Forum Deutsche Einheit

Hier ist mal ein aktuelles Beispiel für die Weiternutzung einer ehemaligen Kaserne der Grenztruppen.

Stand heute in den Lübecker Nachrichten:

Schattin – Wo einst die 10. Grenzkompanie des 6. Grenzregiments „Hans Kollwitz“ und Funkaufklärer der Nationalen Volksarmee nächtigten, ziehen Anfang des Jahres angehende Hörgeräteakustiker ein: in die ehemalige Kaserne in Schattin.

Die Akademie für Hörgeräteakustik hat eine der beiden Armeegebäude gemietet. Sie dienten nach der Wende über viele Jahre als Waldhotel. Eigentümer war seit 1992 Manfred Langmaack, der langjährige Chef des Ratskellers in Lübeck. Mit einem Partner wollte er in Schattin eine Herz-Reha-Klinik eröffnen und in der idyllischen Umgebung unweit der ehemaligen innerdeutschen Grenze Häuser mit insgesamt 50 Wohnungen bauen lassen. Der Geschäftsfreund starb, erhoffte Genehmigungen blieben aus, das Vorhaben scheiterte. Familie Langmaack versuchte mit einer neuen Idee durchzustarten. Sie baute die Kaserne zum „Waldhotel Schattin“ um. Nach über einem Jahrzehnt mussten Langmaacks jedoch aufgeben. Die Einnahmen deckten nicht die Ausgaben. Aus der Insolvenzmasse hat Tim Schäper die Immobilie gekauft.

„Ich wollte eigentlich alles abreißen“, sagt der 40-Jährige. Er hat Wurzeln in Mecklenburg. Ein Teil seiner Familie stammt aus Sülsdorf. Vor dem Fall der Mauer wohnte er in Schleswig-Holstein, nun ist er im Mecklenburger Dorf Utecht zu Hause. „Back to the roots“, sagt Tim Schäper und lächelt. Auf dem Kasernengelände in Schattin hätte ihm ein kleines Wohngebiet gut gefallen. Die nötigen Baugenehmigungen waren jedoch nicht zu bekommen. Also hat sich Privatier Schäper um Mieter bemüht. Mit Erfolg. Am 20. November eröffnete in einem der beiden ehemaligen Armeegebäude ein „Zentrum der Neuen Energie“ genanntes Seminar- und Heilzentrum mit esoterischem Touch (die LN berichteten). Und nun wird das zweite Haus nach Renovierungs- und Umbauarbeiten zu einem Internat der Akademie für Hörgeräteakustik…..

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Von Jürgen Lenz


Es gehört da noch ein Bild dazu; ich bin halt nur zu blöd, es hier irgendwie einzufügen.
Vielleicht hilft mir ja jemand.



Gruß LEGO

Mach es dir doch nicht so schwer Volker.


Schau mal hier: http://www.ln-online.de/regional/nordwe ... aserne.htm


Gruß Mario

Danke, Mario,

ich wollte nach dem Motto vorgehen: "Einfach kann jeder!"

Trotzdem vielen Dank!

Volker

Vor ein paar Jahren habe ich mal im Waldhotel Schattin übernachtet. Dort fand eine Gedenkstättenseminar statt.

Dieter1945

Guten Tag,

Meine Frage trifft nicht unbedingt dieses Thema, aber vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.

Ich habe seit 2004 einen Robur LO Bus den ich dann bis 2021 restauriert habe und nun damit fahre.
Mich interessiert die Vorgeschichte von diesem Bus.
Als Vorbesitzer im Kfz Brief ist Manfred Langmaack aus Schattin eingetragen. Der Brief wurde 1995 neu ausgestellt. Das Fahrzeug ist von 1974.
Weiß hier vielleicht jemand wo Herr Langmaack den Bus her hatte oder wo er ihn später hingegeben hat?

Ich habe den Bus von einem Schrottplatz in der Mecklenburger Seenplatte geholt.

Falls jemand etwas dazu sagen kann, würde ich mich sehr freuen.

Schöne Grüße
Martin

Scheinst ein optimistischer Mensch zu sein wenn Du darauf hoffst, dass hier jemanden den Mann kennt.

karnak hat geschrieben:[flash] Scheinst ein optimistischer Mensch zu sein wenn Du darauf hoffst, dass hier jemanden den Mann kennt.

Wegen der Lübecker Nachrichten....

Genau, wegen der Lübecker Nachrichten um die alte Kaserne in Schattin, welches hier vor ein paar Jahren kurz Thema war.
Hätte ja sein können das die Leute die etwas zu dem Thema geschrieben hatten, aus der Nähe von Schattin kommen und etwas wissen.
War ja nur ein Versuch.

Schicken wir diesen uralt Thread wieder schlafen....

Na Pentium nicht doch denn da fällt mir doch sofort "dein Kumpel" Schlutup ein. Dieser große Kerl hätte doch nie in den Bus gepasst....und Humor beiseite. Hatten Kompanien, Stäbe, Regiment überhaupt LO Busse? Ich denke eher nicht. Wenn dann eher für die Sackis, also die Offiziere. Also doch Regiment. Und wo lag das gleich siehe dieses Lüdersdorf? He Martin sei gegrüßt und eine kleine Geschichte zum Thema.

Ich war noch ein Kind von gut zehn Jahren und in der Zeit der Schulferien bei der Verwandtschaft in Sachsen Anhalt. Dort hatte der Sohn vom Cousin meines Vaters einen komplett zerlegten Mercedes 170 V. Baujahr 1939 in der Werkstatt liegen. Der Kerl war so geschickt und baute das renovierte Teil zusammen, kutschierte mich anschließend nach Leipzig damit(meine Heimatstadt). Jahrzehnte später in 2014 besuche ich ihn und frage nach dem Benz, da meint er "der liege hinterm Dorf in der Sandgrube." Also bist du geschickt im Umgang mit dem Spaten...und Humor wieder aus.

Rainer Maria

Martin mit dem hier:

"Ich habe den Bus von einem Schrottplatz in der Mecklenburger Seenplatte geholt." Textauszug ende

Was hatte der Bus eigentlich zu dem Zeitpunkt für eine Farbe/Lackierung? Armeegrün oder anderes?

Rainer Maria

Der Bus war hellblau als ich ihn bekam. Original war er rot. Er kam nicht aus Armeebeständen sondern eher aus einer LPG oder aus einem Kraftverkehrbetrieb vermute ich.