Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Merkur » 20. Februar 2012, 19:58

Wosch hat geschrieben: Also ich habe den Beitrag vom Peter B durchaus als eine "qualifizierte" Frage verstanden, auf die man auch anders drauf antworten könnte.
Schönen Gruß aus Kassel. [hallo]


Klar, weil Polen zu Zeiten des Sozialismus auch als gigantischer Umschlagplatz für Drogen bekannt war.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Merkur » 20. Februar 2012, 20:06

Transitfahrer hat geschrieben: Das alles ist im absoluten Promille-Bereich und nicht der Rede wert.


Ich habe selten so einen ignoranten Schwachsinn gelesen.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Merkur » 20. Februar 2012, 20:11

Sirius hat geschrieben: Hat man den Westberliner Behörden trotzdem die Ermittlungsergebnisse einschließlich Namen der Täter übermittelt?

Gruß
Sirius


Ja. Das Ehepaar, welches die Tat in der Westberliner Katzbachstraße begangen hatte und die Leiche im Klosterlausnitzer Forst zu beseitigen versuchte, wurde in Westberlin festgenommen und verurteilt.
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Transitfahrer » 20. Februar 2012, 21:14

Merkur hat geschrieben:
Transitfahrer hat geschrieben: Das alles ist im absoluten Promille-Bereich und nicht der Rede wert.


Ich habe selten so einen ignoranten Schwachsinn gelesen.


Schade das Du nicht fähig bist meinen Beitrag zu verstehen. Aber wundert mich nicht. Mit im Promille-Bereich meinte ich die gefunden Waffen, Munition und Rauschgifte. Lächerlich.
Und die Leichenfunde sind doch absolute Ausnahmen, so schlimm Sie auch waren. Lies mal Deinen Beitrag noch mal genau durch. Da kommt es so rüber, als wenn das häufiger vorgekommen ist.
Einfach mal klarstellen. Aber nee, in der BRD wurden täglich Menschen ermordet und in die DDR verfrachtet.
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Transitfahrer » 20. Februar 2012, 21:23

Habt Ihr eurer Wissen über die Leichenfunde aus dem Buch von M.Drews?
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon augenzeuge » 20. Februar 2012, 21:51

Transitfahrer hat geschrieben:
Merkur hat geschrieben:
Transitfahrer hat geschrieben: Das alles ist im absoluten Promille-Bereich und nicht der Rede wert.


Ich habe selten so einen ignoranten Schwachsinn gelesen.


Schade das Du nicht fähig bist meinen Beitrag zu verstehen.


Naja, immerhin geht er noch darauf ein.......meine Frage war sicher zu "anständig".... [peinlich]
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon peterB » 21. Februar 2012, 03:30

Merkur hat geschrieben:
Wosch hat geschrieben: Also ich habe den Beitrag vom Peter B durchaus als eine "qualifizierte" Frage verstanden, auf die man auch anders drauf antworten könnte.
Schönen Gruß aus Kassel. [hallo]


Klar, weil Polen zu Zeiten des Sozialismus auch als gigantischer Umschlagplatz für Drogen bekannt war.


was sagt denn deine statistik?

drogen wurden aus dem westen in die ddr geschmuggelt?
die grenzübergänge würden mich interessieren-
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Hartmut-Mobil » 21. Februar 2012, 10:35

Aus Polen kam vor der wende hauptsächlich diese Droge nach Deutschland:

http://carlitos-amsel-vom-holunderstrau ... tinke.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Polnische_Suppe

In wieweit damit auch im Osten gehandelt wurde ist mir nicht bekannt ?

In West Berlin war diese Droge aber durchaus ein Problem.
Mit freundlichen Grüßen
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon andr.k » 22. Februar 2012, 21:51

ex-maja64 hat geschrieben:@ andr88-1, glaubst du das deine Beiträge dieses Forum weiter bringen??
Schön wäre von dir mal auf ein im Thread geschriebenes Thema einzugehen.
Kannst du es ? Ich hoffe du denkst mal darüber nach, ich wünsche dir Stärke dabei.


