Der Umgang der DDR mit Hinterbliebenen von Grenzopfern

Wie sieht es heute an der ehemaligen innerdeutschen Grenze aus?

Re: Der Umgang der DDR mit Hinterbliebenen von Grenzopfern

Beitragvon Nostalgiker » 25. Februar 2013, 17:31

Was mir Hoffnung gibt ist der Umstand das auch vor Dir, @inel, die Natur keine Erbarmen haben wird ...... [hallo]

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Der Umgang der DDR mit Hinterbliebenen von Grenzopfern

Beitragvon inel » 25. Februar 2013, 17:36

Thoth hat geschrieben:Was mir Hoffnung gibt ist der Umstand das auch vor Dir, @inel, die Natur keine Erbarmen haben wird ...... [hallo]

Thoth


Hahahaha, na das dauert noch ein bischen, jedenfalls wenn man sich die für heute gültigen Sterbetafeln meines Jahrganges so ansieht...
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Re: Der Umgang der DDR mit Hinterbliebenen von Grenzopfern

Beitragvon augenzeuge » 25. Februar 2013, 17:37

karnak hat geschrieben:Obwohl es ja auch Leute geben soll,die behaupten 1+1 =3 [grin]


Jaja, Karnak, die rechnen eben mit ner zusätzlichen Unbekannten...... [laugh]
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„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
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Re: Der Umgang der DDR mit Hinterbliebenen von Grenzopfern

Beitragvon Wosch » 25. Februar 2013, 19:52

Kann es sein, daß bei dem Thema "SED = Verbrecherbande" Einigen nur einfällt wie "betroffene" Hunde zu bellen, um von ihrer eigenen "Mittäterschaft" abzulenken?
Schönen Gruß aus Kassel. [flash]
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
Mecklenburger sind nicht nachtragend, aber vergessen tun sie auch nicht!
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Re: Der Umgang der DDR mit Hinterbliebenen von Grenzopfern

Beitragvon inel » 25. Februar 2013, 20:36

Wosch hat geschrieben:Kann es sein, daß bei dem Thema "SED = Verbrecherbande" Einigen nur einfällt wie "betroffene" Hunde zu bellen, um von ihrer eigenen "Mittäterschaft" abzulenken?
Schönen Gruß aus Kassel. [flash]



So sieht das hier wohl aus, @Wosch.
inel
 

Re: Der Umgang der DDR mit Hinterbliebenen von Grenzopfern

Beitragvon Neun » 25. Februar 2013, 20:55

inel hat geschrieben:
Thoth hat geschrieben:Was mir Hoffnung gibt ist der Umstand das auch vor Dir, @inel, die Natur keine Erbarmen haben wird ...... [hallo]

Thoth


Hahahaha, na das dauert noch ein bischen, jedenfalls wenn man sich die für heute gültigen Sterbetafeln meines Jahrganges so ansieht...


Den Verdacht habe ich auch! Deine Argumentation und moralische Selbstüberhöhung (z.B. Kaschi wegwerfen) lassen mich bei Dir immer an einen vielleicht 30jährigen BILDungsbürger ohne jegliche eigene Vorstellungskraft, die hier behandelte Materie betreffend, denken.
Zuletzt geändert von Neun am 25. Februar 2013, 20:59, insgesamt 1-mal geändert.
Neun
 

Re: Der Umgang der DDR mit Hinterbliebenen von Grenzopfern

Beitragvon Neun » 25. Februar 2013, 20:58

Bergmensch hat geschrieben:Nur ein Wort dazu.

Verbrecherbande.



