Menschen- Mauer- Mythen

Wie sieht es heute an der ehemaligen innerdeutschen Grenze aus?

Menschen- Mauer- Mythen

Beitragvon Interessierter » 7. August 2014, 06:47

Im Jahr 25 nach dem Fall der Mauer ist erstaunlich wenig von den wahrlich umwälzenden Ereignissen 1989 die Rede.

Das liegt sicher nicht daran, dass schon alles gesagt wurde. Im Gegenteil, es ist immer noch viel zu wenig bekannt, was sich damals wirklich geschah.


Einer der besten Beiträge zum Jahrestag , der mir bisher unter die Augen gekommen ist, stammt von einem Österreicher, Ewald König, der seit 1985 als Korrespondent der „Presse“ in Deutschland lebt, bis heute, wenn auch inzwischen als Herausgeber und Chefredakteur des europäischen Online-Mediums EurActiv.

König war wohl der einzige Journalist, der sowohl in der BRD, als auch in der DDR akkreditiert war.

Seine Sicht auf die Entwicklung hin zur deutschen Einheit ist kenntnisreich, humorvoll und überraschend.

Wussten Sie, dass Ungarn bereits 1987 beschlossen hat, den maroden elektrischen Grenzzaun nicht mehr zu erneuern, die DDR- Regierung also zwei Jahre auf einem Pulverfass saß, offenbar ohne es zu ahnen?

Wussten Sie, dass die versprochene Produktion von 300.000 zusätzlichen Hosen und die angekündigte schrittweise Einführung betrieblicher Eigenverantwortung die DDR- Bürger nur noch kalt ließ?

Dass die DDR in den letzten Jahren einen Bevölkerungsverlust verzeichnete, wie früher zu Pestzeiten? Dass die ersten innerdeutschen Direktflüge von Frankfurt/ Main nach Leipzig über die Tschechoslowakei erfolgen mussten, weil die Luftkorridore allein den Alliierten vorbehalten waren? Dass die Leipziger Straße in den siebziger Jahren als Stadtautobahn gebaut wurde, obwohl sie an der Mauer abrupt endete? Warum die Hochhäuser auf der Südseite der Leipziger im Volksmund Springerdecker genannt wurden?

Weiter hier:
http://www.freiewelt.net/menschen-mauer ... -10038720/
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Re: Menschen- Mauer- Mythen

Beitragvon Nostalgiker » 7. August 2014, 06:55

Was der Volksmund so alles sagte ........
Journalisten sind in dieser Beziehung sehr, sehr erfinderisch .......

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Menschen- Mauer- Mythen

Beitragvon Interessierter » 7. August 2014, 07:27

Gegen Deine erfinderischen, verlogenen Aussagen im Vorstellungsthread, sind die Journalisten aber die reinsten Waisenknaben. [laugh]

" Der Interessierte "
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Re: Menschen- Mauer- Mythen

Beitragvon augenzeuge » 7. August 2014, 07:28

Thoth hat geschrieben:Was der Volksmund so alles sagte ........
Journalisten sind in dieser Beziehung sehr, sehr erfinderisch .......

Thoth


Ich würde gern lesen bzw. hören, was nachweislich falsch ist.
AZ
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Re: Menschen- Mauer- Mythen

Beitragvon Nostalgiker » 7. August 2014, 07:32

Die "Volksmund" Bezeichnung der Häuser in der Leipziger Strasse zum Beispiel .......

Ist aber nicht weiter schlimm, schließlich sagten die Ost-Berliner laut damaliger Presse auch alle zum Fernsehturm 'Telespargel' .........
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Re: Menschen- Mauer- Mythen

Beitragvon felixbonobo1 » 7. August 2014, 07:33

Interessierter hat geschrieben:Im Jahr 25 nach dem Fall der Mauer ist erstaunlich wenig von den wahrlich umwälzenden Ereignissen 1989 die Rede.

Das liegt sicher nicht daran, dass schon alles gesagt wurde. Im Gegenteil, es ist immer noch viel zu wenig bekannt, was sich damals wirklich geschah.

/


Damit rennst du bei mir natürlich offene türen ein, interessierter !

Die grösste "errungenschaft" dieser ddr war es vierzig jahre so erfolgreich vertuschungs- und lügenpolitik betrieben zu haben, das ich heute selbst ex-stasi-leute darüber augklären muss, die immer nur teilbereiche davon erfuhren.

