Thoth hat geschrieben:Wie meißtens ein alberner Beitrag und am Thema vorbei .....
Die jetzt aufgetauchten Befehle an die Einsatzkompanie wecken Zweifel an den Aussagen der MfS-Schützen vor Gericht, meint Dr. Jochen Staadt vom Forschungsverbund SED-Staat der FU Berlin.
"Ich gehe davon aus, dass weder Warnrufe vorher abgegeben wurden, noch Warnschüsse, sondern dass man Gartenschläger kaltblütig töten wollte und auch getötet hat."
Frontal21 will die Männer sprechen, die die Todesbefehle gaben und beim Einsatz gegen Michael Gartenschläger damals dabei waren. Doch mehr als 30 Jahre nach den Todesschüssen auf Gartenschläger schweigen alle beharrlich.
Auch nach dem Auftauchen der Todesbefehle wollen die ehemaligen Mitglieder der MfS-"Einsatzkompanie" sich noch immer nicht mit der Vergangenheit auseinandersetzen.
augenzeuge hat geschrieben:Kein Interesse an Aufklärung......Die jetzt aufgetauchten Befehle an die Einsatzkompanie wecken Zweifel an den Aussagen der MfS-Schützen vor Gericht, meint Dr. Jochen Staadt vom Forschungsverbund SED-Staat der FU Berlin.
"Ich gehe davon aus, dass weder Warnrufe vorher abgegeben wurden, noch Warnschüsse, sondern dass man Gartenschläger kaltblütig töten wollte und auch getötet hat."
Frontal21 will die Männer sprechen, die die Todesbefehle gaben und beim Einsatz gegen Michael Gartenschläger damals dabei waren. Doch mehr als 30 Jahre nach den Todesschüssen auf Gartenschläger schweigen alle beharrlich.
Auch nach dem Auftauchen der Todesbefehle wollen die ehemaligen Mitglieder der MfS-"Einsatzkompanie" sich noch immer nicht mit der Vergangenheit auseinandersetzen.
AZ
steffen52-1 hat geschrieben:Richtig Kristian, die Pläne wurden nicht umgesetzt! Warum wohl? Weil es keine Möglichkeit dazu mehr gab! Warum wohl? Sie wussten, wenn wir weiter machen, ist der nächste Laternenpfahl für uns bestimmt!
andr.k hat geschrieben:.... und nach Verbüßung von 9 Jahren und 10 Monaten am 5. Juni 1971 in die BRD entlassen...
Gartenschläger hatte die Absicht, in der Nacht zum 1. Mai 1976 eine dritte SM-70 abzubauen, um sie vor der Ständigen Vertretung der DDR in Bonn aufzustellen. Mit dieser Aktion wollte er Druck auf die DDR ausüben, um die Freilassung des Bruders seiner Freundin Birgit M. und des Fluchthelfers Helmut D. aus der Strafhaft der DDR zu erzwingen. Er hatte bereits wegen dieser Forderung bei der Ständigen Vertretung in Bonn angerufen begaben sie sich in Richtung Grenzsäule 231, d. h. zu jener Stelle, in deren Nähe G. bereits die zwei verkauften SM-70 abgebaut hatte.
Quelle: http://www.mfs-insider.de/SachbuchPDF/M ... wehr12.pdf
In Kenntnis des Vorhabens, ohne jedoch Ort und Zeit zu wissen, waren auf DDR-Seite weiträumige Sicherungsmaßnahmen durch Kräfte der Einsatzkompanie der HA I / Äußere Abwehr im Bereich des »Großen Grenzknick« angelaufen.
AK
Danny_1000 hat geschrieben:Ob die Veranstalter wirklich die Biographie des M.G. gelesen haben ? Einen Brandstifter und zutiefst Geltungssüchtigen auf einen Heldensockel zu stellen ? Ich weiss nicht.....
Gäbe es da nicht Andere, die diese Ehrung viel mehr verdient hätten ?
Danny
Gäbe es da nicht Andere, die diese Ehrung viel mehr verdient hätten ?
Interessierter hat geschrieben:[...]
Fakt ist und bleibt, Gartenschläger wurde hinterhältig von einer Sondereinheit des MfS ermordet, [...]
Ari@D187 hat geschrieben:Von daher ist es unseriös von Mord zu sprechen.
Ari
augenzeuge hat geschrieben:Ari@D187 hat geschrieben:Von daher ist es unseriös von Mord zu sprechen.
Ari
Auch wenn man die Aussage eines MfS-Angehörigen vor Ort berücksichtigt?
Etwas anderes als der Tod des Mannes war nie kalkuliert worden. Sonst wäre der Ablauf ganz anders gewesen...
AZ
andr.k hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Ari@D187 hat geschrieben:Von daher ist es unseriös von Mord zu sprechen.
Ari
Auch wenn man die Aussage eines MfS-Angehörigen vor Ort berücksichtigt?
Etwas anderes als der Tod des Mannes war nie kalkuliert worden. Sonst wäre der Ablauf ganz anders gewesen...