Wosch hat geschrieben:Kann es sein, daß bei dem Thema "SED = Verbrecherbande" Einigen nur einfällt wie "betroffene" Hunde zu bellen, um von ihrer eigenen "Mittäterschaft" abzulenken?
Schönen Gruß aus Kassel. [flash]



Da hatten wir ja glatt den gleichen Gedanken. [wink]

Es fällt schon auf dass einige heute ganz besonders laut Verbrecherbande schreien, oder sich als heimliche Widerständler darstellen wollen, die damals ebenfalls dieser Partei angehörten. Da kann man schon auf den Gedanken kommen Bergmensch und Zotti wollen diesen Part ihres Lebens gerne mit besonders lautem Geschrei vergessen machen. [grin]
Neun
 

Re: Der Umgang der DDR mit Hinterbliebenen von Grenzopfern

Beitragvon inel » 25. Februar 2013, 21:04

Neun hat geschrieben:
inel hat geschrieben:
Thoth hat geschrieben:Was mir Hoffnung gibt ist der Umstand das auch vor Dir, @inel, die Natur keine Erbarmen haben wird ...... [hallo]

Thoth


Hahahaha, na das dauert noch ein bischen, jedenfalls wenn man sich die für heute gültigen Sterbetafeln meines Jahrganges so ansieht...


Den Verdacht habe ich auch! Deine Argumentation und moralische Selbstüberhöhung (z.B. Kaschi wegwerfen) lassen mich bei Dir immer an einen vielleicht 30jährigen BILDungsbürger ohne jegliche eigene Vorstellungskraft, die hier behandelte Materie betreffend, denken.


Ja hätte man jemand wie Dich da an die Grenze gestellt, du hättest sicher die Kaschi auf Einzelfeuer gestellt....aber auch nur weil Du wustest, dass man dann ganz gut damit zielen konnte....und Du hättest dem Flüchtenden, diesem Staatsverräter und Verbrecher genau zwischen die Augen gezielt.....das glaube ich wohl.....
inel
 

Re: Der Umgang der DDR mit Hinterbliebenen von Grenzopfern

Beitragvon Huf » 25. Februar 2013, 21:13

Für mein Empfinden, egal, von wem provoziert, ziemlich unwürdig und abscheulich angesichts des eingestellten Themas!

VG Huf [hallo]
Huf
 

Re: Der Umgang der DDR mit Hinterbliebenen von Grenzopfern

Beitragvon inel » 25. Februar 2013, 21:16

Huf hat geschrieben:Für mein Empfinden, egal, von wem provoziert, ziemlich unwürdig und abscheulich angesichts des eingestellten Themas!

VG Huf [hallo]


Stimmt!!
inel
 

Re: Der Umgang der DDR mit Hinterbliebenen von Grenzopfern

Beitragvon Neun » 25. Februar 2013, 21:30

Falsch mein lieber Inel, ich bin kein Freund von stumpfen Grobheiten. Ich war, laut den Beurteilungen auf meinen Schulzeugnissen, schon immer eher der feinfühlende und einfühlende Mensch der seinen Verstand richtig einzusetzen wusste. Vielleicht habe ich ja deshalb auch so gerne mit dem Objekt Mensch gearbeitet, aber in so einem Fall hätte ich wohl zwangsläufig entsprechend der maßgeblichen Befehle und Gesetze gehandelt.

Wenn ich zwischen die Augen geziehlt hätte, dann hätte er seine Tat wohl unbeschadet vollenden können.
Neun
 

Re: Der Umgang der DDR mit Hinterbliebenen von Grenzopfern

Beitragvon inel » 25. Februar 2013, 21:39

So? und ich hätte eher gedacht, du hättest Deinen ehemaligen obersten Chef nachgeeifert....so von wegen "......Genossen, ich will euch mal was sagen........wenn man schon schiesst, dann muss man det richtig machen.........dann musser eben dableiben bei uns......" danach kommen noch so Mutmassungen, dass es wenig Sinn macht, 60, 70 Schuss loszuballern und der kommt noch nach drüben und die machen ne riesige Kampagne.....

Der Chef war doch sicher immer und in allem ein großes Vorbild für seine Untergebenen.

Aber wie dem auch sei, ich kann mich nur wiederholen: Ich hätte meine Waffe weggworfen, wenn da ein etwa gleichalter völlig unbewaffneter Junge auf der Mauerkrone gewesen wäre, der mich auch noch persönlich anspricht.....ich solle bitte nicht schiessen und ihn gehen lassen.....
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Re: Der Umgang der DDR mit Hinterbliebenen von Grenzopfern

Beitragvon Nostalgiker » 25. Februar 2013, 21:47

@inel, Ausnahmen bestätigen die Regel was allgemeine Sterbetafeln betrifft......