Das damit nach 25-bzw. für mich nach 30 jahren endlich schluß sein muss, werde ich so viel wie möglich in meiner macht stehende tun und etwas für die weitere aufklärung sorgen.

Für die wissenschaftliche, und damit nachgewiesener und beweisbarer zwangsarbeits-verbrechens-studie in der ddr hab ich ja nun schon mal gesorgt, und das die vorstellung der studie trotz regierungssprecherin zu einer randveranstaltung verkommen ist, die grad mal einen runden tisch im herbst zur folge haben soll, werde ich nicht ZULASSEN !!
Am ersten september besetze ich für eine woche mit dieser studie eine stasi-zelle und werde für mehr öffentlichkeits-aufmerksamkeit sorgen, die opfer dieses verbrecherstaates NICHT ZU VERDRÄNGEN !!

Im frühjar nächsten jahres wird eine ähnliche studie zu den kindergefängnissen und zuchtanstalten der ddr, den jugendwerkhöfen und kinderheimen erscheinen und auch im namen dieser opfer, MUSS ENDLICH mit der BLINDEN verharmlosung dieser diktatur SCHLUSS GEMACHT WERDEN. !!
Das es für viele, selbst in der ddr lebende sich alles "viel harmloser" darstellte, als es in WIRKLICHKEIT war, DARF uns heute nicht davon abhalten dieses VERTUSCHEN und LÜGEN ENDLICH aufzuklären und auch diesen blindfischen die rosa brille dieser zeit abzunehmen !!

Es ist für mich eine SAUEREI heute zu sagen, "aber MIR GING ES DOCH in der zone SELBST NICHT SCHLECHT", weil man die AUGEN und den VERSTAND fest verschloss und die OPFER dieser diktatur NICHT SEHEN und WAHRHABEN möchte !! Wer das HEUTE immer noch tut, macht sich an den opfern MITSCHULDIG und gehört ÖFFENTLICH angeprangert !

Die ddr wollte der vorzeigbar humanere und gerechtere weg sein, dem westen in allem überlegen, vor allem aber MORALISCH auf der GUTEN SEITE SEIN.
Das erste was dieser VERLOGENE VERBRECHERSTAAT während der wende versuchte war BEWEISMITTELVERNICHTUNG der SCHLIMMSTEN VERBRECHEN dieser 40 jahre unrechtsregimes. Bis heute kämpfen diese verbrecher und komissköppe für die verharmlosung und vertuschung, BEDROHEN aufklärer, verunglimpfen sie, versuchen sie immer noch zu zersetzen. ICH SAGE EUCH BÜTTELN HEUTE DEN KAMPF AN !!

Für eine ANGEMESSENE anerkennung und entschädigung der OPFER dieses verbrecherregiemes !!!

lg

der alexander
Zuletzt geändert von felixbonobo1 am 7. August 2014, 08:02, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Menschen- Mauer- Mythen

Beitragvon felixbonobo1 » 7. August 2014, 07:40

Thoth's kommentare muss man wirklich nicht kopieren..man WEISS doch das er hierzu gerne GEZIELT NEBENKRIEGSSCHAUPLÄTZE provoziert, um vom THEMA ABZULENKEN..lasst das NICHT ZU !!
Zuletzt geändert von felixbonobo1 am 7. August 2014, 07:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Menschen- Mauer- Mythen

Beitragvon augenzeuge » 7. August 2014, 07:41

Thoth hat geschrieben:..., schließlich sagten die Ost-Berliner laut damaliger Presse auch alle zum Fernsehturm 'Telespargel' .........

Kurze Info dazu:
Der Turm erhielt nach Walter Ulbricht den abschätzigen Spitznamen „St. Walter“. Daraufhin soll das SED-Zentralorgan Neues Deutschland mit dem gespreizten Begriff „Telespargel“ versucht haben, einen Kosenamen zu etablieren, um dem verhöhnend empfundenen Begriff etwas Positives entgegenzustellen. Er konnte sich jedoch nicht durchsetzen.


AZ
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Re: Menschen- Mauer- Mythen

Beitragvon felixbonobo1 » 7. August 2014, 07:44

augenzeuge hat geschrieben:Der Turm erhielt nach Walter Ulbricht den abschätzigen Spitznamen „St. Walter“. Daraufhin soll das SED-Zentralorgan Neues Deutschland mit dem gespreizten Begriff „Telespargel“ versucht haben, einen Kosenamen zu etablieren, um dem verhöhnend empfundenen Begriff etwas Positives entgegenzustellen. Er konnte sich jedoch nicht durchsetzen. [/i]

AZ


ANSTREICHEN wollte ulbricht den schwedenstahl dieser kugel...hahaha, weil sich bei sonne ein kreuz bildet und er deshalb sankt walter genannt wurde [laugh]

..und macht bitte NICHT den fehler und fallt auf thoth herein, der ABZULENKEN versucht !!
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Re: Menschen- Mauer- Mythen

Beitragvon Nostalgiker » 7. August 2014, 07:49

Offenbar erleben wir gerade die Auferstehung von Don Quichotte der als Widergänger eines; nun ja .....; daherkommt ......