AZ
Die Gerichtsakten sagen doch noch bisschen mehr, oder hast du dass einfach "überlesen"? Erzähl doch mal den "anderen" Ablauf ...
Eines M. Gartenschlägers, um den es hier es hier eigentlich geht, hätte ein nicht gerade kleinkarätiges MfS ganz anders habhaft werden können. Dafür waren sie mit einer der besten Geheimdienste der Welt...
Der Mord an M. Gartenschläger war einfach primitiv geplant und im Endeffekt ausgeführt..., weil der Vordenker und Befehlsgeber selbst ein primitiver Mordbube war und mit der einzigste Grund für diesen, seinen Befehl war, das er sich in seinem Ego zu tiefst verletzt gefühlt hat.
A- typisch primitive Mordmerkmale.
augenzeuge hat geschrieben:
Nee, nicht schon wieder. Ich bin davon überzeugt ....
AZ
andr.k hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:
Nee, nicht schon wieder. Ich bin davon überzeugt ....
AZ
Nicht schon wieder? Stört dich meine Frage? Was bastelt du dir, ohne meine Fragen zu beantworten, eigentlich zusammen?
augenzeuge hat geschrieben:Ari@D187 hat geschrieben:Von daher ist es unseriös von Mord zu sprechen.
Ari
Auch wenn man die Aussage eines MfS-Angehörigen vor Ort berücksichtigt?
Etwas anderes als der Tod des Mannes war nie kalkuliert worden. Sonst wäre der Ablauf ganz anders gewesen...
AZ
Ari@D187 hat geschrieben:Welchen Teil Deiner Antwort weiter oben habe ich nicht richtig verstanden?
Ari
Dabei haben die drei Stasi-Männer nach Auffassung der Anklage den bereits wehrlos am Boden liegenden Gartenschläger endgültig niedergestreckt - versuchter Mord.Diese These stützt der vierte Mann des Mielke-Kommandos, der nicht angeklagt war. Nach dem ersten Schusswechsel sei er "zu dem Herrn Gartenschläger hingekrochen", habe dessen Arm angehoben und gerufen "Der lebt noch", hatte er als Zeuge geschildert. "Aber er röchelte und stöhnte." "Weg da vorn!" habe der Zugführer des Kommandos geschrien. Dann ging das nächste Dauerfeuer los. Man habe "nur in die Luft geschossen, Richtung BRD", sagten die Angeklagten. "Diese Darstellung kann das Gericht nicht als widerlegt ansehen", sagt Richter Heydorn.
Dokumente und Zeugenaussagen "nähren den Verdacht, dass die Tötung vorgesehen war", sagt der Richter. Aber der Befehlsgeber jener Nacht ist tot, "und ob er hier die Wahrheit gesagt hätte, bezweifle ich", sagt der Richter.
augenzeuge hat geschrieben:Ari@D187 hat geschrieben:Welchen Teil Deiner Antwort weiter oben habe ich nicht richtig verstanden?
Ari
Vielleicht den Beitrag von Di Jul 05, 2016 10:43 pm. Zumindest spreche ich nicht vom Mordvorwurf.
AZ
P.S.
Da ihr es alle nochmals hören wollt:Dabei haben die drei Stasi-Männer nach Auffassung der Anklage den bereits wehrlos am Boden liegenden Gartenschläger endgültig niedergestreckt - versuchter Mord.Diese These stützt der vierte Mann des Mielke-Kommandos, der nicht angeklagt war. Nach dem ersten Schusswechsel sei er "zu dem Herrn Gartenschläger hingekrochen", habe dessen Arm angehoben und gerufen "Der lebt noch", hatte er als Zeuge geschildert. "Aber er röchelte und stöhnte." "Weg da vorn!" habe der Zugführer des Kommandos geschrien. Dann ging das nächste Dauerfeuer los. Man habe "nur in die Luft geschossen, Richtung BRD", sagten die Angeklagten. "Diese Darstellung kann das Gericht nicht als widerlegt ansehen", sagt Richter Heydorn.Dokumente und Zeugenaussagen "nähren den Verdacht, dass die Tötung vorgesehen war", sagt der Richter. Aber der Befehlsgeber jener Nacht ist tot, "und ob er hier die Wahrheit gesagt hätte, bezweifle ich", sagt der Richter.
Ari, kannst du mir einen Sinn erklären, dass man in dieser Situation noch Dauerfeuer in die Luft macht?
andr.k hat geschrieben:Es sei zwar nicht mit Sicherheit festzustellen, dass Gartenschläger als erster geschossen habe; für einen solchen Tathergang spreche aber die größere Wahrscheinlichkeit. Wegen der danach abgegebenen Schüsse konnte der Nachweis nicht erbracht werden, dass diese Gartenschläger gegolten hatten.
AK
augenzeuge hat geschrieben:Ari, kannst du mir einen Sinn erklären, dass man in dieser Situation noch Dauerfeuer in die Luft macht?
Ari@D187 hat geschrieben:[...]Die Angeklagten wurden also freigesprochen. Das Urteil wurde in 2003 nochmals bestätigt.
Und nun wollen wir Außenstehenden hier im Forum es nun besser wissen?[...]
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