Ansonsten sind mir Deine heutigen Beiträge, verstreut in diversen Threats, zu intelligent, sie erreichen mich einfach nicht ........
Bemühe Dich bitte nicht Dich auf meine Ebene zu begeben, es wird Dir nicht gelingen.

Bleib einfach so wie Du Dich bisher gibst, 16 12 21 13 2, 26 15 20 9 7, 2 9 12 12 9 7 & 15 18 4 9 14 1 5 18 in form und Ausdrucksweise. [hallo]

Thoth
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Re: Der Umgang der DDR mit Hinterbliebenen von Grenzopfern

Beitragvon inel » 25. Februar 2013, 21:58

Thoth hat geschrieben:@inel, Ausnahmen bestätigen die Regel was allgemeine Sterbetafeln betrifft......

Ansonsten sind mir Deine heutigen Beiträge, verstreut in diversen Threats, zu intelligent, sie erreichen mich einfach nicht ........
Bemühe Dich bitte nicht Dich auf meine Ebene zu begeben, es wird Dir nicht gelingen.

Bleib einfach so wie Du Dich bisher gibst, 16 12 21 13 2, 26 15 20 9 7, 2 9 12 12 9 7 & 15 18 4 9 14 1 5 18 in form und Ausdrucksweise. [hallo]

Thoth


Hahahahaaaaa, ja Thoth, so ist das, wenn man "unerreichbar" ist.
Das waren ja nun so einige in der ehemaligen DDR, manche waren noch so dumm, sich auch noch selbst so zu fühlen. Bis dann die Mauer fiel........
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Re: Der Umgang der DDR mit Hinterbliebenen von Grenzopfern

Beitragvon Huf » 25. Februar 2013, 22:06

inel hat geschrieben:So? und ich hätte eher gedacht, du hättest Deinen ehemaligen obersten Chef nachgeeifert....so von wegen "......Genossen, ich will euch mal was sagen........wenn man schon schiesst, dann muss man det richtig machen.........dann musser eben dableiben bei uns......" danach kommen noch so Mutmassungen, dass es wenig Sinn macht, 60, 70 Schuss loszuballern und der kommt noch nach drüben und die machen ne riesige Kampagne.....

Der Chef war doch sicher immer und in allem ein großes Vorbild für seine Untergebenen.

Aber wie dem auch sei, ich kann mich nur wiederholen: Ich hätte meine Waffe weggworfen, wenn da ein etwa gleichalter völlig unbewaffneter Junge auf der Mauerkrone gewesen wäre, der mich auch noch persönlich anspricht.....ich solle bitte nicht schiessen und ihn gehen lassen.....


@inel, ich weiß nicht, welcher Frust Dich reitet, aber mir ging es hier und auch anderswo ähnlich...

Unser Grundfehler liegt wohl nicht in unserer Haltung, wohl eher in unserem falschen Verständnis? Wir haben unseren Frust und die zahllosen offenen Fragen, die uns umtreiben an Usern ausgelassen, die sich hier als ehemalige MA outeten?
Wir sollten beachten, das sich jene ehemaligen MA hier allen Diskussionen stellen, wohingegen sich der untergegangene Apparat, was immer dies heute noch bedeutet, diesem Anliegen entgegen stellt. Das ist eine unserer Realitäten.

VG Huf [hallo]
Huf
 

Re: Der Umgang der DDR mit Hinterbliebenen von Grenzopfern

Beitragvon Nostalgiker » 25. Februar 2013, 22:07

@inel, Leute wie Du, also vom Schlage wie der Checker vom Neckar, haben es echt voll drauf was den Durchblick betrifft ........ [crazy]

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Der Umgang der DDR mit Hinterbliebenen von Grenzopfern

Beitragvon augenzeuge » 25. Februar 2013, 22:07

Macht mir mein Thema hier nicht kaputt!!!! Sonst werde ich sauer. [mad]

inel hat geschrieben: Ja hätte man jemand wie Dich da an die Grenze gestellt, du hättest sicher die Kaschi auf Einzelfeuer gestellt....aber auch nur weil Du wustest, dass man dann ganz gut damit zielen konnte....und Du hättest dem Flüchtenden, diesem Staatsverräter und Verbrecher genau zwischen die Augen gezielt.....das glaube ich wohl.....


