakei, keine in Bayern.... Und es war kein Spionageflug. Begleitung erfolgte mit mehreren Eurofighter. So einfach ist das also nicht, wie du vermitteln möchtest.
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Re: Der mysteriöse Abschuss eines US-Jets über der DDR

Beitragvon pentium » 18. März 2017, 11:52

augenzeuge hat geschrieben:Da bist du nicht korrekt informiert. Allein die Air India hat mehrere Fälle in Europa zu verzeichnen. Nur in D Mitte Februar '17 und 3 Wochen später.

Beethoven, ich bin froh, dass du nicht die Befehlsgewalt hattest. Sonst hättest du die Maschine(n) vermutlich schon abgeschossen. Denn sie hatte bereits kaum Funkkontakt in Ungarn, keinen in der Slowakei, keine in Bayern.... Und es war kein Spionageflug. Begleitung erfolgte mit mehreren Eurofighter. So einfach ist das also nicht, wie du vermitteln möchtest.
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Erinnerlich, wir schreiben 2017! Die T-39 wurde am 28. Januar 1964 abgeschossen! Also mitten im kalten Krieg. Was sollen also diese Vergleiche mit dem Hier und Heute?

Zitat:
Am 28. Januar 1964 wurde die 62-4448 - eine T-39 (CT-39A) Sabreliner der USAF / 7101st Air Base Wing - über der DDR abgeschossen. Die Besatzungsmitglieder, Col. Hannaford, Cap. Millard sowie Capt. Lorraine, kommen dabei ums Leben.

Seit Mühlhausen wurde der CT-39A, vom Diensthabenden System der Funktechnischen Kompanie 511 (FuTK-511) verfolgt. Diese leiteten damals auch die sowjetischen Abfangjäger vom Typ MiG-19 an ihr Ziel. Stationiert war die Einheit auf der Höhe 261 "Pulverturm" in der Nähe Sömmerda / Kranichborn.

Durch diesen Absturz und den Meuchelmord an einer Müllerfamilie im August des Jahres 1877 in der nahe gelegenen Springölmühle gilt die Gegend um den Bonifatiushügel unter der einheimischen Bevölkerung als verflucht. Vermutlich deshalb wurde die 40-Jahre Geheimhaltungsfrist um diesen Vorfall durch die US-amerikanischen Dienststellen verlängert. Nicht, daß noch jemand schwarz auf weiß nachlesen könnte, daß es ein "CIA"-Flug gewesen wäre ;-)

http://home.snafu.de/veith/t-39.htm

Kurz darauf darauf, am 10. März 1964, kommt es wieder zum Abschuß: RB-66.

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Re: Der mysteriöse Abschuss eines US-Jets über der DDR

Beitragvon augenzeuge » 18. März 2017, 11:58

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Da bist du nicht korrekt informiert. Allein die Air India hat mehrere Fälle in Europa zu verzeichnen. Nur in D Mitte Februar '17 und 3 Wochen später.

Beethoven, ich bin froh, dass du nicht die Befehlsgewalt hattest. Sonst hättest du die Maschine(n) vermutlich schon abgeschossen. Denn sie hatte bereits kaum Funkkontakt in Ungarn, keinen in der Slowakei, keine in Bayern.... Und es war kein Spionageflug. Begleitung erfolgte mit mehreren Eurofighter. So einfach ist das also nicht, wie du vermitteln möchtest.
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Erinnerlich, wir schreiben 2017! Die T-39 wurde am 28. Januar 1964 abgeschossen! Also mitten im kalten Krieg. Was sollen also diese Vergleiche mit dem Hier und Heute?

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Eben genau aus dem Grund! Man hat heute bessere Technik, kaum noch Gründe, aber trotzdem passiert es! Und dann will mir einer mit Sicherheit unterjubeln, dass das damals so gewesen sein muss? Ohne diese Technik?
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Re: Der mysteriöse Abschuss eines US-Jets über der DDR

Beitragvon HPA » 18. März 2017, 12:39

Noch dazu ja wohl in den Trümmern keinerlei Aufklärungstechnik gefunden wurde? Denn ein Eloka Sabreliner ist ein "bissel"anders ausgestattet als ein Navigationstrainer.

