Was nach der Wende kam

Was nach der Wende kam

Beitragvon Zicke » 3. Oktober 2020, 12:43

Der Schock
Was nach der Wende kam

Auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung ist vieles nicht geklärt. Mit der Wende kam die Währungsunion und die Treuhand. Für manche ist das der Anfang von vielen Problemen gewesen. Ein Essay von Yana Milev mit Fotos von Andreas Rost aus dem Kreuzer 10/20.

Während die Montagsdemos in Leipzig über das Datum der Grenzöffnung vom 9. November 1989 hinweg anhielten, waren sie spätestens ab 1990 von einer deutlichen Trendwende in den Losungen und Forderungen bestimmt. Leipzig wurde zur Hochburg der deutsch-nationalen Demonstrationen.

https://kreuzer-leipzig.de/2020/10/03/der-schock/

Für den Einen oder Anderen Anhänger des "Kreuzer" hier.

dazu noch ein Kommentar der Abgeordneten der Linken.
Jule Nagel
@luna_le
"Die Wahlen waren nicht nur schmutzig, sie waren völkerrechtswidrig, denn die Bundesregierung machte harten Wahlkampf in der DDR, auf einem fremden Staatsterritorium, ohne dass die damalige Regierung der DDR dem zugestimmt hätte."
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Was nach der Wende kam

Beitragvon OaZ » 3. Oktober 2020, 15:21

Frau Nagel gehört zu meinen ganz besonderen "Freundinnen" ...
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Re: Was nach der Wende kam

Beitragvon Danny_1000 » 3. Oktober 2020, 18:12

Zicke hat geschrieben:Der Schock
Was nach der Wende kam....
https://kreuzer-leipzig.de/2020/10/03/der-schock/....


Ein auf jeden Fall lesenswerter Artikel - wenn auch etwas länger -mit einem etwas anderen Blick auf die Wende und deren Folgen.

Nichts für unsere Ideologen hier, eher was für Geschichtsinteressierte !
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Re: Was nach der Wende kam

Beitragvon pentium » 3. Oktober 2020, 18:17

Danny_1000 hat geschrieben:
Zicke hat geschrieben:Der Schock
Was nach der Wende kam....
https://kreuzer-leipzig.de/2020/10/03/der-schock/....


Ein auf jeden Fall lesenswerter Artikel - wenn auch etwas länger -mit einem etwas anderen Blick auf die Wende und deren Folgen.

Nichts für unsere Ideologen hier, eher was für Geschichtsinteressierte !


Seltsam, heute Vormittag funktionierte der Link.
https://kreuzer-leipzig.de/2020/10/03/der-schock/
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Re: Was nach der Wende kam

Beitragvon augenzeuge » 3. Oktober 2020, 18:18

Am 3. Oktober wird der Tag der Deutschen Einheit gefeiert. Wie es zu diesem Datum gekommen ist – eine Rekonstruktion der Ereignisse.

„Am 2. August kam ich gerade von einer Wanderung zurück“, erinnerte sich Kohl später, „als mir die Nachricht überbracht wurde, dass Lothar de Maizière mich unverzüglich sprechen wolle. Ich dachte zunächst an ein Telefonat, musste mir aber sagen lassen, dass er bereits auf dem Weg zu mir war. Zusammen mit Günther Krause war er am Nachmittag mit einer riesigen Maschine auf einem kleinen Salzburger Flughafen gelandet. In Sankt Gilgen angekommen, kam er gleich zur Sache und schilderte mir eindringlich, dass seine Regierung die Situation nicht mehr bis zum 2. Dezember beherrschen könne. Trotz der Bonner Milliarden rechne er mit dem baldigen wirtschaftlichen Kollaps des Landes.“


Weiter....
https://www.waz.de/politik/tag-der-deut ... 73136.html

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Re: Was nach der Wende kam

Beitragvon Interessierter » 27. Oktober 2020, 17:25

Ausverkauf des Ost-Erbes?

Spurensuche zur Privatisierung des VEB Deutsche Schallplatten nach 1989

Die zur Umbruchszeit verschmähte Popmusik der DDR erlebte ab Mitte der 1990er Jahre eine bemerkenswerte Renaissance. Unter der Genrebezeichnung „Ostrock“ wurden sehr verschiedene Musiker*innen mit ostdeutschem Hintergrund erfolgreich vermarktet. Erlebte dieser Teil des DDR-Musikerbes damit ein bemerkenswertes Fortleben, bestimmte hingegen in Vertrieb und Produktion nicht Kontinuität, sondern Bruch und Veränderung die Zeit nach 1989.

Im Schatten der allgemeinen Transformationsgeschichte Ostdeutschlands fand ein musikwirtschaftlicher Überlebenskampf statt. Diesen aus historischer Perspektive nachzuvollziehen, ist allerdings keinesfalls einfach, denn für die Zeit vor und nach 1990 herrscht eine asymmetrische Aktenlage bzw. viele Archivbestände aus dieser Periode sind immer noch unter Verschluss. Das macht es bislang auch so schwierig, die geschichtswissenschaftliche Forderung nach mehr thematisch eng gefassten Studien zur Transformationszeit einzulösen. Davon betroffen ist auch die Geschichte der DDR-Schallplattenlabel und des „Ostrocks“ nach 1990. Ihr Ringen um Weiterexistenz muss aus diversen Überlieferungsresten und Einzelberichten rekonstruiert werden – ein lohnendes Unterfangen, wie erste Einsichten und Ergebnisse zeigen.

