Heute vor 35 Jahren begann mein Dienst bei den GT der DDR

Heute vor 35 Jahren begann mein Dienst bei den GT der DDR

Beitragvon Huf » 1. November 2012, 11:18

Hallo Forum,

heute vor 35 Jahren wurde ich als Verpflichteter für 3 Jahre in das GAR-5 Glöwen, nein, nicht in die US Perleberg, eingezogen.
Schlagartig begann für mich als 18-jähriger eine prägende Lebensphase.

In aller Freundschaft!

Huf [hallo]
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Re: Heute vor 35 Jahren begann mein Dienst bei den GT der DDR

Beitragvon vs1400 » 1. November 2012, 13:28

Huf hat geschrieben:Hallo Forum,

heute vor 35 Jahren wurde ich als Verpflichteter für 3 Jahre in das GAR-5 Glöwen, nein, nicht in die US Perleberg, eingezogen.
Schlagartig begann für mich als 18-jähriger eine prägende Lebensphase.

In aller Freundschaft!

Huf [hallo]


hallo Huf,
vom gratulieren sehe ich mal ab [wink], hätte dazu jedoch einige fragen.
welche gedanken hast du heute, wenn du zurück denkst?
was hat sich dadurch genau für dich verändert und reut es dich heute, diesen schritt gegangen zu sein?

gruß vs
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Re: Heute vor 35 Jahren begann mein Dienst bei den GT der DDR

Beitragvon dein1945 » 1. November 2012, 14:12

Huf hat geschrieben:Hallo Forum,

heute vor 35 Jahren wurde ich als Verpflichteter für 3 Jahre in das GAR-5 Glöwen, nein, nicht in die US Perleberg, eingezogen.
Schlagartig begann für mich als 18-jähriger eine prägende Lebensphase.

In aller Freundschaft!

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3 Jahre war doch freiwillig, oder [super]
Man(n) muß wissen wenn Schluß ist !
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Re: Heute vor 35 Jahren begann mein Dienst bei den GT der DDR

Beitragvon vs1400 » 1. November 2012, 14:18

dein1945 hat geschrieben:
Huf hat geschrieben:Hallo Forum,

heute vor 35 Jahren wurde ich als Verpflichteter für 3 Jahre in das GAR-5 Glöwen, nein, nicht in die US Perleberg, eingezogen.
Schlagartig begann für mich als 18-jähriger eine prägende Lebensphase.

In aller Freundschaft!

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3 Jahre war doch freiwillig, oder [super]


hallo dein1945,
zumindest war es die offizielle version.
Huf wird uns bestimmt erklären, wie es dazu kam.

gruß vs
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Re: Heute vor 35 Jahren begann mein Dienst bei den GT der DDR

Beitragvon Huf » 1. November 2012, 17:11

Also natürlich hatte ich mich freiwillig zu 3 Jahren Dienst verpflichtet. Viele glauben es heute nicht, aber in unserer Region war das fast Pflicht, wenn man einen begehrten Studienplatz Medizin ergattern wollte.
Das Risiko, auf 18 Monate Wehrpflicht zu bestehen ohne Zulassung zum Studium wollte ich nicht eingehen, und in meinem Hintergrund standen keine widerstandserprobten Eltern als Künstler, Akademiker oder sonst wer, eher ein Elternhaus mit religiöser Ausrichtung, was in jener Zeit sowieso schief angesehen worden war.

Tja, wieso änderte sich schlagartig mein Leben? Eigentlich weiß das jeder DDR-Gediente in NVA und Co. Alles was ab diesem Tag geschah, erfolgte auf brüllende Befehle scheinbar hirnloser Monster, die eigentlich nur ein oder zwei Jahre älter waren als ich. Heute glaube ich, jene Kapos haben damals nur ihren eigenen Frust herausgebrüllt.
Mein Vorteil war, das ich von Anfang an ein "Herdenmensch" war, soll heißen, aufgewachsen in Kinderkrippe, Kindergarten, Schulhort und den üblichen "Massenorganisationen".
Deshalb bildeten sich ganz kurzfristig Kameradschaften aus, die uns allen diese erste schwere Zeit durchhalten ließ, und oft wesenrlich länger.

Gern füge ich an, dass ich gut zweieinhalb Jahre als Uffz. im Med.Punkt verlebt habe, die ganz weit weg vom Erlebten der ersten Tage waren.