Mario [rose]


Hallo @ex-maja64 was ist Dein Problem? Was ich denke und möchte, liegt einzig und allein in meinem Ermessen und darüber brauchst Du Dir wirklich keine Sorgen machen. Beachte doch bitte diesbezüglich unsere hiesigen Formregeln. Danke.
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon peterB » 23. Februar 2012, 11:07

vielleicht muss ich konkreter nachfragen

über welche grenzübergangsstellen der ddr wurden,von westdeutschland aus,drogen in die ddr geschmuggelt.
oder ist deine statistik geheim.
jeder,der in die ddr einreiste,brauchte ein visum.
glaubst du wirklich,dass sich ein drogenhändler regestrieren lässt ???
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon CaptnDelta » 24. Februar 2012, 12:10

Merkur hat geschrieben:
Wosch hat geschrieben: Also ich habe den Beitrag vom Peter B durchaus als eine "qualifizierte" Frage verstanden, auf die man auch anders drauf antworten könnte.
Schönen Gruß aus Kassel. [hallo]

Klar, weil Polen zu Zeiten des Sozialismus auch als gigantischer Umschlagplatz für Drogen bekannt war.

Ich glaube das sollte Dir eigentlich bekannt sein, auch in Bezug auf Med's, Porno's und Waffen.

-Th
..Totalitarianism does not mean that such regimes in fact exercise total control over their people, it means rather that such control is in their aspiration.
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Affi976 » 24. Februar 2012, 19:46

@all,
mich würde mal, in Anbetracht der ellenlangen Disskusionen über Neonazis interessieren, wie verhielt sich denn die PKE z.B., wenn westliche Nazis zu Treffen nach Berlin West oder umgedreht reisen wollte, also Transit und wie lief es ab, wenn dieses Klientel in die DDR einreisen wollte?? Kann da jemand was dazu sagen?? Vielleicht @Karnak oder falls PKE hier noch liest!
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon augenzeuge » 24. Februar 2012, 20:02

Affi976 hat geschrieben:@all,
mich würde mal, in Anbetracht der ellenlangen Disskusionen über Neonazis interessieren, wie verhielt sich denn die PKE z.B., wenn westliche Nazis zu Treffen nach Berlin West oder umgedreht reisen wollte, also Transit und wie lief es ab, wenn dieses Klientel in die DDR einreisen wollte?? Kann da jemand was dazu sagen?? Vielleicht @Karnak oder falls PKE hier noch liest!
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Nur die Zugehörigkeit zu diesen Gruppen konnte nicht zur Verweigerung der Transitstrassen nach Berlin führen....meine ich.
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon peterB » 24. Februar 2012, 20:21

die rechten konnten ohne probleme die transitstrecken benutzen
auch der transport ihrer zeitungen nach west-berlin war kein problem.
ab und zu haben wir ihren kleintransporter kontrolliert,aber da war nie was verbotenes zu finden.
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon peterB » 24. Februar 2012, 20:26

wie war das jetzt mit der statistik??
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Affi976 » 24. Februar 2012, 22:09

Zitat peterb:....die rechten konnten ohne probleme die transitstrecken benutzen
auch der transport ihrer zeitungen nach west-berlin war kein problem.
ab und zu haben wir ihren kleintransporter kontrolliert,aber da war nie was verbotenes zu finden.

Danke @Peter,
ist doch schon mal ein Anfang. Kennst Du denn auch Fälle, in denen die Jungs gezielt in die DDR eingereist sind, um sich dort vielleicht mit Gleichgesinnten zu treffen?? Ihr Material dürfte dann ja von besonderer Brisanz gewesen sein.
Und wie war deren Kleidung? Ich stell mir gerade vor, die Jungs machen ein Päuschen und gehen in ihrer Kluft auf`s Pinkelatorium oder gar in die Raststätte. [flash]
Jetzt würde mich natürlich noch interessieren, wie unsere Jungs die Truppenteile im Auge behielten.
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Icke46 » 24. Februar 2012, 22:49

Hallo, Affi,

ich geh eigentlich davon aus, dass Peter gar nicht weiss, ob diese Rechten nun im Transit fahren wollten oder in die DDR einreisen. Aus meiner Sicht - als Transitreisender zwischen 1976 und 1989 (Transit auch schon vorher, aber halt ab 76 als Selbstfahrer) - fand auf bundesdeutscher Seite nie eine Kontrolle statt, zumindest nicht bei mir.