Irgendwie habe ich ein Faible für Ereignisse [shocked]

.... und ihm verdankt die Welt also diese Studie ......
.... und es werden noch weitere Enthüllungs-Studien auf seiner Veranlassung hin erscheinen .....
.... und alle lassen uns das Blut in den Adern gefrieren ob der Entsetzlichkeiten die darin Enthüllt werden ......

Danke Don Quichotte, danke

Thoth

PS.: Wer fungiert eigentlich an seiner Seite als Sancho Panza?
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Re: Menschen- Mauer- Mythen

Beitragvon felixbonobo1 » 7. August 2014, 07:58

augenzeuge hat geschrieben: mit dem gespreizten Begriff „Telespargel“ versucht haben, einen Kosenamen zu etablieren, um dem verhöhnend empfundenen Begriff etwas Positives entgegenzustellen. Er konnte sich jedoch nicht durchsetzen. [/i]



Goldbroiler für brathänchen, väterchen frost statt weihnachten und weihnachtsmann, grilletta statt hamburger, plaste und elaste statt plastik, weichraumcontainer statt SACK ;-), jahresend-flügelfigur statt engel, jahresendkarussel statt weihnachtspyramide, kalipso..ein ulbricht-ost-tanz, "telespargel" statt sankt walter, und mir fallen sicher noch sehr viel mehr "gespreitzte begriffe" ein, die diese LÄCHLERLICHE ZONE etablieren wollte. Schon damals ein gefundenes fressen für meine sprach-liebende mutter und schriftstellerin, regelrecht ekelerregend was diese holzköpfe da versuchten !!

mfg

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Re: Menschen- Mauer- Mythen

Beitragvon Nostalgiker » 7. August 2014, 08:07

augenzeuge hat geschrieben:
Thoth hat geschrieben:..., schließlich sagten die Ost-Berliner laut damaliger Presse auch alle zum Fernsehturm 'Telespargel' .........

Kurze Info dazu:
Der Turm erhielt nach Walter Ulbricht den abschätzigen Spitznamen „St. Walter“. Daraufhin soll das SED-Zentralorgan Neues Deutschland mit dem gespreizten Begriff „Telespargel“ versucht haben, einen Kosenamen zu etablieren, um dem verhöhnend empfundenen Begriff etwas Positives entgegenzustellen. Er konnte sich jedoch nicht durchsetzen.


AZ


Augenzeuge, Du sollst doch nicht auf mich hereinfallen! Da muß ich Dich aber mal ganz dolle rügen [laugh]

Auch die Bezeichnung 'St. Walter' gehört wohl mehr in den Bereich der Anekdoten, Legenden und Mythen ......
Kann sein das es einige "mutige" Widerstandskämpfer gab welche diese Bezeichnung verwendeten aber allgemeiner Sprachgebrauch war er nicht .....

Thoth
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Re: Menschen- Mauer- Mythen

Beitragvon Zicke » 7. August 2014, 08:29

felixbonobo1 hat geschrieben: kalipso..ein ulbricht-ost-tanz,


wenn schon dann Calypso-----und Ulbricht Tanz? [bloed] Dachte du bist ein Musikgenie [laugh]

Calypso entstand auf den britischen und französischen kolonialen Karibik-Inseln zu Beginn des 20. Jahrhunderts und ist maßgeblicher Bestandteil der Musik von Trinidad und Tobago und den niederländischen Antillen.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Menschen- Mauer- Mythen

Beitragvon pentium » 7. August 2014, 08:32

Zicke hat geschrieben:
felixbonobo1 hat geschrieben: kalipso..ein ulbricht-ost-tanz,


wenn schon dann Calypso-----und Ulbricht Tanz? [bloed] Dachte du bist ein Musikgenie [laugh]

Calypso entstand auf den britischen und französischen kolonialen Karibik-Inseln zu Beginn des 20. Jahrhunderts und ist maßgeblicher Bestandteil der Musik von Trinidad und Tobago und den niederländischen Antillen.