Diese Einsichten und Ergebnisse kann man hier lesen:
https://zeitgeschichte-online.de/node/58113
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Re: Was nach der Wende kam

Beitragvon ratata » 28. Oktober 2020, 17:47

https://www.ardmediathek.de/ard/video/u ... Y3ZjE5MTY/

Gestern Abend im MDR - Umschau .Nach 30 Jahre mal wieder etwas ganz neues erfahren . Niemand hat jemals in den Foren darüber geschrieben . Erstaunt war ich über diese Dokumentation .
da ich keine Themen eröffnen darf , habe ich hier den link reingestellt. Die Wunderwaffe der DDR . ratata

Habe meine Knicker von 1965 heute noch , aber eine neue mal von der Firma HAENEL zugelegt . Suhl ist doch eine sehr gute Waffenschmiede .
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Re: Was nach der Wende kam

Beitragvon pentium » 28. Oktober 2020, 18:31

ratata hat geschrieben:https://www.ardmediathek.de/ard/video/umschau/die-geschichte-des-geheimen-ddr-sturmgewehres-wieger/mdr-fernsehen/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy82YzE2YTM1Ny05ODU0LTRiZDItOTlhOS1hN2NmMmY3ZjE5MTY/

Gestern Abend im MDR - Umschau .Nach 30 Jahre mal wieder etwas ganz neues erfahren . Niemand hat jemals in den Foren darüber geschrieben . Erstaunt war ich über diese Dokumentation .
da ich keine Themen eröffnen darf , habe ich hier den link reingestellt. Die Wunderwaffe der DDR . ratata

Habe meine Knicker von 1965 heute noch , aber eine neue mal von der Firma HAENEL zugelegt . Suhl ist doch eine sehr gute Waffenschmiede .


Wieso darfst du kein Thema eröffnen?
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Re: Was nach der Wende kam

Beitragvon Olaf Sch. » 28. Oktober 2020, 18:42

Das mit dem Sturmgewehr hatten wir so vor 6 Monaten hier im Forum.
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Re: Was nach der Wende kam

Beitragvon pentium » 28. Oktober 2020, 18:44

AkkuGK1 hat geschrieben:Das mit dem Sturmgewehr hatten wir so vor 6 Monaten hier im Forum.


Die "Wieger" wurde hier schon mehrmals diskutiert....
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Re: Was nach der Wende kam

Beitragvon augenzeuge » 28. Oktober 2020, 19:16

pentium hat geschrieben:
ratata hat geschrieben:da ich keine Themen eröffnen darf


Wieso darfst du kein Thema eröffnen?


Eben getestet. Natürlich darf er.
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Re: Was nach der Wende kam

Beitragvon pentium » 28. Oktober 2020, 19:20

augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
ratata hat geschrieben:da ich keine Themen eröffnen darf


Wieso darfst du kein Thema eröffnen?


Eben getestet. Natürlich darf er.
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Nun muss er nur noch den oder die Threads über die Wieger hier im Forum finden. Ich könnte ja noch den Weg nach Wiesa vorschlagen...müsste noch stehen, das alte Gerätewerk?
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Re: Was nach der Wende kam

Beitragvon zoll » 28. Oktober 2020, 19:50

Mal ´ne andere Frage an ratata. Wieso hast du eine "Knicker" von 1965 noch und was hast du dir von HAENEL zugelegt?
zoll
 

Re: Was nach der Wende kam

Beitragvon ratata » 28. Oktober 2020, 20:22

zoll hat geschrieben:Mal ´ne andere Frage an ratata. Wieso hast du eine "Knicker" von 1965 noch und was hast du dir von HAENEL zugelegt?

1965 nach der Jugendweihe für 95 MDN .Als jugendlicher auf dem Dorf Spatzen geschossen , oder auch mal eine Taube vom Dachgeholt .
In der Aschenkuhle Ratten geschossen .
In der DDR hat man da keine Wirtschaft gemacht , nur auf Jagd gehen war nicht . Die ich habe ist eine mit langem lauf , die hat feuer . Heute haben die Luftgewehre nicht so viel druck , alles entsprechend der Gesetze . Da ich ein großes Grundstück habe geht es schon mal mit dem schießen , aber nur noch auf Zielscheibe . man muss schon auf die Nachbarn auf passen . ich habe mir vor 15 Jahren eine HW 50 zu gelegt . Wird aber wenig genutzt . MfG ratata
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Re: Was nach der Wende kam

Beitragvon Volker Zottmann » 28. Oktober 2020, 21:39

Ich war der älteste von Opas männlichen Enkeln und durfte auch in seinem Riesengarten immer mit dem Luftgewehr Diabolos verschießen. Irgendwann war die Munition aus der kleinen 100-Schuss-Dose alle. Erfinderisch war ich auch als Halbwüchsiger schon. Jetzt wurden einigen Nägeln die Köpfe abgeknipst, und schon gabs neue Munition.... Bis plötzlich der Lauf zu war.
Das Gewehr wurde im Flur für den Allgemeingebrauch wieder in die Ecke gestellt. [laugh]
Mich hat niemals jemand gefragt, der Opa hat sicher auch nie rausbekommen, was im Lauf steckt. (Obwohl er bei der Stasi war)

Gruß Volker
Volker Zottmann
 


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