Interessant wäre schon, wie die die Einreise von Rechten in die DDR nach der Wende und vor der Vereinigung kontrolliert wurde. Ich kann mich noch gut erinnern, wie sich seinerzeit Michael Kühnen (und sein Alter Ego Christian Worch) in der DDR breit machten.

Gruss

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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon augenzeuge » 25. Februar 2012, 10:37

icke46 hat geschrieben:Aus meiner Sicht - als Transitreisender zwischen 1976 und 1989 fand auf bundesdeutscher Seite nie eine Kontrolle statt, zumindest nicht bei mir.
icke



Ist schon interessant, wie lax der Westen mit dieser "Nahtstelle" der Systeme, der sogenannten „Frontlinie“ zwischen zwei gegensätzlichen Militärblöcken" umgegangen war.....nicht mal eine Kontrolle in 13 Jahren..... [flash]

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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Icke46 » 25. Februar 2012, 10:44

Vor allem deshalb, weil zumindest der Zoll einiges hätte einsammeln können [flash] . Immerhin lagen im Transit ja bekanntermassen die Intershops am Wege.

Entweder sah ich in der Zeit so vertrauenswürdig aus, oder das Interesse des BGS/Zolls hielt sich in Grenzen. Es wäre aber wirklich mal interessant, zu erfahren, nach welchen Kriterien diese Kontrollen, die es sicherlich gab, stattgefunden haben.

Gruss

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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon augenzeuge » 25. Februar 2012, 10:54

icke46 hat geschrieben:Entweder sah ich in der Zeit so vertrauenswürdig aus, oder ....
Gruss

icke


Hey, ich würde heute von dir immer noch einen Staubsauger kaufen.....soviel zum vertrauenswürdigen Aussehen..... [grin]
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon peterB » 25. Februar 2012, 13:10

icke46 hat geschrieben:Hallo, Affi,

ich geh eigentlich davon aus, dass Peter gar nicht weiss, ob diese Rechten nun im Transit fahren wollten oder in die DDR einreisen. Aus meiner Sicht - als Transitreisender zwischen 1976 und 1989 (Transit auch schon vorher, aber halt ab 76 als Selbstfahrer) - fand auf bundesdeutscher Seite nie eine Kontrolle statt, zumindest nicht bei mir.

Interessant wäre schon, wie die die Einreise von Rechten in die DDR nach der Wende und vor der Vereinigung kontrolliert wurde. Ich kann mich noch gut erinnern, wie sich seinerzeit Michael Kühnen (und sein Alter Ego Christian Worch) in der DDR breit machten.

Gruss

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pässe wurden von der dd immer gestempelt,deswegen wusste man immer,woher die reisenden kamen. [freu
von unserer seite aus wurde nur sichtkontrolle gemacht,d.h.,wir holten uns nur einzelne pwk zur kontrolle raus.
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon peterB » 25. Februar 2012, 13:16

Affi976 hat geschrieben:Zitat peterb:....die rechten konnten ohne probleme die transitstrecken benutzen
auch der transport ihrer zeitungen nach west-berlin war kein problem.
ab und zu haben wir ihren kleintransporter kontrolliert,aber da war nie was verbotenes zu finden.

Danke @Peter,
ist doch schon mal ein Anfang. Kennst Du denn auch Fälle, in denen die Jungs gezielt in die DDR eingereist sind, um sich dort vielleicht mit Gleichgesinnten zu treffen?? Ihr Material dürfte dann ja von besonderer Brisanz gewesen sein.
Und wie war deren Kleidung? Ich stell mir gerade vor, die Jungs machen ein Päuschen und gehen in ihrer Kluft auf`s Pinkelatorium oder gar in die Raststätte. [flash]
Jetzt würde mich natürlich noch interessieren, wie unsere Jungs die Truppenteile im Auge behielten.
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eine einreise dieser personengruppe direkt in die ddr ist eigentlich unwahrscheinlich.
man hätte ja ein visum für die ddr gebraucht.da wäre man gleich erfassr worden.
am einfachsten wäre eine einreise von west nach ostberlin gewesen,
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon peterB » 27. Februar 2012, 22:07

wurden in der statistik keine grenzübergangsstellen genannt?
dann wäre es eine seltsame statistik
na ja,1979/80 ,da haben die genossen vieles ge/verfälscht,oder??
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Affi976 » 28. Februar 2012, 10:19

Zitat peterB:...wurden in der statistik keine grenzübergangsstellen genannt?