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Re: Heute vor 35 Jahren begann mein Dienst bei den GT der DDR

Beitragvon Danny_1000 » 1. November 2012, 18:19

@Huf,

kann dir eigentlich nur zustimmen und erlaube mir, deinen Beitrag etwas auf meine Person umzumünzen, weil treffender kann ich es auch nicht formulieren !

Natürlich hatte auch ich mich gezwungenermaßen freiwillig zu 3 Jahren NVA- Dienst verpflichtet. Von Grenztruppen war da überhaupt noch keine Rede. Viele glauben es heute nicht, aber auch in unserer Region war das fast Pflicht, wenn man einen begehrten Studienplatz (in meinem Falle Nachrichtentechnik) ergattern wollte. Bei mir lief das über meinen Betrieb, der mich zum Studium über eine abgeschlossene Vereinbarung delegierte.

Das Risiko, auf 18 Monate Wehrpflicht zu bestehen ohne Zulassung zum Studium wollte ich nicht eingehen, und in meinem Hintergrund standen auch keine widerstandserprobten Eltern als Künstler, Akademiker oder sonst was. Sprich: Ich hatte keine Beziehungen !

Die Schikanen und Demütigungen der ersten Wochen an der Uffz- Schule in Perleberg nach der Einberufung zu den Grenztruppen hatte ich völlig ausgeblendet, bis ich im Nachbarforum den Thread über die Uffz-Schule entdeckte.

Gern füge auch ich an, dass ich gut zweieinhalb Jahre als Nachrichten-Uffz an der Grenze in Berlin verlebt habe, die weit weg vom Erlebten der ersten Tage waren.

Gruß
Danny
Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben
dafür einsetzen, dass du es sagen darfst !
(Evelyn Beatrice Hall 1868; † nach 1939)
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Re: Heute vor 35 Jahren begann mein Dienst bei den GT der DDR

Beitragvon Huf » 1. November 2012, 18:39

@Danny, für mich war es wirklich ein großes Glück, dass ich nicht nach Perleberg mußte, obwohl von meiner Heimat Wittenberge nur 12 km entfernt.
Schon damals, wenn wir "Schulung" während der US-Zeit im GKN in SDL hatten, traf ich manchmal Kameraden, die vom Schliff in Perleberg berichteten.
Später, beim Studium in Magdeburg, traf ich einen wieder, der war 3 Jahre Uffz. in Perleberg, wir kannten uns schon aus verschiedensten Begegnungen bei den GT, auch er hat mich immer beneidet.
Wir absolvierten gemeinsam unsere Zeit in Magdeburg, heute ist er ein begnadeter Chirurg in einer Klinik in Sachsen-Anhalt.

In aller Freundschaft!

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Re: Heute vor 35 Jahren begann mein Dienst bei den GT der DDR

Beitragvon ex-maja64 » 1. November 2012, 19:00

So hat man es doch auch vorne an der Linie erlebt.
Es gab dort Uffze die sich dazu verpflichten, um nach ihrer Armeezeit ein Studium anzutreten. Das waren intelliegende Menschen,die nach einer gewissen Zeit auf einer Grenzkompanie Kommandeur Grenzsicherung oder stellv. Zugführer wurden.
Es gab aber auch jene, die sich gelinde gesagt auf dem WKK "belatschern" liesen oder einfach nur den Drang hatten Befehlsgewalt über andere Menschen auszuüben.
Diese wurden von uns Grundwehrdienstlern nur milde belächelt, obendrein kamen die über die Stellung Gruppenführer nicht hinaus.
Viele Uffze der "besseren Sorte", sind ja dann auch durch Reservistendienste Offiziere geworden. [wink]
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Re: Heute vor 35 Jahren begann mein Dienst bei den GT der DDR

Beitragvon Huf » 1. November 2012, 20:12

Ja Mario, so war es, und ich denke, dass viele GWDler, die man als Posten an den Kanten geschickt hatte, in frühen Jahren ihrer menschlichen Entwicklung den schwarzen Peter zugeschoben hat.
Denn, wer hat denn die Grenze bewacht im wahrsten Sinne des Wortes?
Ganz jungen Leuten. Ich möchte nicht wissen und habe es selbst Gott sei Dank nie erfahren müssen, wie Wehrpflichtige in allen Wetterlagen für den "Schutz" der Grenze verantwortlich gemacht worden sind.
Das war übrigens einmal der Grund, nachdem ich im ZDF den Film "An die Grenze" gesehen habe, im AF einzusteigen!
Jeder Fehler, jede Verfehlung wurde strengstens verfolgt.

