West-Berlin und der Mauerfall

West-Berlin und der Mauerfall

Beitragvon Interessierter » 13. Februar 2018, 11:19

"Das war keine Überraschung für uns"

Wurde der Westen vom Mauerfall kalt erwischt? Nicht ganz: Der West-Berliner Senat hatte einen Tipp bekommen. Fieberhaft plante ein Team unter Staatssekretär Jörg Rommerskirchen seit Ende Oktober für den Ernstfall - und hatte am 9. November sechs Stunden Vorsprung vor den historischen Ereignissen.

einestages: Herr Rommerskirchen, wenn Sie die Berichterstattung zum 20. Jahrestag des Mauerfalls verfolgen, was fällt Ihnen als jemand, der die internen Abläufe aus der Sicht West-Berlins kannte, auf?

Rommerskirchen: Was mich heute sehr wundert ist, dass man sich in dieser Schabowski-Sache nicht vernünftig verständigen kann. Das war für mich kein Versprecher. Günter Schabowski wollte der Welt verkünden, dass es jetzt eine erhebliche Reiseerleichterung für die Bürger der DDR gibt. Das war auch keine Überraschung für uns in der West-Berliner Senatsverwaltung. Nur dachten wir, dass die Besucher erst Ende Dezember kommen würden.

einestages: Unter ihrer Führung versuchte die "Projektgruppe zur Vorbereitung auf einen verstärkten Besucher- und Reiseverkehr aus Ost-Berlin und der DDR" West-Berlin auf die möglichen Veränderungen im innerdeutschen Reiseverkehr vorzubereiten. Wie kam es zur Gründung dieser besonderen Arbeitsgemeinschaft?

Rommerskirchen: Walter Momper, damals Regierender Bürgermeister von West-Berlin, kam Ende Oktober in den Senat und berichtete von einem Gespräch mit Günter Schabowski. Momper hatte den Eindruck, es würde vor Jahresende noch eine nennenswerte Reiseerleichterung geben. Dass die DDR Druck ablassen musste, war uns allen klar. Die Reiseerleichterung kam da für keinen von uns überraschend. Aber wir wussten, dass wir die Stadt und die Menschen gut vorbereiten mussten. Dieter Schröder, der Chef der Senatskanzlei, wies darauf hin, dass wir Krach mit den Alliierten bekommen würden, wenn wir direkten Kontakt zur DDR aufnähmen. Also haben wir das Ganze als Tourismus deklariert.
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einestages: Die Planungsgruppe wurde am 31. Oktober 1989 eingesetzt, mit Ihnen als Chef. Schon am nächsten Tag kam das Krisenteam zur ersten Sitzung zusammen. Was musste geklärt werden?

Rommerskirchen: Wir haben bis nach Mitternacht getagt. Damals sind wir von einer großen Besucherwelle zur Weihnachtszeit ausgegangen und haben uns gefragt, mit wie vielen Leuten wir rechnen mussten. Ich habe gesagt: Wir schreiben 200.000 Leute und denken an 300.000. Eine Woche später verbesserte ich mich auf 400.000. Dass schon am nächsten Wochenende mehr als eine Million Menschen aus dem Ostteil nach West-Berlin kommen würden, damit haben wir nicht gerechnet. Uns war klar, dass wir wenig Zeit hatten.

einestages: Wie sahen Ihre Pläne aus?

Rommerskirchen: Die ganze Stadt musste vorbereitet werden. Wenn die Menschen aus Ost-Berlin kommen, dann müssen sie Bahn fahren können und zwar umsonst, brauchen Stadtpläne, Parkplätze und Bahnpläne. Die Berliner Verkehrsgesellschaft hat letztlich ihren Smog-Notfallplan aus der Schublade geholt, um deutlich mehr Menschen transportieren zu können. Natürlich mussten wir auch die Besucher vorbereiten, wenn sie nach 40 Jahren Sozialismus auf die andere Seite der Mauer kommen. Der Springer-Verlag erhielt den Auftrag, Informationszeitungen zu drucken. Wir wollten diese Leute so gut es ging vor Abzockern schützen und sie richtig an die Hand nehmen. Ich wollte Fehler vermeiden.

einestages: Das zweite Treffen der Planungsgruppe fand dann am 8. November statt, dem Tag vor der Maueröffnung. Noch immer gingen Sie ja davon aus, noch Wochen Zeit zu haben. Was geschah dann am 9. November, als Ihre Pläne auf einmal von jetzt auf gleich gefragt waren?