Inel, ich finde diese Anmaßungen gegen User hier im Forum, gleich wen sie treffen sollen, in der Sache nicht hilfreich. Dieses Thema macht man damit kaputt und erreichen tut man gar nichts.

Eher würde ich darüber mit Neun diskutieren, ob er Vorstellungen darüber hat, warum man hier so gearbeitet hat, warum die Leiche unauffindbar ist. Und ob er es nicht auch richtig empfinden würde, dass man hier das sagt, was wirklich passierte. Was hindert hier wen daran?

AZ
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Re: Der Umgang der DDR mit Hinterbliebenen von Grenzopfern

Beitragvon Volker Zottmann » 25. Februar 2013, 22:09

Neun hat geschrieben:
Bergmensch hat geschrieben:Nur ein Wort dazu.

Verbrecherbande.



Wosch hat geschrieben:Kann es sein, daß bei dem Thema "SED = Verbrecherbande" Einigen nur einfällt wie "betroffene" Hunde zu bellen, um von ihrer eigenen "Mittäterschaft" abzulenken?
Schönen Gruß aus Kassel. [flash]



Da hatten wir ja glatt den gleichen Gedanken. [wink]

Es fällt schon auf dass einige heute ganz besonders laut Verbrecherbande schreien, oder sich als heimliche Widerständler darstellen wollen, die damals ebenfalls dieser Partei angehörten. Da kann man schon auf den Gedanken kommen Bergmensch und Zotti wollen diesen Part ihres Lebens gerne mit besonders lautem Geschrei vergessen machen. [grin]



@neun,
In welche Richtung Wosch dachte ist Dir schon klar, aber so verdreht ala Sudel-Ede, ist wohl alles schöner ...

Dein "Rückschluss auf mich ist ein lächerlicher Rohrkrepierer. Was Du hier betreibst, ist dümmliche Verleumdung auf "studiertem" Niveau. Wenn ich diesen Part meines Lebens hätte vergessen machen wollen, dann hätte ich meine Mitgliedschaft nicht frei heraus in meinen DDR-Lebenslauf selbst aufgeschrieben. Mich hat auch keiner enttarnt.
Und dass hier Verdreher am Schreiben sind, ist mit Dir bewiesen. Dein Spiel ist erbärmlich.
Ich wiederum kann nur auf die hoffen, die willens chronologisch lesen.

Niemals im Leben habe ich mich als Widerständler gefühlt oder gepriesen. Lautes kritisches Motzen und Anprangern von einigen Missständen war damals, vor der Wende, alles.
Ich habe alles für meine Nachkommen und nicht für Dich und Deine verklärenden Lügen aufgeschrieben.

Ich habe auch in der DDR immer gut gelebt. Das steht da auch drinnen. Ich lobte auch, was es zu loben gab. Ich nahm mir aber das Recht, nach der Wende alles zu benennen, was mit ursächlich für das Scheitern der DDR verantwortlich war.

Du kannst weiter zersetzende Texte verfassen, mich tangieren die nicht wirklich.
Ich sehe, wie viele Menschen täglich meine Geschichte lesen. Wenn mir dann meine ehemaligen Nachbarn, einige Freunde und alte NVA-Kameraden auf die Schulter klopfen, zählt das mehr.
Es bestärkt mich, dass selbst ein etwa 8 Jahre nach mir dienender Kompaniechef, mir zu meiner NVA-Zeit in allen Punkten recht gab, alle Punkte bestätigte.
Er war an gleicher Stelle nach mir in dieser Einheit.
Er ist einer der Wenigen, der ebenfalls sein gelebtes DDR-Leben hinterfragte und sich selbst ehrlich und kritisch der Vergangenheit stellte.

Mit Menschen, die nur Fehler bei den Unterdrückten suchen, wird die Aufarbeitung aber nie was.