Ohne dass ich hier knörkerich wirken möchte, meinem ungedienten unbewaffneten Schwiegersohn, der sehr intelligent ist, möchte ich keinen Spaziergang auf dem nächtlichen Friedhof ohne Pampers zumuten... [laugh]

In aller Freundschaft!

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Re: Heute vor 35 Jahren begann mein Dienst bei den GT der DDR

Beitragvon vs1400 » 2. November 2012, 01:04

Huf hat geschrieben:Also natürlich hatte ich mich freiwillig zu 3 Jahren Dienst verpflichtet. Viele glauben es heute nicht, aber in unserer Region war das fast Pflicht, wenn man einen begehrten Studienplatz Medizin ergattern wollte.
Das Risiko, auf 18 Monate Wehrpflicht zu bestehen ohne Zulassung zum Studium wollte ich nicht eingehen, und in meinem Hintergrund standen keine widerstandserprobten Eltern als Künstler, Akademiker oder sonst wer, eher ein Elternhaus mit religiöser Ausrichtung, was in jener Zeit sowieso schief angesehen worden war.

Tja, wieso änderte sich schlagartig mein Leben? Eigentlich weiß das jeder DDR-Gediente in NVA und Co. Alles was ab diesem Tag geschah, erfolgte auf brüllende Befehle scheinbar hirnloser Monster, die eigentlich nur ein oder zwei Jahre älter waren als ich. Heute glaube ich, jene Kapos haben damals nur ihren eigenen Frust herausgebrüllt.
Mein Vorteil war, das ich von Anfang an ein "Herdenmensch" war, soll heißen, aufgewachsen in Kinderkrippe, Kindergarten, Schulhort und den üblichen "Massenorganisationen".
Deshalb bildeten sich ganz kurzfristig Kameradschaften aus, die uns allen diese erste schwere Zeit durchhalten ließ, und oft wesenrlich länger.

Gern füge ich an, dass ich gut zweieinhalb Jahre als Uffz. im Med.Punkt verlebt habe, die ganz weit weg vom Erlebten der ersten Tage waren.

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danke Huf,
demnach war es bei dir nicht anders wie bei Danny_1000, man fügte sich dem ungeschriebenen gesetz und hoffte.

gruß vs ... ausbilder wurden, in der masse, ausbilder,weil sie schlichtweg unfähig waren.
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Re: Heute vor 35 Jahren begann mein Dienst bei den GT der DDR

Beitragvon Affi976 » 2. November 2012, 10:32

@all,
auch wenn ich nicht zu den GT gezogen wurde, begann mein GWD am heutigen Tage vor 32 Jahren mit dem Einzug ins "WR Friedrich Engels" in Berlin Am Kupfergraben. Dort verbrachte ich die Grundausbildung bis zum 28.Nov.. Dann kam das Stabsmusikkorps und holte uns, 2 Soldaten für`s Orchester und 3 UaZ für den Spielmannzug ab, um in ihrer riesigen Villa die restlichen 17 Monate zu verbringen.
Dort, in einem 2 Mannzimmer mit Kühlschrank und Kaffeemaschine, mit Dauerausgangskarte und Privat-PKW vor der Tür, hätte man es bis zum Sanktnimmerleinstag aushalten können. 180 Mark Sold und 150 Mark Essengeld, naja, nebenbei ging da auch so einiges. Wenn Anforderungen aus dem zivilen Bereich kamen, wurden wir, so es die Dienste zuliessen freigestellt. Damit wir nicht den Hungertod sterben müssen, ging keine Prämierung, Sonderurlaub oder Beförderung ohne uns ab. Gefahren wurde in entsprechend ausgestatteten Bussen, also mit Garderobe z.B. und die Instrumente wurden in einem speziell eingerichteten W50 transportiert. Schiessausbildung 2x mit anschliessendem Waffenreinigen.
Außer Dienstsport und Uniform war damit das Rennen gelaufen. Jeden Montag, nach Dienst, konnten wir in Begleitung unserer Frauen, in einer Schwimmhalle in Berlin-Friedrichsfelde schwimmen gehen, umsonst versteht sich.
Eine MHO gabs dort natürlich nicht, nebenan gab es aber einen Betrieb, der Millitärfahrzeuge reparierte und die hatten eine Kantine, in der wir jeden Morgen unsere belegten Brötchen holten. Vielleicht 1 Km weiter ( außerhalb des Objektes ) gab es einen Laden, in dem wir alles, vom Bier bis zu den Bananen ( wenn`s welche gab ) einkaufen konnten.
Wenn man nicht andere Ziele vor Augen gehabt hätte, wäre es kein schlechtes Leben dort gewesen. [wink]
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Re: Heute vor 35 Jahren begann mein Dienst bei den GT der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 2. November 2012, 10:42

