Die Grenzöffnung in Ellrich/ Zorge am 12.11.1989

Die Grenzöffnung in Ellrich/ Zorge am 12.11.1989

Beitragvon augenzeuge » 10. November 2013, 17:59

Stabsoberfähnrich Wolfgang Schlicht bekommt am Abend des 11.11.1989 ein Schreiben aus Ostberlin. Er soll die Grenze öffnen, die er 25 Jahre geschlossen halten musste. "Das könnt ihr vergessen, ohne mich", sagt er zunächst.....aber dann besinnt er sich nach einem Gespräch mit dem GÜST-Kommandanten....



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Re: Die Grenzöffnung in Ellrich/ Zorge am 12.11.1989

Beitragvon Hausfreund » 10. November 2013, 20:49

Bin etwas später von Wanfried her mit dem Rad "nüber". Kälte, Nässe, elende Kletterei, keine Grenze mehr, keine Straße am Schluß. Hat Spaß gemacht! :-)
[hallo]
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Re: Die Grenzöffnung in Ellrich/ Zorge am 12.11.1989

Beitragvon pentium » 10. November 2013, 21:02



Erster Ansturm der DDR-Besucher in Hof und Umgebung, Parkplätze sind absolute Mangelware, meterlange Schlangen an den Begrüßungsgeld-Auszahlstellen.
Überraschende Ankündigung der Öffnung der Grenze bei Ullitz / B173

mfg
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man hat es fast vergessen!
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Die Grenzöffnung in Ellrich/ Zorge am 12.11.1989

Beitragvon Volker Zottmann » 10. November 2013, 22:08

@Pentium schreibt: "Man hat es fast vergessen…."

Da geht es mir anders. Die Wochen nachdem die ersten Durchlässe geschlagen wurden, werde ich nie vergessen. Bin mit dem B1000 in den finstersten Ecken rumgegurkt und habe so den Westharz und gesperrte Teile des Ost-Sperrgebiets durchstreift. Wo es nicht weiterging, blieb mein frisch aufgebauter alter Krankenwagen kurzum stehen, und dann ging es mit dem Rad weiter.
Niemals wieder im Leben kamen solche Glücksmomente in mir hoch, noch nie hatte ich diese Befreiung verspürt…
Darum kann es manch einer, der mit mir durch den Harz fährt auch nicht begreifen, dass ich, wenn es zum Beispiel von Tanne nach Braunlage geht, immer noch laut jubele. Zurück zu schimpfe ich ebenso laut, dass die Kommunisten mich so lange eingesperrt hatten. Mir geht es sehr gut dabei!
Ich habe aber Verständnis, dass östlicher Wohnende, das so nicht immer nachempfinden können oder wollen.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Die Grenzöffnung in Ellrich/ Zorge am 12.11.1989

Beitragvon pentium » 10. November 2013, 22:17

Ich meinte das mit dem: "man hat es fast vergessen" anders @ Volker.
Ich bezog es mehr auf den Ort! Damals gab es noch keine A 72 nach Bayern. Heute völlige Normalität. Damals war das ein einziges Rumgegurke.

Zitat:
Der Tag, an dem Ullitz Weltgeschichte schreibt
Am 12. November 1989 passiert um 9.38 Uhr der erste Trabi die offene Grenze bei Ullitz. Tausende nutzen die neue Verbindung in den Westen. Von der Grenze ist heute in Ullitz nichts mehr zu sehen.
Das hat Werner Mergner verblüfft: Vor fünf Jahren hat er sich einmal bei Ullitz auf Spurensuche begeben, er wollte wissen: Was deutet eigentlich noch auf jene schier undurchdringliche Grenze hin, die die Menschen in Deutschland fast 40 Jahre trennte?

quelle:
http://www.frankenpost.de/lokal/hofreha ... 38,1126757

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Re: Die Grenzöffnung in Ellrich/ Zorge am 12.11.1989

Beitragvon Volker Zottmann » 10. November 2013, 22:37

Ach so Pentium, alles klar. [crazy]

Gruß Volker
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Re: Die Grenzöffnung in Ellrich/ Zorge am 12.11.1989

Beitragvon Batrachos » 21. April 2014, 17:09

Hallo,

richtig müsste die Überschrift Ellrich-Zorge heißen und nicht Sorge.
Sorge liegt im Oberharz und Zorge im Südharz.
war am 12.11. damals auch dabei als die neue GüSt aufgemacht wurde.
Nur mal als kleine Anmerkung.