Gruß Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 25. Februar 2013, 22:23, insgesamt 2-mal geändert.
Volker Zottmann
 

Re: Der Umgang der DDR mit Hinterbliebenen von Grenzopfern

Beitragvon inel » 25. Februar 2013, 22:14

augenzeuge hat geschrieben:Macht mir mein Thema hier nicht kaputt!!!! Sonst werde ich sauer. [mad]

inel hat geschrieben: Ja hätte man jemand wie Dich da an die Grenze gestellt, du hättest sicher die Kaschi auf Einzelfeuer gestellt....aber auch nur weil Du wustest, dass man dann ganz gut damit zielen konnte....und Du hättest dem Flüchtenden, diesem Staatsverräter und Verbrecher genau zwischen die Augen gezielt.....das glaube ich wohl.....


Inel, ich finde diese Anmaßungen gegen User hier im Forum, gleich wen sie treffen sollen, in der Sache nicht hilfreich. Dieses Thema macht man damit kaputt und erreichen tut man gar nichts.

Eher würde ich darüber mit Neun diskutieren, ob er Vorstellungen darüber hat, warum man hier so gearbeitet hat, warum die Leiche unauffindbar ist. Und ob er es nicht auch richtig empfinden würde, dass man hier das sagt, was wirklich passierte. Was hindert hier wen daran?

AZ


Ich denke, dass ich eine ganze Menge zu diesen Thema hier beigetragen habe.....
nur dieses ewige Geschwafel nach dem Motto: es war alles klasse damals, wir warens nicht, moralisch betrifft uns schon gar nichts und die anderen haben im übrigen auch dies und das gemacht....

das erträgt man nicht als Dauerberieselung, manchmal zumindest nicht.

Deine Fragestellungen sind in der Tat interessant, aber da besteht seitens dieser User doch nicht im allermindesten die Bereitschaft, sich ehrlichen Herzens darauf einzulassen......oder gar noch Antworten zugeben.
Zuletzt geändert von inel am 25. Februar 2013, 22:31, insgesamt 1-mal geändert.
inel
 

Re: Der Umgang der DDR mit Hinterbliebenen von Grenzopfern

Beitragvon Huf » 25. Februar 2013, 22:27

Na Volker, an unerwarteter Stelle und zu unerwarteter Gelegenheit gebe ich Dir hier nochmals folgendes Statemant unaufgefordert ab:

Wer sein durchlebtes Leben, wie "bunt" es auch immer war, dadurch "legitimiert", dass er es veröffentlicht oder sonstwie in jeder Coloeur herausposaunt, bekommt ein Problem der Glaubwürdigkeit nur in Nuancen, wenn es um Detailfragen von Zeitgenossen geht.
Wie war es denn nun wirklich? Als selbständiger Handwerker in der DDR um 1988 hast Du doch keinen Arsch angesehen, der nicht mit D-Mark winkte? Als Jenosse...?
Damals hattet Ihr eine sagenumworbene Stellung bei den von vielen verhassten Kommunisten, denen Du offensichtlich parteimäßig nahe standest? Und Ihr habt den Schnitt Eures Lebens gemacht, gib es doch zu!
Und dann kam der gleitende Übergang in unsere paradiesischen Zeiten...

Ich weiß, wovon ich schreibe!

Huf [hallo]
Huf
 

Re: Der Umgang der DDR mit Hinterbliebenen von Grenzopfern

Beitragvon inel » 25. Februar 2013, 22:34

aehm......hier hat doch gerade noch einer dazu aufgerufen, zum thema zurückzukehren.......
inel
 

Re: Der Umgang der DDR mit Hinterbliebenen von Grenzopfern

Beitragvon Interessierter » 25. Februar 2013, 22:48

Zitat Huf:
Wir sollten beachten, das sich jene ehemaligen MA hier allen Diskussionen stellen


Bei dieser Beurteilung hast Du sicher Form und Inhalt besonders der Beiträge des heutigen Tages, unberücksichtigt gelassen. Ansonsten wäre mir Deine realitätsfremde Einschätzung nicht erklärlich und ich würde mir wünschen, vielleicht etwas zum Thema dieses Threads zu lesen. Nämlich wie Du damals bzw. jetzt den Umgang mit den Hinterbliebenen der Opfern beurteilst.