Rommerskirchen: Was ich weiß ist, dass ich am späten Vormittag während einer Sitzung einen Anruf bekam. Mit einem Gruß ließ mir der "Bild"-Journalist Peter Brinkmann aus Ost-Berlin ausrichten, dass dort erheblich etwas im Gange sei. Mir war sofort klar, was er meinte. Brinkmann war schon lange mein Freund und Informant. Ich habe ihm vertraut. Also ging ich zu Walter Momper, erzählte ihm von dem Anruf und sagte: "Ich schließe daraus, dass heute Abend die Mauer aufgeht." Momper fragte nach meiner Quelle. Ich habe mich für Brinkmann verbürgt. Ich war sicher, dass er eine Wanze im Politbüro hatte.

einestages: Ab diesem Moment hatten Sie dann noch knappe sechs Stunden bis zu Günter Schabowskis legendärer Pressekonferenz. Was haben Sie aus diesem historischen Vorsprung gemacht?

Rommerskirchen: Ich habe versucht, alles zu beschleunigen. Aber wir alle haben schon unter großem Zeitdruck gearbeitet und konnten nicht schneller. Wir mussten ständig improvisieren. Den anderen habe ich nur gesagt, dass es anscheinend vor Weihnachten zur Grenzöffnung kommt und wir deswegen deutlich schneller handeln müssen, aber nicht, dass es noch am gleichen Tag passieren würde. Die Zeitung wurde natürlich nicht rechtzeitig fertig, also haben wir Handzettel gefertigt, um sie an der Grenze zu verteilen. Die Gruppe blieb dann nach dem 9. November bestehen, um die Abläufe in Berlin zu koordinieren. Das war alles Improvisation. Vor allem beim Begrüßungsgeld. Da haben wir den Leuten Stempel in ihre Pässe gedruckt, obwohl wir das nicht durften. Später haben alle bei der Geldausgabe einen Stempel auf die Hand bekommen, wie in der Disco. Das zu organisieren war unheimlich schwer. Wir brauchten ja allein säckeweise Fünf-Mark-Stücke in Berlin.

einestages: Sie wurden 1989 als "DDR-Kenner" von Hamburg, wo Sie das Amt für Hafen, Schifffahrt und Verkehr geleitet haben, als Staatssekretär zum Berliner Wirtschaftssenator nach Berlin berufen. Welche Bedeutung hatte Ihre Kenntnis für Ihre Tätigkeit im Herbst 1989?

Rommerskirchen: Es hat mit sehr geholfen, die DDR gut zu kennen. Beruflich und privat. Ich kannte die maßgeblichen Leute und musste nicht jeden Anruf gegenchecken. Ich bin regelmäßig mit dem großen Reisevisum von Hamburg in die DDR gereist und habe dort die geschäftlichen Termine mit privaten Besuchen verbunden. Die Verwandtschaft meiner Frau lebte in Thüringen. Nachdem dann am 9. November 1989 die Mauer fiel, bin ich mit meinem Fahrer, einem waschechten West-Berliner in meinem Alter, auch über die Grenze gefahren. Aber der kannte sich natürlich gar nicht aus im Osten. Da habe ich als Hamburger meinen Berliner Fahrer durch Ost-Berlin gelotst.

http://www.spiegel.de/einestages/west-b ... 48590.html
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Re: West-Berlin und der Mauerfall

Beitragvon Olaf Sch. » 13. Februar 2018, 13:17

wie ich schon immer sagte, der Zettel war nur ein stolpern, um das Gesicht zu wahren.
Olaf Sch.
 