MFG batrachos
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Re: Die Grenzöffnung in Ellrich/ Zorge am 12.11.1989

Beitragvon Volker Zottmann » 21. April 2014, 19:21

Hallo Betrachos, dann noch mein kleiner Einwand:

Schau mal alte deutsche Landkarten an. Sorge, Tanne, Elbingerode, lagen niemals im Oberharz! Das Gebiet östlich der Demarkationslinie heißt seit ewigen Zeiten HOCHharz.
Der Oberharz ist nur das Brockenmassiv, der Wurmberg und der westliche Harz. Also auch schon Hohegeiß ist echter Oberharz sowie die obere Oder.
Darum ist es auch politischer Kokolores, die neue Ostgemeinde "Stadt Oberharz am Brocken" zu nennen, was logischer Weise einen massiven Westproteststurm auslöste.

Also von Westen her: Oberharz, Hochharz, Unterharz, Mansfelder Gebirgskreis. Aber das macht ja nichts. Denn selbst Mansfeld wird auf Ansichtskarten als Südharz gepriesen. Ich habe nie einen südlicheren Osten gesehen! [flash]

Gruß Volker
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Re: Die Grenzöffnung in Ellrich/ Zorge am 12.11.1989

Beitragvon Batrachos » 21. April 2014, 19:51

Volker Zottmann hat geschrieben:Hallo Betrachos, dann noch mein kleiner Einwand:

Schau mal alte deutsche Landkarten an. Sorge, Tanne, Elbingerode, lagen niemals im Oberharz! Das Gebiet östlich der Demarkationslinie heißt seit ewigen Zeiten HOCHharz.
Der Oberharz ist nur das Brockenmassiv, der Wurmberg und der westliche Harz. Also auch schon Hohegeiß ist echter Oberharz sowie die obere Oder.
Darum ist es auch politischer Kokolores, die neue Ostgemeinde "Stadt Oberharz am Brocken" zu nennen, was logischer Weise einen massiven Westproteststurm auslöste.

Also von Westen her: Oberharz, Hochharz, Unterharz, Mansfelder Gebirgskreis. Aber das macht ja nichts. Denn selbst Mansfeld wird auf Ansichtskarten als Südharz gepriesen. Ich habe nie einen südlicheren Osten gesehen! [flash]

Gruß Volker


da geb ich dir Recht,als Oberharz kannte ich auch immer nur die Region um Clausthal-Zellerfeld,Hahnenklee usw.
die Region um Sorge Hasselfelde usw nannte man bei uns damals Ostharz.

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Re: Die Grenzöffnung in Ellrich/ Zorge am 12.11.1989

Beitragvon Volker Zottmann » 21. April 2014, 20:01

Ja Betrachos, ich weiß nicht woher Du stammst... Also Hasselfelde ist die östliche Grenze des Hochharzes. Ab dort bis ins Mansfelder Revier ist es der Ostharz. Sicher mit fließenden Grenzen. Harzgerode, meinem derzeitigen Wohnort wird die Ehre zuteil, das Zentrum des Ostharzes zu sein.
Die Mansfelder wurden ja rotes Mansfeld genannt, bezogen auf den Kupferabbau.
Nach der Wende hatten die gleich zwei "schlimme Probleme". [wink] Die wollten weder weiter ROT noch Osten sein.
Und als aus den Kreisen Eisleben und Sangerhausen der neue Einheitskreis erschaffen wurde, "strahlten" fast alle wie bei der Wismut... Nun heißt es offiziell "Kreis Mansfeld-Südharz".

Gruß Volker
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Re: Die Grenzöffnung in Ellrich/ Zorge am 12.11.1989

Beitragvon Batrachos » 21. April 2014, 20:09

hallo,

ich kenne die Geschichte,habe 32 Jahre meines Lebens in Ellrich/Südharz gelebt.