Übrigens den Volker hier völlig OT persönlich anzugreifen und wenige Minuten vorher hier zur Sachlichkeit aufzurufen, macht Dich nun total unglaubwürdig und läßt jeden Pharisäer vor Neid erblassen.

" Der Interessierte "
Zuletzt geändert von Interessierter am 25. Februar 2013, 22:59, insgesamt 1-mal geändert.
Interessierter
 

Re: Der Umgang der DDR mit Hinterbliebenen von Grenzopfern

Beitragvon Volker Zottmann » 25. Februar 2013, 22:52

@Huf, heißt das, dass Du Westmark genommen hast? (Für "Westmark einen Arsch ansehen", tun, Urologen oder Landärzte)
Huf auch wenn Du Dir vielleicht was einbildest auf deinen Arztberuf, das gibt Dir aber nicht das Recht so dreist Behauptungen in die Welt zu setzen.
Eben verkündest Du Mara zu lieben und nun werde ich runtergemacht. Deine Gefühlswechsel kommen doch vom Alkohol, oder?

Wir haben hier auch schon die DDR-Handwerker behandelt. Wenn Du alles verfolgt hättest, wäre Dir aufgefallen, was ich dazu schrieb.
Mir sind allenfalls 2 oder 3 mal Geldgeschichten zu Ohren gekommen, wo Westgeld floss. Das war mal bei Elektrikern der Fall und sonst hier nie!
Ich kenne keinen, der vor der Wende gegen Westgeld hier im Unterharz arbeitete. Wir waren schon immer strukturarm und die Menschen hatten die paar Kröten dann kaum für den Handwerker ausgegeben.
Das es mir gut ging, vergleichsweise, habe ich hier auch geschrieben. Ich verdiente etwa das Doppelte meiner früheren Unterstellten. Das waren also brutto hier im Harz bei mir etwa 1600.-Mark.
Es ist eine Mär, immer von reichen Handwerkern zu reden. Alle, die wie ich über den Stundenlohn als Selbständige arbeiteten, konnten nur über Fleiß bei 6,40.-Mark Stundenlohn mehr verdienen.

Was Du lieber Huf gerade machst, ist auf Hörensagen verleumden. Alle in einen Pott...

PS: Nach der Wende brauchte ich etwa ein Jahr, bis mein Bauelementehandel mit 2 Akteuren florierte. Da kam mir aber wahrlich meine Kundenkartei zu Hilfe. Ich war anfangs der einzige Handwerker mit Fenstern und Toren und Haustüren.
Doch schreibe ich in meinem DDR-Lebenslauf bewusst nichts von der Nachwendezeit.

Das Kapitel wird mal irgendwann der 3. Teil meines Lebens. Das Grundgerüst steht. Im DDR-Teil habe ich schon über 60 Themen angerissen, so kannst Du von ausgehen, dass ich dann bestimmt auch über seltsame Ärzte jenseits der Elbe ein paar Zeilen schreibe.

Gruß Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 25. Februar 2013, 23:14, insgesamt 2-mal geändert.
Volker Zottmann
 

Re: Der Umgang der DDR mit Hinterbliebenen von Grenzopfern

Beitragvon vs1400 » 25. Februar 2013, 23:01

augenzeuge hat geschrieben:Macht mir mein Thema hier nicht kaputt!!!! Sonst werde ich sauer. [mad]

inel hat geschrieben: Ja hätte man jemand wie Dich da an die Grenze gestellt, du hättest sicher die Kaschi auf Einzelfeuer gestellt....aber auch nur weil Du wustest, dass man dann ganz gut damit zielen konnte....und Du hättest dem Flüchtenden, diesem Staatsverräter und Verbrecher genau zwischen die Augen gezielt.....das glaube ich wohl.....


Inel, ich finde diese Anmaßungen gegen User hier im Forum, gleich wen sie treffen sollen, in der Sache nicht hilfreich. Dieses Thema macht man damit kaputt und erreichen tut man gar nichts.