Re: West-Berlin und der Mauerfall

Beitragvon augenzeuge » 13. Februar 2018, 17:29

Nicht wenige Menschen (auch ich) gingen damals davon aus, dass ihr "Ostbesuch" Weihnachten eintreffen wird.

AZ
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Re: West-Berlin und der Mauerfall

Beitragvon Gerd Böhmer » 9. November 2019, 20:19

Hallo,

Zuerst aus meinen Erinnerungen:
Am Abend des Tages wurde durch den ersten Sekretär der Berliner Bezirksleitung der SED, Herrn Günter Schabowski, bekannt gegeben, das die Bürger der DDR ab sofort ohne Angabe von Gründen in das westliche Ausland reisen können. In den späten Abendstunden des Tages wurden dann die Grenzen nach West-Berlin und die BRD geöffnet, nachdem es erst einige Unstimmigkeiten bei den Verantwortlichen der DDR-Grenzorgane gegeben hatte – am 10.11.1989 um 00.27 Uhr habe ich dann erstmalig die Grenze nach West-Berlin am Grenzübergang Sonnenallee passiert.
In einer Bierkneipe an der Sonnenallee hatten die Gäste von dem Ereignis noch keine Kenntnis genommen und sich gewundert, das es auf einmal auf der Sonnenallee so lebhaft geworden war. Die Gäste dieser Bierkneipe wollten nicht glauben was da kurz zuvor geschehen war – und nachdem sie die Personaldokumente der DDR gesehen hatten und auch die Meldung in den Radionachrichten vernommen hatten gab es nur noch Saalrunden ...
Durch die Grenzöffnung erschienen viele DDR-Bürger dann am 10.11.1989 nicht zur Arbeit, aber das war gemessen an dem Ereignis der Nacht zuvor verständlich. In einigen Bereichen, speziell im Verkehrswesen gab es an den folgenden Tagen bedingt durch die erste Reisewelle einige Engpässe.

Zum Eingangsbeitrag des Kollegen Interessierter, ja es war schon auffällig, das innerhalb kurzer Zeit die Verkehrsmittel im Westteil der Stadt ihren Verkehr stark verdichteten. Das passiert definitiv nicht in drei oder vier Stunden. Da gehe ich bis Heute davon aus, das es doch vorbereitet wurde, und der Versprecher des Herrn Schabowski gewollt war. Aufgefallen war es mir schon in den Morgenstunden des 10. November 1989 in der Sonnenallee. Zwei Tage später wurde dann der Westteil der Stadt zum ersten Mal ausgiebig erkundet, siehe unter "Berlin im November 1989" auf meiner Internetseite.
MfG Gerd Böhmer,
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Re: West-Berlin und der Mauerfall

Beitragvon augenzeuge » 9. November 2019, 21:55

Seit Ende Oktober war man in WB auf einen Besucheransturm kurz vor Weihnachten durch DDR Stellen vorbereitet worden. Aufgrund der Entwicklung in Ostberlin traf man da bereits Vorbereitungen. Die BVG hatte ihr Konzept schnell fertig.

Eine Abstimmung zu einer Öffnung der Grenze am 10.11. gab es nicht.

AZ
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Re: West-Berlin und der Mauerfall

Beitragvon Volker Zottmann » 9. November 2019, 22:08

Die Mauer platzte ja doch nur aufgrund der Massen welche die wenigen Stasis bedrängten.
Denn wer genau hinhörte, Schabowski konnte ja im Gegensatz zu Genscher auf dem Balkon vollständig ausreden:
Reisen ab sofort, ja, aber er sagte auch, dass dazu die Pässe erst beantragt werden müssten und Visa ebenso. Unbürokratisch zwar, aber eben mit Anstehen.
Nach SED-Logik, wären also erstmal die DDR-Meldeämter bedrängt worden.
So schlau, dass die Lawine sogleich losgetreten war, waren die nicht im völlig überfordertem ZK.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: West-Berlin und der Mauerfall

Beitragvon augenzeuge » 9. November 2019, 22:12

Karnak hat über diese Zeit gar nichts zu sagen? Was passierte da in Drewitz? Oder war da mal was?