MFG Batrachos
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Re: Die Grenzöffnung in Ellrich/ Zorge am 12.11.1989

Beitragvon vs1400 » 21. April 2014, 21:19

hm,
was man den mansfällern eben so alles andichtet, bzw. womit man sie mal "schmückte", bleibt leider haften.
all die bezeichnungen wie zb. weil die bergleute vorwiegend rot waren oder kupfer eher rötlich scheint, entstammen der jüngeren vergangenheit.

mir ist zb. bekannt, dass die region diese bezeichnung viel früher bekam und zwar wegen der roten lette, welche dort sehr oft zu tage tritt.


gruß vs [hallo]

ps.: ... um nicht ganz im OT zu posten,
auch wenn es kleinlich scheint hat @ Batrachos, aus meiner sicht, eben recht.
vs1400
 

Re: Die Grenzöffnung in Ellrich/ Zorge am 12.11.1989

Beitragvon Volker Zottmann » 21. April 2014, 21:57

Seit 1200 wurde bis 1990 im Mansfelder Land Kupfer gewonnen. Woher das "Rote Mansfeld" als Ausdruck nun wahrhaftig stammt, können wir beide nicht sagen Torsten. Das politische Rot kam erst in DDR-Tagen dazu. Doch wer nun das Rot als Adjektiv "erfand", wird immer im Nebel bleiben, in welchem wir stochern.
So ist das nun mal mit Sagen. Ob 1200 schon jemand das Kupfer oder die Lette bewunderte, ist letztlich aber völlig unerheblich.
So ist das nun mal mit Geschichte, Geschichten und der Mär vom roten Mansfeld. Ansonsten haben aber @Batrachos und ich offenbar gleiche Erkenntnisse.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Die Grenzöffnung in Ellrich/ Zorge am 12.11.1989

Beitragvon vs1400 » 22. April 2014, 21:44

Volker Zottmann hat geschrieben:Seit 1200 wurde bis 1990 im Mansfelder Land Kupfer gewonnen. Woher das "Rote Mansfeld" als Ausdruck nun wahrhaftig stammt, können wir beide nicht sagen Torsten. Das politische Rot kam erst in DDR-Tagen dazu. Doch wer nun das Rot als Adjektiv "erfand", wird immer im Nebel bleiben, in welchem wir stochern.
So ist das nun mal mit Sagen. Ob 1200 schon jemand das Kupfer oder die Lette bewunderte, ist letztlich aber völlig unerheblich.
So ist das nun mal mit Geschichte, Geschichten und der Mär vom roten Mansfeld. Ansonsten haben aber @Batrachos und ich offenbar gleiche Erkenntnisse.

Gruß Volker


wer es glaubt wird selig und dass solltest du doch besser wissen.
vs1400
 

Re: Die Grenzöffnung in Ellrich/ Zorge am 12.11.1989

Beitragvon Volker Zottmann » 23. April 2014, 11:52

"Wer es glaubt wird selig-
und wer backt wird mehlig!" Pflegte meine Oma, eine Eisleberin, stets zu sagen.

@vs1400 nun reite mal nicht zu verbissen auf meiner Aussage rum! Eisleben war in der Zeit der Weimarer Republik schon eine Hochburg der KPD. Das wissen zumindest wir, die Bezug zur Gegend haben. Dennoch stimmt meine Aussage, dass besonders zu DDR-Zeiten das politische Rot und keinesfalls Deine rote Lette herausgestellt wurde. Es wurde doch nichts unversucht gelassen, das "Rote Mansfeld" NUR auf die Arbeiterbewegung zu projizieren. Ich denke da nur an den "Märchenfilm" "Die Fahne von Kriwoi Rog". Die Fahne gab es wirklich, aber die Mär drumherum wurde genauso aufgebauscht, wie die gestrickte Legende meines August Wolf.
Immer unter dem Fleischermotto: "Darf es etwas mehr sein?"

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Die Grenzöffnung in Ellrich/ Zorge am 12.11.1989

Beitragvon vs1400 » 23. April 2014, 21:31

Volker Zottmann hat geschrieben:"Wer es glaubt wird selig-
und wer backt wird mehlig!" Pflegte meine Oma, eine Eisleberin, stets zu sagen.

@vs1400 nun reite mal nicht zu verbissen auf meiner Aussage rum! Eisleben war in der Zeit der Weimarer Republik schon eine Hochburg der KPD. Das wissen zumindest wir, die Bezug zur Gegend haben. Dennoch stimmt meine Aussage, dass besonders zu DDR-Zeiten das politische Rot und keinesfalls Deine rote Lette herausgestellt wurde. Es wurde doch nichts unversucht gelassen, das "Rote Mansfeld" NUR auf die Arbeiterbewegung zu projizieren. Ich denke da nur an den "Märchenfilm" "Die Fahne von Kriwoi Rog". Die Fahne gab es wirklich, aber die Mär drumherum wurde genauso aufgebauscht, wie die gestrickte Legende meines August Wolf.
Immer unter dem Fleischermotto: "Darf es etwas mehr sein?"

