Ausflug

[Thunderhorse]

Redet man hier vielleicht aneinander vorbei??
S51 bezieht sich auf den BT-9 zwischen der Bergmühle bei Ebersdorf und Heubisch und Thunderhorse auf den Holz-BT an der Papierfabrik in Blankenburg.

Mario

Beim Turmanbau an der Fabrik handelte es sich um eine Ausführung in Stahlbauweise (Gerüst und Geländer).

Der Turm gegenüber der Bergmühle stand so schlappe 170 bis 190 m entfernt. Je nach Standort an der Mühle.
Einsatz Fototechnik kam dort immer wieder vor. Die Bergmühle war eine interessante Örtlichkeit.

P.S.: Aufgrund des übernommen Fotos von Blankenberg (nicht Blankenburg) kams da wohl zur falschen Interpretation.

Im Laufe der Zeit änderte sich die Konstruktion des Turman- bzw. aufbaus etwas. Hier ist der Zustand 1973 zu sehen:
http://www.fotos-reiseberichte.de/inner ... a01-12.htm

Ari

Zunächst befand sich die B-Stelle direkt auf dem Dach der Fabrik, siehe fotos-reiseberichte.
Um die Beobachtungsmöglichkeiten zu erhöhen wurde zur Kante hin eine Plattform mit Stahlgeländer angebracht. Auch dies reichte nicht ganz, so daß letztlich das Stahlgerüst errichtet wurde um die B-Plattform und die B-Kanzel weiter über die Dachkante nach vorne zu setzten.
Die B-Kanzel hat sich von 1970 bis 1989 in ihrer baulichen Form nicht großartig verändert.
Auch der Standort blieb fast gleich.
Abgesehen davon dass Fenster eingebaut wurden und der SSW vorne links ans Geländer montiert wurde.

TH

[Ari@D187]

Zunächst befand sich die B-Stelle direkt auf dem Dach der Fabrik, siehe fotos-reiseberichte.
Um die Beobachtungsmöglichkeiten zu erhöhen wurde zur Kante hin eine Plattform mit Stahlgeländer angebracht. Auch dies reichte nicht ganz, so daß letztlich das Stahlgerüst errichtet wurde um die B-Plattform und die B-Kanzel weiter über die Dachkante nach vorne zu setzten.
Die B-Kanzel hat sich von 1970 bis 1989 in ihrer baulichen Form nicht großartig verändert.
Auch der Standort blieb fast gleich.
Abgesehen davon dass Fenster eingebaut wurden und der SSW vorne links ans Geländer montiert wurde.

TH

Besten Dank für die Detailinfos!

So sehr ich mich darüber freue, daß es die Grenzsicherung nicht mehr gibt, so sehr ärgere ich mich darüber das nicht alles mit eigenen Augen gesehen und erlebt zu haben. So bleibt nur die Spurensuche.

Ari

[home63]

Die Grenze ist weg und das ist auch gut, aber und es gibt immer ein aber...so wie in Berlin die Besucher aus aller Welt kommen um die Mauer zu sehen und sehr überrascht sind davon nichts mehr im original anzutreffen so ist es auch an der Grünen Grenze. Diese Teilung gehört zu unserer Geschichte, Dort wo es geht hätte man originale erhalten und Pflegen müssen.

[Ganzunten]

Der Meinung bin ich aber nicht. Solche Relikte gehören ins Museum wenn sie schon noch erkennbar bzw vorhanden sind.
Was meinst du wenn es noch KZs im Original gäbe. Eigentlich mächtig Geschmacklos.
Das Volk wollte diese unsägliche Grenze nicht mehr und das ist auch gut so.

[ex-maja64]

@ Bergmensch deine Meinung sei dir natürlich unbelassen.
Aber so ein Forum lebt nicht nur von persönlichen Meinungen von Harzer Bergmenschen ( die ja wohl eher im Wernigeröder Tiefland damals lebten ), nein so ein Forum lebt auch von unterschiedlichen Meinungen und gerade von unterschiedlichen Lebenserfahrungen von Menschen, die heute im fortgeschrittenen Alter sind ( wenn ich das mal so nennen darf).
Also Bergmensch, deine Sympathie für einige User hier ist mir natürlich nicht verborgen geblieben, ich lese das ganz interessiert.


Mario, wohl der wahre Bergmensch in diesem Forum.


P.S. ich bin noch immer am Grübeln dass dir zu deiner Armeezeit erst nach einem halben Jahr Urlaub gewährt wurde...

[Buscho]

Hallo,@ Buscho!