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Re: West-Berlin und der Mauerfall

Beitragvon Volker Zottmann » 9. November 2019, 22:19

Gerd Böhmer, was ist da so toll vorzubereiten`
Es war eine Ausnahmesituation und garantiert war solch Ereignis zumindest im Westen schon mal durchgeplant. Davon gehe ich mal aus.
Siehe im Harz: Am 11.11.89 wurden in Stapelburg/Harz die Grenzmauern besetzt. Irre zwar, aber das war so. Abends saß der Chef der Niedersachsen Albrecht zum Bierschlürfen schon "widerrechtlich" in der Stapelburger Kneipe.
Nachts noch wurde über die Ecker die olle Brücke stabilisiert. Morgens zur Daueröffnung für Fußänger wurden ab Eckertal kostenlose Busse im Pendelverkehr eingesetzt. Kein Warten! Ein Bus nach dem anderen kam da vorgefahren. Sagenhaft, wie der Westen unbürokratisch reagierte. Ohne 5-Jahrplan.

12.11.89 Grenzöffnung der F-27/B27 Elend/Braunlage. Binnen 3 Tagen war die Bremkebrücke fertig. Und einheimische Jugendliche säuberten allen einsichtigen Wald von der Grenze bis Braunlage (1000m mindestens) von allem Totholz.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: West-Berlin und der Mauerfall

Beitragvon Volker Zottmann » 9. November 2019, 22:23

augenzeuge hat geschrieben:Karnak hat über diese Zeit gar nichts zu sagen? Was passierte da in Drewitz? Oder war da mal was?

AZ

Notarzt, Herzkasper? Pistolen wurden wegen Suizidgefährdung eingezogen? Bin auf die Antwort gespannt.
In der SED-Kreisleitung QLB wurden die Holzrollos runtergelassen. Vielleicht hatten die "Eternitkabuffs" ja auch welche?

Gruß Volker (Hach die Freude und meine leere Rotweinflasche.... ) [grins]

PS. Und der Kristian hat ja schnell begriffen, wie überflüssig seine Dienste werden.
Volker Zottmann
 