Eher würde ich darüber mit Neun diskutieren, ob er Vorstellungen darüber hat, warum man hier so gearbeitet hat, warum die Leiche unauffindbar ist. Und ob er es nicht auch richtig empfinden würde, dass man hier das sagt, was wirklich passierte. Was hindert hier wen daran?


AZ


hallo augenzeuge,
sehr schade das es user gibt, die immer ne gute ansicht im mitgliederbereich vertreten und im forum an al.....er zu leiden scheinen. [frown]

gruß vs
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Re: Der Umgang der DDR mit Hinterbliebenen von Grenzopfern

Beitragvon Sirius » 25. Februar 2013, 23:23

Nachdem ich die Schilderungen über den Umgang mit den Angeschossenen und deren Angehörigen in den drei erwähnten Fällen gelesen hatte, habe ich im ersten Moment exakt den gleichen Gedanken wie @ Bergmensch auf der ersten Seite dieses Threads gehabt - es wäre die Unwahrheit, wenn ich nun anderes schreiben würde.

Als Neun heute morgen an anderer Stelle von den vielen Selbsttötungen in der Wendezeit aus dem “staatsnahen” Personenkreis (“bewaffnete Organe“) berichtete, war man schon etwas betroffen - man denkt da nämlich auch an deren Angehörige. Wenn man dann wieder die Geschehnisse in den drei Fällen liest, den Umgang mit den Schwerverletzten, keine erste Hilfe, der Umgang mit den Angehörigen, dann hat man die Gedanken wie Bergmensch.

Man weiß nicht, wie man selbst gehandelt hätte, wenn man noch jung gewesen und als Wehrpflichtiger an die Grenze gestellt worden wäre, entsprechend erzogen und indoktriniert und mit der Drohung “Schwedt” eingeschüchtert worden wäre. Wer will für sich bestimmte Handlungen mit Gewissheit ausschließen? Aus heutiger Sicht fällt die Antwort leicht, aber unter den geschilderten Umständen damals? Es ist Glück, reiner Zufall, kein Verdienst, dass man niemals in diese Lage kam.
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Re: Der Umgang der DDR mit Hinterbliebenen von Grenzopfern

Beitragvon Interessierter » 26. Februar 2013, 14:28

Beitragvon Neun » 25. Februar 2013, 21:30
Falsch mein lieber Inel, ich bin kein Freund von stumpfen Grobheiten. Ich war, laut den Beurteilungen auf meinen Schulzeugnissen, schon immer eher der feinfühlende und einfühlende Mensch der seinen Verstand richtig einzusetzen wusste. Vielleicht habe ich ja deshalb auch so gerne mit dem Objekt Mensch gearbeitet, aber in so einem Fall hätte ich wohl zwangsläufig entsprechend der maßgeblichen Befehle und Gesetze gehandelt.


Mensch Neun, wer diesen Beitrag als ersten Beitrag von Dir liest, der wird doch tatsächlich zu Deinem Fan. Wer aber vorher Deine " fein- und einfühlenden " Beiträge gelesen hat und wer weiß, daß Du wohl eher als Vernehmer auch das Objekt Mensch bearbeitet hast, den erinnerst Du einfach an Deinen ehemaligen Chef Mielke, der ja auch " Alle liebte " .

Da ich auch schon immer großes Mitgefühl für Menschen mit fehlgeleiteter Intelligenz habe, freue ich mich über Deine schnell gewonnene Erkenntnis, wie man es anstellt, beim ehemaligen Klassenfeind es sich gut gehen zu lassen.

Leider ohne " Kampfesgruß " [grin]

" Der Interessierte "
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Re: Der Umgang der DDR mit Hinterbliebenen von Grenzopfern

Beitragvon Wosch » 26. Februar 2013, 18:02

Volker Zottmann hat geschrieben:
Neun hat geschrieben:
Bergmensch hat geschrieben:Nur ein Wort dazu.

Verbrecherbande.