Hallo Affi, da hast Du es wirklich als Musiker gut getroffen.
Mir war nur das Wachregiment Felix.D. bekannt. Das es noch das WR Friedrich Engels gab, wusste ich nicht. Dadurch entstanden auch meine inzwischen ausgeräumten Irritationen. Wem unterstand das denn ganz genau?

Gruß Volker
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Re: Heute vor 35 Jahren begann mein Dienst bei den GT der DDR

Beitragvon Affi976 » 2. November 2012, 11:03

Hallo Volker Z.,
Du willst wohl doch noch mein bester Freund werden [super] !
Das WR F.E. unterstand der NVA. Wie die rechtlichen Abläufe waren kann ich nicht genau sagen, aber das ganze "Unternehmen" war im Auftrag der Stadtkommandantur Berlin eingesetzt.
Also alle Wachaufzüge, Beerdigungen, Staatsempfänge soz. Länder, es sei denn, das Orchester des MfS ( diese hatten westl. Staatsempfänge zu machen ) hatten keine Zeit, sind wir natürlich gerne eingesprungen [flash] . So kam es auch, dass ich beim Empfang von Klaus Bölling als ständiger Vertreter dabei war.
Ein weiteres WR hieß: Hugo Eberlein
http://de.wikipedia.org/wiki/Wachregime ... ich_Engels
Ansonsten hatten wir hier auch schon einmal irgendwo dieses Thema, such mal, falls Du mehr wissen willst, iss schon `ne Weile her.
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Re: Heute vor 35 Jahren begann mein Dienst bei den GT der DDR

Beitragvon Zicke » 2. November 2012, 11:21

Bei mir sind Heute 42 Jahre vergangen seid meinen EINZUG in die Eisenacher THälmann Strasse.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Heute vor 35 Jahren begann mein Dienst bei den GT der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 2. November 2012, 11:52

Ja Affi, so wird es wohl kommen...

In meinen Gedanken, und das ging sicher vielen so, war das Wachregiment immer nur eins, das unter den Linden paradierende. Also das vom "Felix", die Staatssicherheit. Resultiert auch aus meiner persönlichen Ablehnung gegenüber allem Militärischen.
Sehr spät, gebe ich zu, aber mein Horizont ist nun erweitert.
Durch falsche Information oder Nichtwissen, hat man (auch ich) dann Unschuldige deren Reihen zugerechnet.
Nun wird alle gut! [super]

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Heute vor 35 Jahren begann mein Dienst bei den GT der DDR

Beitragvon ex-maja64 » 2. November 2012, 12:00

Affi976 hat geschrieben:Ansonsten hatten wir hier auch schon einmal irgendwo dieses Thema, such mal, falls Du mehr wissen willst, iss schon `ne Weile her.



Das war hier: http://www.neues-forum.info/forum/viewtopic.php?f=4&t=2510&sid=a4d85e9c72501c0ed6500e1bb907039e [wink]
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Re: Heute vor 35 Jahren begann mein Dienst bei den GT der DDR

Beitragvon Edelknabe » 2. November 2012, 12:02

gruß vs ... ausbilder wurden, in der masse, ausbilder,weil sie schlichtweg unfähig waren.
04.11.1986 - 21.04.1987 Uffz. Ausbildung In Perleberg
21.04.1987 - 28.08.1989 Gruppenführer der 2. Gr./ 2.Zug/ 7. GK - Schierke/ GR 20/ GKM- N

Hin zum Vortext von vs. hier im Fred.Und natürlich so nehme ich einmal an, seine Aussage war wohl etwas sarkastisch gemeint, gerade weil die alten Exgefreiten hier im Forum immer die damaligen Uffze bißchen mit Humor auf die Schippe nehmen, "sie sinngemäß wie in alter Zeit als Schwein gegen die Wand laufen lassen damit es Ufffzt." Ich würde dazu, zu seiner Aussage meinen, Ausbilder, also junge Unteroffiziere wurden Ausbilder weil sie vor allem willig dazu waren. Und wohl auch auserwählt wurden wieder von ihren Vorgesetzten genau für diese besondere Aufgabe.