Re: West-Berlin und der Mauerfall

Beitragvon karnak » 10. November 2019, 00:22

[flash] Also bei mir war die Sache ziemlich unspektakulär. Am 9. und 10. November hatte ich Spätdienst, bin also am 10. erst um 14.00 Uhr in den Dienst, da war die große Stresssituationen schon vorbei, man ließ die Autos einfach fahren. Etwas wie Abfertigung fand nicht statt, dass wurde erst in den nächsten Tagen nach und nach wieder eingeführt. Ansonsten hatte sich bei so ziemlich allen Mitarbeitern über die Wendemonate die Erkenntnis durchgesetzt, dass sich im Land und damit für uns so einiges ändern wird. Mit wirklich großer Sorge hat das allerdings kaum einer gesehen. Arbeitslosigkeit in konkreter Form, dass konnte sich noch keiner so richtig vorstellen und ein Ende der DDR konnte man sich schon gar nicht vorstellen. Man war eher optimistisch, dass sich nun endlich der elende Dienst in einer wahren Knochenmühle verbessern wird. Wir wurden ziemlich schnell aus der Stasi ausgegliedert, gehörten kurz zum Diestel dann zum Eppelmann. Ich bin also nie aus der Stasi entlassen worden, als die aufgelöst wurde gehörte ich schon nicht mehr dazu. Die Abfertigung wurde immer weiter in seiner Intensität reduziert, wenn auch nicht abgeschafft. Wir bekamen neue Vorgesetzte von den Grenztruppen die zusätzlich zu den Alten agierten. Das Problem war zum Einen, sie hatten logisch keine Ahnung von unserem Arbeitsgegenstand und zum Anderen, sie wussten natürlich wo wir herkamen, hatten vorher vor Ort nichts zu sagen und die Stasi war so langsam zum Puhmann der Nation geworden. Da wollten einige uns natürlich zeigen wer jetzt an den Hebeln der Macht sitzt und auch den entsprechenden Zeitgeist bedienen.
Ich kann mich an eine Situation erinnern, ein PKW fing an zu brennen, gehörte zu dem was ich zu klären hatte. Ich also im Laufschritt dorthin, der völlig aufgelösten Fahrerin abgekaut wie man die Motorhaube aufbekommt und mit dem 50 Kilo Pulverlöscher reingehalten. Melde ich mich bei meinem neuen Vorgesetzten, eingesaut bis zum geht nicht mehr. Sagt doch der Idiot zu mir, er hat das Ganze auf dem Bildschirm beobachtet und ist der Meinung ich habe unnötig viel Pulver verbraucht. [flash] In der Zeit begann mein gedanklicher Abschied, es wurde mir zusehends zu blöd.
Mit der Volkskammerwahl wurde so ziemlich jedem klar wo der Weg hingeht und es setzte das Rette sich wer kann ein. So einige jüngere Mitarbeiter haben sich beim BGS beworben wurden da auch genommen, die Stasizugehörigkeit hat man ihnen durchaus verziehen und sie sind im guten deutschen Beamtentum gelandet, irgendwo an einer der Grenze der neuen Republik. Andere haben noch viele Jahre Grenzanlagrn abgebaut.
Für mich wäre das nicht in Frage gekommen, ich war in Eiche, auf der Parteischule mit dem anschließenden Posten des APO Sekretärs, aus aktueller Sicht also ein ganz schlimmer Finger [flash] , habe ich mich da keiner Illusion hingegeben. Habe also einen Schnitt gemacht und bin nach Westberlin gefahren, bot sich für mich als Potsdamer ja an.Das war es, Ende eines Lebensabschnittes.
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Re: West-Berlin und der Mauerfall

Beitragvon Gerd Böhmer » 10. November 2019, 03:00

Volker Zottmann hat geschrieben:Gerd Böhmer, was ist da so toll vorzubereiten`
Es war eine Ausnahmesituation und garantiert war solch Ereignis zumindest im Westen schon mal durchgeplant. Davon gehe ich mal aus.
Siehe im Harz: Am 11.11.89 wurden in Stapelburg/Harz die Grenzmauern besetzt. Irre zwar, aber das war so. Abends saß der Chef der Niedersachsen Albrecht zum Bierschlürfen schon "widerrechtlich" in der Stapelburger Kneipe.
Nachts noch wurde über die Ecker die olle Brücke stabilisiert. Morgens zur Daueröffnung für Fußänger wurden ab Eckertal kostenlose Busse im Pendelverkehr eingesetzt. Kein Warten! Ein Bus nach dem anderen kam da vorgefahren. Sagenhaft, wie der Westen unbürokratisch reagierte. Ohne 5-Jahrplan.

12.11.89 Grenzöffnung der F-27/B27 Elend/Braunlage. Binnen 3 Tagen war die Bremkebrücke fertig. Und einheimische Jugendliche säuberten allen einsichtigen Wald von der Grenze bis Braunlage (1000m mindestens) von allem Totholz.

Gruß Volker


Hallo,

Zu Deiner Frage - es muss ja eine Vorbereitung im Bereich der verfügbaren Fahrzeuge und auch des Personals im Bereich des ÖPNV erfolgen. Da stimme ich mit Dir überein, das es schon vor dem 09. November 1989 einige nicht offizielle Warnungen und Vorplanungen gegeben haben muss. Gerade in Berlin war es doch seinerzeit nicht innerhalb von drei oder vier Stunden möglich, das die BVG ihren normalen Verkehr stark verdichtet, so wie ich es in der Nacht vom 09. auf den 10. November 1989 erlebt habe. Da gehören schon einige Planungen im Bereich der vorbereitenden Logistik dazu.
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Re: West-Berlin und der Mauerfall