Der Tanz nannte sich Lipsi.

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Re: Menschen- Mauer- Mythen

Beitragvon Icke46 » 7. August 2014, 08:37

Naja - Calypso und Lipsi, wo ist da schon der Unterschied für ein Genie [grins] .

Wenn man dann noch bedenkt, dass Beethoven der Hauskomponist der Beatles war und Mick Jagger seine Karriere als Thomaskantor in Leipzig begann, muss die Musikgeschichte von Grund auf neu geschrieben werden [laugh] .

So kommt gleich gute Laune auf an diesem trüben Tag [flash] .

Gruss

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Re: Menschen- Mauer- Mythen

Beitragvon Nostalgiker » 7. August 2014, 08:44

Hm, das Genie hält auch Pink Floyd für eine Musikrichtung wie Rock, Blues oder Psychodelisch Musik ......

Was die kuriose und willkürliche Aufzählung diverser "DDR-Begriffe" betrifft; da wäre selbst ein Ernst Röhl sehr erstaunt gewesen, denn Einige kannte er auch nicht. Ansonsten kann man 'DDR Sprache und Begriffe' in seinem Buch "Wörtliche Betäubung" .....
Die Verballhornung des Weihnachtsengels ist ursprünglich eine kabarettistische Wortschöpfung, inzwischen aber eine Urban Legends als Beispiel für "DDR Sprache" welche es so nie gegeben hat.

Thoth
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Re: Menschen- Mauer- Mythen

Beitragvon pentium » 7. August 2014, 08:52

Wie kam der Broiler in die DDR?
Broiler (speziell im amerik. Engl. to broil braten, grillen) war eine insbesondere in der DDR übliche Bezeichnung für Brathähnchen oder Brathuhn, die auch heute besonders in Ostdeutschland noch häufig verwendet wird.

Der Begriff ist angloamerikanischen Ursprungs und leitet sich vom mittelfranzösischen bruiller (franz.: brûler = „brennen“) ab. „Webster’s Dictionaries“ definieren einen broiler als „a (young) chicken suitable for broiling“ („ein zum Grillen/Braten geeignetes [junges] Hähnchen/Hühnchen“), ohne dabei zwischen einem Fachbegriff der Geflügelzucht und Gattungsnamen zu unterscheiden.[1] In der Fachsprache der Geflügelzüchter aller deutschsprachigen Länder bedeutet der Begriff „Broiler“ „zur Mast bestimmtes Hähnchen“. Broiler wurde in der DDR 1961 zum Gattungsnamen für Brathähnchen, als dort Broiler aus einer bulgarischen Geflügelzüchterei verkauft wurden. Die Bulgaren hatte in Anlehnung an den angloamerikanischen „broiler“ diesen Masthähnchen den Markennamen brojleri gegeben. Der bulgarische Name für solches Geflügel ist Pile, bulg. пиле – „Hühnchen“. Seither besitzt das Wort im Deutschen genauso wie im Angloamerikanischen beide Bedeutungen, sowohl für das Masthuhn in der Geflügelzucht wie für das grillfertige Hähnchen/Hühnchen als Lebensmittel.

Nach neuen Sprachforschungen kam der Name Broiler vermutlich folgendermaßen in die DDR: Züchter aus den Ostblockstaaten, allen voran der Sowjetunion, wollten ein besonders fleischreiches Brathuhn züchten, was allerdings nur in bescheidenem Umfang gelang. In den 1950er Jahren hatte allerdings eine Bremer Firma ein solches fleischreiches Huhn aus mehreren alten deutschen Rassen gezüchtet und an eine US-amerikanische Geflügelfirma verkauft. Ob der Name Broiler bereits als Markenname von der deutschen oder erst von der US-amerikanischen Firma verwandt wurde, ist nicht genau bekannt. Gesichert ist, dass über die genannte US-amerikanische Firma der Ausdruck broiler in die DDR kam. Der Grund war der oben angeführte gescheiterte Versuch, das fleischreiche Brathuhn zu züchten. Der Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe beschloss deshalb Ende der 1950er Jahre, die Hühnerrasse von der US-amerikanischen Firma zu importieren. Dies sollte allerdings aus politischen Gründen über Bulgarien geschehen. Auf diese Weise verbreitete sich der Broiler dann im Ostblock...

