CaptnDelta hat geschrieben: Bild 5 ist in Richtung Osten? D.h. es waere der Bahnsteig, an welchem die Kontrollen vorgenommen wurden (und an welchem sich zum Schluss alle Kontrolleure in Reih und Glied aufstellten)? Bild 4 ist das gleiche in Richtung Westen? Hatte die Bruecke ueber die Gleisse damals Fenster? Hatte das Gebaeude in Bild 2 damals auch einen Bahnsteig vor dem Gebaeude? Was ist das Gebauede in Bild 1, und wo befindet sich dieses in Relation zu den anderen Gebaeuden? Gibt's noch Markierungen an der tatsaechlichen Grenzuebergangsstelle (kann mich erinnern das da ein ganze Weile Metallzaeune auf beiden Seiten des Zuges waren).
Ich nehme an die verwendeten Bildnummern beziehen sich auf die Nummerierung des Thread Starters.
Bild 5 ist in Blickrichtung Osten aufgenommen. Das Gebäude steht allerdings im sogenannten Raum der Sicherstellung (RdS) südlich des Kontrollterritoriums (KT) und hatte keinen direkten Zugang zum Bahnsteig. Es liegt leicht erhöht auf einer Böschung hinter den ehemaligen Gebäuden am Bahnsteig. Im Bild sieht man am linken Rand die oberen Enden der Fahrleitungsmasten und kann so Abstand und Höhenunterschied zum Gleiskörper ein bisschen abschätzen.
Bild 4 ist auch im RdS, noch weiter weg von den Gleisen.
Die Brücke über die Gleise in Marienborn war praktisch ein langes, gemauertes Gebäude, das oben auf einer Stahlkonstruktion ruhte. Es war vollständig geschlossen und mit Fenstern in alle Richtungen versehen.
Die Fragen nach Bild 1 und 2 verstehe ich nicht. Ich sehe dort nur das Bahnhofsschild und einen Schaltkasten. Aber ganz allgemein: Es steht kein Gebäude mehr, dass sich zu Grenzzeiten am Bahnsteig oder überhaupt im KT befunden hat.
Die GÜSt Marienborn ist ca. 5 km im Hinterland. Natürlich war sie vollständig eingezäunt, aber das ist es wohl nicht, was Du meinst.
Kurz vor dem tatsächlichen Kreuzungspunkt mit der Grenze waren die Gleise tatsächlich dicht eingezäunt. Hier gab es auch noch einmal eine offene Beschauerbrücke über die Gleise. Auf Karls website findest Du Bilder davon.
Ich glaube nicht, dass es noch irgendwelchen Grenzmarkierungen gibt. Man kann aber anhand der Topographie und zum Beispiel mit einem GPS-tauglichen Handy die Stelle leicht finden. Immerhin verläuft dort ja die Landesgrenze Sachsen-Anhalt/Niedersachsen, die in guten Online-Karten auch enthalten ist.
Direkt nördlich der Bahn verläuft ab dem Bahnübergang der Straße von den Marienborner Kasernen (Harbke, OT Autobahn) nach Harbke parallel zur Bahnstrecke ein befahrbarer Weg, auf dem man fast bis zur ehemaligen Grenze fahren kann.