Beitragvon karnak » 10. November 2019, 07:45

Was die Pistolen und die Suizidgefährdung angeht, mir ist schon klar, dass da auch etwas von klammheimlicher, und mit Sicherheit bestrittene Schadenfreude eine Rolle spielt. [grin]
Zum Einen, die Selbstmorde beim MfS dürften kaum die Zahl von zwei Händen überschreiten, nur mal um die Relation deutlich zu machen. Und zum Anderen, im Gegensatz zu diversen Erstürmungen von diversen Bezirksverwaltungen sind wir ja nie angegriffen wurden, mit der Stasi in Verbindung gebracht worden schon gar nicht. Im Gegenteil, wir sind in dieser Zeit geherzt und jeden Tag mit Freude gegrüßt und beschenkt worden. Unsere Arbeit ging letztlich weiter bis zum letzten Tag der DDR. Diese Form von tiefer Resignation setzte in diesem Bereich gar nicht ein, man ist überhaupt nicht auf den Gedanken gekommen die Schützer der Grenze, was man konsequent überhaupt nicht in Frage gestellt hat, zu entwaffnen. Bis zum Ende der DDR hatte das Land eine Grenze und man wollte für diese Grenze auch einen Grenzschutz, dass war bei so ziemlich allen politischen Kräften auch Konsens. Die Vorstellungen von irgendwelchen Chaoten, Spinnern und Anhängern einer Form von Anarchie die sie auch noch " Demokratie von Unten " nannte war einfach blödsinnig, naiv, überhaupt nicht unsetzbar und am Ende auch nicht Mehrheitsfähig. Die letzte DDR Wahl hat das dann ja auch gezeigt, eine ganz spezielle Sorte von friedlichen Revolutionären wurden in die Bedeutungslosigkeit gewählt.
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Re: West-Berlin und der Mauerfall

Beitragvon Gerd Böhmer » 10. November 2019, 10:11

augenzeuge hat geschrieben:Seit Ende Oktober war man in WB auf einen Besucheransturm kurz vor Weihnachten durch DDR Stellen vorbereitet worden. Aufgrund der Entwicklung in Ostberlin traf man da bereits Vorbereitungen. Die BVG hatte ihr Konzept schnell fertig.

Eine Abstimmung zu einer Öffnung der Grenze am 10.11. gab es nicht.

AZ


Hallo,

Vielen Dank für Deine Anmerkung. Es sind meinerseits auch nur Gedanken, wie es dazu kam, das eben die BVG schon in den Nachtstunden einen stark verdichteten Verkehr in Bezug auf den normalen Nachtverkehr durchgeführt hat. Da muss es nicht einmal eine Abstimmung gegeben haben, ein diskreter Hinweis über die entsprechenden diplomatischen Kanäle in der Zeit vor dem Ereignis reichte aus. Es dauert auch Heute immer noch einige Zeit, bis bei Grosstörungen im Gegensatz zu geplanten Massnahmen im Bereich der schienengebundenen Verkehrsmittel ein Busnotverkehr durchgeführt wird.
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Re: West-Berlin und der Mauerfall

Beitragvon augenzeuge » 10. November 2019, 12:02

Gerd Böhmer hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Seit Ende Oktober war man in WB auf einen Besucheransturm kurz vor Weihnachten durch DDR Stellen vorbereitet worden. Aufgrund der Entwicklung in Ostberlin traf man da bereits Vorbereitungen. Die BVG hatte ihr Konzept schnell fertig.

Eine Abstimmung zu einer Öffnung der Grenze am 10.11. gab es nicht.

AZ


Hallo,

Vielen Dank für Deine Anmerkung. Es sind meinerseits auch nur Gedanken, wie es dazu kam, das eben die BVG schon in den Nachtstunden einen stark verdichteten Verkehr in Bezug auf den normalen Nachtverkehr durchgeführt hat. Da muss es nicht einmal eine Abstimmung gegeben haben, ein diskreter Hinweis über die entsprechenden diplomatischen Kanäle in der Zeit vor dem Ereignis reichte aus. Es dauert auch Heute immer noch einige Zeit, bis bei Grosstörungen im Gegensatz zu geplanten Massnahmen im Bereich der schienengebundenen Verkehrsmittel ein Busnotverkehr durchgeführt wird.