Sagt uns Tante Wiki

Fazit: Der Begriff "Broiler" ist keine DDR-Erfindung

mfg
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Re: Menschen- Mauer- Mythen

Beitragvon felixbonobo1 » 7. August 2014, 10:53

Zicke hat geschrieben:
felixbonobo1 hat geschrieben: kalipso..ein ulbricht-ost-tanz,


wenn schon dann Calypso-----und Ulbricht Tanz? [bloed] Dachte du bist ein Musikgenie [laugh]

Calypso entstand auf den britischen und französischen kolonialen Karibik-Inseln zu Beginn des 20. Jahrhunderts und ist maßgeblicher Bestandteil der Musik von Trinidad und Tobago und den niederländischen Antillen.
[laugh]

//Dachte du bist ein Musikgenie [laugh]

JA EBEN..hahaha..bin ja fast froh nicht mal zu wissen wie man diesen schrott schreibt [laugh]
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Re: Menschen- Mauer- Mythen

Beitragvon felixbonobo1 » 7. August 2014, 11:02

Goldbroiler..nicht zu vergessen..und den lipsi erfand meines erachtens schon der osten, nicht die mugge, aber den tanz-stil. Er sollte der westlich-dekadenten beatmusik entgegenstehen..und war eben wie fast alles im osten PEINLICH!

Mit dem sprachverfall fängt der kulturverfall an, pflegte meine mutter immer zu sagen..darauf erst mal ein schluck impe aus dem plaste-becher [grins]
felixbonobo1
 

Re: Menschen- Mauer- Mythen

Beitragvon dein1945 » 7. August 2014, 12:33

felixbonobo1 hat geschrieben:
ANSTREICHEN wollte ulbricht den schwedenstahl dieser kugel...hahaha, weil sich bei sonne ein kreuz bildet und er deshalb sankt walter genannt wurde [laugh]

..und macht bitte NICHT den fehler und fallt auf thoth herein, der ABZULENKEN versucht !!


Schwedenstahl meinte Zwergallwissend ? Ick kriege langsam ne Kriese [hallo] Auch davon keine Ahnung aber immer schön [sick]

A aus B
Man(n) muß wissen wenn Schluß ist !
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Re: Menschen- Mauer- Mythen

Beitragvon felixbonobo1 » 7. August 2014, 16:52

dein1945 hat geschrieben:
felixbonobo1 hat geschrieben:
ANSTREICHEN wollte ulbricht den schwedenstahl dieser kugel...hahaha, weil sich bei sonne ein kreuz bildet und er deshalb sankt walter genannt wurde [laugh]

..und macht bitte NICHT den fehler und fallt auf thoth herein, der ABZULENKEN versucht !!


Schwedenstahl meinte Zwergallwissend ? Ick kriege langsam ne Kriese [hallo] Auch davon keine Ahnung aber immer schön [sick]

A aus B


Letzte WARNUNG : Gewöhn dir mal GANZ SCHNELL einen anderen TON mir gegenüber an, sonst bist du ganz schnell auf dauerigno !!!

Die für die Aussichtsplattform und das Restaurant erforderlichen Thermofenster waren in Belgien angefertigt worden.
Bis zum Sommer 1966 war noch ungeklärt, welcher Stahlbaubetrieb die Außenhaut der Kugel herstellen sollte. Schließlich erhielten der VEB Industriemontagen Merseburg und der VEB Industriestahlbau Leipzig den Auftrag. Als Material importierte der Bauherr Edelstahl aus Westdeutschland, ...und die importierten ihn zuvor aus SCHWEDEN.

...du möchtegern !! Quelle Wik. , schwedenstahl..quelle, meine journalisten-mutter.

der alexander
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Re: Menschen- Mauer- Mythen

Beitragvon felixbonobo1 » 7. August 2014, 16:57

dein1945 hat geschrieben: Auch davon keine Ahnung aber immer schön [sick]

A aus B


Du MÖCHTEGERN hast mir noch NIE ahnungslosigkeit nachgewiesen..gibt echt ärger, wenn du dich nicht zusammenreist, kleiner !!

ps. Achim aus berlin,,was meinst du wie schell ich DICH finde..und dann gucken wir mal wie weit du mir gegenüber noch dein mund aufmachst ps..und liebe admins, erzählt mir jetzt nicht etwas von drohen..ich schreibe nur das er sich dem ZU STELLEN hat, was er hier von sich gibt.
felixbonobo1
 

Re: Menschen- Mauer- Mythen

Beitragvon Nostalgiker » 7. August 2014, 17:17

Ach? Journalistin war das Allround-Talent von Mutter auch noch und hat unter anderem Textbeiträge für Wiki verfasst oder habe ich da was falsch interpretiert.