Stimmt, das waren LMG`s.

Theo 85/2

Moin Theo 85/2 ,
gab es da für das lMG fest zugeteilte Soldaten , oder war da jeder mal dran ?
Ich meine , einmal MG Schütze - immer MG Schütze ?
Bei uns war es so , daß der längste der Gruppe der MG Schütze war , und das war ich , ich hatte aber gleichzeitig auch mein Gewehr G1 und Pistole .
Bei der Geländeausbildung schleppte ich dann immer beide Bräute auf meiner Schulter , Begründung : der Einsatz des MG musste besonders vom BMI befohlen werden . Für die Zeit davor brauchte ich dann halt das G1 , ich war ja nicht im Urlaub . Die Grenze hat mein MG nie gesehen .
Der Mann hinter mir schleppte die Mun.Kisten , das Ersatzrohr und die Werkzeugtasche mit Ersatzschloss und sein G1 und Pistole . Wir waren sozusagen ein unzertrennliches Paar .

Frohe Ostern
Buscho

[home63]

Es war mir schon klar, das es dazu unterschiedliche Meinungen gibt, eins ist sicher diese Grenze musste weg, dass sehe ich genauso und der Vergleich mit einem KZ fordert mir schon einiges an Toleranz und Meinungsfreiheit ab, ich will ja nicht das alles stehen bleibt. Aber sogar Bürgerrechtler in der Normannenstraße beschweren sich bei ihren Führungen, dass die Mauer völlig verschwunden ist, auch weil Touristen kommen, um die Mauer zu sehen. Übrigens müsste man ja dann ein Kz auch nur im Museum sehen können, nein die kann man besichtigen als Mahnmal, das so etwas nie wieder geschehen darf. Als Schüler der DDR waren wir ja alle dort, um zu sehen, was das deutsche Volk angerichtet hat. Es gibt kein Vergessen!

[ex-maja64]

gab es da für das lMG fest zugeteilte Soldaten , oder war da jeder mal dran ?
Ich meine , einmal MG Schütze - immer MG Schütze ?

Moin Buscho,

ja für das lMG gab es einen fest zugeteilten Besitzer, ich meine das war in jeden Zug ein Soldat/Gefreiter.
Er hatte ausser dem lMG auch keine andere Bewaffnung.
Diese Soldaten hatten schon irgendwie die A...karte gezogen, mussten sie doch ständig mit dieser Bewaffnung in den Grenzdienst.
Das war als eingesetzter Grenzposten nicht ganz so schlimm, aber wenn derjenige zur Kontrollstreife (Kontrolle K2+GSZ oder K6+Anlage 501/701) eingeteilt wurde, war das lMG schon hinterlich.
Meistens wurde dann inoffiziell mit ihm die Waffe getauscht.
Ich als ausgebildeter Panzerbüchsenschütze, hatte ausser meiner RPG-7 auch noch eine AK-47 und eine Pistole Makarow als Bewaffnung in der Waffenkammer.
RPG-7 und Makarow kamen aber bei mir im Grenzdienst nie zum Einsatz.


Gruß Mario

[Ganzunten]

@ Bergmensch deine Meinung sei dir natürlich unbelassen.
Aber so ein Forum lebt nicht nur von persönlichen Meinungen von Harzer Bergmenschen ( die ja wohl eher im Wernigeröder Tiefland damals lebten, nein so ein Forum lebt auch von unterschiedlichen Meinungen und gerade von unterschiedlichen Lebenserfahrungen von Menschen, die heute im fortgeschrittenen Alter sind ( wenn ich das mal so nennen darf).
Also Bergmensch, deine Sympathie für einige User hier ist mir natürlich nicht verborgen geblieben, ich lese das ganz interessiert.


Mario, wohl der wahre Bergmensch in diesem Forum.


P.S. ich bin noch immer am Grübeln dass dir zu deiner Armeezeit erst nach einem halben Jahr Urlaub gewährt wurde...

Mario neidisch auf den Namen?
Ich hatte dir schon mal angeboten ihn dir abzugeben. Da hattest du aber nicht drauf reagiert.
Nun jammere doch nicht deswegen rum.
Übrigens gefällt der mir auch gut, "Mario, wohl der wahre Bergmensch in diesem Forum"
Beantrage doch einfach eine Namensänderung dann brauchst du deswegen nicht mehr jammern.
maja64 hört sich ja auch nicht so schlecht an, aber "ex-maja64" hört sich an als ob du schon tot bist.