Noch etwas dazu:
https://www.deutschlandfunk.de/walter-m ... _id=302375
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Re: West-Berlin und der Mauerfall

Beitragvon augenzeuge » 10. November 2019, 15:35

Am 9. und 10. November hatte ich Spätdienst, bin also am 10. erst um 14.00 Uhr in den Dienst, da war die große Stresssituationen schon vorbei, 


Ok, aber warst du nicht zu Hause vorm TV? Du musst dir doch Gedanken nach der PK gemacht haben? Keine Diskussionen zu Hause?

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Re: West-Berlin und der Mauerfall

Beitragvon Kumpel » 10. November 2019, 15:42

karnak hat geschrieben:Was die Pistolen und die Suizidgefährdung angeht, mir ist schon klar, dass da auch etwas von klammheimlicher, und mit Sicherheit bestrittene Schadenfreude eine Rolle spielt.


Stasi hin oder her, ich denke nicht , daß Schadenfreude da eine verbreitete Emotionsregung war, zumindest nicht bei denen die ein vernünftiges Menschenbild hatten.
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Re: West-Berlin und der Mauerfall

Beitragvon karnak » 10. November 2019, 16:02

augenzeuge hat geschrieben:
Am 9. und 10. November hatte ich Spätdienst, bin also am 10. erst um 14.00 Uhr in den Dienst, da war die große Stresssituationen schon vorbei, 


Ok, aber warst du nicht zu Hause vorm TV? Du musst dir doch Gedanken nach der PK gemacht haben? Keine Diskussionen zu Hause?

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Doch, meine Frau hat es gehört und mich geweckt. Soweit ich mich erinnere hat es mich merkwürdigerweise noch nicht mal über die Maßen überrascht, erschüttert und in Freude versetzt zu der Zeit schon gar nicht. Ich befürchte fast ganz tief in mir drin habe ich aus dem Verlauf der letzten Monate sowas wie einen solchen " Skandal " irgendwie erwartet. Ich bin zum Dienst gefahren als die Zeit ran war und habe das getan was zu tun war, mehr war einfach nicht. Ich habe auch im Verlauf der weiteren Entwicklung nicht über die Maßen gelitten, im Gegensatz zu meiner Frau, oder bin in Euphorie ausgebrochen. Ich habe den Dienst durchgezogen solange es für mich akzeptabel war , habe dabei darüber nachgedacht was nun mit mir werden soll und habe irgendwann die beschriebene Entscheidung getroffen, kurz und ohne mit Selbstmitlleid zurück zu blicken. So ist wohl mein Charakter und so habe ich eigentlich immer Leben praktiziert, für große Theatralik oder überbordene Emotionen nehme ich mir nicht so viel Zeit. Das kehre ich ab und an nur mal heraus weil ich weiß, dass meine Frau sowas gerne hat und ich ihr eine Freude damit mache. [flash] Es ist wie es ist, ich kann es nicht ändern, bin nun mal ein bisschen Narzisst, kann es nur unter Kontrolle halten. [hallo]
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Re: West-Berlin und der Mauerfall

Beitragvon augenzeuge » 10. November 2019, 16:08

Karnak, du bist etwas Außergewöhnlich. [grins]

Ich kenne in meinem ganzen Bekanntenkreis sonst keinen, der das so emotionslos durchlebt hat. Aber ich kenne auch keinen, der darunter gelitten hat. Verstehen kann ich es aber.

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Re: West-Berlin und der Mauerfall

Beitragvon Gerd Böhmer » 10. November 2019, 16:09

augenzeuge hat geschrieben:Noch etwas dazu:
https://www.deutschlandfunk.de/walter-m ... _id=302375
AZ


Hallo,

Vielen Dank für den Link. Da gehen meine Gedanken doch nicht einmal an den Realitäten vorbei. Die Öffnung der deutsch-deutschen Grenze war ja kein Einzelereignis und ergab sich aus den Ereignissen seit 1980 und speziell im Verlaufe des Jahres 1989.
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Re: West-Berlin und der Mauerfall

Beitragvon karnak » 10. November 2019, 16:20

augenzeuge hat geschrieben:Karnak, du bist etwas Außergewöhnlich. [grins]

Ich kenne in meinem ganzen Bekanntenkreis sonst keinen, der das so emotionslos durchlebt hat. Aber ich kenne auch keinen, der darunter gelitten hat. Verstehen kann ich es aber.