Bei Wiki steht das die Außenhaut oder besser die Bleche für diese aus hochwertigem rostfreien Stahl besteht welche aus einem (?) Stahlwerk der Südwestfalen AG Dillenburg kamen und dort auch hergestellt wurden. Da diese Stahlwerke in irgendeiner Weise zum Krupp Konzern gehörten erschließt sich die Behauptung des Halbäffchens nicht das dieses Werk nun ausgerechnet Edelstahl aus Schweden importierte um die Bleche zu walzen wenn ein Stahlwerk um die Ecke steht ......

Aber das wird uns das Genie bestimmt genauestens erläutern können warum es so wie von ihm behauptet sein muß ....

Thoth
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Re: Menschen- Mauer- Mythen

Beitragvon karnak » 7. August 2014, 17:22

felixbonobo1 hat geschrieben:
Goldbroiler für brathänchen, väterchen frost statt weihnachten und weihnachtsmann, weichraumcontainer statt SACK ;-), jahresend-flügelfigur statt engel, jahresendkarussel statt weihnachtspyramide,

Also der Begriff Broiler ist ein Fachbegriff, hat nichts mit irgendeinem "DDR-Wahn" zu tun, einen extra Begriff für irgendwas zu finden. Und die anderen Begriffe, die so oft ins Feld geführt werden um gewisse Leute als Idioten vorzuführen, ich habe niemals in der DDR solch einen Begriff gehört oder gelesen, dass er für diese Dinge verwendet wurde, ich halte das für Legenden, Käse und unwichtig sowieso. Wenn es so was im täglichen Sprach- und Verkaufsverbrauch wirklich gab, ich hätte gerne mal einen Beweis dafür, irgendein Foto von einer Verpackung oder einem Ladenschild, es würde mich läutern. [grin]
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Re: Menschen- Mauer- Mythen

Beitragvon karnak » 7. August 2014, 17:30

felixbonobo1 hat geschrieben:
dein1945 hat geschrieben: Auch davon keine Ahnung aber immer schön [sick]

A aus B


Du MÖCHTEGERN hast mir noch NIE ahnungslosigkeit nachgewiesen..gibt echt ärger, wenn du dich nicht zusammenreist, kleiner !!

ps. Achim aus berlin,,was meinst du wie schell ich DICH finde..und dann gucken wir mal wie weit du mir gegenüber noch dein mund aufmachst ps..und liebe admins, erzählt mir jetzt nicht etwas von drohen..ich schreibe nur das er sich dem ZU STELLEN hat, was er hier von sich gibt.

Zumindest ist Deine Aussage bedenklich,was das Finden angeht.Lass es besser.
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Re: Menschen- Mauer- Mythen

Beitragvon Janko » 7. August 2014, 17:33

....will hier jemand vollgekotzte Jackett`s weiterreichen ...?....nee, Quatsch...ist auch ein Mythos...

....mal rausgegriffen.... "Jahresendflügelfigur"....kenn zwar niemand der diesen Schwachsinn erfunden und wenn, kommuniziert hat,...vielleicht Kinderbuchautoren ?...das unsere lieben kleinen das auch verstehen ?.... sei`s drum....Figuren von "Wendt u. Kühn" eine hervorragende Handwerksarbeit und Geldanlage...ich liebe meine "Jahesendflügelfiguren"...

....macht euch doch mal nich lächerlich...wer hat denn so gequatscht
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Re: Menschen- Mauer- Mythen

Beitragvon pentium » 7. August 2014, 17:38

SPON klärt auf!

Die "Jahresendflügelfigur" bleibt eines der großen Mysterien deutsch-deutschen Sprachgebrauchs. Zeit für eine Aufklärung.

Zitat:
Tatsächlich sei das Wort zur Zeit der DDR gänzlich unbekannt gewesen und "eine typische Erfindung von Besserwessis": sprachliche Siegerjustiz.
...
Sollte diese These stimmen: Wie kam das Wort mit den Flügeln dann in die Sprache? Sollten es tatsächlich westdeutsche Witzbolde nach der Wende erfunden haben? Die Suche nach dem Wort führt an dahin, wo das mit ihm bezeichnete Ding selbst herkommt: der Weihnachtsengel.
...
Rolf Steinert vom Drechselzentrum Olbernhau war früher Geschäftsführer des "Warenzeichenverbandes der Kunsthandwerker und Kunstgewerbetreibenden der DDR", der schon in der DDR gegen Engelsplagiate aus Billiglohnländern kämpfte. An das Wort Jahresendflügelfigur erinnert er sich: "Diesen Begriff gab es in der DDR, der kam von oben." Die Bevölkerung habe solche Kunstworte freilich nicht angenommen: "Gegen solchen Unfug haben wir uns gewehrt." Wer ihn erfunden hat, weiß auch Steinert nicht.