Wegen den Urlaub, das hast du falsch in Erinnerung, es war ein 3/4 Jahr. Das ist aber auch egal.

[augenzeuge]

@ Bergmensch

P.S. ich bin noch immer am Grübeln dass dir zu deiner Armeezeit erst nach einem halben Jahr Urlaub gewährt wurde...

Man, über was du so alles grübelst.....

Eine Idee zum nächsten Treffen. Schreib mal alle deine unverdauten Grübeleien auf. Wir besprechen sie dann alle zusammen, wird sicher lustig....und für dich ein AHA-Effekt.
AZ

[krokodilo]

Zunächst befand sich die B-Stelle direkt auf dem Dach der Fabrik, siehe fotos-reiseberichte.
Um die Beobachtungsmöglichkeiten zu erhöhen wurde zur Kante hin eine Plattform mit Stahlgeländer angebracht. Auch dies reichte nicht ganz, so daß letztlich das Stahlgerüst errichtet wurde um die B-Plattform und die B-Kanzel weiter über die Dachkante nach vorne zu setzten.
Die B-Kanzel hat sich von 1970 bis 1989 in ihrer baulichen Form nicht großartig verändert.
Auch der Standort blieb fast gleich.
Abgesehen davon dass Fenster eingebaut wurden und der SSW vorne links ans Geländer montiert wurde.

TH

Besten Dank für die Detailinfos!

So sehr ich mich darüber freue, daß es die Grenzsicherung nicht mehr gibt, so sehr ärgere ich mich darüber das nicht alles mit eigenen Augen gesehen und erlebt zu haben. So bleibt nur die Spurensuche.

Ari

War 83/84 auf diesem PP, Heizung war prima durch Radiator mit Dampf oder Wasser vom Werk2. Die Tür sollte immer offen bleiben, bei strenger Kälte haben wir eine Decke nachts vorgehängt. War der wärmste PP im Bereich.
Viele Grüße

[home63]

Zuerst den 1, Beitrag lesen.

Die Welt ist klein, mein Sohn studiert in VS Wirtschaftsinformatik und hat heute einen Kommilitonen mit nach Hause gebracht, es entstand ein lockeres Gespräch, erste Frage von wo kommst Du denn her Antwort Sonneberg aha, weiter direkt aus Sonneberg - nein kleines Dorf in der Nähe - ja wo genau -- er-- kennt kein Mensch --aus Heubisch, mich hat es ja bald vom Stuhl gehauen. Toll sage ich, dort war ich erst vor 2 Wochen.
Meine nächste Frge war gleich, wie hieß deine Mutter 1984, ;-)

[manudave]

Wenigstens fragst du nach der Mutter...

[S51]

Fotoapparate "lagen" nicht auf den Türmen. Die hat der GAK als Dokuposten mitgebracht und auch wieder mitgenommen, wenn die Schicht oder der Einsatz beendet waren. Wenn gegenüber nicht gerade irgend etwas Besonderes war (Einweisungsort, Parkplatz für Einsatzfahrzeuge) dann war es höchst unwahrscheinlich, auf diesem BT jemals einen GAK anzutreffen.

Dann muss ich immer das seltene Glück gehabt haben, dass gerade ein Gakl auf dem Turm war....
S51, in Berlin war das garantiert anders.
AZ

So viel Vertrauen in das technische Verständnis und die Ernsthaftigkeit in die eigenen Leute wäre auf DDR-Seite recht ungewöhnlich gewesen. Immerhin verkörperte so eine Practika einen Wert von etwa 1800 Mark (bei vergleichsweise um die 800 - 1400 Mark Monatssold eines GAK), die Objektive zwischen 180 und 550 Mark und selbst eine Exa noch etwa 350 Mark.
Na, unmöglich ist es nicht. Bei GT sowieso nicht. Wundern würde es mich jedoch schon gewaltig.
Wir hatten nur drei Kameras für die Kompanie. Eine war Reserve und zwei immer in der GAK-Tasche. Wenn zwei 13/81 Posten eingeteilt waren und man sich nicht rechtzeitig eine Kamera beim Bataillion sicherte, dann konnte es durchaus passieren, dass man ohne Fototechnik vorne war.
Der Heizkörper diente dann mitunter als potemkinsche Ersatzkameratelekombination auf dem B-Turm...

[augenzeuge]

Der Heizkörper diente dann mitunter als potemkinsche Ersatzkameratelekombination auf dem B-Turm...

Achsoooo..... Endlich können wir denjenigen die Frage beantworten, wo die ganzen Bilder geblieben sind....
AZ