AZ

Mach was Du willst, glaube es oder glaube es nicht, es ist wie es ist. Was nicht heißt, dass ich manchmal schon etwas grinsen muß wenn ich über den Zirkus denke den wir vor 89 gemacht und wie auch ich da getickt habe. Natürlich bin ich letztlich und heute froh, dass wir es relativ schmerzarm bewältigt haben ohne uns gegenseitig die Birne einzuhauen.
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Re: West-Berlin und der Mauerfall

Beitragvon augenzeuge » 10. November 2019, 16:22

Nee, ich glaube dir das alles. [grins]

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Re: West-Berlin und der Mauerfall

Beitragvon pentium » 10. November 2019, 16:24

Gut und was hat das mit West-Berlin zu tun?
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

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Re: West-Berlin und der Mauerfall

Beitragvon karnak » 10. November 2019, 16:25

Mit MEINEN Mauerfall. [hallo]
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Re: West-Berlin und der Mauerfall

Beitragvon karnak » 10. November 2019, 16:27

Und jetzt muß ich mal zur Glienicker Brücke, will mal sehen was die dort veranstalten.
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Re: West-Berlin und der Mauerfall

Beitragvon Kumpel » 10. November 2019, 17:51

Also was mich interessieren würde , warum du dir so sicher warst das der Käse für dich gegessen war damals.
Du warst doch so um die 30 und hättest doch vielleicht Chancen gehabt bei der Polizei unter zu kommen oder beim Zoll.
Kumpel
 

Re: West-Berlin und der Mauerfall

Beitragvon augenzeuge » 10. November 2019, 18:57

Kumpel hat geschrieben:Also was mich interessieren würde , warum du dir so sicher warst das der Käse für dich gegessen war damals.
Du warst doch so um die 30 und hättest doch vielleicht Chancen gehabt bei der Polizei unter zu kommen oder beim Zoll.


Er sah es anders:
Für mich wäre das nicht in Frage gekommen, ich war in Eiche, auf der Parteischule mit dem anschließenden Posten des APO Sekretärs, aus aktueller Sicht also ein ganz schlimmer Finger


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Re: West-Berlin und der Mauerfall

Beitragvon karnak » 10. November 2019, 19:05

Kumpel hat geschrieben:Du warst doch so um die 30 und hättest doch vielleicht Chancen gehabt bei der Polizei unter zu kommen oder beim Zoll.

Davon mal abgesehen, dass man mich nicht genommen hätte, wenigstens irgendwann abgeschossen. Und dann hätte ich Dich heute mal zetern hören wenn ich wirklich den Weg gegangen wäre. [flash] Und nach meinem Geschmack, ein kleines bisschen Stil muss man sich schon erhalten, ich wechsle doch nicht so einfach die Fronten und Uniform, wer sollte mir denn das abnehmen? Selbst vor meiner Frau die nie auf einem staatsnahen Posten saß hätte ich damit an Achtung verloren.
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Re: West-Berlin und der Mauerfall

Beitragvon Volker Zottmann » 10. November 2019, 19:06

Mensch AZ, die Merkel hats doch auch geschafft! [laugh]

Gruß Volker
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Re: West-Berlin und der Mauerfall

Beitragvon karnak » 10. November 2019, 19:08

Die Glienicker Brücke gerade.
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Re: West-Berlin und der Mauerfall

Beitragvon augenzeuge » 10. November 2019, 19:08

Volker Zottmann hat geschrieben:Mensch, die Merkel hats doch auch geschafft! [laugh]

Gruß Volker

Die war doch schon en Wessi. Außerdem trug sie keine Uniform. [laugh]
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