Und man hat ja auch offensichtlich danach gesucht:
Chief USMLM arrived at the crash scene shrotly after dark and inspected the aircraft wreckage and the charred bodies of the crew. Although some electronic equipment appeared to be missing, the major portion of the burned wreckage was there.


http://www.western-allies-berlin.com/un ... t-39-crash

Denn wenn es so gewesen wäre , kann man mit Sicherheit annehmen, dass dies analog " Powers U2" medial präsentiert worden wäre.

LostCom ist viel häufiger als uns ein emw mitarbeiter weiss machen möchte.
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Re: Der mysteriöse Abschuss eines US-Jets über der DDR

Beitragvon augenzeuge » 18. März 2017, 13:13

HPA hat geschrieben:Denn wenn es so gewesen wäre , kann man mit Sicherheit annehmen, dass dies analog " Powers U2" medial präsentiert worden wäre.


Genau so seh ich das auch. [hallo]
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Re: Der mysteriöse Abschuss eines US-Jets über der DDR

Beitragvon HPA » 18. März 2017, 13:32

Wenn es eine Aufklärungsmission gewesen wäre, um die Reaktionen der östlichen Luftverteidigung zu testen, dann wäre das mit Sicherheit nicht so abgelaufen.
Wie man das gemacht hat und mit welchem Aufwand( da war dann nicht nur ein Flugzeug in der Luft) ist mittlererweile gut bekannt.
Im Übrigen so zu tun, als ob es solche Luftraumverletzungen nur von westlicher Seite gegeben hätte, ob beabsichtigt oder nicht, geht wohl etwas an der Realität vorbei.
HPA
 

Re: Der mysteriöse Abschuss eines US-Jets über der DDR

Beitragvon Transitfahrer » 18. März 2017, 16:03

Da stelle ich doch mal die Frage wieviel Flugzeuge des WP sind über dem Westen abgeschossen worden?
Die Information ist wegen Quellengefährdung nur zur persönlichen Kenntnisnahme bestimmt.
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Re: Der mysteriöse Abschuss eines US-Jets über der DDR

Beitragvon Spartacus » 18. März 2017, 17:09

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch folgendes.

Die Geschichte handelt von dem Versuch der amerikanischen Regierung, vor der Öffentlichkeit insgesamt 23 000 Spionageflüge von amerikanischen Piloten zwischen 1950 und 1970 über der Sowjetunion und über der Volks- republik China geheimzuhalten. In den zwanzig Jahren sind 252 Angehörige der US-Air Force abgeschossen worden. 24 kamen ums Leben. 90 haben überlebt. Das Schicksal der restlichen 138 Flieger und Besatzungsmitglieder ist bis zum heutigen Tag nicht geklärt.


http://www.focus.de/politik/ausland/usa ... 42951.html

Transitfahrer hat geschrieben:Da stelle ich doch mal die Frage wieviel Flugzeuge des WP sind über dem Westen abgeschossen worden?


Die Frage ist vielleicht nicht ganz korrekt gestellt worden. Aus dem Stegreif fällt mir hier ein, das MIG 25 aus Ägypten und Syrien kommend, in den 70iger Jahren über Israel abgeschossen
worden sein sollen. Nichts genaues weiß man nicht.

LG

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Re: Der mysteriöse Abschuss eines US-Jets über der DDR

Beitragvon pentium » 18. März 2017, 17:14

Spartacus hat geschrieben:
Transitfahrer hat geschrieben:Da stelle ich doch mal die Frage wieviel Flugzeuge des WP sind über dem Westen abgeschossen worden?


Die Frage ist vielleicht nicht ganz korrekt gestellt worden. Aus dem Stegreif fällt mir hier ein, das MIG 25 aus Ägypten und Syrien kommend, in den 70iger Jahren über Israel abgeschossen
worden sein sollen. Nichts genaues weiß man nicht.

LG

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Ja weil Ägypten und Syrien zum Warschauer Vertrag gehörten! Herrlich! Satire pur!

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