@peterB,
ich kenne zwar keine Statistik, könnte mir aber gut vorstellen, dass alle Grenzübergänge für dieses Klientel von Relevanz waren.
Wie für alle anderen Schmuggeltruppen ebenfalls.
Leider haben wir hier ja keinen MA der anderen Seite. Mich würde ja interessieren, wie die Jungs durchs DDR-gebiet kamen, ob unbehelligt, also konnten sie auch mal einen Stoß Bücher oder Kassetten verlieren oder fuhr da ein Begleitkommando hinterher.
Gabs auf den Raststätten Kontaktmöglichkeiten zu DDR-Personen dieser Gruppierung?
Hat schonmal die eine oder andere Waffe so ihren Besitzer gewechselt?

@icke,
ich könnte mir auch vorstellen, dass nicht so intensiv kontrolliert wurde, also von westl. Seite. Ich kann mich weder in Berlin ( West ) als auch an den GÜST`n von/zur BRD daran erinnern, dass mich der Zoll ( West )auch nur irgendwie ins Visier genommen hätte.
Nur einmal an der GÜST Hirschberg, ich hatte die DDR Kontrolle hinter mir und wollte gerade aufs Gas treten, da kam die Kelle vom BGS. Denen war es wohl suspekt, ich allein in einem zivilen Wagen. Als sie allerdings hörten, was ich vorhatte, haben sie sich gefreut und mir einen schönen Aufenthalt gewünscht.
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Interessierter » 1. März 2012, 10:13

Auf Spiegel - Online fand ich diese kleine Geschichte dazu passend:

Wie ich vergeblich versuchte, nach Ostberlin einzureisen

Die Hauptstadt der DDR war für viele Westdeutsche und -berliner beliebtes Ziel von Tagesausflügen. Auch Franz-Josef Kemper stellte sich in die Schlange am Schlagbaum - und musste erfahren, dass eine Einreise nach Ostberlin generell nicht möglich ist.

Die ganze Geschichte hier:
http://einestages.spiegel.de/static/aut ... eisen.html
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon karnak » 1. März 2012, 15:13

Ich kann Euch sagen,daß bei der Frage,wer mit was wohin gelassen wurde sehr viel die Tagespolitik entscheident war.Soetwas wurde auch meist "ganz oben" entschieden.
Ich denke, viele die nicht in die DDR einreisen durften, wussten,daß sie während der Leipziger Messe eine größere" Großzügigkeit" erhoffen konnten.Dazu gab es im Westen auch entsprechende Beratung.
Auch der ,von Strauß eingefädelte Kredit,führte da zu mehr Großzügigkeit,im Vorfeld.(nur als Beispiel)
Ansonsten boten natürlich die Grenzübergangsstellen reichlich Raum für die eine oder andere"schmutzige Arbeit".Darüber wussten nichtmal die Angehörigen der Abt.VI/bis ins letzte Detail bescheid.Diese Wahnsinnmöglichkeit an Informationen zu kommen hat man sich natürlich nicht so einfach nehmen lassen.Welchen Geheimdienst will man das übelnehmen.
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon karnak » 3. März 2012, 16:08