Doch wenn es das Wort in der DDR tatsächlich gab, müsste es dann nicht irgendwo niedergeschrieben sein? Am Ost-Berliner Gendarmenmarkt befindet sich an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften die Arbeitsstelle Deutsches Wörterbuch. Begonnen wurde das monumentale Werk 1838 von den Brüdern Grimm, bis heute wird es von Sprachwissenschaftlern aktualisiert und fortgeführt. In den Karteikästen, die sich meterhoch bis unter die Decke stapeln, finden sich viele Wörter aus der DDR und unter dem Buchstaben J auch das Wort Jahresendprämie, katalogisiert in den 1980er Jahren. Die geflügelten Jahresfigur, ist den Wörtersammlern offenbar durch die Lappen gegangen – vorausgesetzt es hat sie jemals gegeben.

Denn manche Sekptiker halten das Wort für die Erfindung eines Kabaretts aus Karl-Marx-Stadt. Und in der Internetenzyklopädie Wikipedia findet sich eine andere Erklärung: Die Jahresendfigur mit Flügeln sei eine Erfindung des "Eulenspiegels" gewesen. Das Satiremagazin der DDR habe sich damit über die die Sprache der Bürokraten lustig machen wollen. Tatsächlich war Sprachkritik oftmals die einzig mögliche Kritik an den Herrschenden. Jürgen Nowak, heute Chefredakteur des "Eulenspiegels", weist diese Variante jedoch zurück: "Zuviel der Ehre."

Immerhin gab es eine Karikatur, die eine Jahresendfigur zeigt. Mitarbeiter des "Eulenspiegels" war zu dieser Zeit der Humorist und Sprachkritiker Ernst Röhl. In seinem Buch "Wörtliche Betäubung" finden sich allerlei neudeutsche "Hieb-, Stich- und Schlagwörter", darunter so schöne Exemplare wie der Schlitzkopfgewindebolzen (Schraube), der Weichraumcontainer (Sack) oder das Fruchtstilbonbon (Lutscher). In dem 1986 in Ost-Berlin erschienenen Büchlein findet sich auch das Stichwort Jahresendflügelfigur. Dazu schrieb Röhl: "Nieder mit dem Weihnachtsmann! Wer glaubt schon noch an ihn. Es lebe der Jahresendmann!" Dem folgt eine Auflistung von Wörtern "für den standhaften Atheisten" von Jahresendabend bis -stern. Ist das Rätsel damit gelöst - und die Jahresendfigur nur die Erfindung eines Witzboldes?

Ernst Röhl, Jahrgang 1937, lebt heute als Rentner am Stadtrand von Berlin. Er habe so manches vergessen, sagt er, aber an die Jahresendfigur erinnere er sich noch. Es war Anfang der achtziger Jahre, da besuchte er einem Kunstgewerbegeschäft, vielleicht auf dem Berliner Alexanderplatz, genau weiß er es nicht mehr. Über dem Tisch mit den Weihnachtsengeln habe ein er ein Pappschild gesehen, das "Jahresendflügelfiguren" angeboten habe. Für Röhl steht fest: "Das Wort ist keine Erfindung, ich habe es vorgefunden und mich erst hinterher in meinem Buch darüber lustig gemacht." Einen hieb- und stichfesten Beweis hat auch Röhl nicht, doch er nennt eine Zeugin...]

http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 56541.html

Fazit: Kein Mensch im Erzgebirge käme auf die Idee Jahresendfigur mit Flügeln, statt Engel zu sagen, mal von der Weihnachtspyramide ganz zu schweigen! Aber es bleibt ein Mysterium!

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*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Menschen- Mauer- Mythen

Beitragvon felixbonobo1 » 7. August 2014, 17:46

felixbonobo1 hat geschrieben:
Goldbroiler für brathänchen, väterchen frost statt weihnachten und weihnachtsmann, weichraumcontainer statt SACK ;-), jahresend-flügelfigur statt engel, jahresendkarussel statt weihnachtspyramide,


karnak hat geschrieben:Also der Begriff Broiler ist ein Fachbegriff, hat nichts mit irgendeinem "DDR-Wahn" zu tun, einen extra Begriff für irgendwas zu finden.