Gruß Volker


deine aussage war sehr einseitig und nur daher gab es von meiner seite einen einspruch,
aus meiner sicht berechtigt.


doch zurück zum thema
und vielleicht könnte ein teammitglied, berechtigter weise, nen buchstabe austauschen ... danke dafür.

gruß vs [hallo]
vs1400
 

Re: Die Grenzöffnung in Ellrich/ Zorge am 12.11.1989

Beitragvon Batrachos » 23. April 2014, 23:31

augenzeuge hat geschrieben:Stabsoberfähnrich Wolfgang Schlicht bekommt am Abend des 11.11.1989 ein Schreiben aus Ostberlin. Er soll die Grenze öffnen, die er 25 Jahre geschlossen halten musste. "Das könnt ihr vergessen, ohne mich", sagt er zunächst.....aber dann besinnt er sich nach einem Gespräch mit dem GÜST-Kommandanten....



AZ


Man hat in der Nacht von 11.11.89 zum 12.11.89 diesen Übergang eiligst für Pkw zurecht gemacht
da am Abend des 11.11.89. um 19.32. Uhr der Fußgängerübergang zwischen Ellrich-Walkenried geöffnet wurde.
Man hatte eiligst nur ein Zaunfeld vom GZ1 rausgeschraubt und runter getreten.
Die provisorische GüSt Ellrich-Walkenried war dann Sonntag früh wieder geschlossen
und um ca 7 Uhr morgens wurde dann Ellrich-Zorge aufgemacht.
Ich war an beiden Tagen dabei,bei Interesse kann ich meine Erlebnisse hier schildern.

MFG Batrachos
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Re: Die Grenzöffnung in Ellrich/ Zorge am 12.11.1989

Beitragvon Interessierter » 24. April 2014, 08:18

Zitat Batrachos:
Ich war an beiden Tagen dabei,bei Interesse kann ich meine Erlebnisse hier schildern.


Hallo Batrachos,
das wäre wirklich sehr interessant, Deine Erlebnisse lesen zu können.

Gruß
" Der Interessierte "
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Re: Die Grenzöffnung in Ellrich/ Zorge am 12.11.1989

Beitragvon Volker Zottmann » 24. April 2014, 09:45

hallo @Batrachos,
In diesem Forum sollte man seine Gedanken auch ungefragt einstellen, das macht doch erst das Forum aus.
Ich würde Deine Erinnerungen gerne lesen. Wurde denn die Grenze nach Walkenried nicht auch oder gar zuerst geöffnet?

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Die Grenzöffnung in Ellrich/ Zorge am 12.11.1989

Beitragvon Interessierter » 24. April 2014, 12:47

Hallo Volker,
sollten meine Recherchen zutreffend sein, so wurde die Straße zwischen Walkenried und Ellrich am 11.11.1989 wieder geöffnet. So steht es jedenfalls hier unter dem letzten Bild der interessanten Fotos von einer wunderbar bebilderten Grenzwanderung.
http://www.wolfgangroehl.de/Grenzwander ... llrich.htm



Die Grenzöffnung im Südharz ab 11. November 1989

Die Grenzöffnung beginnt im Südharz am Sonnabend, den 11. November an der Rotbuche (Blutbuche) zwischen Ellrich und Walkenried. Um 19,20 Uhr wird der Grenzzaun geöffnet. Ellricher erscheinen auf einer Feier im Freizeitzentrum in Walkenried. Am Sonntag, den 12. November wird der Zaun wieder geschlossen.

Der Grenzübergang Ellrich – Zorge wird in der Nacht zum Sonntag, 12. November für den Autoverkehr hergerichtet und um 8,30 Uhr geöffnet. Gleichzeitig werden die Ausbauarbeiten des Übergangs fortgesetzt.

http://www.bad-sachsa-geschichte.de/ind ... &Itemid=39

Das nachstehende Foto zeigt die Aussichtsplattform bei Tettenborn, auf der ich sehr oft gestanden habe.

Bild



" Der Interessierte "
Interessierter
 

Re: Die Grenzöffnung in Ellrich/ Zorge am 12.11.1989

Beitragvon Volker Zottmann » 24. April 2014, 14:31

Danke fürs Einstellen, Wilfried.
Mit dem Wolfgang Roehl habe ich schon korrespondiert. Er hat auch super Fotos von der Grenzöffnung in Stapelburg, am Nordharzrand geschossen.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 


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