Mir ist da gerade eine von meinen kleinen Geschichten eingefallen.Werde ich jetzt mal von mir geben.Ist wieder eine die ich irgendwie lustig fand und finde.
Es war da eine Zeit(Klaus Renft),da hatten die "führenden Genossen"den Wunsch,sie brauchen täglich die aktuelle Westpresse um auf dem Laufenden zu sein was der Klassenfeind so plant.
Ich hatte viel mit der"Nahtstelle" zu Westberlin zutun.Aus diesem Grunde bekamen wir den Auftrag uns darum zukümmern.Nach längerem hin und her,wertvolle Devisen sollten dafür nicht ausgegeben werden,kam man auf die PKEs
Die haben dann "Kontakt"zu den Kurierfahrern aufgenommen,die jede Nacht die "Schund und Schmutzliteratur"im Transit von Westberlin in die BRD und umgekehrt transportiert haben.Als" die tägliche Lieferung"erfolgreich lief habe ich mich mal dafür interessiert,wie die das denn nun eigentlich anstellen,aus vieleicht vorstellbaren Gründen.
Jendenfalls waren das meistens Studenten,die sich was für ihr Studium verdienten.Und die wurden dann im Prinzip zügiger abgefertigt als Diplomaten.Als Dank(wohlgemerkt nur als Dank) lieferten die dann regelmäßig die Zeitungen, von Bild bis FAZ.
In dem Zusammenhang fällt mir gleich noch ein kleiner Konflikt mit Alfred ein.Wenn diese ehemaligen Studenten heute irgendwo in einer gehobenen Stellung arbeiten wollen,könnte es Ihnen passieren,daß da einStück Akte auftaucht.Dann könnte man Ihnen vorwerfen sie waren ein IM,waren sie aber garnicht.Sie hatten ein Geschäft zum gegenseitigen Vorteil,aber eben mit der Staatssicherheit und ohne daß sie das wussten.Und nun erkläre das heute mal.Ob Dir das einer glaubt?Das aber nur nebenbei.
Jedenfalls waren die Fahrer natürlich der Meinung,die Grenzposten sind wie jeder DDR-Bürger scharf wie Schmitz Katze auf Westzeitungen aller Art und haben natürlich auch oft das eine oder andere "spezielle"Presseorgan dazugelegt.Also den"Kicker"und eben auch das eine oder andere"Tittenheftchen"Man wollte damit eine besondere Freude machen und hat man ja auch ab und an.
Nun wurde also die Presse regelmäßig den"führenden Genossen"zugeführt.Es wurde alles gewissenhaft verpackt und versiegelt,damit kein Unbefugter Zugriff hat.
Jetzt komme ich zum lustigen Teil der Geschichte.Irgendwann hat uns beim verpacken der berühmte Stachel gelöckt.Wir haben also eine Fußballzeitung mitreingelegt-Versehentlich.Da keine wie immer geartete Reaktion kam sind wir irgendwann mutiger geworden und haben eines von den"Tittenheftchen"mit reingelegt,auch Versehentlich.Was soll ich sagen,es kam nie eine empörte Reaktion oder Bescherde,man hat offensichtlich auch diese Presseorgane ausgewertet.
Daran sieht man,auch im Politbüro gab es nur Menschen mit entsprechenden Bedürfnissen.
Heute sage ich,liebe Genossen,wo immer Ihr heute seit,In Walhalla oder woanders,damals und heute hoffe ich, wir haben Euch eine kleine Freude gemacht und das eine oder andere Bedürfniss befriedigt.
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon augenzeuge » 3. März 2012, 16:13

Eine klasse Story, Karnak. So lief das also ab......

[super]
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon karnak » 3. März 2012, 16:20

Was soll ich sagen.Mein Opa hätte gesagt:"Je oller desto doller"
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon peterB » 3. März 2012, 20:26

das war ganz normal.bild,spiegel,kicker,playboy usw wurden von den fahrern bei uns abgeliefert.
ohne,dass einer von uns oder vom zoll danach gefragt hatte.
morgens,bei der einreise aus west-berlin,wollte ich die führerscheine der fahrer sehen.(es waren immer 2 fahrzeuge)
dabei stellte sich heraus,dass einer schon länger ohne führerschein unterwegs war.(alkohol)
da die überprüfung wg fahrerlaubnis etwas dauerte,kontrollierte der zöllner die fahrzeuge [shocked]
schöner volltreffer.die anhänger waren voll mit zigaretten.
die 2 fahrer hatten wir seitdem nie wieder gesehen.
die neuen fahrer versorgten uns weiterhin mit zeitungen.
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