Das HATTEN wir schon , Kristian, weshalb ich GOLD-broiler schrieb, EINE DDR-ERFINDUNG !!


felixbonobo1 hat geschrieben:Und die anderen Begriffe, die so oft ins Feld geführt werden um gewisse Leute als Idioten vorzuführen, ich habe niemals in der DDR solch einen Begriff gehört oder gelesen, dass er für diese Dinge verwendet wurde, ich halte das für Legenden, Käse und unwichtig sowieso.


LETZTERES hättest DU wohl gerne..haha, aber es ZEIGT eben das gewisse leute IDIOTEN waren und gehört selbstverständlich zur ddr geschichte !!

Du hast SO EINIGES in der ddr NICHT GEHÖRT, GESEHEN oder GEWUSST was ICH DIR HEUTE BEWEISEN KANN, und das hat mit LEGENDEN nicht das GERINGSTE ZU TUN !!

Väterchen frost, da war selbst ICH noch zu jung, und WEISS soetwas von meiner MUTTER, die unter anderem in der sed an den parteiversammlungen der ddr-köpfe teilnahm und dinge erzählen konnte, die NUR INSIDER WISSEN KONNTEN !! Weichraumcontainer sollte der neue FACHBEGRIFF für sack werden, ebenso wie madenzieher, der kleine schraubenzieher mit dem man auch kopflose schrauben drehen konnte, sogenannte maden...ost-fachliteratur lesen !!
Jahresend-flügelfigur und jahresendkarussell habe ich anfang der achziger MIT EIGENEN AUGEN IN K.M.ST. gesehen !! Grilletta war bekannt..weil es nicht hamburger heissen durfte..plaste und elaste war bekannt, stand auch an der autobahn der transitstrecke...und DU SOLLTEST DICH LANGSAM MAL DARAN GEWÖHNEN DAS ICH FÜR MEINE AUSSAGEN IMMER HAND UND FUSS HABE, KEINE LEGENDEN NACHPLAPPERE ...und es schon GAR NICHT UNWICHTIG ODER KÄSE WÄRE , auch wenn es DIR 1000 mal NICHT PASST !!


karnak hat geschrieben:Wenn es so was im täglichen Sprach- und Verkaufsverbrauch wirklich gab, ich hätte gerne mal einen Beweis dafür, irgendein Foto von einer Verpackung oder einem Ladenschild, es würde mich läutern. [grin]


Na das hört sich doch schon besser an, bestimmt machbar herr nachbar ;-) Goldbroiler, plaste und elaste, grilletta..dafür doch wohl nicht..KENNT JEDER !!
felixbonobo1
 

Re: Menschen- Mauer- Mythen

Beitragvon felixbonobo1 » 7. August 2014, 17:56

karnak hat geschrieben: ich hätte gerne mal einen Beweis dafür, irgendein Foto von einer Verpackung oder einem Ladenschild, es würde mich läutern. [grin]


http://de.wikipedia.org/wiki/Jahresendfl%C3%BCgelfigur

Exakt DA bin ich WIEDER zeitzeuge, denn ICH HABE ES MIT EIGENEN AUGEN GESEHEN und GELESEN..und mich vor brüllendem lachen nicht mehr eingekriegt [laugh]

ps. Kristian..antifaschistischer schutzwall...und gerade du als ex-stasi wirst mir widerlichste begriffs-ERFINDUNGEN dieser OST-BROTE nennen können !!
felixbonobo1
 

Re: Menschen- Mauer- Mythen

Beitragvon Nostalgiker » 7. August 2014, 18:01

felixbonobo1 hat geschrieben:
karnak hat geschrieben: ich hätte gerne mal einen Beweis dafür, irgendein Foto von einer Verpackung oder einem Ladenschild, es würde mich läutern. [grin]


http://de.wikipedia.org/wiki/Jahresendfl%C3%BCgelfigur

Exakt DA bin ich WIEDER zeitzeuge, denn ICH HABE ES MIT EIGENEN AUGEN GESEHEN und GELESEN..und mich vor brüllendem lachen nicht mehr eingekriegt [laugh]


Und wo ist das Bild Du Genius?
Ansonsten solltest dir deine eingestellten Links auch mal durchlesen! Denn der Text und dein "Kommentar"; der typische Schuß in's eigene Knie .....
Ja Hochmut kommt immer vor dem eigenen Fall ......


Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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