Wosch hat geschrieben:Kann es sein, daß bei dem Thema "SED = Verbrecherbande" Einigen nur einfällt wie "betroffene" Hunde zu bellen, um von ihrer eigenen "Mittäterschaft" abzulenken?
Schönen Gruß aus Kassel. [flash]



Da hatten wir ja glatt den gleichen Gedanken. [wink]

Es fällt schon auf dass einige heute ganz besonders laut Verbrecherbande schreien, oder sich als heimliche Widerständler darstellen wollen, die damals ebenfalls dieser Partei angehörten. Da kann man schon auf den Gedanken kommen Bergmensch und Zotti wollen diesen Part ihres Lebens gerne mit besonders lautem Geschrei vergessen machen. [grin]



@neun,
In welche Richtung Wosch dachte ist Dir schon klar, aber so verdreht ala Sudel-Ede, ist wohl alles schöner ..................

Gruß Volker



Dem ist nichts hinzu zufügen; wieder einmal ein Versuch vom "Neuner", aus "Sch,,ße" "Schokolade" zu machen!
Was meinst Du @Felix, wie sich erst die anderen 2 Millionen (die zur Wendezeit ihre teilweise durch besondere Umstände "erzwungenen" Mitgliedsschaften aufkündigten) über ihre bis dahin herrschenden "Oberverbrecher" äußern würden. Du hattest eben das Pech, mit Deiner positiven Einstellung zu Deinem "Brötchengeber" ziemlich alleine (Von ein paar ähnlichen "Weltverbessern" abgesehen) an das zu glauben, was Dir von "Marx und Engels", Lenin und Stalin" und "Ulbricht und Honecker" nach langjähriger Berieselung noch hängen geblieben ist. Aber daß die 2 Millionen nicht mehr wollten, als sie denn "durften", das hast Du hoffentlich noch mitbekommen, oder?

In diesem Sinne. [denken]
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Re: Der Umgang der DDR mit Hinterbliebenen von Grenzopfern

Beitragvon Nostalgiker » 26. Februar 2013, 18:40

Wie schön!
Da kennt noch jemand die Klassiker [super]

"Marx und Engels", Lenin und Stalin" und "Ulbricht und Honecker"

Rot: Klassische Klassiker des sogenannten M/L
Braun: Zeitweise selbsternannter Klassiker des M/L
Blau wären auch gerne Klassiker des M/L gewesen aber dazu reichte es bei ihnen weder vom Intellekt noch von der Wissenschaftlichkeit

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Der Umgang der DDR mit Hinterbliebenen von Grenzopfern

Beitragvon inel » 26. Februar 2013, 18:48

Thoth hat geschrieben:Wie schön!
Da kennt noch jemand die Klassiker [super]

"Marx und Engels", Lenin und Stalin" und "Ulbricht und Honecker"

Rot: Klassische Klassiker des sogenannten M/L
Braun: Zeitweise selbsternannter Klassiker des M/L
Blau wären auch gerne Klassiker des M/L gewesen aber dazu reichte es bei ihnen weder vom Intellekt noch von der Wissenschaftlichkeit

Thoth


Was alle 6 nicht kapiert haben: Dass die Menschen einfach nicht nach ihren Ideen leben möchten. Dazu reichte der Intellekt wohl bei allen nicht, wenn denn überhaupt einer vorhanden war. Und was sie noch viel weniger kapier haben: Daß man Menschen nicht zu einen bestimmten Lebenszuschnitt zwingen kann und darf auch wenn dass noch so ein vermeintliches "Glück" für den Einzelnen vielleicht darstellt.
inel
 

Re: Der Umgang der DDR mit Hinterbliebenen von Grenzopfern

Beitragvon Nostalgiker » 26. Februar 2013, 18:59

@inel, aha aber Du mit Deinem Intellekt kannst das beurteilen? Gerade was die wissenschaftliche Leistung von Marx und auch Engels betrifft ?
Da müssen, nach Deiner Lesart, alle heutigen Wissenschaftler welche sich mit ihnen bzw. ihren Schriften, auseinandersetzten genauso Intelligenzbefreit sein wie die Verfasser ?

Deine Auslassungen lassen die Vermutung hochkommen das eine diesbezügliche 'Befreiung' bei Dir nicht von nöten ist. Wozu jemanden von was befreien was bei ihm Naturgegeben von vornherein nicht vorhanden war...... [hallo]

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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