Erfurt – Die letzten Tage der DDR

Erfurt – Die letzten Tage der DDR

Beitragvon Interessierter » 28. September 2020, 12:07

Peter Hilgers hat 1990 einige Gebäude in Erfurt fotografiert und so dokumentiert, in welch erbärmlichen Zustand sich die Stadt an einigen Stellen befand. Mit seiner freundlichen Genehmigung können wir hier seine Bilder präsentieren.

68 Fotos dazu findet man hier:
https://www.puffbohne.de/erfurt-die-let ... e-der-ddr/

Ein derartiger Zustand in solchen Ausmaßen selbst noch 1990, ist schon traurig und beschämend. Aber das heute noch versuchen klein- und schönzureden ist einfach [bloed]

Vielleicht findet ja ein User wieder ein Foto, das aus dem Jahre 2010 ist... [flash]
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Re: Erfurt – Die letzten Tage der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 28. September 2020, 12:16

Dein gehässiges Sticheln gehört irgendwie bei dir dazu, ohne geht bei dir nichts.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Erfurt – Die letzten Tage der DDR

Beitragvon augenzeuge » 28. September 2020, 16:02

Unglaublich diese vielen Fotos. Man ist sprachlos.

Man hat diesen früheren Zustand in all den Jahren fast vergessen. Heute ist Erfurt ein Beispiel der blühenden "Städtelandschaften".

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Re: Erfurt – Die letzten Tage der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 28. September 2020, 16:22

Nein Augenzeuge, das kann man nicht vergessen.
Und um so mehr man sich das durch die DDR verursachte Wohn-Elend in den Innenstädten anschaut, umso mehr kann und wird man die enorme Aufbauleistung der letzten 30 Jahre würdigen.
Erfurt war ja nicht allein. Nimm mein Quedlinburg. Dort war der Verfall noch schlimmer. Von den ausgewiesenen 1600 Einzelbaudenkmalen hat man die meisten inzwischen gerettet. Für 400 Total-Abrisse aber kam jede Hilfe zu spät.
Was, wenn die DDR so weitergewurstelt hätte? In QLB wären, wie 1984 schon, weitere Stadtquartiere platt gemacht wurden um hässliche Betonersatzbauten hinzuzimmern. Heute hat QLB schon genug damit zu tun, dass die ab 1984 an Ort und Stelle hingewurstelten Häuser endlich normalen Wohnstandard und energetisch sinnvolle Ausführung erhalten.

Ein grandioser Zeitenfotograf war auch Uwe Gerig, der nach der Wende aus dem Westen zurückzog und QLB als seine neue Heimat anerkannte. Abertausende Dias und Fotos aus seiner DDR-Lebensphase sind erhalten, die die baupolitischen Verwerfungen (Verbrechen) der DDR spiegeln.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Erfurt – Die letzten Tage der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 28. September 2020, 17:03

Hau mal nicht so Maßlos auf den Putz Zottmann.
Schau dir mal die Bauverbrechen aus den 60er, 70er und teilweise 80er Jahren im ach tollen Westen an und dann schau dir die Einheitsarchitektur nach 1990 an. Das ist teilweise eine Beleidigung für das Auge. Von Ästhetik wollen wir das überhaupt nicht reden.

Und energetisches Bauen war auch im Westen nicht der Standard, das solltest du als selbsternannter Experte für Bautechnologie und Architektur doch wissen.
Oder warum werden die Neubaugebiete West hier in Berlin mit riesigem Aufwand energetisch auf den derzeitigen Standard gebracht?
Das dabei Häuser auch totisoliert werden, nun ja kann passieren.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Erfurt – Die letzten Tage der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 28. September 2020, 21:47

Nostalgiker hat geschrieben:Hau mal nicht so Maßlos auf den Putz Zottmann.
Schau dir mal die Bauverbrechen aus den 60er, 70er und teilweise 80er Jahren im ach tollen Westen an und dann schau dir die Einheitsarchitektur nach 1990 an. Das ist teilweise eine Beleidigung für das Auge. Von Ästhetik wollen wir das überhaupt nicht reden.

Und energetisches Bauen war auch im Westen nicht der Standard, das solltest du als selbsternannter Experte für Bautechnologie und Architektur doch wissen.
Oder warum werden die Neubaugebiete West hier in Berlin mit riesigem Aufwand energetisch auf den derzeitigen Standard gebracht?
Das dabei Häuser auch totisoliert werden, nun ja kann passieren.


Da gebe ich Dir in allen Punkten recht!
Nur war das doch nicht das Thema.
Wenn ich zu Erfurt und den letzten DDR-Tagen schreibe, kommt bei mir kein Westen vor!

Der Lehrer hätte zu Dir wieder sagen müssen: Christian, Thema verfehlt, 5, setzen! [grins]

Gruß Volker
Volker Zottmann
 


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