Da wurde schon geprüft von der höheren Offiziersriege so "ist der junge Mann überhaupt fähig zu leiten, anzuleiten, Befehle einigermaßen in der Lage zu erteilen und deren Ausführung auch umzusetzen bzw. noch zu kontrollieren.

Und man muss ihnen positiv zugute halten,den jungen Unteroffizieren, ihre eigene Ausbildung in Perleberg oder Glöwen eben oder jeder anderen Unteroffiziersschule der GT war wirklich nicht von schlechten Eltern, der Sport stand wohl an erster Stelle, die Jungs waren fit wie die Turnschuhe von Germina und versuchten eben diese Fitness gepaart mit dem ganzen übrigen wohl auch notwendigen Armeekram einem ungeordneten Haufen von sehr unterschiedlichen jungen Kerlen zu verpassen.

Das dies in dem "unterschiedlichen Haufen" nicht ohne Probleme über die Ausbildungszeit abging war ganz normal, es war menschlich denn der junge Mann egal woher aus der trotzdem großen Republik wurde (wieder sinngemäß) in eine sich schnell drehende Zentrifuge geschmissen aus der es einfach kein Entrinnen gab, keine Hintertür, kein Mauseloch, nicht einen Haufen Laub worin er sich verkriechen konnte wenn das Gebrüll und die permanente Anfangshektik und Laufschrittfortbewegung der ersten Tage ihm die innerliche Psyche voll auf den Kopf stellten, ihn an den Rand des Zumutbaren brachten.

Rainer-Maria der in Glöwen nur ein paar Tage verbrachte, dann ging es weiter"An die Grenze" ersteinmal zur Ausbildung.Aber schon die paar Tage sind später einmal einer schönen Geschichte wert.Gratulation Huf, von einem der zu dem Zeitpunkt schon Glöwen hinter sich hatte.
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Re: Heute vor 35 Jahren begann mein Dienst bei den GT der DDR

Beitragvon Dieter1945 » 3. November 2012, 12:15

Heute vor 44 Jahren begann mein Dienst beim Zollkommissariat Büchen. Bis Juni 1990 verrichtete ich dort Grenzaufsichtsdienst.
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Re: Heute vor 35 Jahren begann mein Dienst bei den GT der DDR

Beitragvon Janko » 3. November 2012, 19:14

@VZ.........Sehr spät, gebe ich zu, aber mein Horizont ist nun erweitert.
Durch falsche Information oder Nichtwissen, hat man (auch ich) dann Unschuldige deren Reihen zugerechne

aber:

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ .....kluger Spruch vom alten Einstein.

Wer wären denn dann die "Schuldigen" in "deren Reihen"....?????
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Re: Heute vor 35 Jahren begann mein Dienst bei den GT der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 3. November 2012, 19:19

Janko hat geschrieben:@VZ.........Sehr spät, gebe ich zu, aber mein Horizont ist nun erweitert.
Durch falsche Information oder Nichtwissen, hat man (auch ich) dann Unschuldige deren Reihen zugerechne

aber:

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ .....kluger Spruch vom alten Einstein.

Wer wären denn dann die "Schuldigen" in "deren Reihen"....?????



Janko, merkst Du eigentlich wie alt die aus dem Zusammenhang gerissenen Kamellen sind? Aber meinetwegen sabbere weiter!
Volker Zottmann
 

Re: Heute vor 35 Jahren begann mein Dienst bei den GT der DDR

Beitragvon seaman » 3. November 2012, 19:21

Dieter1945 hat geschrieben:Heute vor 44 Jahren begann mein Dienst beim Zollkommissariat Büchen. Bis Juni 1990 verrichtete ich dort Grenzaufsichtsdienst.


Buechen fand ich immer toll.....

Gruss E
seaman
 

Re: Heute vor 35 Jahren begann mein Dienst bei den GT der DDR

Beitragvon Mike59 » 3. November 2012, 19:57

Volker Zottmann hat geschrieben:Ja Affi, so wird es wohl kommen...

In meinen Gedanken, und das ging sicher vielen so, war das Wachregiment immer nur eins, das unter den Linden paradierende. Also das vom "Felix", die Staatssicherheit. Resultiert auch aus meiner persönlichen Ablehnung gegenüber allem Militärischen.
Sehr spät, gebe ich zu, aber mein Horizont ist nun erweitert.
Durch falsche Information oder Nichtwissen, hat man (auch ich) dann Unschuldige deren Reihen zugerechnet.
Nun wird alle gut! [super]

Gruß Volker



mir hat mal ein User folgendes
.... ich glaube, wer das Morgen liest, lacht sich wegen deiner Unkenntnis kaputt.

gepostet.

Mike59
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Re: Heute vor 35 Jahren begann mein Dienst bei den GT der DDR

Beitragvon Janko » 3. November 2012, 20:06

@VZ

....willste nicht oder kannste nicht antworten. Ich hab doch nur ne einfache Frage gestellt.

Noch mal neu...was verbindet dich denn mit dem WR "FED", daß du zu der Meinung kommst, dort haben "Schuldige" gedient ??
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Re: Heute vor 35 Jahren begann mein Dienst bei den GT der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 3. November 2012, 22:05

Janko hat geschrieben:@VZ

....willste nicht oder kannste nicht antworten. Ich hab doch nur ne einfache Frage gestellt.

Noch mal neu...was verbindet dich denn mit dem WR "FED", daß du zu der Meinung kommst, dort haben "Schuldige" gedient ??


Janko für Dich nochmal deutlicher:
Ich habe mich an Affi gewendet und denke, dass er weiß wie ich es meinte. Zumal ich mich bei Ihm für meinen Irrtum bereits entschuldigte.
Du kannst so lange Du willst in die letzte Glut pusten ... Es lodert nichts mehr.

Volker
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Re: Heute vor 35 Jahren begann mein Dienst bei den GT der DDR

Beitragvon SkinnyTrucky » 3. November 2012, 22:58

Meinen ganzen Respekt den Leuten, die sich nur für um nachher weiter zu kommen qua Studium und so, zu drei Jahre Militärleben sich entschieden haben und da garnich richtig für geschaffen waren....Hut ab für den Mut....

....ich hab ihn nicht gehabt....aber er war mir auch genommen, da ich sah, wie mein Vater sich für's Studium für drei Jahre verflichtete und dann das Studium doch in den Wind schreiben konnte, da grad seine Schwester im letzten Moment rübergemacht is im Mai 1961....ich wollte ich mich nich auch verarschen lassen und hab *nur* ein Facharbeiter gemacht....ich wurd ständig wegen meiner sehr guten Noten gepushed durch die Lehrer, doch zu studieren aber ich hatte immer oben beschriebene Antwort dadrauf....naja und dadrauf waren die Lehrer immer baff und wussten nicht mehr weiter zu argumentieren....

....ab und an find ich meine damaligen Entscheidungen wohl genauso schade wie meine Lehrer es damals fanden....aber ich und 3 Jahre Armee, dat hätt eh nich gefunzt....schon im Grundwehrdienst kam es schnell zu Problemen....ich hatte dadrüber ja schon mal berichtet....nee echt nich, ich bin da nich für gemacht....

....und dabei muss ich sagen, das ich hier von allen Forenmitgliedern wohl die softeste Variante NVA mitgemacht habe....supererträglich....aber wie gesagt, war ja eh nur der Grundwehrdienst....wer weiss wo ich hingekommen wär, hätt ich mich verpflichtet....

....mein Bruder übrigens hat sich verpflichten müssen für seinen Wunschberuf....keine Ahnung warum sich gerade Pferdezüchterlehrlinge am Gestüt von Neustadt An Der Dosse sich verplichten mussten aber es war so, anders hätte er den Beruf nich erlernen dürfen dort....er hat aber und da er in seinem Lehrjahr der Jüngste war, hat er direkt nach dem Facharbeiterzeugnis die Verpflichtung revidiert....das war möglich, da er sich drauf berufen hat, zur Zeit der Verpflichtung nicht volljährig gewesen zu sein, den Facharbeiterbrief hielt er mit 17 in den Händen und kurz drauf war er 18 und entpflichtete sich....das Wehrkreiskomando war danach etwas erbost, zog ihn nicht, wollte ihn bis 26 schmoren lassen, die Wende kam dazwischen und das Einzigste wozu se ihn noch holten, war zum Abbau der Grenzanlagen zwischen Salzwedel und Bergen/Dumme....das tat er dann allerdings sehr gerne....

groetjes

Mara
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
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Re: Heute vor 35 Jahren begann mein Dienst bei den GT der DDR

Beitragvon ratata » 4. November 2012, 14:44

Hallo Huf , am 2.5.1969 , der Tag , der einem jungen 19 jährigen Menschen ,den Sinn des Soldatsein, beibrachte. Lieber nach Afrika zu den Löwen , als zu Kanthack nach
GLÖWEN .
Die Menschenwürde , wurde dort mit den Füßen getreten. Mit vorgehaltener Hand, wurde uns später erzählt , das dort die meisten Ausbilder , wegen Vorkommnisse an der Grenze, hin versetzt, wurden .
Waschen in Trögen , ein 2o Literboiler warmes Wasser zum waschen , Toiletten verstopft , wegen Zeitungspapier . Nächtliche Kontrolle der Uffz auf Sauberkeit (PFEIFFENKONTR:) , Ausbildung bis zur Erschöpfung , Als Kind haben wir die Tage bis Wehnachten gezählt , hier aber die Tage bis zur Entlassung .MfG ratata
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Re: Heute vor 35 Jahren begann mein Dienst bei den GT der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 4. November 2012, 15:00

@Ratata, endlich mal einer der es genauso "gut" wie ich getroffen hatte. Erzähl das nur nicht versehentlich im Armeeforum, da gibt es noch geilere Verteidiger des Sozialismus als ... [flash]

Gruß Volker
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Re: Heute vor 35 Jahren begann mein Dienst bei den GT der DDR

Beitragvon ratata » 4. November 2012, 16:18

@Volker , wir lernten wohl den waren Sozialismus kennen, erst die Jugendjahre ,dann den Barras ( wurde früher gesagt) und dann die nachfolgenden Jahre ,bis zum Schluß.
Während der Grundausbildung in Glöwen wurde uns nichts geschenkt . Schikane nennt man es heute . Wir wurden doch bis zur höchste Belastungsgrenze gescheucht .
Wer kennt wohl das Gefühl ,wenn im Hochsommer nach dem Marsch , ein Uffz deine Feldflasche auskippt , weil angeblich das Wasser durch Hitze schlecht gewurden ist .
Zugeschlagen hat kein Soldat , Im Regiment gab es damals einen Ausbilder genannt "GEIL " der jagte seinen ZUG vor dem Wecken über die Sturmbahn.Brüllen war hier im Objekt an der Tagesordnung. Zum Essen und zurück im Exschritt. Ab und zu kam mal ein Offz , an und hat uns gezeigt ,wie richtig im Ex -marschiert wird.
Wenn es zu laut war im Spesesaal , Kompanie raustreten ,kam dann der Befehl . Die Uffze fanden immer einen Soldaten ,der ihre Bude sauber machte.
Samstagsnachmittag ,dann immer das große Stuben und Revierreinigen , manchmal war es schon kurz vor dem Abendessen zu ende. Da ich zur Standortstreife eingesetzt
wurde, lernte ich es kennen wenn die Kompaniestreifen zum Wettbewerb antraten , wer die meisten Vergehen der Soldaten zu verzeichnen hatte. Es gibt noch mehr über diese schöne Zeit zu schreiben. Zum glück wurde ich in eine andere Kompanie mit einem EK als Ausbilder versetzt. Da ging es etwas anders zu.
Mit den anderen Foren habe ich nichts im Sinn.Da versuchen doch die "Stasileute " solche Unterhaltungen kaputt zu machen .

MfG ratata
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Re: Heute vor 35 Jahren begann mein Dienst bei den GT der DDR

Beitragvon Nov65 » 4. November 2012, 18:40

Heute vor 47 Jahren ging ich auf das Schilderhäuschen in Berlin-Wilhelmshagen zu und meldete mich zu meiner Wehrdienstzeit. Ich wusste vorher rein nichts: Welche Waffengattung? Grenze? Nichts.
Auf dem Einberufungsbefehl stand nur NVA.Objekt Berlin-Wilhelmshagen. Dort, im Grenzausbildungsregiment,war ich nur 3 Tage. Aber rumgebrüllt wurde von morgens bis abends.
Dann wurde ich ins Grenzregiment 37 nach Rummelsburg verlegt. Bei uns wurde nicht schikaniert, da wir, Offiziere, Uffz. und Soldaten mit der Knarre an der Grenze standen bzw. liefen. Da kommt Respekt auf. Denn: Die Kalaschnikow ist stärker als die Makarow.

Wer mehr darüber wissen will, schreibt mir eine persönliche Nachricht, ansonsten unterstellt man mir wieder Werbung für "etwas Niedergeschriebenes".

Die Zeit hat auch bei mir Spuren hinterlassen.
1. Dass Männerkameradschaft möglich ist.
2.Dass die chinesische Mauer Vorbild war: Keinen rauslassen und keine Gedanken herein.
3.Dass eine Regierung ihr Volk belügen kann, dass sich die Balken biegen(Niemand hat die Absicht..und Antifaschistischer Schutzwall.
4.Dass der Sozialismus eine Idee war und nicht zur Praxis taugte.
usw.
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Re: Heute vor 35 Jahren begann mein Dienst bei den GT der DDR

Beitragvon Edelknabe » 5. November 2012, 17:56

Na ich habe auch noch einen wunderschönen Beitrag zur alten Zeit entdeckt und kann nur sagen:Lasst es raus Männer, das reinigt innerlich damit die ganze Scheiße(entschuldigt) die man jungen Männern damals angetan hatte hier klar und gut nachvollziehbar für die jungen Menschen künftiger Generationen archiviert werden, bleiben.

Der Text stammt übrigens aus dem AF beim dicken Angelo, meiner damaligen Anfangszeit im Internet.


Hallo Suentaler danke für deinen Beitrag, dein Glück hätte ich haben mögen aber ich denke mitte der 80er ging man bei den GT schon realistischer an verschiedene Dinge heran, hatte vielleicht auch aus den unguten Erfahrungen (siehe Fußlahm) vorangegangener Diensthalbjahre gelernt. Nun zu meiner Geschichte.

Die Einkleidung zu Beginn der Wehrdienstzeit und das kannst du bestimmt bestätigen ging nach dem Prinzip "passt" vonstatten. Die ´Gasmaske übergestülbt passt, Stiefel passt, und so folgten noch etliche Ausrüstungsgegenstände. Bloß meine Stiefel passten nicht, ich hatte keine Fußballerwaden und lief darin herum wie in Elbkähnen. Das passte sprichwörtlich auch denn wir waren ja nur wenige hunderte Meter von der Elbe untergebracht.

Und so kam der Tag des Härtetest, für nicht eingeweihte das noch vorne weg, es wurde nicht gemütlich gelaufen bzw. marschiert, es ging in Eilmarschtempo und im Laufschritt ca. 25km voran. Die Unteroffiziere alle gut durchtrainiert schwirrten wie die Fliegen um die Marschkolonne. Am Anfang noch über Straßen später dann durch Waldgebiete und unbefestigte Wege quälte sich die Kolonne voran.

Ich aber und noch mehrere Andere vielen zurück, die aufmundernten Sprüche der Uffze dagegen wurden rauer. Erste Blasen an den Füßen verlangten ihren Tribut, aber Dank der "zupackenden" Art der Uffze gelang uns wieder der Anschluß an die Hauptkolonne. Ehemalige Unteroffiziere sollten den nächsten Satz mal überspringen. "Mann habe ich die Arschlöcher gehasst aber wir hatten ja nur Platzpatronen dabei, ich glaub sonst hätten reihenweise tote Uffze am Wegrand gelegen." Eine Zwischeneinlage unter Schutz (unter Gasmaske) von vielleicht 5km zerrte noch zusätzlich an den Kräften. Durch Unterbrechungen ( Gakls hatten sich in den Hinterhalt gelegt und spielten Partisanen) gab es ab und zu mal eine mehrminütige Verschnaufpause.

Am Abend dieses Tages wurde ein Zeltlager aufgeschlagen und irgendwo in der Wildniss genächtigt. Unsere Einstrichkeinstrich waren durchgeschwitzt und zum auswringen reif. Und die Nacht wurde wie als Zugabe noch herlich kalt, Zittern und Schlafen waren eins. Man nennt das Alles glaube ich sprichwörtlich an die Grenzen gehen (der Leistungsfähigkeit) aber das passte ja auch, wir waren ja an der Grenze.

Gruß Rainer
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